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Deutsch Nach Der Naturmethode - COMPLETE - Georg Roma Arthur M - Jensen - 1, - Das Sprachinstitut Der Nathurmethode - Anna's Archive

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QeoigRffna

'D'EU'ISCX
NACH DER NATURMETHODE

Nach ARTHUR M. JENSEN*S Sprachsystem

DAS SPRACHTNSTITUT DER NATURMETHODE


Kapitel Eins (1) Erstes (1.) Kapitel

DIE FAMILIE
HarMüller Frau Mffller

Hans Das Baby

Lotte

Junge Mann Frau Mädchen


Herr Müller ist ein Mann. Frau Müller ist eine Frau. ist
sind
Hans ist ein Junge. Lotte ist ein Mädchen. Das Baby Hans ist ein Junge.
Lotte und das Baby
ist auch ein Mädchen. Lotte und das Baby sind äiml Mädchen
ein (1) Mädchen
Mädchen. Herr Müller ist der Vater. Frau Müller ist zwei (2) Mädchen
die Mutter. Hans ist ein Kind. Lotte ist ein Kind. Das ein (1) Kind
zwei (2) Kinder
Baby ist ein Kind. Hans, Lotte und das Baby sind
Kinder. Ist Hans ein Junge? Ja, Hans ist ein Junge. Ist
Lotte ein Mädchen? Ja, Lotte ist ein Mädchen. Ist das
Baby ein Junge? Nein, das Baby ist kein Junge; das
Baby ist ein Mädchen. kein = nicht ein
Kapitel Eins (1)
Vater Mutter

Sohn Tochter. das Baby

von Herr Müller ist der Vater von Hans. Herr Müller ist
Der Vater yqj! den
Kindern der Vater von Lotte. Herr Müller ist der Vater von
das Baby
von dem Baby dem B aby. Herr Müller ist der Vater von den Kindern.
XOIl Herrn Müller
Frau Müller ist die Mutter von Hans, Lotte und dem
Eltern =
Vater und Mutter Baby. Herr Müller und Frau Müller sind die Eltern
Herr und Frau von den Kindern. Hans ist der Sohn von Herrn und
Müller = Herr
Müller und Frau Müller. Herr und Frau Müller sind die Eltern
Frau Müller
von Hans. Lotte ist die Tochter von Herrn und Frau
Müller. Herr und Frau Müller sind die Eltern von
Lotte. Das Baby ist auch die Tochter von Herrn und
Frau Müller. Herr und Frau Müller sind die Eltern
von dem Baby.
eine Person Herr Müller, Frau Müller, Hans, Lotte und das Baby
fünf (5) Personen
sind eine Familie. Die Familie besteht aus fünf (5)
Hans ist ßin
Junge. Personen. Herr Müller ist eine Person. Frau Müller
Der Junge ist
Hans ist eine Person. Hans ist eine Person. Lotte ist eine

2
Erstes Kapitel (1.)

Person, und das Baby ist auch eine Person. wieviel?


Wieviel Kinder
Aus wieviel Personen besteht die Familie? Die hat die Familie?

Familie besteht aus fünf (5) Personen. Wer sind die Hans ist fiia
Jungs
fünf (5) Personen in der Familie? Es sind der Vater, zwei (2) Jungen

die Mutter, der Sohn, die Tochter und das Baby. WfiList Hans?
Er ist der Junge.
Wieviel Kinder hat die Familie? Die Familie hat drei Wer ist Lotte?
Sis ist die
(3) Kinder. Wer sind die drei (3) Kinder in der Tochter.
Wer sind Lotte
Familie? Es sind der Sohn, die Tochter und das Baby. und das Baby?
Sie sind die
Wieviel Mädchen hat die Familie? Die Familie hat
Töchter.
zwei (2) Mädchen.
Wer sind die zwei (2) Mädchen in der Familie? Es
Mann
sind die Tochter und das Baby. Wieviel Jungen hat Frau
Junge Personen
die Familie? Die Familie hat einen ( 1 ) Jungen. Wer Mädchen
Baby
ist der Junge? Der Junge ist Hans; er ist der Sohn von
Herrn Müller. Das Mädchen ist Lotte; sie ist die Vater
Mutter } Eltern
Tochter von Herrn Müller. Der Mann ist Herr Müller;
er ist der Vater. Die Frau ist Frau Müller; sie ist die Junge
Mädchen J Kinder
Mutter. Der Mann und die Frau sind Herr und Frau Baby

Müller; sie sind die Eltern. Hans ist der Bruder von
Lotte. Lotte ist die Schwester von Hans. Das Baby ist
die Schwester von Hans und Lotte. Das Baby und
Lotte sind Schwestern. Hans und Lotte sind Bruder
und Schwester. Ist das Baby der Bruder von Lotte?
Nein, das Baby ist nicht der Bruder von Lotte; das
Baby ist die Schwester von Lotte. Herr Müller ist der

3
Kapitel Eins (1)

Ehemann von Frau Müller. Frau Müller ist die Ehefrau


von Herrn Müller. Wer ist Herr Müller? Er ist der
Ehemann von Frau Müller und der Vater von den drei
(3) Kindern. Die drei (3) Kinder sind der Sohn, die
Tochter und das B aby von Herrn und Frau Müller.
Der Vater, die Mutter, der Sohn, die Tochter und
das Baby sind eine Familie von fünf (5) Personen.

ÜBUNG A

WÖRTER:
auch Herr Müller ist ein - . Frau Müller ist eine - .
aus
Baby
Hans ist ein - . Lotte ist ein - . Hans ist ein Kind,
besteht und Lotte und das Baby sind auch - . Die Familie
Bruder
das - einen Jungen. Die Familie - zwei Mädchen.
dem Die Familie - drei Kinder. Hans - der Sohn.
den
der Frau Müller - die Mutter. Herr und Frau Müller
die - die Eltern. Hans, Lotte und das Baby - die
drei
Ehefrau Kinder. Herr Müller ist - Vater von Hans. Lotte
Ehemann
ein
ist die Tochter - Herrn Müller. Hans, Lotte und
eine das Baby sind - Kinder - Herrn Müller. Der
Eltern
er
Mann ist - Müller; er - der Vater. Der Junge ist
es Hans; - ist der Sohn. Die Frau ist - Müller; - ist
Familie
Frau die Mutter. Die Mädchen sind Lotte und das
fünf Baby; - sind die Töchter. Hans ist der - von
hat
Herr Lotte. Lotte ist die - von Hans. Hans und Lotte
in
sind - und - . Herr Müller ist der - von Frau
ist
ja Müller. Frau Müller ist die - von Herrn Müller.
Junge
kein
Die Familie besteht aus fünf - . Die fünf - in der
Kind Familie sind der - , die - , der - , die - und

4
Erstes (1.) Kapitel

das - . - Junge ist Hans; er ist der - . - Frau ist Kinder


sind Lotte Mädchen
Frau Müller; sie ist die - . - Mädchen Mann
und das Baby; sie sind die - von Herrn und Frau Mutter
nein
Müller. - Vater und - Mutter sind Herr und Frau nicht
Müller; sie sind - Eltern von den Kindern. - ist Person
Schwester
Herr Müller? Er ist der Vater - - Kindern. - sie
Kinder hat die Familie? Die Familie hat - Kin sind
Sohn
der. - Jungen hat die Familie? Die Familie hat - Tochter
Jungen. - Mädchen hat die Familie? Die Familie und
Vater
hat - Mädchen. - sind die drei Kinder in der von
Die - Kinder in der Familie sind Hans, wer
Familie? wieviel
Lotte und das Baby. - ist der Sohn? Der - ist zwei
Hans. - sind die Töchter? - Töchter - Lotte und
das Baby. Aus - Personen besteht die Familie?
Die Familie - aus fünf- . - sind die - Personen in
- Familie? - sind - Vater, - Mutter, - Sohn und -
zwei Töchter.

ÜBUNG B

Wer ist der Mann? ---------- . Wer ist die Frau? - -


----- . Wer ist der Junge? ------- . Wer sind die zwei
Mädchen? -----------------. Wer sind die Eltern von
Hans, Lotte und dem Baby?- .
Aus wieviel Personen besteht die Familie? ------
------ . Wer sind die fünf Personen? - ------, — ,
- - - - , Wieviel Mädchen hat die Familie?
Wer sind sie? Wieviel Jungen
hat die Familie? - - - - Wer ist Lotte? -----------
- - . Wer ist Frau Müller? Wer ist Herr
Müller?

5
Kapitel Zwei (2) Zweites (2.) Kapitel

DAS JAHR

Januar ist ein Monat. Februar ist ein Monat. Es gibt


ist
es gibt
Februar ist ein
zwölf (12) Monate, eins (1), zwei (2), drei (3), vier
Monat. (4), fünf (5), sechs (6), sieben (7), acht (8), neun (9),
Es gibt zwölf
Monate, zehn (10), elf ( 1 1), zwölf (12). Januar ist der erste (1.)
1 eins *
2 zwei Monat. Februar ist der zweite (2.) Monat. März ist
3 drei
4 vier der dritte (3.) Monat. April ist der vierte (4.) Monat.
5 fünf
6 sechs Mai ist der fünfte (5.) Monat. Juni ist der sechste (6.)
7 sieben
8 acht Monat. Juli ist der siebente (7.) Monat. August ist der
9 neun
10 zehn achte (8.) Monat. September ist der neunte (9.) Monat.
11 elf
12 zwölf Oktober ist der zehnte (10.) Monat. November ist der
13 dreizehn
14 vierzehn elfte (11.) Monat. Dezember ist der zwölfte (12.)
1. erste Monat.
2. zweite
3 . dritte Januar und Februar sind Monate. Ein Jahr hat zwölf
4. vierte
5 . fünfte Monate. Januar ist der erste Monat des Jahres.
6. sechste
7 . siebente Dezember ist der letzte Monat des Jahres. Ein Monat
8. achte
9. neunte hat vier Wochen. Drei Monate haben dreizehn (13)
10. zehnte
11. elfte
Wochen. Eine Woche hat sieben Tage. Zwei Wochen
12. zwölfte
13. dreizehnte
haben vierzehn (14) Tage.
14. vierzehnte
Wieviel Monate hat ein Jahr? Ein Jahr hat zwölf
erste letzte Monate. Wieviel Wochen hat ein Monat? Ein Monat
hat hat vier Wochen. Wieviel Tage hat eine Woche? Eine
haben
Eine Woche hat Woche hat sieben Tage. Die sieben Tage der Woche
sieben Tage.
Zwei Wochen haben sind: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,
vierzehn Tage.

6
Zweites (2.) Kapitel

Freitag, Sonnabend, Sonntag.


Jahr
Welcher Monat ist der erste Monat des Jahres? Januar des Jahres

ist der erste Monät des Jahres. Welcher ist der letzte Woche
der Woche
Monat des Jahres? Dezember ist der letzte Monat des
Jahres. Welcher Tag ist der erste Tag der Woche?
Montag ist der erste Tag der Woche. Welcher Tag ist
der letzte Tag der Woche? Sonntag ist der letzte Tag
der Woche. Welcher Tag der Woche ist der erste?
Montag ist der erste Tag der Woche. Welcher Tag der
Woche ist der zweite (2.)? Dienstag ist der zweite Tag Samstag =
Sonnabend
der Woche. Mittwoch ist der dritte (3.) Tag der
Woche. Donnerstag ist der vierte (4.) Tag der Woche.
Freitag ist der fünfte (5.) Tag der Woche. Sonnabend
ist der sechste (6.) Tag der Woche. Sonntag ist der
siebente (7.) Tag der Woche. Welcher Monat des
Jahres ist der zwölfte (12.)? Dezember ist der zwölfte
(12.) und auch der letzte Monat des Jahres. Welcher
Monat des Jahres ist der neunte (9.)? September ist kein
es gibt keinen
der neunte Monat des Jahres. Welcher Tag ist der achten Tag der
Woche.
achte (8.) Tag der Woche? Es gibt keinen achten Tag
hundert = 100
der Woche. Eine Woche hat nur sieben Tage. Welcher zweihundert = 200
dreihundert = 300
Monat des Jahres ist der dreizehnte (13.)? Es gibt sechzig ® 60
fünfundsechzig=65
keinen dreizehnten Monat des Jahres. Ein Jahr hat
nur zwölf Monate. Ein Jahr hat dreihundert
fünfundsechzig (365) Tage.

7
Kapitel Zwei (2)

ÜBUNG A
WÖRTER: Januar ist ein - . März und April sind - . Januar
acht
achte
ist der - Monat des Jahres. Februar ist der -
April Monat des Jahres. März ist der - Monat. April ist
August
des
der - Monat. Mai ist der - Monat. Juni ist der -
Dezember Monat. Juli ist der - Monat. August ist der -
Dienstag
Donnerstag Monat. September ist der - Monat. Oktober ist
dreihundert der - Monat. November ist der - Monat.
dreizehn
dreizehnte Dezember ist der - Monat.
dritte Ein - hat zwölf Monate. Eine - hat sieben Tage.
eins
elf Zwei - - vierzehn Tage. Die sieben Tage der
elfte
erste
Woche sind: -. Es gibt keinen
Februar achten Tag der - . Es gibt - dreizehnten Monat;
Freitag
fünfte
ein Jahr hat - zwölf Monate. Die zwölf Monate
fünfundsechzig des Jahres sind: Montag
gibt
haben ist der - Tag der Woche. Sonntag ist der - Tag der
hundert Woche. - Tage hat eine Woche? Eine Woche -
Jahr
Januar sieben Tage. - Wochen hat ein Monat? Ein Monat
Juli hat - Wochen. - Wochen - drei Monate? Drei
Juni
letzte Monate haben - Wochen. - Monate hat ein Jahr?
Mai
März
Ein Jahr hat - Monate. - Monat ist der erste des
Mittwoch Jahres? - ist der erste Monat des Jahres. Der
Monat
Montag letzte Monat des Jahres ist - . - ist der dreizehnte
neun
neunte Monat des Jahres? Es gibt - dreizehnten Monat;
November
nur ein Jahr hat - zwölf Monate.
Oktober
Samstag
sechs
sechste
sechzig

8
Zweites (2.) Kapitel

ÜBUNG B

Wieviel Monate hat ein Jahr? - ----- - . Wieviel


September
Tage hat eine Woche? ---------- . Wieviel Tage sieben
haben zwei Wochen? --------- . Wieviel Wochen siebente
Sonnabend
hat ein Monat? Welcher Monat des Sonntag
Jahres ist der erste? - - - ----- - . Welcher Monat Tag
vier
ist der zweite? Welcher Tag der Woche vierte
vierzehn
ist der achte? Welcher Monat des • vierzehnte
Jahres ist der zwölfte? Welcher Tag welcher
Woche
der Woche ist der letzte? Wieviel zehn
Wochen haben drei Monate? zehnte
zweihundert
zweite
zwölf
zwölfte

9
Kapitel Drei (3) Drittes (3.) Kapitel

NAMEN

wie Der Name des Jungen ist Hans. Der Name des
sein
ihr Mädchens ist Lotte. Der Name des Vaters ist Herr
ihre
Müller. Der Name der Mutter ist Frau Müller. Wie ist
Der Name des Jungen
ist Hans. Sein Name
der Name des Mädchens? Ihr Name ist Lotte. Wie ist
ist Hans. der Name des Babys? Sein Name ist Andrea. Wie ist
Der Name des
Mädchens ist Lotte. der Name des Jungen? Sein Name ist Hans. Wie sind
Ihr Name ist Lotte.
Die Namen der die Namen der Eltern? Ihre Namen sind Herr und
Kinder sind Hans,
Lotte und Andrea. Frau Müller. Wie ist der Name der Familie? Der
Ihre Namen sind
Hans, Lotte und Name der Familie ist Müller. Herr Müller hat eine
Andrea.
Frau. Ihr Name ist Frau Müller. Herr Müller hat eine
seine Frau =
seine Ehefrau Tochter. Ihr Name ist Lotte. Herr Müller hat einen
Sohn. Sein Name ist Hans.
Hat Herr Müller eine Frau? Ja, er hat eine Frau. Wie
ist der Name seiner Frau? Ihr Name ist Frau Müller.
Hat Herr Müller einen Sohn? Ja, er hat einen Sohn.
Wie ist der Name seines Sohnes? Sein Name ist
Hans. Herr Müller hat einen Sohn und zwei Töchter.
Wie sind die Namen der drei Kinder? Ihre Namen
sind Hans, Lotte und Andrea. Hans ist zwölf Jahre
alt. Wie alt ist Hans? Er ist zwölf Jahre alt. Lotte ist
alt <4- jung zehn Jahre alt. Wie alt ist Lotte? Sie ist zehn Jahre alt.
alt Das Baby ist sechs Monate alt Wie alt ist das Baby?
älter
ältest = Es ist sechs Monate alt. Hans ist zwölf Jahre alt, und
am ältesten
Lotte ist zehn Jahre alt. Hans ist zwei Jahre älter als

10
Drittes (3.) Kapitel

Lotte. Ist Hans vierzehn (14) Jahre alt? Nein, er ist


nicht vierzehn Jahre alt; er ist erst zwölf Jahre alt. Ist
erst
Lotte dreizehn (13) Jahre alt? Nein, sie ist nicht
dreizehn Jahre alt; sie ist erst zehn Jahre alt. Ist Lotte
älter als Hans? Nein, sie ist nicht älter als Hans; Hans
ist zwei Jahre älter als sie.
Hans ist nicht vierzehn Jahre alt, sondern erst zwölf. Hans ist nicht
vierzehn Jahre
Lotte ist nicht dreizehn Jahre alt, sondern erst zehn. alt, sondern
Hans ist kein Mädchen, aber Lotte ist ein Mädchen. erst zwölf.

Lotte ist kein Junge, aber Hans ist ein Junge. Das Hans ist kein
Mädchen, ahßl
Baby ist nicht alt; es ist jung. Es ist erst sechs Monate Lotte ist ein
Mädchen.
alt. Herr* Müller ist ein junger Mann; er ist
sechsunddreissig (36) Jahre alt. Frau Müller ist eine
junge Frau; sie ist zweiunddreissig (32) Jahre alt.
Herr Müller hat einen Vater. Der Vater von Herrn
Müller ist nicht jung; er ist alt. Er ist siebenundsechzig
(67) Jahre alt. Hans, Lotte und das Baby sind jung;
sie sind Kinder. Herr und Frau Müller sind auch jung,
aber sie sind älter als die Kinder. Die Kinder sind
jung
jünger als ihre Eltern. Ist. Hans jünger als Lotte? jünger
jüngst =
Nein, er ist nicht jünger als Lotte; er ist zwei Jahre am jüngsten
älter als sie. Ist das Baby jünger als Lotte? Ja, es ist
das jüngste von den Kindern. Welche Person in der
Familie ist die älteste? Der Vater von Herrn Müller ist
die älteste Person; er ist am ältesten. Welches von den

11
Kapitel Drei (3)

drei Kindern ist das jüngste? Das Baby ist das jüngste;
es ist am jüngsten.
Hat Hans drei Schwestern? Nein, er hat nur zwei
Schwestern, nicht drei. Haben Herr und Frau Müller
vier Kinder? Nein, sie haben nicht vier Kinder; sie
haben nur drei. Haben Herr und Frau Müller zwei
Söhne? Nein, sie haben nur einen Sohn, aber zwei
Töchter. Wie ist der Name der Familie? Der Name
der Familie ist Müller. Was ist Lotte? Lotte ist ein
Mädchen. Welches von den Kindern ist der Junge?
Hans ist der Junge. Welcher Tag ist der erste Tag der
Woche? Montag ist der erste Tag der Woche. Wie ist
der Name des ersten Monats? Der Name des ersten
Monats ist Januar. Welcher Monat ist der zweite?
Februar ist der zweite Monat.

ÜBUNG A

Der - des Jungen ist Hans. Der - des Vaters ist -


Müller. Der - - Mutter ist - Müller. Herr Müller
hat eine Frau; - Name ist Frau Müller. Herr
Müller hat eine Tochter; - Name ist Lotte. Hans
hat eine Schwester; der Name - Schwester ist
Lotte. Herr und Frau Müller haben drei Kinder;
- Namen sind Hans, Lotte und Andrea. Herr und
Frau Müller haben zwei Töchter; - Namen sind
Lotte und Andrea. Lotte ist zehn Jahre - . Herr

12
Drittes (3.) Kapitel

Müller ist sechsunddreissig Jahre - . Hans ist


WÖRTER:
zwei Jahre - als Lotte. Lotte ist neun Jahre und aber
sechs Monate - als das Baby. Der Vater von als
alt
Herrn Müller ist die - Person in der Familie. am
Herr Müller ist älter - Frau Müller. Lotte ist dreissig
erst
älter - das Baby. Hans ist nicht vierzehn - alt; er ihr
ist erst zwölf Jahre alt. Lotte ist - dreizehn Jahre ihre
jung
alt; sie ist - zehn Jahre alt. Herr Müller ist nicht Name
sechsunddreissig
alt, - jung. Frau Müller ist kein Mann, - eine sein
Frau. Hans ist - Mädchen, - Lotte ist ein seine
siebenundsechzig
Mädchen. Hans - zwei Schwestern. Lotte und sondern
das Baby - einen Bruder. Die Kinder - zwei was
wie
Eltern. Herr und Frau Müller - drei Kinder. Sie zweiunddreissig
haben - einen Sohn, - sie - zwei Töchter. Herr
Müller - eine Frau. Das Baby hat - Bruder und -
Schwester. - ist der Name des Mädchens? - - ist
Lotte. - ist der Name des jüngsten Kindes? - - ist
Andrea. - von den Kindern ist am jüngsten? - -
ist am jüngsten. - Person in der Familie ist am
ältesten? Der Vater von Herrn Müller ist - - . -
sind die Namen der Eltern? Die Namen der
Eltern - Herr und Frau Müller. - Person ist die
jüngste in der Familie? Das Baby ist die - Per
son in der Familie. - Tag ist der letzte der
Woche? - ist der letzte Tag der Woche. - Hans
ein Mädchen? -, er ist — . Ist Lotte - als das
Baby? Ja, sie ist - - das Baby. Ist das Baby das
- von den Kindern? Ja, es ist - sechs Monate - .
- Herr Müller der Ehemann von Frau Müller? Ja,
er ist - - von Frau Müller.

13
Kapitel Drei (3)

ÜBUNG B

Wie ist der Name des Babys? ---------- . Welches von


den Kindern ist der Junge? ------. Wie ist der Name
der Familie? Welche Person in der Familie
ist am ältesten? --------------- . Welches Kind ist am
jüngsten? -------- . Wie alt ist es? -------- . Wie alt ist
Herr Müller? ------- . Wie alt ist Lotte? ------- .Ist Hans
älter als Lotte? ------------- . I s t Lotte älter als das
Baby? ------------ . I s t Frau Müller älter als Herr
Müller? ----------- . Ist Hans alt? ------ . Sind die
Kinder jung? ----- . I s t der Vater von Herrn Müller
alt? — . Sind die Eltern alt? . Hat Hans drei
Schwestern? ------- . Haben die Eltern drei Kinder?
- - - - . Haben die Mädchen einen Bruder? - ------.
Sind Hans und Lotte Bruder und Schwester? - ----
- . Haben sie eine Schwester? Haben Herr
und Frau Müller zwei Söhne? -------- . Wie ist sein
Name? - — . Welches von den Kindern ist zehn Jahre
alt? --------- .

14
Kapitel Vier (4) Viertes (4.) Kapitel

LÅNDER UND STÄDTE


Finnland

Helsinki

Schottland

England
Berlin <

Paris •
Frankreich München*

Schweiz

Wo liegt Berlin? Berlin liegt in Deutschland. Wo


liegt München? München liegt in Bayern. Wo liegt
Bayern? Bayern liegt in Deutschland. Wo liegt Bonn?
Bonn liegt in Nordrhein-Westfalen. Wo liegt
Nordrhein-Westfalen? Nordrhein-Westfalen liegt in
Deutschland. Bayern ist ein Teil von Deutschland.
Nordrhein-Westfalen ist auch ein Teil von Deutsch
land. Bayern und Nordrhein-Westfalen sind zwei
von den siebzehn (17) Teilen Deutschlands. Wo liegt
Wien? Wien liegt in Österreich. Wo liegt Paris? Paris
liegt in Frankreich. Wo liegt London? London liegt
in England. Wo liegt Stockholm? Stockholm liegt in

15
Kapitel Vier (4)

Schweden. Wo liegt Kopenhagen? Kopenhagen liegt


in Dänemark. Wo liegt Oslo? Oslo liegt in Norwegen.
Wo liegt Helsinki? Helsinki liegt in Finnland. Liegt
eine Stadt Bonn in Deutschland? Ja, Bonn liegt in Deutschland.
zwei St&dt£
Liegt Wien in Deutschland? Nein, Wien liegt in
ein Land
zwei Länder Österreich. Deutschland ist ein Land. Dänemark ist
ein Land. Schweden und Frankreich sind Länder.
Berlin ist eine Stadt. Bonn ist auch eine Stadt. Berlin
und Bonn sind Städte. Brüssel liegt in Belgien.
Haus Amsterdam liegt in den Niederlanden.
Herr und Frau Müller und ihre drei Kinder wohnen in
Fenster Berlin. Sie wohnen in einem Haus in Berlin. Hat ihr
Haus ein Fenster? Ja, ihr Haus hat viele Fenster.
Wieviel Fenster hat ihr Haus? Es hat acht Fenster.
Hat ihr Haus eine Tür? Ja, es hat zwei Türen. Es hat
Wand

Tür
auch ein Dach. Das Dach ist der oberste Teil des
Hauses. Das Haus hat vier Wände. Hat das Haus eine
fünfte Wand? Nein, es hat nur vier Wände. Die
Dach Fenster und die Türen sind in der Wand. In Berlin gibt

klein O gross es viele Häuser. Berlin ist eine grosse Stadt. In Wien
gross
grösser gibt es auch viele Häuser. Wien ist auch eine grosse
grösste = am
grössten
Stadt, aber Wien ist nicht so gross wie Berlin. Lotte
ist ein grosses Mädchen, aber sie ist nicht so gross
grösser ah
nicht so gross wie Hans. Ist das Baby so gross wie Lotte? Nein, das
wie
Baby ist nur ein kleines Mädchen. Ist Hans so gross

16
Viertes (4.) Kapitel

wie sein Vater? Nein, Hans ist nicht so gross wie sein
Vater. Ist Lotte so gross wie ihre Mutter? Nein, Lotte
ist nicht so gross wie ihre Mutter. Hans ist grösser als
Lotte, und Frau Müller ist grösser als Hans. Welches
von den drei Kindern ist das grösste? Hans ist am
grössten. Welche Stadt ist die grösste in Europa?
London ist die grösste Stadt in Europa. Deutschland
ist ein Land in Europa. Berlin ist die grösste Stadt in
Deutschland. Schweden ist ein Land in Europa.
Stockholm ist die grösste Stadt in Schweden. Herr
Müller wohnt in Deutschland; er ist Deutscher. Frau
Müller wohnt in Deutschland; sie ist Deutsche. Ihre
Kinder wohnen in Deutschland; sie sind Deutsche.
Die Deutschen wohnen in Deutschland. Die Dänen
wohnen in Dänemark. Die Belgier wohnen in Bel
gien. Die Schweden wohnen in Schweden. Die
Norweger wohnen in Norwegen. Die Franzosen
wohnen in Frankreich. England ist grösser als wohnt
wohnen
Dänemark, aber nicht so gross wie Deutschland.
Hans wohnt in
Norwegen ist grösser als Dänemark, aber nicht so einem Haus.
Hans und Lotte
gross wie Schweden. Das Baby ist kein grosses wohnen in einem
Haus.
Mädchen, es ist nur ein kleines Mädchen. Lotte ist
ein Haus
kleiner als Hans, und Hans ist kleiner als sein Vater. zwei Häuser

Lotte ist kleiner als ihre Mutter. In einer grossen


Stadt gibt es viele Häuser. Dänemark ist kein grosses

17
Kapitel Vier (4)

eine Frau Land; es ist nur ein kleines Land. Es gibt nicht viele
zwei Frauen
grosse Städte in Dänemark.
Herr Müller ist ein Mann; sein Vater ist auch ein
Mann. Herr Müller und sein Vater sind Männer. Frau
Müller ist eine Frau; ihre Schwester ist auch eine
Frau. Rau Müller und ihre Schwester sind Frauen.
Jungen und Mädchen sind Kinder. Männer, Frauen
und Kinder sind Menschen. Wieviel Menschen
wohnen in Deutschland? In Deutschland wohnen
sechzig Millionen Menschen. Wieviel Menschen
wohnen in Dänemark? In Dänemark wohnen mehr
als fünf Millionen Menschen. In Deutschland wohnen
mehr Menschen als in Dänemark. In Dänemark
wohnen nicht so viele Menschen wie in Schweden.
In Schweden wohnen mehr als acht Millionen
Menschen. Es gibt mehr Schweden als Dänen.
Welches Volk wohnt in Deutschland? Die Deutschen
wohnen in Deutschland. Welches Volk wohnt in
England? Die Engländer wohnen in England. Welches
Volk wohnt in Frankreich? Die Franzosen wohnen in
Frankreich. Welches Volk wohnt in Belgien? In Bel
gien wohnen die Belgier. Herr und Frau Müller
haben einen Sohn. Haben sie mehr als ein Kind? Ja,
sie haben drei Kinder. Sie haben zwei Mädchen, aber
nur einen Jungen. Hat Hans mehr als zwei

18
Viertes (4.) Kapitel

Schwestern? Nein, er hat nur zwei Schwestern.


Besteht die Familie aus mehr als vier Personen? Ja,
die Familie besteht aus fünf Personen.

ÜBUNG A

Herr und Frau M ü l l e r u n d ihre drei Kinder - i n


WÖRTER:
Deutschland. S i e - i n einem H a u s . Herr M ü l l e r Amsterdam
- i n Deutschland. Das - von Herrn Müller hat Bayern
Belgien
acht Fenster. Die - des Hauses sind in der Wand. Belgier
D a s - hat zwei Türen. D i e Fenster und die Türen Berlin
Bonn
sind i n der - . Das - i s t der oberste Teil des Brüssel
Dach
Hauses. Der - - d e s H a u s e s i s t das Dach. Deutsch Dänemark
land i s t e i n - . S c h w e d e n i s t auch e i n - . B e r l i n Dänen
Deutsche
i s t e i n e - . Stockholm i s t auch eine - . B e r l i n u n d Deutscher
Stockholm s i n d - . E s gibt viele - in B e r l i n . Deutschland
England
Berlin hat - Häuser. Dänemark i s t ein Land in - . Engländer
Frankreich ist auch e i n Land in - . Herr M ü l l e r Europa
Fenster
und sein Vater s i n d - . Frau Müller und ihre Finnland
Schwester sind - . D i e Mutter von Frau M ü l l e r Frankreich
Franzosen
i s t auch - - . Berlin i s t eine - Stadt. Kopenhagen gross
Haus
i s t auch eine - S t a d t , aber Kopenhagen i s t nicht Helsinki
s o gross - B e r l i n . Lotte i s t e i n g r o s s e s Mädchen, klein
Kopenhagen
aber sie i s t - - gross w i e H a n s . I s t das B a b y - Land
g r o s s - Lotte? N e i n , das Baby i s t - - gross w i e liegt
London
Lotte. I s t Hans - gross - sein Vater? Nein, H a n s mehr
i s t - - gross wie s e i n Vater. Hans i s t - als Lotte, Menschen
Million
und Frau Müller i s t grösser - Hans . Lotte i s t - München
Niederlande
a l s Hans . - von den drei Kindern i s t das Nordrhein-
grösste? H a n s ist der - von den drei Kindern. - Westfalen

19
Kapitel Vier (4)

Norwegen
Stadt ist die grösste in Europa? London ist die
Norweger - Stadt in Europa. - ist der Name der grössten
oberst
Oslo Stadt in Deutschland? Ihr Name ist - . Wo -
Österreich Berlin? Berlin liegt in - . - liegt Paris? Paris liegt
Paris
Schottland in - . - liegt Brüssel? Brüssel liegt in - . - liegt
Schwede Amsterdam? Amsterdam liegt in -
Schweden
Schweiz
siebzehn (17)
so
ÜBUNG B
Stadt
Stockholm
Teil
Welches Volk wohnt in Deutschland?
Tschechoslowakei Welches Volk wohnt in Belgien?
Tür
viele Welches Volk wohnt in Schweden?
Volk Ist Deutschland grösser als Dänemark?
Wand
Wien Ist England grösser als Frankreich?
wohnen
wohnt
Ist Norwegen grösser als Schweden?
Welches Volk wohnt in Norwegen?
Welches Volk wohnt in Frankreich?
Ist das Baby ein grosses Mädchen?
Ist Lotte kleiner als Hans?
Ist Lotte grösser als ihre Mutter?
Was sind Jungen und Mädchen?
Was sind Männer» Frauen und Kinder? Wohnen
viele Menschen in Deutschland? Wieviel
Menschen wohnen in Schweden? Wohnen mehr
Menschen in Dänemark als in Schweden?
Wohnen mehr Menschen in Deutschland als in
Dänemark?
Gibt es mehr Dänen als Schweden?
Wieviel Jungen und Mädchen haben Herr und
Frau Müller?

20
Kapitel Fünf (5) Fünftes (5.) Kapitel

DER KÖRPER

Kopf
Ein Mensch hat vier Glieder. Die vier Glieder sitzen
am Körper. Die vier Glieder sind die zwei Arme und Arm
Bauch
die zwei Beine. Wieviel Glieder hat Hans? Hans hat
Hand
vier Glieder. Welches sind die vier Glieder? Die
Bein
vier Glieder sind die zwei Arme und die zwei Beine. Fuss

Am Arm sitzt eine Hand, und die Hand hat fünf Finger.
Wo sind die Hände? Die Hände sitzen an den Armen.
am = an dem
Wieviel Finger hat die Hand? Die Hand hat fünf
Finger.
Am Bein sitzt ein Fuss, und der Fuss hat fünf Zehen.
eine Zehe
zwei Zehen
Alle Beine haben Füsse, und alle Füsse haben Zehen.
ein Fuss
Wo sind die Füsse? Die Füsse sitzen an den Beinen. zwei Füsse

Wieviel Zehen hat der Fuss? Der Fuss hat fünf Zehen.
Wieviel Finger hat Lotte? Sie hat zehn Finger an
ihren zwei Händen. Wieviel Zehen hat sie? Sie hat
zehn Zehen an ihren zwei Füssen. Der Körper hat einen

Kopf. Der Kopf ist der oberste Teil des Körpers.


ein Haar
Auf dem Kopf haben die Menschen Haare; aber nicht viele Haare
das Haar = alle
alle Menschen haben Haare; viele alte Männer haben Haare auf dem
Kopf
keine Haare.

21
Kupitel Fünf ffl
lang <—> kurz Hat Herr Müller langes Haar? Nein, er hat kurzes
Frau Müllers Haar = Haar. Ist Frau Müllers Haar lang? Ja, sie hat
das Haar von Frau
Müller langes Haar; sie hat längeres Haar als Herr Müller.
Hans* Haar = Ist Lottes Haar auch lang? Nein, sie hat kurzes Haar, aber
das Haar von Hans
Hans’ Haar ist kürzer als Lottes. Wer hat am meisten Haar,
lang
länger
längst
Frau Müller, Lotte oder Hans? Frau Müller hat das meiste
Haar; ihr Haar ist am längsten.
kurz
kürzer Hat Hans mehr Haar als Lotte? Nein, Lotte hat mehr
kürzest
Haar als Hans. Hat Frau Müller viel Haar? Ja, sie
viel
mehr hat eine Menge Haar. Hat Hans viel Haar? Nein, Hans
meiste am meisten
hat nicht viel Haar. Hat Lotte viel Haar? Ja, Lotte
eine Menge = viel
hat auch eine Menge Haar, aber nicht soviel wie Frau
Frau Müller hat
viel Haar. Sie Müller. Frau Müller hat das meiste Haar von allen
hat mehr Haar als
Lotte. Sie hat das Personen in der Familie. Hat Herr Müller viel Haar?
meiste Haar von
den Personen in Nein, Herr Müller hat nicht viel Haar, aber Frau
der Familie.
Müller hat eine Menge Haar. Sie hat mehr Haar als
In Bonn wohnen
viele Menschen.
Herr Müller und die Kinder. Haben alle Männer und
In München wohnen
mehr Menschen. In Frauen Haare auf dem Kopf? Die meisten Menschen
Berlin wohnen mu
meisten Menschen.
haben Haare auf dem Kopf, aber nicht alle Männer

und Frauen haben Haare auf dem Kopf.


Haar
Ein Mensch hat ein Gesicht. Das Gesicht hat zwei
Auge
Nase Augen, eine Nase und einen Mund. Alle Menschen
Mund
haben Gesichter, und alle Gesichter haben zwei Augen, eine

Nase und einen Mund. Ein Mensch hat auch zwei Ohren. Die

22
Fünftes (5.) Kapitel
Ohren sitzen auf den zwei Seiten des Kopfes. Wieviel Augen
hat Lotte? Lotte hat zwei Augen.Lotte hat auch eine Nase
und einen Mund in ihrem Gesicht. Wo sind die Ohren? Sie
sind auf den zwei Seiten des Kopfes. Was ist das Gesicht?
Das Gesicht ist ein Teil des Kopfes. Was ist auf dem Kopf?
Auf dem Kopf ist das Haar. Sind die Arme länger als die
Beine? Nein, die Arme sind kürzer als die Beine.
Sind die Finger ein Teil des Gesichts? Nein, die
Finger sind ein Teil der Hand. Wovon sind die Hände
ein Teil? Die Hände sind ein Teil der Arme. Wovon
sind die Ohren ein Teil? Die Ohren sind ein Teil
des Kopfes. Sind die Füsse ein Teil der Arme oder
der Beine? Die Füsse sind Teile der Beine. Ist das

Baby ein Junge oder ein Mädchen? Es ist ein Mädchen.


Hals
Ist Herr Müller jung oder alt? Er ist jung.
Der Kopf sitzt auf dem Hals. Der Hals ist ein Teil

des Körpers. Der Bauch ist auf der Vorderseite des

Körpers. Der Rücken ist auf der Rückseite des auf der Rückseite

Körpers. Der Rücken ist auch ein Teil des Körpers. auf der Vorderseite

Die Arme sind an den Seiten des Körpers. Wo ist


oben Junten
der Hals? Der Hals ist oben am Körper. Ist der
Rücken oben am Körper? Nein, er ist auf der
Rückseite des Körpers. Wo ist der Bauch? Der Bauch

ist auf der Vorderseite des Körpers. Das Gesicht

23
Kapitel Fünf (5)
ist auf der Vorderseite des Kopfes, und die Ohren

sind auf den Seiten des Kopfes.Wo sind die Arme?

Die Arme sind an den Seiten des Körpers.

ÜBUNG A
WÖRTER:
alle
an
Der Körper hat vier - . Die vier Glieder des Köipers sind die
zwei - und die zwei Am Ann ist eine - ,
und die Hand hat fünf - . Der Fuss hat fünf
Die zwei - haben zehn Zehen. Auf dem Kopf ist - Der Kopf
hat ein - . Das Gesicht hat zwei - , eine - und einen - . Auf den
Seiten des Kopfes sind zwei - . Hat Frau Müller - Haar? Ja,
Frau Müller hat - - Haar; ihr Haar ist - als Lottes; sie hat
das - Haar von allen Personen in der Familie.
Hans’ Haar ist - ; es ist - als Lottes, aber das
Baby hat das - Haar von allen Personen in der
Familie. - Lotte viel Haar? Ja, Lotte hat - -
Haar, aber nicht - wie Frau Müller. Sie - -
Haar als Hans. Hat Hans - Haar? Nein, Hans hat
nicht - Haar. Frau Müller hat - - Haar von allen
Personen in der Familie.
In Dänemark wohnen nicht - Menschen. In Schweden
wohnen - Menschen als in Dänemark. Herrn - Haus
liegt in Berlin. Frau - Haar ist lang. Die Fenster
sind in der Wand - Hauses. Das Dach - Hauses i s t
viel
der - Teil. Der Kopf sitzt auf dem - . Die Arme
viele
Vorderseite sind an den - des Körpers. Der Rücken ist auf der
wo
wovon - des Körpers. Der Bauch ist auf der - des Körpers.
Zehe
Sind die Hände Teile der Arme - der Beine? - sind

24
Kapitel Fünf (5)
Wohnen mehr Menschen in Deutschland als in Schweden?
Welches von den Kindern ist das grösste?
Welches ist das kleinste von den Kindern?
Ist Lotte grösser als Hans?

26
Kapitel Sechs (6) Sechstes (6.) Kapitel

DER GARTEN

Herrn Müllers Haus hat einen Garten. Im Garten sind im = in dem

viele Bäume. Im Garten gibt es grosse und kleine hoch


höher
Bäume. Die grossen Bäume sind hoch. Die kleinen höchst

Bäume sind niedrig. Sind nur hohe Bäume im Garten?


Nein, es sind auch niedrige Bäume im Garten. Ist
Herrn Müllers Haus ein hohes Haus? Nein, es ist
niedriger hoher
nicht hoch; es ist niedrig, aber e s ist höher als Baum Baum

die niedrigen Bäume. Die grossen Bäume sind höher hoch niedrig

als das Haus. Sind alle Bäume im Garten gross? Nein, Das Haus ist hoch.
Es ist ein hohes
manche Bäume sind gross, und manche Bäume sind klein. Haus.

Sind alle Menschen gross? Nein, manche Menschen sind Grosse Bäume
sind hoch.
gross, und manche Menschen sind klein. Herr Müller ist
gross, aber Frau Müller ist nicht gross. Sie ist grösser als
Kleine Bäume und
Hans und Lotte, aber Herr Müller ist der grösste in der kleine Häuser sind
niedrig.
Familie.

27
Kapitel Sechs (6)
Ein Baum ist eine Pflanze; eine Blume ist eine Pflanze.

Bäume sind hohe Pflanzen. Ein Busch ist auch eine Pflanze.
Blumen und Gras sind niedrige Pflanzen.

Sind Bäume die einzigen Pflanzen im Garten? Nein,


es sind auch andere Pflanzen im Garten. Ist Lotte
Bu h das einzige Mädchen in der Familie? Nein, e s ist
“ Ä
Gras
auch ein anderes Mädchen in der Familie; das Baby
ist das andere Mädchen in der Familie. Es ist nur

ein Junge in der Familie; Hans ist der einzige

Junge in der Familie.

Blatt Welche Pflanzen im Garten sind die höchsten? Die


Bäume sind die höchsten Pflanzen. Welches sind die
anderen Pflanzen im Garten? Die anderen Pflanzen

sind die Blumen, die Büsche und das Gras. Bäume und
Zweig
Blumen haben Blätter. Das Blatt hat eine grüne
ein Zweig Farbe. Sind Büsche hohe Pflanzen? Nein, Büsche
zwei Zweige

ein Busch
sind niedrige Pflanzen; sie haben Zweige und Blätter.
zwei Büsche
Haben Bäume Zweige? Ja, Bäume haben sowohl Zweige

ein Blatt als auch Blätter. Haben Blumen Zweige? Nein, Blumen
zwei Blätter
haben keine Zweige, aber sie haben Blätter. Bäume
haben grosse Zweige, und Büsche haben kleine Zweige.
Welche Farbe hat das Gras? Das Gras ist grün. Haben
Bäume und Büsche Blätter? Ja, sowohl Bäume als
auch Büsche haben Blätter.

28
Kapitel Sechs (6)
Jahreszeit? Eine Jahreszeit ist drei Monate lang. Wann ist es
Sommer? Es ist Sommer in den Monaten Juni, Juli und
August.
Wann ist es Winter? Es ist Winter in den Monaten
Dezember, Januar und Februar. Es ist Frühling, wenn

die Obstbäume blühen. Im Winter haben die Bäume keine


Obst = Früchte
Blätter. Im Sommer und im Herbst haben die Bäume Früch

Obstbaum = te. Wann blühen die Obstbäume? Die Obstbäume blühen im


Baum mit Früchten
Frühling. Wann haben die Bäume Früchte?

Im Sommer und im Herbst haben die Bäume Früchte.


Im Sommer und im Herbst haben auch manche Büsche
Früchte. Die Früchte der meisten Büsche sind Beeren.
Was ist eine Beere? Eine Beere ist die kleine Frucht
Beeren
eines Busches.
Im Winter ist es kalt. An manchen Tagen im Winter
warm ■<—> kalt

liegt Schnee. Die Farbe des Schnees ist weiss. Ist

es warm im Winter? Nein, im Winter ist es kalt, aber


im Sommer ist es warm. Welche Farbe hat der Schnee?
Der Schnee ist weiss. Ist der Schnee kalt oder warm?

Der Schnee ist kalt. Gibt es Schnee im Sommer? Nein,

im Sommer ist es warm, und es gibt keinen Schnee.


Im Winter, wenn es Schnee gibt, ist es kalt.

30
Kapitel Sechs (6)

ÜBUNG B

Sind alle Bäume im Garten hoch?


Ist Herrn Müllers Haus hoch?
Sind alle Menschen gross?
Was ist ein Baum?
Welches sind die anderen Pflanzen im Garten?
Welche Farbe hat ein Blatt?
Haben Bäume und Büsche Blätter?
Sind beide Eltern jung?
Sind sowohl Hans als auch Lotte Kinder?
Was sind Birnen und Äpfel?
Was ist eine Beere?
Wieviel Jahreszeiten hat ein Jahr?
Welches sind die vier Jahreszeiten?
Wann ist es Sommer?
Wann ist es Winter?
Wann haben die Bäume Früchte?
Wann blühen die Bäume?

32
Kapitel Sieben (7) Siebentes (7.) Kapitel

DIE WOCHE
vor > nach

Der Tag nach Sonntag ist Montag. Der Tag nach Montag
ist Dienstag. Der Tag vor Sonntag ist Sonnabend.Der
Tag vor Sonnabend ist Freitag. Der Tag nach Mittwoch
ist Donnerstag. Der Tag vor Mittwoch ist Dienstag.
Heute ist Mittwoch, und Hans und Lotte sind heute
Schule
in der Schule. Der Tag nach heute ist Donnerstag.
Morgen ist Donnerstag. Übermorgen ist Freitag. J B B BHBBBB

Der Tag vor heute war Dienstag. Gestern war Dienstag.


Vorgestern war Montag.

Welcher Tag ist heute? Heute ist Mittwoch.

Welcher Tag war gestern? Gestern war Dienstag. Welcher


Tag war vorgestern? Vorgestern war Montag. Welcher Tag
ist morgen? Morgen ist Donnerstag. Welcher Tag ist
übermorgen? Übermorgen ist Freitag.
ist
Hans und Lotte sind heute in der Schule. Sie
sind

gehen jeden Tag äusser Sonnabend und Sonntag in die war


waren
Schule. Sie gehen jeden Monat im Jahr in die Schule, äusser
Hansißi heute in
im August. Heute ist Mittwoch; Hans ist in der der Schule.

Schule. Vorgestern war Montag. Hans war am Montag in der Hans war gestern
in der Schule.
Schule. Sowohl Hans als auch Lotte waren am Montag in der

33
Kapitel Stehen (7)
Die Kinder fijxid Schule. War Lotte vorgestern in der Schule? Ja, sie war in der
heute in der
Schule. Schule. Waren beide Kinder am Montag in der Schule? Ja,

Die Kinder warsu sie waren am Montag in der Schule. Hans ist heute in der
gestern in der
Schule. Schule. Er ging auch vorgestern zur Schule. Beide Kinder

zur Schule = gingen am Montag zur Schule. Die Schulen in Deutschland


in die Schule
sind deutsch. Die Schulen in Frankreich sind französisch.
ging
gingen In manchen französischen Schulen lernen die Kinder
Hans ging Englisch. Die Schulen in Schweden sind schwedisch.
zur Schule.
Die Schulen in Dänemark sind dänisch. Schwedische
Die Kinder gingen
zur Schule. und dänische Kinder lernen Deutsch in der Schule.
ein Buch
Die Kinder lernen in der Schule lesen. Sie lesen
zwei Bücher
Bücher. Sie lernen auch schreiben. Die grossen Kinder

schreiben mit Füllfederhaltern. Die kleinen Kinder

schreiben mit Bleistift. S i e schreiben auf Papier.


Buch
Kann Hans lesen? Ja, Hans kann lesen. Kann Lotte

auch lesen? Lotte kann auch lesen. Kann das Baby

Füllfederhalter lesen? Nein, das Baby kann nicht lesen. Können

Hans und Lotte schreiben? Ja, sie können schreiben,

aber das Baby kann nicht schreiben.


Bleistift
Hans geht in eine deutsche Schule. Er lernt Englisch

in der Schule. Geht Hans in die Schule? Ja, er geht

jeden Tag äusser Sonnabend und Sonntag in die Schule.


kann
können
Geht Lotte in die Schule? Ja, sie geht auch in die

Schule. Lernt Hans Englisch? Ja, er lernt Englisch

34
Siebentes (7.) Kapitel
in der Schule. Lernen beide Kinder Englisch? Hans kann lesen.

Nein, nur Hans lernt Englisch; Lotte ist zu klein, um Die Kinder
können lesen.
Englisch zu lernen. Lernen dänische Kinder Deutsch?

Ja, die grossen Kinder lernen Deutsch in der Schule.


Was macht Hans in der Schule? Er lernt lesen und
schreiben. Was macht Lotte in der Schule? Sie lernt
lesen und schreiben. Was machen die anderen Kinder
in der Schule? Sie lernen auch lesen und schreiben.

Was lernt Lotte? Sie lernt lesen und schreiben.


Was lernt Hans? Er lernt lesen und schreiben. Was

lernen die anderen Kinder? Sie lernen auch lesen


und schreiben.
Was macht Hans am Sonntag? Am Sonntag liest er ein
Buch oder er spielt mit einem Ball im Garten. Was
macht Lotte am Sonntag? Sie. spielt mit ihrer Puppe, liest
lesen
oder sie und Hans spielen mit ihrem Ball. Was
Hans liest
machen Kinder, wenn sie nicht in der Schule sind? ein Buch.

Sie lesen Bücher und spielen im Garten oder im Haus Die Kinder lesen
Bücher.
mit Puppen und mit Bällen. Was liest Hans? Er liest
ein Ball
Bücher. Womit schreibt er? Er schreibt mit einem zwei Bälle

Füllfederhalter.

Im Füllfederhalter ist Tinte. Welche Farbe hat die

Tinte? Die Tinte ist blau. Welche Farbe haben Hans’


Augen? Seine Augen sind blau. Viele Menschen in

35
Kapitel Sieben (7)
Deutschland haben blaue Augen. Womit schreiben die

kleinen Kinder? Sie schreiben mit Bleistift. Worauf

schreiben die Kinder? Sie schreiben auf Papier.

Geht Hans am Sonntag in die Schule? Nein, am Sonntag


geht er nicht in die Schule; er spielt im Garten

oder liest ein Buch im Haus. Liest Lotte auch am

Sonntag? Nein, am Sonntag liest sie nicht; sie spielt

mit einem Ball im Garten oder mit ihrer Puppe. Spielt


das Baby mit einem Ball? Nein, es spielt nicht mit

einem Ball; es ist zu klein, um mit einem Ball zu


spielen; es spielt mit einer kleinen Puppe und mit

seinen Zehen. Spielt Hans mit Puppen? Nein, er

spielt nicht mit Puppen; Jungen spielen nicht mit

Puppen. Lernt Hans Französisch in der Schule? Nein,

er lernt nicht Französisch; er lernt Englisch.

Schreiben die kleinen Kinder mit Füllfederhaltern?


Nein, sie schreiben nicht mit Füllfederhaltern,

sie sind zu klein, um mit Füllfederhaltern zu


schreiben. Gehen die Eltern in die Schule? Nein,

sie gehen nicht in die Schule; sie sind zu alt, um


in die Schule zu gehen, aber sie gingen in die

Schule, als sie Kinder waren. Hans geht am Sonntag


nicht in die Schule. Lotte lernt nicht Englisch

in der Schule. Das Baby geht nicht in die Schule;

36
_______________________________________________Siebentes (7.) Kapitel
es ist erst sechs Monate alt. Hans’ Eltern gehen
nicht in die Schule; sie sind zu alt, um in die
Schule zu gehen, aber sie gingen in die Schule,
als sie klein waren. Hans und Lotte gehen in die
Schule; sie sind nicht zu alt, um in die Schule
zu gehen.
Schreiben alle Kinder in der Schule mit Füllfederhaltern?
Alle Kinder schreiben mit Füllfederhaltern, äusser
den kleinen Kindern; sie sind zu klein, um mit
Füllfederhaltern zu schreiben. Womit lernen die
kleinen Kinder schreiben? Sie lernen mit Bleistift
schreiben. Worauf schreiben sie? Sie schreiben auf
Papier. Welche Farbe hat das Papier? Es ist weiss.
Sind die Eltern zu alt, um zu spielen? Nein, das
sind sie nicht. Frau Müller spielt mit ihrem Baby,
Sie spielen Ball =
und Herr Müller, Hans und Lotte spielen Ball im sie spielen mit
einem Ball.
Garten

37
_________________________________________________ Siebentes (7.) Kapitel

ÜBUNG B

Wann gehen die Kinder in die Schule?


Waren die Kinder gestern in der Schule?
Ist Hans heute in der Schule?
Was lernen die Kinder in der Schule?
Lernen sie Französisch in den deutschen Schulen?
Lernen die Kinder in Frankreich Englisch?
Womit schreiben die grossen Kinder?
Womit schreiben die kleinen Kinder?
Worauf schreiben sie?
Was liest Hans?
Geht das Baby zur Schule?
Gehen die Eltern zur Schule?
Sind Hans und Lotte zu klein, um in die Schule zu gehen?
Wo spielen die Kinder nach der Schule?
Womit spielt das Baby?
Spielt es mit einem Ball?

39
Achtes (8.) Kapitel
Die Kinder sind fünf Stunden - in der Schule. Sie WÖRTER:
Armbanduhr
gehen von der Schule nach - - ein Uhr. Ihr Vater dann
ist nicht - Hause, wenn sie - - kommen. Ihr Vater einige
fort
kommt - halb fünf Uhr - Hause. Die Kinder sind funfunddreissig
jeden Tag fünf Stunden - fort von - Hause. Herr fünfundzwanzig
funfundzwanzigste
Müller geht - halb acht Uhr - . Wie - sind die fünfzehn
Fussball
Kinder fort von zu Hause? Sie sind fünf Stunden geben
- fort. - kommt Herr Müller nach Hause? Er kommt Geburtstag
halb
um halb fünf Uhr - Hause. - geht er fort? Er geht hängt
um halb acht Uhr - . - hat Lotte Geburtstag? Sie kommen
Minute
hat Geburtstag - sechzehnten März. - hat Hans nach Hause
Geburtstag? Er - Geburtstag - sechsundzwanzigsten Nacht
neummdzwanzigste
Juli. neunzehn
- Frau Müller eine Uhr? Ja, Herr Müller - ihr noch
sechsundzwanzigste
eine Uhr zu ihrem Geburtstag. - ist auf dem sechzehnte
sehr
Zifferblatt der Uhr? Auf dem Zifferblatt der Uhr Sekunde
sind zwei - und zwölf - . Wieviel Uhr ist es, stehen
steht
- der kleine Zeiger auf neun steht, und der Stunde
grosse Zeiger auf drei? Dann ist es - - nach neun. tun
Uhr
- Uhr ist es, - der grosse Zeiger auf fünf steht, Viertel
und der kleine Zeiger zwischen zwei und drei? vienmdzwanzig
Wanduhr
- ist es - - - zwei. Wieviel Uhr ist es , - werden
wie lange
der grosse Zeiger auf zwölf steht, und der kleine wird
Zeiger auf sechs? Dann ist es sechs - . Wieviel - wohin
Zeiger
ist es, - beide Zeiger auf zwölf stehen? Dann ist Zeit
es - - . Wann - die Kinder in die Schule? Sie Ziffer
Zifferblatt
gehen - acht - in die Schule. - kommen sie nach - ? zu Hause
Sie kommen - ein Uhr - Hause. zwischen

47
Kanltel Acht(8)

ÜBUNG B

Wann bat Hans Geburtstag?


Was ist auf dem Zifferblatt der Uhr?
Wieviel Minuten bat eine Stunde?
Wieviel Stunden haben ein Tag und eine Nacht?
Wohin gehen die Kinder jeden Tag um acht Uhr?
Wann kommt Herr Müller nach Hause?
Wie lange sind die Kinder in der Schule?
Wie lange ist Herr Müller jeden Tag fort?
In wieviel Monaten wird das Baby ein Jahr alt?
Ist ihr Vater zu Hause, wenn die Kinder von der
Schule nach Hause kommen?
Geht Frau Müller jeden Tag fort von zu Hause?
Wo sind die Zeiger der Uhr um ein Viertel nach fünf?
Um zehn Minuten vor drei?
Um halb elf?
Fünfundzwanzig (25) Minuten vor acht?
Um sieben Uhr?
Um ein Viertel vor eins?

48
Kapitel Neun (9) Neuntes (93 Kapitel

DIE SCHULE

Die Schule hat viele Zimmer. Herrn Müllers Haus hat


du bist
nicht viele Zimmer; sein Haus hat nur fünf Zimmer.
Die Schule ist grösser als Herrn Müllers Haus; sie j*
hat zwanzig (20) grosse Zimmer; die meisten sind. «»«inj*

Klassenzimmer (oder: Klassen). •. Han» sagt: "Ich


toiiin Junge.”
Die Kinder kommen um acht Uhr morgens in die Klasse. Lotte:
"Dubfotein
Mädchen, und Andrea
Hans geht heute nicht in seine Klasse, sondern in ist auch ein
Mädchen." Und sie
Lottes Klasse. Wenn alle Kinder in der Klasse sind, äagt!” Ja, und du
und Andrea und ich,
kommt der Lehrer in die Klasse. Wenn er in die wfoaind Kinder;
wir sind
Klasse kommt, sagt er: "Guten Morgen, Kinder! Seid Geschwister.”

Geschwister =
Ihr alle hier?” Hans sagt: "Nein, meine Schwester Bruder und
Schwester.
ist heute nicht hier; sie ist zu Hause.” ”Oh”,
Hans sagt zu Lotte
sagt der Lehrer, ”ist deine Schwester heute und Andrea: "Ihr
fidd Mädchen."
Lotte und Andrea
krank?” ”Ja, meine Schwester ist heute krank. sind Mädchen; sie
sind Mädchen.
Gestern war es kalt, und sie war zu lange im Garten;
krank O gesund
und heute ist sie krank, sie hat sich erkältet.”
mein
dein
"Und du, Hans, bist du gesund? Oder hast du dich sein
ihr
auch erkältet?” ”Oh nein”, sagt Hans. ”Ich bin sein
unser
gesund. Ich war nicht sehr lange im Garten. Es euer
ihr
war zu kalt, und ich ging zurück in das Haus.”
Lehrer: "Was sagt deine Mutter zu Lotte, Hans?”

49
Kapitel Neun (9)
Hans sagt : "Lotte "Meine Mutter sagt zu meiner Schwester: ’Du
ist meine Schwester.”
"Wo ist deine bist kein braves Kind, Lotte, wenn du zu lange im
Schwester, Hans?”
Die Mädchen haben
einen Bruder; sein Garten bleibst. Hans ging in das Haus zurück, als
Name ist Hans.
Das Baby hat eine ihm zu kalt war, und er hat sich nicht erkältet;
Puppe; seine
Puppe ist klein. er ist nicht krank, er ist gesund’”.
Hans sagt: "Unser
Haus ist klein.” "Wieviel Zimmer habt ihr in eurem Haus, Hans?”
"Wieviel Zimmer
hat euer Haus, Hans
und Lotte?” "Wir haben fünf Zimmer in unserem Haus.” "Wieviel
mir Personen seid ihr in eurer Familie?” ”Wir sind
dir
ihm fünf Personen in unserer Familie.” „Wieviel
ihr
ihm
uns Kinder seid ihr in eurer Familie?” „Wir sind
euch
ihnen drei Kinder in unserer Familie.” „Wer sind die
Hans sagt: "Mein drei Kinder in eurer Familie?” ”Es sind meine
Vater gibt mir
eine Uhr .” Der
Vater sagt: "Ich zwei Schwestern, Lotte und Andrea, und ich.”
gebe dir die Uhr."
Er gibt Lotte ein Die Kinder in Lottes Klasse schreiben mit Bleistift.
Buch; er gibt ihr
ein Buch. Herr Sie haben Bleistifte mit von zu Hause. Wenn Lottes
Müller gibt dem
Haus einen Namen;
er gibt ihm einen
Bleistift nicht mehr gut ist, gibt ihr Vater
Namen. Die Kinder
sagen zur Mutter: ihr einen neuen.
"Gibst du uns einen
Ball?” Sie sagt: Hans schreibt mit einem Füllfederhalter in seiner
”Ja, ich gebe such
einen Ball." Sie Klasse. Sind alle Kinder in der Schule? Nein,
gibt den Kindern
einen Ball; sie
gibt ihnen einen Lotte ist nicht in der Schule, aber wenn sie
Ball.
gesund wird, wird sie wieder in die Schule kommen.
Der Lehrer hat kein Buch. Er sagt zu einem von
den Kindern: „Hast du dein Buch mit? Bitte gib
mir es. Ich habe heute mein Buch nicht mit.”

50
Neuntes (9J Kapitel
Welche Farbe hat die Tinte? Die Tinte ist blau.
Welche Farbe haben die Wände im Schulzimmer? alt X—> neu

Schul zimmer =
Sie sind grün, Welche Farbe hat das Papier in den Klasse

Büchern? Es ist weiss. Was wird Hans’ Vater ihm


zu seinem Geburtstag geben? Er wird ihm eine
Armbanduhr geben. Wird er auch Lotte eine
Armbanduhr geben? Nein, er wird ihr keine
Armbanduhr geben. Wenn die Kinder brav sind, gibt brav = artig

ihre Mutter ihnen Bälle zum Spielen. Wenn die


Kinder in der Schule brav sind, liest ihnen der
Lehrer etwas aus seinem Buch vor. Gestern kamen
morgens = am Morgen
die Kinder um acht Uhr morgens in die Schule.
Als die Kinder gestern in die Schule kamen, sagte
hereiri = in das
der Lehrer "Guten Morgen!” zu ihnen. Lottes Mutter Haus

sagte gestern zu ihr: ”Komm in das Haus, es ist ich sage


du sagst
er
zu kalt, um im Garten zu spielen; komm herein, sie 1 sagt
es J
sonst wirst du krank.” wir sagen
ihr sagt
Hans ging wieder in seine Klasse zurück. Er hat sie sagen

keinen Lehrer, sondern eine Lehrerin. Der Lehrer


Der Lehrer sagt
ist ein Mann. Die Lehrerin ist eine Frau. heute : "Guten
Morgen!”
War Herr Müller gestern zu Hause, als die Kinder Er sagte gestern:
"Guten Morgen !”
von der Schule nach Hause kamen? Nein, er war
Hans kommt heute
nicht zu Hause. Herr Müller kommt um halb fünf Uhr nach Hause.
Er kam gestern
nach Hause. Ist Lotte sehr krank? Nein, sie ist nach Hause.

51
Kapitel Neun (9)
nicht sehr krank; sie hat sich nur erkältet, aber
sie wird einige Tage lang zu krank sein, um in
die Schule zu gehen. Ist sie zu krank, um ihre
Schulbücher zu lesen? Nein, sie ist nicht zu krank,
um zu lesen. Sie liest in ihren Schulbüchern und
in ihren anderen Büchern, und sie kann auch
schreiben. Nach einigen Tagen zu Hause wird sie
gesund sein, und dann wird sie wieder in die
Schule gehen.

52
Neuntes (9.) Kapitel

ÜBUNG A
WÖRTER:
artig
bin
Herrn Müllers Haus hat fünf - . Die Kinder gehen in bist
die Schule um acht Uhr - . Wenn alle Kinder in der Klasse bleiben
brav
sind, kommt der - in die Klasse. Wenn er in die dankeschön
dein
Klasse kommt, sagt er zu den Kindern: ” - Morgen, dir
du
Kinder! Seid - alle hier?” Lotte ist nicht in der erkältet
S c h u l e ; s i e i s t - . Hans i s t n i c h t krank, e r i s t euch
euer
- . Die Kinder in Lottes Klasse schreiben mit - . Geschwister
gesund
Die Kinder schreiben auf Papier; - Farbe ist weiss. gut
Hans hat in seiner Klasse keinen Lehrer, sondern herein
hier
eine - . ich
ihm
Der Lehrer sagt zu Hans: ”Bist - krank?” „Nein”, ihnen
ihr
s a g t er, ” - bin n i c h t k r a n k ; ich - g e s u n d . ” kam
" W i e v i e l P e r s o n e n - i h r in - F a m i l i e , H a n s ? ” Klasse
Klassenzimmer
"Wir - fünf Personen in unserer Familie. ” "Ist krank
Lehrer
- Haus gross, Hans?” ”Nein, - Haus ist nicht Lehrerin
mein
s e h r gross; - hat nur fünf Zimmer.” "Gibst - - mir
e i n e n n e u e n B l e i s t i f t , Vater?” s a g t L o t t e . ” J a , Morgen
morgens
i c h - - e i n e n n e u e n B l e i s t i f t . ” ”Wie ist - neu
oh
Name , Hans? ” ” - Name ist Hans Müller.” Was - sagen
Schulbuch
der Lehrer jeden Morgen zu den Kindern? Er sagt Schulzimmer
seid
"Guten Morgen” zu - . sein
sonst
uns
unser
vorlesen
wieder
wir
Zimmer
zurück
zwanzig

53
Kapitel Neun (9)

ÜBUNG B

Wieviel Zimmer hat die Schule?


Wann kommen die Kinder in die Klasse?
Was sagt der Lehrer jeden Morgen zu den Kindern?
Ist Lotte heute in der Schule?
Ist Hans krank?
Was sagt Frau Müller zu Lotte?
Was sagt Lotte zu ihrem Vater, wenn sie keinen
Bleistift hat?
Und was sagt er zu ihr?
Wann wird Hans’ Vater ihm eine Armbanduhr geben?
Wann liest der Lehrer in der Schule den Kindern
etwas vor?

54
Kapitel Zehn 1 10) Zehntes (10.) Kapitel

DER BAUERNHOF

Der Bruder von Herrn Müller ist Landmann. Er hat


einen Bauernhof auf dem Land. Herrn Müllers Haus
liegt nicht auf dem Land; es liegt in der Stadt.
Jeden Sommer fahren Herr Müller und seine Familie
in den Sommerferien zu seinem Bruder auf das Land.
Von Mitte Juli bis Ende August gehen die Kinder nicht
in die Schule; sie haben Sommerferien. Herrn Müllers
Sommerferien sind nicht so lang wie die der Kinder;
er hat nur drei Wochen Ferien im Sommer. Er arbeitet
mehr als zehn Monate im Jahr und hat sechs Wochen
Ferien, davon drei Wochen im Sommer. Frau Müller
arbeitet auch; aber sie geht nicht aus dem Haus
um zu arbeiten; sie arbeitet in ihrem Haus.
Die Kinder haben jedes Jahr sechs Wochen Ferien.
Sie haben Ferien im Sommer. Sonst haben sie nur
schulfrei an Sonnabenden, Sonntagen und anderen
Feiertagen.
Was ist der Bruder von Herrn Müller? Er ist Landwirt.
Landwirt = Landmann
Wo liegt sein Hof? Sein Hof liegt auf dem Land. = Bauer

Wann fahren Herr Müller und seine Familie zu Hof = Bauernhof

seinem Bruder auf den Hof? Sie fahren in Herrn hin = auf den Hof

55
kapitel Zehn (IQ)
Müllers Sommerferien hin. Sind Herrn Müllers
Sommerferien ebenso lang wie die der Kinder?
Nein, er hat nur drei Wochen Sommerferien; die
Kinder haben sechs Wochen Sommerferien. Wieviel
Monate arbeitet Herr Müller im Jahr? Er arbeitet
mehr als zehn Monate im Jahr. Arbeitet er am Sonntag?
Nein, am Sonntag arbeitet er nicht; der Sonntag ist
ein Feiertag. Ist Montag auch ein Feiertag? Nein,
Montag ist ein Wochentag. Freitag ist auch ein
Wochentag. Donnerstag ist ebenfalls ein Wochentag.
ebenfalls = auch Mittwoch ist ebenfalls ein Wochentag. Alle Tage
Der Name der Woche sind Wochentage, äusser Sonntag; Sonntag
des Mannes
des Mädchens
des Kindes
ist ein Feiertag.
Die Namen Herr Müller fährt jedes Jahr auf den Bauernhof. Er
der Männer
der Mädchen ist seit vielen Jahren jeden Sommer dort. Er war
der Kinder

Der Name des


letzten Sommer dort. Er wird in diesem Sommer dort
Mädchens ist Lotte.
Die Namen der sein. Hans ist in diesem Jahr zwölf Jahre alt.
Mädchen sind Lotte
und Andrea. Letztes Jahr war er elf Jahre alt; nächstes Jahr
wird er dreizehn Jahre alt. Lotte ist in diesem
Jahr zehn Jahre alt. Letztes Jahr war sie neun
Jahre alt; nächstes Jahr wird sie elf Jahre alt.
letztes Jahr Das Baby ist in diesem Jahr sechs Monate alt;
dieses Jahr
nächstes Jahr
letztes Jahr war kein Baby da. Hans sagte zu seiner
Sie
Ihnen Lehrerin: „Wollen Sie uns etwas vorlesen?” Lehrerin:

56
Zehntes (10.) Kapitel
”Ich habe mein Buch nicht mit.” Hans: ”Ich gebe
Ihnen mein Buch.”
Hans und Lotte sind seit vielen Jahren jeden Sommer
auf dem Hof. Herr Müller hat seine Familie jeden
Sommer mit. Waren Herr Müller und seine Familie

letztes Jahr auf dem Hof? Ja, sie waren dort. Fahren dort = auf dem
Hof
s i e jedes Jahr hin? Ja, das tun sie; Herr Müller
kommt seit vielen Jahren jeden Sommer auf den Hof,
und seine Frau und seine Kinder kommen immer mit.

Hat Herr Müller seine Familie immer mit? Ja, die


Eltern haben ihre Kinder immer mit auf dem Hof.
Der Bruder von Herrn Müller ist der Onkel von Hans

und Lotte; die Frau seines Bruders ist ihre Tante.


Hans ist der Neffe von Herrn Müllers Bruder, und
Lotte ist seine Nichte. Hat Hans einen Onkel? Ja,
ein Pferd
d e r Bruder seines Vaters, H e r r Müller, ist sein zwei Pferde
eine Kuh
Onkel, und Hans ist sein Neffe. Wer ist Lottes zwei Kühe
ein Huhn
Tante? Ihre Tante ist die Frau ihres Onkels, des zwei Hühner
ein Ei
zwei Eier
Herrn Müller, und Lotte ist ihre Nichte.
Auf dem Hof sind viele Tiere. Ein Pferd ist ein
Tier, und e i n e Kuh ist ein Tier. Wir bekommen
Milch von den Kühen. Es sind auch Hühner auf dem
Kuh
Hof. Wir bekommen Eier von den Hühnern. Von welchen

Tieren bekommen wir Milch? Wir bekommen Milch von

57
Kapitel Zehn (10)
den Kühen. Was bekommen wir von den Hühnern? Von
Huhn den Hühnern bekommen wir Eier. Woher bekommen wir
Obst? Wir bekommen Obst von den Bäumen im Garten.
Wir bekommen Sahne von der Milch, und aus der
C~) ° Sahne machen wir Butter. Die meisten Menschen in
Deutschland trinken Kaffee am Morgen, manche trinken

auch Tee. Die Kinder trinken keinen Kaffee; Kaffee

i s t n i c h t gut für Kinder; sie trinken Milch oder


Tee. Frau Müller nimmt Sahne zum Kaffee; Herr Müller
nimmt sowohl Sahne als auch Zucker zum Kaffee. In
England trinkt man sehr viel Tee. Die Engländer
nehmen Milch zum Tee.

Wenn Hans aus der Schule nach Hause kommt, hebt er

seine Bücher in seinem Zimmer auf. Was trinken


Herr und Frau Müller am Morgen? Sie trinken Kaffee.

Wer macht den Kaffee? Frau Müller macht ihn. Was


nehmen sie zum Kaffee? Herr Müller nimmt sowohl

Sahne als auch Zucker zum Kaffee, aber Frau Müller


nimmt nur Sahne. Trinken die Kinder Kaffee? Nein,

s i e trinken k e i n e n Kaffee; Kaffee i s t n i c h t gut


Zucker
für Kinder. Sie bekommen Tee oder Milch zu trinken.
Woraus machen wir Butter? Wir machen Butter aus
Sahne. Woher bekommen wir die Sahne? Wir bekommen

sie von der Milch.

58
Zehntes (10.) Kapitel

ÜBUNG A
WÖRTER:
arbeiten
Herrn Müllers Bruder ist - . Er wohnt auf einem - Bauer
auf dem - . Im Juli und August haben die Kinder - . Bauernhof
bekommen
Herrn Müllers - sind nicht so lang wie die der Butter
da
Kinder. Herr Müller hat nur drei - Sommerferien. davon
dieses
Herr Müller - mehr als zehn Monate im Jahr. dort
Frau Müller arbeitet in - - . Sonntag ist ein - . ebenfalls
Ei
Herr Müller hat - im August. Die Sommerferien Ende
fahren
der - sind auch im August (und im Juli). Der fährt
Feiertag
Name des - ist Hans. Die Namen der - sind Lotte Ferien
und Andrea. Herr Müller - seit vielen Jahren jeden hebt auf
hin
Somnter auf den Hof. Er - seine Familie jedes Jahr - . Hof
Huhn
Lotte ist zehn - alt. - Jahr wird sie elf Jahre Hühner
Dinen
alt . - Jahr war kein Baby da. Kaffee
Der Bruder von Herrn Müller ist der Onkel der Kinder; Kuh
Landmann
seine Frau ist ihre - . Es sind viele - auf dem Hof. Landwirt
Milch
Pferde und Kühe sind - . Wir - Milch von den Kühen, Mitte
und wir bekommen - von den Hühnern. Wir nächste
Neffe
bekommen - von der Milch, und wir - Butter aus der nehmen
Nichte
Sahne. Die Kinder - Tee oder Milch am Morgen, aber nimmt
Onkel
Herr und Frau Müller - Kaffee. Herr Müller - sowohl Pferd
Sahne als auch Zucker zum Kaffee, aber Frau Müller - Sahne
schulfrei
nur Sahne zum Kaffee. Sie
Sommerferien
Wo - Hans seine Bücher auf? Er - sie in seinem Tante
Tee
Zimmer - . Wer - den Kaffee am Morgen? Herrn - Tier
Frau macht ihn. - die Kinder Kaffee oder Tee? trinken
woher
Sie - keinen Kaffee; sie - Tee oder Milch, wollen
woraus
- bekommen wir die Milch? Wir bekommen sie von Zucker
- - . Woher - wir die Eier? Wir bekommen Eier von

59
Kapitel Zehn (10)
den - . - ist eine Kuh? Eine Kuh ist ein - , Ist
Lotte zehn Jahre - ? Ja, - - Jahr ist sie zehn
Jahre alt, aber - Jahr wird sie elf Jahre alt.

ÜBUNG B

Was ist der Bruder von Herrn Müller?


Wo liegt sein Hof?
Wo liegt Herrn Müllers Haus?
Ist Donnerstag ein Feiertag?
Arbeitet Frau Müller auch?
Wo arbeitet sie?
Fährt Herr Müller jedes Jahr auf den Hof seines
Bruders?
Ist seine Familie jedes Jahr mit?
Wer ist Hans’ Onkel?
Wer ist seine Tante?
Was bekommen wir von den Kühen?
Woher bekommen wir Eier?
Woraus machen wir Butter?
Was nehmen die Engländer zum Tee?
Was trinken die Kinder?

60
Kapitel Elf (11) Elftes (11.) Kapitel

DER SEE

Eines Tages sagte Herr Müller auf dem Bauernhof


zu seinem Bruder Rudolf: "Ich werde heute mit den
See
Kindern zum See gehen . ” ”Ja”, sagte sein Bruder,
werden
”das wird ihnen gut tun.” Es ist nur ein kleiner ich werde
du wirst
See. Er liegt in der Nähe des Hofes; es sind nur er
sie l wird
es J
fünf Minuten vom Hof zum See. Der Hof liegt nicht wir werden
ihr werdet
in der Nähe von Berlin; man fährt zwei Stunden mit sie werden

dem Wagen von Berlin zum Hof. Der See liegt nicht
J
weit vom Hof; er liegt in der Nähe des Hofes. Ist Wagen

in der Nähe >


der Hof weit entfernt von Berlin? Ja, der Hof ist weit entfernt

sehr weit entfernt von Berlin; aber er ist nicht


Menschen essen
weit entfernt vom See. Ist Deutschland weit entfernt Tiere fressen

von England? Ja, Deutschland ist weit entfernt von


England; aber es ist nicht weit entfernt von
Frankreich. Liegt der Hof in der Nähe von Berlin?
Nein, er ist weit entfernt von Berlin.
Zwischen dem Hof und dem See liegen Felder und
Wiesen. Auf den Feldern wächst Korn, und auf den
Feld
Wiesen wächst Gras. Im Sommer grasen Tiere auf den
Wiese = Feld mit
Wiesen; Kühe und Pferde grasen auf den Wiesen. Die Gras

Kühe und die Pferde fressen das Gras auf den Wiesen.

61
Kapitel Elf (11)
grasen = Gras Wenn die Kühe viel Gras fressen, geben sie gute
fressen
Milch. Die Hühner fressen Körner, und wir essen

die Eier der Hühner. Wenn die Hühner viel Körner


zu fressen bekommen, bekommen wir viele Eier.
Körner Wo liegt der See? Der See liegt in der Nähe des
Hofes. Liegt der Hof in der Nähe von Berlin? Nein,
der Hof liegt nicht in der Nähe von Berlin; er ist
w e i t entfernt von B e r l i n . I s t D e u t s c h l a n d weit
Korn
entfernt von Frankreich? Nein, Deutschland liegt

nahe bei Frankreich. Liegt England in der Nähe von


nahe bei =
in der Nähe von S c h w e d e n ? Nein, England ist weit entfernt von
Schweden. Ist Schweden weit entfernt von Dänemark?

Nein, Schweden ist nicht weit entfernt von Dänemark;

aber e s ist weit entfernt von England.


Was liegt zwischen dem See und dem Hof? Zwischen

dem See und dem Hof liegen Felder und Wiesen. Welche

Tiere grasen auf den Wiesen? Kühe und Pferde grasen


auf den Wiesen. Was fressen sie? Sie fressen das

Gras auf den Wiesen.


Vom Hof führt ein Weg zum See. Es führt auch ein

/ 1
Weg
Weg vom Hof nach Berlin. Der Weg vom Hof zum See
ist kurz. Er führt durch die Felder. Der Weg vom

Hof nach Berlin ist lang. Er führt durch eine Reihe

von Städten. Wie führt der Weg zum See? Er führt

62
Elftes (11.) Kapitel
durch die Felder. Wie führt der Weg nach Berlin?
Er führt durch eine Reihe von Städten. Wie kommen
eine Stadt
die Kinder vom Haus in den Garten? Sie gehen zur zwei Städte

Tür hinaus; aber manchmal geht Hans zum Fenster


hinaus. Wie kommen sie vom Hof zum See? Sie gehen
auf dem Weg durch die Felder. Wie kommen Herr Müller

und seine Familie vom Hof nach Berlin? Sie fahren


auf dem Weg nach Berlin; sie fahren in Herrn Müllers
Wagen.
Im See ist Wasser. Im Sommer ist das Wasser warm.
Im Winter ist es kalt, und manchmal ist Eis auf dem
See. Aber wenn es Sommer ist, ist das Wasser warm.
Wenn das Wasser warm ist, nimmt Herr Müller die

Kinder mit zum See. Sie nehmen einen Ball mit, um


damit im Wasser zu spielen. Was ist im See? Im See
ist Wasser. Trinken die Kinder das Wasser des Sees?
Nein, das tun sie nicht, aber die Pferde und Kühe

tun es. Was ist im Winter auf dem See? Im Winter

ist manchmal Eis auf dem See. Nimmt Herr Müller


seine Kinder mit zum See? Ja, das tut er; er nimmt
sie mit. Nimmt er seinen Bruder mit? Nein, sein
Bruder hat keine Zeit, zum See zu gehen; er arbeitet
jeden Tag im Sommer. Was nehmen die Kinder zum

Spielen mit? Sie nehmen einen Ball mit. Was tun

63
Kapitel Elf (11)
Herr Müller und seine Kinder am See? Sie schwimmen
im Wasser. Schwimmen sie alle? Ja, sie schwimmen
alle, äusser dem Baby, aber Lotte ist keine güte
er lernt, er
lernte, er hat Schwimmerin; sie schwimmt nicht sehr gut; sie hat
gelernt
sie lernen, diesen Sommer schwimmen gelernt. Hat Hans auch
sie lernten, sie
haben gelernt diesen Sommer schwimmen gelernt? Nein, er hat
letzten Sommer schwimmen gelernt; er ist ein guter
Schwimmer; er schwimmt recht gut, aber er schwimmt
nicht so gut wie sein Vater. Ist das Wasser warm
genug zum Schwimmen? Ja, im August ist es warm
genug, aber im Frühjahr ist es nicht warm genug. Dann
ist das Wasser zu kalt zum Schwimmen. Ist das Baby
gross genug, um schwimmen zu lernen? Nein, es ist zu
klein, um schwimmen zu lernen.
Diesen Morgen fragte Hans seinen Vater: ”Pa, wann
nimmst du uns mit zum See?” ”Ich nehme euch heute
Pa = Papa

er fragt, er mit”, antwortete sein Vater. "Willst du mitkommen,


fragte, er hat
gefragt Rudolf?” fragte er seinen Bruder. "Nein”, antwortete
sie fragen, sie
fragten, sie der Bauer, ”ich habe heute keine Zeit, aber frage
haben gefragt
mich am Sonntag, dann werde ich ’ja* sagen.”
Hans hat seinen Vater eine Woche lang jeden Tag
er antwortet, er gefragt: "Nimmst du uns heute mit zum See, Pa?”
antwortete, er
hat geantwortet und jeden Tag hat sein Vater geantwortet: ”Nein,
sie antworten, sic
antworteten, sie
haben geantwortet heute nicht”; aber diesen Morgen antwortete sein

64
Elftes (11.) Kapitel
Vater: ”Ja, wir gehen heute zum See.” Die Kinder er geht, er ging,
er ist gegangen
und ihr Vater werden zum See gehen. Das Baby kann sie gehen, sie
gingen, sie sind
nicht gehen; es ist nicht gross genug, um zu gehen; gegangen

aber sein Vater wird es auf den Arm nehmen. Die


Kinder gingen gestern zwei Stunden lang durch die
Felder. Wie lange ist Hans heute gegangen? Er ist
heute nur zehn Minuten gegangen, fünf Minuten zum
See und fünf Minuten zurück zum Haus. Die Familie
wird nach den Ferien in die Stadt zurückkehren, und
die Kinder werden wieder in die Schule gehen. Wie
werden sie in die Stadt kommen? Sie werden in Herrn
Müllers Wagen fahren.
Was sagt Herr Müller zu seinem Bruder? Er sagt:
"Komm heute mit uns zum See, Rudolf!” Und was
antwortet sein Bruder? Er antwortet: "Heute nicht;
aber frage mich am Sonntag, und ich werde ’ja’
sagen.” Was fragt Hans seinen Vater? Er fragt:
"Nimmst du uns heute mit zum See, Pa?” Und was
antwortet sein Vater? Er antwortet : ”Ja , heute
gehen wir zum See und schwimmen.”

65
Kapitel Elf (11)

ÜBUNG A

Die Tiere auf dem Hof trinken - . Das Wasser ist in


WÖRTER: einem - . Im Winter ist - auf dem See. Der See liegt
antworten - - - des Hofes. Der Hof ist - - von Berlin. Zwischen
bei
damit dem Hof und dem See sind - und - . Auf den Feldern
diesen
Eis wächst - , und auf den Wiesen wächst - . Auf den
entfernt
essen
Wiesen - Kühe und - . Die Tiere - das Gras auf den
Feld Wiesen. Vom Hof führt ein - zum See. Der Weg -
fragen
fressen durch die Felder. Im Winter ist - Eis auf dem See,
fuhren
genug
aber nicht jeden Tag.
grasen Die Kinder - einen Ball mit zum See. - tun Herr
hinaus
Korn Müller und seine Kinder am See? Sie - im Wasser
Körner
manchmal des Sees. - Hans schwimmen gelernt? Ja, er hat
mitkommen
mitnehmen
- - schwimmen gelernt; er ist ein recht guter - .
nahe Ist das Baby gross - , um zu schwimmen? Nein, es
Nähe
Pa ist - klein, um zu schwimmen. - kommen die Kinder
Papa
recht vom Haus in den Garten? Sie gehen zur Tür - . -
Reihe
schwimmen
kommen sie vom Hof zum See? Sie - zum See auf dem
Schwimmer Weg. - wird die Familie in die Stadt zurückkehren?
Schwimmerin
See Sie werden in Herrn Müllers - fahren. „Wann nimmst
vom (= von dem)
Wagen du uns mit zum See?” - Hans seinen Vater. ”Ich -
Wasser euch heute mitnehmen; heute habe ich Zeit”, -
Weg
weit sein Vater.
Wiese
zuriiekkehren

66
Elftes (11.) Kapitel

ÜBUNG B

Wer trinkt das Wasser des Sees?


Was ist manchmal auf dem See im Winter?
Ist der See weit vom Hof entfernt?
Ist der Hof weh von Berlin entfernt?
Wie kommen sie vom Hof zum See?
Kann das Baby gehen?
Welche Tiere grasen auf den Wiesen?
Wie führt der Weg zum See?
Schwimmen alle Kinder im See?
Was nehmen die Kinder mit zum See?
Wie nimmt Herr Müller das Baby mit zum See?
Ist es im Frühjahr warm genug, um im See zu
schwimmen?
Hat Lotte dieses Jahr schwimmen gelernt?
Wie lange ist Hans heute gegangen?
Wann wird die Familie in die Stadt zurückkehren?
Wie weit ist es vom Hof zum See?
Wie weit ist es vom Hof nach Berlin?

67
Kapitel Zwölf (12) Zwölftes (12.) Kapitel

MAHLZEITEN

In Deutschland nehmen die meisten Menschen drei


Brot
Hauptmahlzeiten ein. Auch in anderen Ländern nehmen

die Menschen meist drei Hauptmahlzeiten ein. Die

erste Mahlzeit des Tages nennen wir Frühstück. Viele

Menschen trinken Kaffee oder Tee und essen Brot und


Butter zum Frühstück. Manche nehmen auch Marmelade
Schinken oder Honig oder Aufschnitt (Schinken, Wurst und

so weiter). Marmelade wird aus Obst gemacht. Die Kin


der trinken Milch oder Kakao zum Frühstück und essen
Brot mit Butter und Marmelade; manche Kinder essen
auch Cornflakes.
Wurst
Die nächste Hauptmahlzeit ist das Mittagessen um
ich esse
du'l zwölf oder ein Uhr. Frau Müller und die Kinder essen
er I .
s i e f ,ssl zu Mittag, wenn die Kinder von der Schule nach Hause
CS J
wir essen
ihr esst
kommen. Herr Müller kommt erst um halb fünf Uhr nach
sie essen
Hause. Er hat aber eine Stunde Mittagspause und isst
zu Mittag in der Kantine an seinem Arbeitsplatz. Das

Mittagessen ist die grösste Mahlzeit des Tages. Die

meisten Menschen essen Fleisch, Kartoffeln und


Rind = Kuh
Gemüse zu Mittag. Das Fleisch der Kühe ist Rindfleisch.

Die Karotte ist ein Gemüse. Spinat ist ein Gemüse.

68
Zwölftes (12.) Kapitel
Die letzte Hauptmahlzeit des Tages ist das Abendessen.
Das Abendessen ist meist um sieben Uhr. Man isst Brot
und Butter mit kaltem Aufschnitt, manchmal auch
warmes Essen.
In manchen Familien nimmt man die grösste
Hauptmahlzeit mit Fleisch, Kartoffeln und Gemüse am eine Kartoffel
zwei Kartoffeln
Abend ein. In diesen Familien isst man dann um zwölf
oder ein Uhr einen Lunch, meist Brot und Butter mit
kaltem Aufschnitt. Zwischen den Mahlzeiten trinken
viele Menschen Kaffee oder Tee. Wenn Herr Müller um
halb fünf Uhr nach Hause kommt, trinken er und seine
Frau Kaffee, manchmal auch Tee. Wieviel Mahlzeiten
nehmen wir täglich ein? Wir nehmen täglich drei täglich = jeden
Tag
Mahlzeiten ein, aber manche Leute trinken auch
Leute = Menschen
Kaffee oder Tee zwischen den Mahlzeiten. Welches
sind die drei Hauptmahlzeiten des Tages? Es sind
das Frühstück, das Mittagessen und das Abendessen.
Nehmen alle Leute die grösste Mahlzeit um zwölf
oder ein Uhr ein? Nein, manche nehmen die grösste
Mahlzeit am Abend ein, und dann nennen sie die
Mahlzeit um zwölf oder ein Uhr Lunch. Karotten
und Spinat sind Gemüse. Kartoffeln, Gemüse und
Fleisch sind Lebensmittel. Brot, Eier und viele
andere Dinge sind auch Lebensmittel. Ein Ball ist

69
Kapitel Zwölf (12)
ein Ding; ein Füllfederhalter ist ein Ding. Ein
Mann ist kein Ding, sondern eine Person. Ein Junge
ist kein Ding, er ist auch eine Person.
Als es Zeit zum Abendessen war, ging die Mutter
ich rufe, zur Tür und rief: ”Hans! Lotte! Wo seid Ihr?
ich rief,
ich habe gerufen Kommt herein, es ist Zeit zum Essen!”
Sie ging zurück ins Haus und sagte zu ihrem Mann:
ins = in das “Günther, bitte geh hinaus und sieh nach, wo die
Kinder sind. Es ist Zeit zum Essen. Ich habe sie
dreimal gerufen. Sie hören mich nicht. Jeden Tag
zum Mittagessen und zum Abendessen rufe ich sie,
und sie antworten nicht.” Herr Müller ging hinaus,
aber als er zurückkam, waren die Kinder nicht mit.
”Ich rief sie drei- oder viermal, aber sie waren
nicht da .” ”Oh , wo sind die Kinder? ” sagte die
Mutter und ging ins Haus - und da waren die Kinder!
Sie waren in ihren Zimmern im Haus gewesen, als ihre
ich bin, Mutter sie rief. "Hast du uns gerufen, Mama?” fragten
ich war,
ich bin gewesen sie. Warum ging die Mutter in den Garten? Sie ging
hinaus, um die Kinder zu rufen. Sah sie sie? Nein,
sie sah sie nicht, sie waren nicht da. Was tat die
ich höre,
ich hörte, Mutter, als sie die Kinder nicht sah? Sie sagte zum
ich habe gehört

ich sehe, Vater: ”Die Kinder hören mich nicht. Bitte geh
ich sah,
ich habe gesehen hinaus und rufe sie.”

70
Zwölftes (12.) Kapitel
Hörten d i e Kinder, d a s s i h r e Eltern s i e r i e f e n ?
Nein, sie hörten e s nicht. Wo waren die Kinder
gewesen? Sie waren in ihren Zimmern gewesen.
Wieviel Mahlzeiten essen die meisten Leute? D i e
meisten essen drei Mahlzeiten täglich. Brot ist ein
Lebensmittel; Fleisch ist ein Lebensmittel. Viele

andere Dinge sind auch Lebensmittel. Wann trinken

die Leute Kaffee? Manche Leute trinken Kaffee


viele Male täglich. Die meisten trinken Kaffee am
Nachmittag um vier oder fünf Uhr. Manche trinken
Kaffee nach dem Mittagessen und nach dem Abendessen.
Wann ist es Vormittag? Der Vormittag ist die Zeit
zwischen Morgen und Mittag - oder zwischen Frühstück

und Mittagessen. Wann essen die Leute zu Mittag oder


Lunch? Zwischen zwölf und ein Uhr. Wann ist es Mittag?

Es ist Mittag um zwölf Uhr. Wann ist es Nachmittag?


Es ist Nachmittag von Mittag bis Abend. Was kommt

nach dem Abend? Nach dem Abend kommt die Nacht. In


der Nacht schlafen die Leute. Sie schlafen in Betten.
Wenn die Kinder ins Bett gehen, sagt die Mutter:
"Gute Nacht, Hans; gute Nacht, Lotte; schlaft gut!” Bett

ein Bett
Die Kinder gehen um acht Uhr abends ins Bett. Die zwei Betten

Eltern gehen nicht vor elf Uhr schlafen.


schlafen gehen =
ins Bett gehen

71
Kapitel Zwölf (12)
Was essen Hans und Lotte zum Frühstück? Sie essen
Cornflakes und trinken Milch. Trinken die Kinder
Kaffee am Nachmittag? Nein, aber manchmal bekommen

sie Kakao mit Brot und Butter.

72
Kapitel Dreizehn (13) Dreizehntes(13.) Kapitel

SPRACHEN

Deutsch ist eine Sprache. Dänisch ist eine Sprache,


und Englisch ist eine Sprache. Deutsch, Dänisch und
Englisch sind Sprachen. Die Leute in Deutschland
sprechen die deutsche Sprache: sie sprechen Deutsch.
Die Dänen sprechen die dänische Sprache; sie sprechen
Dänisch. Die Leute in England sprechen die englische
Sprache; sie sprechen Englisch. Eine Sprache hat
viele Wörter. ’Mann’ ist ein Wort; 'gehen’ ist ein ein Wort
zwei Wörter
Wort. Das Wort ‘sagen’ hat fünf Buchstaben: s-a-g-e-n;
’s’ ist ein Buchstabe; ’a’ ist ein Buchstabe; ’g’ ist
ein Buchstabe; ’e’ ist ein Buchstabe; ’n’ ist ein
Buchstabe. Welche Sprache sprechen die Leute in
Dänemark? Sie sprechen Dänisch. Wo spricht man die
deutsche Sprache? Die deutsche Sprache wird in mehr als zwei
mehreren Ländern gesprochen: in Deutschland, in
Österreich, in der Schweiz und in Liechtenstein.
Sprechen alle Leute in der Schweiz Deutsch? Nein,
manche sprechen nicht Deutsch, sondern Französisch,
und in einem Teil der Schweiz sprechen die Leute
Italienisch. Wo spricht man Englisch? Man spricht
Englisch in Grossbritannien, in Nordamerika (in den

75
Kapitel Dreizehn (13
USA und in Kanada) und in Australien. Wieviel

Buchstaben hat das Wort ’Frau’? Das Wort ’Frau’

hat vier Buchstaben. Wieviel Buchstaben hat das

deutsche Alphabet? Das deutsche Alphabet hat


sechsundzwanzig (26) Buchstaben. (Das deutsche

Alphabet steht in der Studienanleitung, Seite 17).

Manche Alphabete haben mehr als sechsundzwanzig

Buchstaben.

Sprechen die Kinder in den dänischen Schulen Deutsch?

Nein, die kleinen Kinder nicht; aber die grossen

Kinder lernen Deutsch. Spricht Hans Dänisch? Nein,

die Kinder in Deutschland sprechen nicht Dänisch.

In den deutschen Schulen lernen sie nicht Dänisch.

Kann das Baby gehen? Nein, es ist nicht gross genug,


er sagt um zu gehen. Die Mutter sagt, dass sie die Kinder
er sagte
er hat gesagt nicht sehen kann; die Mutter sagt: ” l c h kann die
er ist
Kinder nicht sehen.” Der Vater sagt, dass sie auf
er war
er ist gewesen
der Wiese sind; der Vater sagt: ”Sie sind auf der

Wiese.” Hans sagte, dass er i n seinem Zimmer

gewesen ist; er sagte: ”Ich bin in meinem Zimmer

gewesen.”

Manche Wörter sagen uns, dass eine Person oder ein


Beispiel = Exempel
etwas = ein Ding Ding etwas tut oder ist, zum Beispiel - der Mann

geht; die Mutter kocht; die Kinder spielen im

76
Dreizehntes (13.) Kapitel
Garten; das Haus steht im Garten. Die Wörter ’geht’,
ein Verb =
’kocht’, ’spielen’ nennen wir Verben. Gibt es auch ein Verbum
zwei Verben
andere Verben? Ja, es gibt viele andere Verben. Es
gibt ein Wort für alles, was wir tun; und wir nennen
diese Wörter Verben. 'Geben’ ist ein deutsches Verb.
Wir wollen jetzt einige der deutschen Verben, die jetzt = zu dieser
Stunde
wir gelernt haben, schreiben: ’er lernt’, ’er ruft’,
’er spielt’, ’er fragt’, ’er antwortet’, ’er hat’
und viele andere. Alle diese Verben sagen, dass
eine Person jetzt etwas tut oder ist. Aber manchmal
sagen Verben, dass eine Person zu einer anderen
Zeit etwas tat oder war, zum Beispiel gestern.
Dann kommt bei vielen Verben -te dazu, und wir dazu = zu dem

sagen: ’er lernte’, ’er hatte’, ’er kochte’, ’er


spielte*. Bei anderen Verben kommt kein -te dazu,
sondern wir sagen zum Beispiel: ’er war’, ’er ging’,
’er kam’. - ’Er fragte sie gestern’. ’Er war
letztes Jahr auf dem Hof’.
Wohin geht Hans am Morgen? Er geht in die Schule.
Ging er gestern in die Schule? Ja, er ging gestern er geht
er ging
in die Schule. Ist er vor fünf Jahren auch in die er ist gegangen

Schule gegangen? Ja, vor fünf Jahren ist er auch


in die Schule gegangen. Was gibt Frau Müller den
Kindern zum Frühstück? Sie gibt ihnen Cornflakes.

77
Kapitel Dreizehn (13)
Was gab Herr Müller Hans zu seinem letzten Geburtstag?

Er gab ihm einen Fussball. Hat er den Kindern Bücher


CT schläft gegeben? Ja, er hat ihnen oft Bücher gegeben.
er schlief
er hat geschlafen
Wo schläft das Baby? Es schläft in Lottes Zimmer.

Schlief es letzten Monat in Lottes Zimmer? Nein, es

schlief im Zimmer der Mutter. Hat Lotte auch bei der

Mutter geschlafen?, Ja, als sie noch klein war, hat

sie bei der Mutter geschlafen.

er trinkt Trinkt Hans viel Kaffee am Morgen? Nein, er trinkt


er trank
er hat getrunken mehr Milch als Kaffee, und gestern trank er nur

Milch. Heute hat das Baby seine Milch nicht

getrunken.

Hans liest deutsche und englische Bücher. Las er


er liest letzte Woche ein englisches Buch? Nein, letzte
erlas
er hat gelesen Woche las er ein deutsches Buch. H a t Hans viele

Bücher gelesen? Ja, er hat in den letzten vier

Jahren eine Menge Bücher gelesen.

sie kocht Frau Müller kocht heute den Kaffee. Kochte sie auch
sie kochte
sie hat gekocht gestern den Kaffee? Ja, am Morgen kochte sie den

Kaffee, aber gestern Nachmittag kochte Lotte den

Kaffee; Lotte hat den Nachmittagskaffee schon oft

gekocht.

er hört Hans hört seine Mutter, wenn sie ihn ruft. Hörte er
erhörte
er hat gehört sie, als sie ihn gestern vor dem Essen rief? Ja, er

78
Dreizehntes (13.) Kapitel
hörte sie sehr gut; er war in der Nähe des Hauses.
das Mittagessen
ist ein Essen, und
Manchmal, wenn er zu weit weg vom Hause war, hat das Abendessen
ist ein Essen
er sie nicht gehört.
Was sagt uns ein Verb? Ein Verb sagt uns, was eine nahe ■<-►weit weg

Person oder ein Ding tut oder ist. Wenn wir sagen:
erruft
"Die Mutter gibt dem Baby Milch”, welches dieser er rief
er hat gerufen
Wörter ist ein Verb? Das Wort ’gibt’ ist ein Verb.
Welches von den Wörtern: ”Hans war im Garten”, ist
ein Verb? Das Wort ’war’ ist ein Verb. Welches von
den Wörtern: ”Die Mutter kocht das Essen”, ist ein
er hat
Verb? Das Wort ’ kocht’ ist ein Verb. Welches von den er hatte
er hat gehabt
Wörtern: ”Die Kinder spielen im Garten”, ist ein Verb?
Das Wort ’spielen’ ist ein Verb.
Was kommt zu den meisten deutschen Verben dazu,
wenn sie uns sagen, was eine Person tat oder war? Die
Buchstaben -te kommen zu den meisten Verben dazu.
Wir hatten einige dieser Verben. Das Wort 'fragen’
ist eines davon.
Hatten wir auch andere? Ja, wir haben einige andere
gelernt: ’spielen’, 'lernen’, 'antworten’ und 'haben’.
Kommt -te bei allen Verben dazu? Nein, zum Beispiel
nicht bei 'geben’, 'gehen’, 'kommen’.

79
Kapitel Dreizehn (13)

ÜBUNG A
WÖRTER:
Alphabet
als Deutsch ist eine - , und Dänisch ist eine - .
Australien
Beispiel
In Deutschland - die Leute die deutsche Sprache,
Buchstabe und in Dänemark - sie Dänisch. ’Mann’ und 'Buch’
dass
dazu sind - . Das Wort ’Mann’ hat vier - . Das deutsche
Deutsch - hat sechsundzwanzig - , aber andere - haben mehr
Exempel
Grossbritannien - . Die grossen Kinder in den dänischen Schulen
Italienisch
- Deutsch, aber die Kinder in den deutschen Schulen
jetzt
Kanada - nicht Dänisch. Hans sagt, - er schwimmen kann.
kochen
Liechtenstein
Lotte sagt, - sie keine gute Schwimmerin ist.
mehrere Verben sagen, was eine Person oder ein Ding tut: -
Nordamerika
Sprache Beispiel: ’Der Mann geht’. Die Wörter ‘spielen’,
sprechen 'fragen’ und ’ lernen’ nennen wir - . In - drei
USA
weg Verben kommt -te zum Verb dazu, wenn wir sagen,
Wort was eine Person war - tat.
Wohin - Hans am Morgen? Er geht - - Schule. - er
gestern am Morgen in die Schule? Ja, er - gestern
am Morgen in die Schule. Lotte - gestern auch in
die Schule. Was gibt Frau Müller den Kindern jeden
Morgen? Sie gibt ihnen ein - . Was gaben Hans’
Eltern ihm zu seinem letzten Geburtstag? Sie - ihm
einen Fussball. - schlafen die Leute? Sie schlafen
in - . - Lotte letzte Nacht gut geschlafen? Ja, sie
hat gut - .
Trinken die Kinder kalte Milch am Morgen? Ja, sie
- kalte Milch am Morgen. - die Kinder gestern Kaffee?
Nein, sie tranken gestern keinen - . - liest Hans?
Hans liest deutsche und englische - . Hat Hans das
Buch - , das ihm sein Vater gab? Ja, er - es gestern.

80
Dreizehntes (!?♦) Kapitel
Was - Frau Müller für die Kinder am Morgen? Sie -
Kaffee für die Kinder. - sie den Kaffee gestern
Nachmittag? Nein, gestern Nachmittag - Lotte
den Kaffee.- Lotte hat den Nachmittagskaffee schon
oft - . Wenn die Kinder in der Nähe des Hauses sind,
sie ihre Mutter rufen. - sie die Mutter gestern?
Ja, sie - sie.

ÜBUNG B

Welche Sprache sprechen die Leute in Deutschland?


Welche Sprache spricht man in Dänemark?
Wo spricht man sonst noch Deutsch, äusser in Deutsch
land?
Wo sprechen die Leute Englisch?
Wieviel Buchstaben hat das deutsche Alphabet?
Wieviel Buchstaben hat das Wort 'schreiben’?
Was sagt uns ein Verb?
Kannst du einige von den Verben schreiben, die wir
gelernt haben?

81
Kapitel Vierzehn (14) Vierzehntes (14.) Kapitel

HERRN MÜLLERS HAUS

Herr Müller hat ein Haus mit fünf Zimmern. Die Familie
nimmt ihre Mahlzeiten in einem der Zimmer ein; das ist
das Speisezimmer. Sie nehmen das Mittagessen im
Speisezimmer ein. Sie essen zu Mittag im Speisezimmer.
Nach dem Mittagessen gehen sie in ein anderes Zimmer;
das ist das Wohnzimmer. Die Eltern sitzen auf grossen
Stuhl
Stühlen im Wohnzimmer und lesen,wenn sie nicht
ein Stuhl
zwei Stühle fernsehen oder ein Videoband sehen.
Im Haus ist auch eine Küche. Die Küche ist der Raum,
zubcrciten =
kochen, machen
wo Frau Müller das Essen zubereitet. Manche Leute
nehmen ihre Mahlzeiten in der Küche ein.
Wieviel Zimmer hat Herrn Müllers Haus? Es hat fünf
Zimmer. Wo nimmt die Familie ihre Mahlzeiten ein?
Sie nimmt ihre Mahlzeiten im Speisezimmer ein.
In welches Zimmer geht die Familie nach dem Essen?
Nach dem Essen geht die Familie in das Wohnzimmer.
Was ist die Küche? Die Küche ist der Raum, wo Frau
Müller das Essen zubereitet. Was ist im Wohnzimmer?
Im Wohnzimmer stehen einige grosse Stühle und zwei
Tisch
kleine Tische. Stehen auch Stühle im Speisezimmer?

82
________________________________________________ Vierzehntes (14.) Kapitel
Ja, aber die Stühle im Speisezimmer sind nicht so
gross wie die im Wohnzimmer. Steht auch ein Tisch die: die Stühle

im Speisezimmer? Ja, die Familie nimmt ihre Mahlzeiten


Decke
an einem grossen Tisch im Speisezimmer ein.
Jedes Zimmer in Herrn Müllers Haus hat vier Wände,
eine Decke und einen Fussboden. Auch die Küche hat
vier Wände, eine Decke und einen Fussboden. An der
Fussboden
Decke hängt eine Lampe. Die Lampe gibt Licht am
Abend, so dass man lesen kann. Am Tag ist es hell,
aber am Abend ist es dunkel. Man kann nicht lesen, Lampe

wenn es dunkel ist. Herrn Müllers Haus hat zwei hell dunkel

Gärten, einen vor dem Haus und einen hinter dem Das Licht der
Lampe macht das
Haus. Wenn wir durch den Vorgarten gehen, kommen Zimmer hfill-

wir zuerst in die Diele. In der Diele hängt man vor ► hinter

Hut und Mantel auf.


Das Speisezimmer, das Wohnzimmer, die Küche und die
Hut
Diele liegen alle im Erdgeschoss. Im ersten Stock
des Hauses sind drei Schlafzimmer. Herr und Frau
Müller schlafen in einem Schlafzimmer. Hans schläft
Mantel
in einem anderen Schlafzimmer, und Lotte und das
Baby schlafen im dritten Schlafzimmer.
In welchem Stock ist das Speisezimmer? Das
Speisezimmer ist im Erdgeschoss. In welchem Stock
liegt das Schlafzimmer von Lotte und dem Baby? Es

83
Kapitel Vierzehn (14)
liegt im ersten Stock. Wie kommen wir vom Erdgeschoss

in den ersten Stock? Wir geben die Treppe hinauf, um in

den ersten Stock zu kommen.

In welchem Stock ist Hans’ Klassenzimmer? Sein


Klassenzimmer ist im zweiten Stock. Die Schule ist

ein grosses Haus; sie hat ein Erdgeschoss, einen

EI
Zweiter
Stock ersten Stock und einen zweiten Stock. In manchen

Erster
Stock
o Klassenzimmern sind viele Stühle und Tische, einer

für jedes Kind. Jedes Kind in Hans’ Schule hat einen


Erdgeschoss
kleinen Tisch und einen Stuhl. Nicht jedes Kind hat

einen Tisch und einen Stuhl; das Baby hat keinen

Tisch und keinen Stuhl; aber jedes Kind i n Hans’

Schule hat Tisch und Stuhl. Hat jede Person in der

Familie Müller ein eigenes Zimmer? Nein, nicht

jede Person, nur Hans hat ein eigenes Zimmer. Lotte

schläft nicht allein i n ihrem Zimmer; sie und das


allein = nicht
mit anderen
Baby schlafen in einem Zimmer; sie schlafen

zusammen. Herr und Frau Müller schlafen auch i n

einem Zimmer. Hans und Lotte gehen zusammen i n die

Schule am Morgen. Lotte geht nicht allein; sie geht

zusammen mit Hans. Das Baby schläft nicht allein;

es schläft zusammen m i t Lotte; aber Hans schläft

allein i n seinem Zimmer.

Wieviel Räume sind i m ersten Stock des Hauses? Im

84
Vierzehntes (14«) Kapitel
ersten Stock sind drei Schlafzimmer, ein Badezimmer
Dusche
und eine Toilette. Im Badezimmer sind eine Badewanne,
eine Dusche und ein Waschbecken. Wenn es im Sommer
warm ist, nehmen Herr und Frau Müller und die
Kinder eine kalte Dusche im Badezimmer. Im Winter Badewanne

nehmen sie keine kalte Dusche, sondern ein warmes


Bad. Wenn sie ein warmes Bad nehmen, haben sie
warmes Wasser in der Badewanne. Die Kinder waschen
sich die Hände im Waschbecken vor den Mahlzeiten.
Sie waschen sich die Hände mit Seife und warmem Waschbecken
Wasser. Ihre Hände sind schmutzig, wenn sie vom
Garten kommen, aber wenn sie sich die Hände mit
Seife und warmem Wasser gewaschen haben, sind
ihre Hände rein. "Seife und Wasser sind gut für rein schmutzig

schmutzige Hände”, sagt Frau Müller zu ihren Hans wäscht


sich selbst
Kindern. Das Baby kann sich nicht selbst waschen;
es ist zu klein; aber Hans wäscht sich selbst. Lotte wäscht

Lotte kann sich auch selbst waschen; sie ist jetzt sich selbst

gross genug dazu. "Wasche dir die Hände”, sagt Hans und Lotte
waschen sich
die Mutter. ”Ich habe mir die Hände schon selbst

gewaschen”, antwortet Hans.

85
Kapitel Vierzehn (14)

ÜBUNG A

Herr Müller und seine Familie nehmen ihre Mahlzeiten


im - ein. Manche Leute nehmen ihre Mahlzeiten in
der - ein. Herr Müller und seine Familie gehen
WÖRTER: nach dem Essen in das - . Herr und Frau Müller -
allein
Badewanne
in grossen Stühlen im Wohnzimmer. Frau Müller
Badezimmer bereitet das Essen in der - zu. Die - ist zu
Decke
oberst im Zimmer. Eine Lampe - an der Decke.
Diele
dunkel Die Lampe gibt - im Zimmer am Abend. Am Tag ist
eigen es - , aber am Abend ist es - . Wir gehen auf
Erdgeschoss
femsehen dem - des Zimmers. Im - sind zwei grosse Räume,
Fussboden ein Speisezimmer und ein - ; im - - sind drei
hell
hinauf Schlafzimmer, ein - und eine Toilette. Lotte und
hinter das Baby - in einem Schlafzimmer, und Hans -
Hut
Küche
in einem anderen - .
Lampe In Hans’ Schule hat - Kind einen Tisch und einen
Licht
Mantel
Stuhl. Hat - kleine Kind einen Stuhl und einen
Raum Tisch? Nein, nicht - kleine Kind hat einen Stuhl
Schlafzimmer
Seife
und einen Tisch, aber - Kind in der Schule hat es.
selbst Hat - Person in der Familie Müller ein Zimmer?
sich Nein, nur Hans hat ein - Zimmer . Hat Lotte kein
Speisezimmer
Stock - Zimmer? Nein, Lotte schläft - mit dem Baby.
Stuhl Schläft Hans - ? Ja, er schläft - in seinem
Tisch
Toilette eigenen Zimmer.
Treppe Wenn es warm ist, nehmen Herr Müller und seine
Videoband
Vorgarten Familie eine kalte - . Im - ist ein Waschbecken.
Waschbecken Wo waschen sich die Kinder die Hände vor den
waschen
Wohnzimmer
Mahlzeiten? Sie waschen sich die Hände im - .
zubereiten Womit - sich die Kinder die Hände? Sie waschen
zuerst
zusammn
sich die Hände mit - und warmem - . Kann das Baby
sich - waschen? Nein, das Baby kann sich nicht
selbst waschen, aber Hans und Lotte waschen - -.

86
Vierzehntes (14.) Kapitel

ÜBUNG B

In welchem Raum nehmen wir unsere Mahlzeiten ein?


Wo schlafen wir in der Nacht?
Wo bereitet Frau Müller das Essen zu?
Wo sitzen die Eltern, wenn sie am Abend lesen?
Wo hängt Herr Müller seinen Hut und Mantel?
Schläft Lotte allein in ihrem Schlafzimmer?
Hat jede Person in der Familie ein eigenes Zimmer?
In welchem Stock ist das Wohnzimmer?
Wo sind die Schlafzimmer?
Was hängt an der Decke im Wohnzimmer?
Schläft das Baby allein?
Woher bekommen wir Licht, wenn es zu dunkel zum
Lesen ist?

87
Kapitel Fünfzehn (15

WINTER

Eines Tages in diesem Winter gingen Hans und sein


Freund Otto zusammen aus. Hans hat viele Freunde,
warum?
weil aber Otto ist sein bester Freund. Warum sind die
Warum neunen wir
ihn Herrn Müllers Jungen gute Freunde? Weil sie am Morgen zusammen
Nachbar?
Weil sein Haus in die Schule gehen und am Nachmittag zusammen
neben Herrn
Müllers Haus liegt spielen. Hans und Lotte sind auch gute Freunde, aber
manchmal, wenn er keine Zeit hat, mit ihr zu
spielen, sind sie nicht gute Freunde.
Otto ist der Sohn von Herrn Müllers Nachbar, Herrn

Schlittschuh Meier. Die beiden Männer sind Nachbarn, weil Herrn


Meiers Haus neben Herrn Müllers Haus liegt. Hans’
e r bekommt Zimmer liegt neben dem Zimmer von Lotte und dem
er bekam
er hat bekommen Baby, und das Badezimmer liegt neben dem Zimmer von
Herrn und Frau Müller. Vor einigen Tagen gingen die
beiden Jungen zu einem kleinen See in der Nähe ihrer
Häuser. Sie hatten ihre Schlittschuhe mit. Hans’
Schlittschuhe waren alt, aber Ottos Schlittschuhe
waren neu. Hans bekam seine Schlittschuhe vor zwei
Jahren; sie sind jetzt alt; aber Otto bekam seine
Schlittschuhe erst vor drei Tagen; sie sind neu.
er heisst =
sein Name ist Wie ist der Name von Herrn Müllers Nachbar? Er

88
________________________________________________ Fünfzehntes (15») Kapitel
heisst Meier. Warum nennen wir ihn Herrn Müllers w heisst
er hiess
Nachbar? Weil sein Haus neben dem Haus von Herrn CT hat geheissen

Müller liegt. Hat Herr Müller mehr als einen Nachbar?


Ja, er hat auch einen Nachbar auf der anderen Seite
seines Hauses. Wann bekam Otto seine Schlittschuhe?
Er bekam sie zu Weihnachten. Wann ist Weihnachten?
Der erste Weihnachtstag ist der fünfundzwanzigste
(25.) Dezember. Sind Hans’ Schlittschuhe alt oder
neu? Sie sind alt. Er bekam sie vor zwei Jahren.
Sind Ottos Schlittschuhe auch alt? Nein, sie sind
neu; er hat sie erst seit drei Tagen.
Im Sommer ist das Wetter warm, doch im Winter ist
das Wetter kalt. Das Wetter war seit zwei Tagen erläuft,
erlief
sehr kalt. Dann sagte Hans eines Morgens zu seinem er ist /hat gelaufen

Freund Otto: "Jetzt ist Eis auf dem See. Können wir
nicht heute auf dem See Schlittschuh laufen gehen?" nichts = kein Wort;
kein Ding
Er sagte seiner Mutter nichts. Sie hätte ihn nicht
gehen lassen. Sie hätte gesagt: "Hans, gehe heute erlässt
erliess
nicht Schlittschuh laufen. Das Eis ist nicht dick er hat gelassen
oder: er hat lassen
genug. In zwei Tagen kannst du Schlittschuh laufen.
dick > dünn
Dann wird das Eis vier oder fünf Zentimeter dick
sein. Heute ist das Eis zu dünn, es ist nur einen ins = in das

oder zwei Zentimeter dick. Du wirst ins Wasser er fällt


er fiel
fallen.” er ist gefallen

89
anziehend—> auszichen
Hans zog nicht genug Kleider an; er zog seinen

er zieht an/aus
Mantel nicht an. Hüte und Mäntel sind Kleider. Man
er zog an/aus
er hat angezogen/
zieht seine Kleider am Morgen an und zieht sie am
ausgezogen
Abend wieder aus, bevor man ins Bett geht. Wenn man
aus dem Haus geht, zieht man seinen Mantel an; man
zieht ihn wieder aus, wenn man nach Hause kommt.
Als die beiden Jungen zum See kamen, zogen sie ihre
Schlittschuhe an und liefen auf das Eis hinaus. Als
sie einige Zeit Schlittschuh gelaufen hatten, fiel
nass > trocken
Hans durch das Eis ins Wasser. Als er wieder aus
dem Wasser kam, war er nass, und ihm war kalt. Er
ging sofort nach Hause. Als er nach Hause kam, sah
seine Mutter seine nassen Kleider. Sie sagte: "Deine
Kleider sind nass. Du musst ins Wasser gefallen

er muss
sein. Du musst sofort ins Bett gehen, sonst wirst
er musste
er hat gemusst du dich erkälten.”
oder: er hat
müssen Hans’ Mutter sagte, dass er sofort ins Bett gehen
musste, nicht in zwei oder drei Minuten, sondern
jetzt, sofort. Hätte Hans’ Mutter ihn zum See gehen
lassen? Nein, sie hätte gesagt: ”Du darfst heute
er darf
er durfte nicht hingehen, du musst hier spielen.” Warum fiel
er hat gedurft
oder: er hat Hans ins Wasser? Weil das Eis zu dünn war. Waren
dürfen
Hans’ Kleider trocken, als er aus dem Wasser kam?
Nein, sie waren nass; seine Mutter musste sie

90
Fünfzehntes (15.) Kapitel
trocknen. Wenn man bei schlechtem Wetter fort gut ► schlecht

gewesen ist, muss man seine nassen Kleider ausziehen,


wenn man nach Hause kommt. Dann muss man trockene
Kleider anziehen und die nassen Kleider trocknen. trocknen =
trocken machen
Wie lange war das Wetter kalt gewesen? Es war seit
zwei Tagen kalt gewesen. Was sagte Hans zu seiner
Mutter, bevor er zum See ging? Er sagte nichts.
Hätte ihn seine Mutter gehen lassen, wenn er
gesagt hätte, dass er auf dem See Schlittschuh
laufen gehen wollte? Nein, sie hätte ihn nicht er will
er wollte
gehen lassen, wenn er ihr das gesagt hätte. Was er hat gewollt
öderer hat wollen.
hätte sie gesagt, wenn sie ihn zum See gehen gesehen
hätte? Sie hätte gesagt: ”Du darfst heute nicht gehen; er sieht
ersah
gehe in zwei Tagen.” Was sagte Hans’ Mutter, als er er hat gesehen

nach Hause kam? Sie sagte: ”Gehe sofort ins Bett,


sonst wirst du dich erkälten.” Ging er sofort ins
Bett? Nein, er ging erst ins Bett zwanzig Minuten
nachdem seine Mutter es gesagt hatte. Hans’ Vater
hatte zu seiner Frau gesagt: "Lasse die Kinder
nicht zum See gehen. Das Eis ist zu dünn.” Frau
Müller hatte zu Lotte gesagt: "Ziehe heute nicht
diesen dünnen Mantel an; das Wetter ist zu kalt.
Ziehe deinen dicken Wintermantel an.”

91
Kapitel fünfzehn (15)

ÜBUNG A
WÖRTER:
anziehen
ausziehen Otto ist Hans’ - . Herr Meier ist Herrn Müllers - .
bester
bevor Hans und Otto gingen zum See, um auf dem Eis - zu
darfst - . Hans - seine Schlittschuhe vor zwei Jahren.
dick
doch Hans’ Schlittschuhe sind alt, aber Ottos sind - .
dünn Der erste - ist der fünfundzwanzigste Dezember.
durch
fallen Im Winter ist das - kalt, aber im Sommer ist das
Freund
Wetter - Wenn es sehr kalt ist, ist - auf
hätte
heisst dem Wasser. Hans - seiner Mutter nicht, dass sie zum
hingehen
ihn
See gingen. Er sagte seiner Mutter - . Hans sagte zu Otto:
Kleider "Können wir nicht heute zum See gehen und - - ?” Seine
lassen
laufen Mutter will ihn heute nicht gehen - , und sie
musst - ihn auch gestern nicht - lassen. Sie hätte
Nachbar
nachdem gesagt: "Gehe heute - zum See, Hans!” Das Eis war
nass
nicht dick genug, um - zu laufen; es war zu
neben
nichts es war nur zwei - dick.
schlecht
Schlittschuh
Am Morgen zieht man seine - an, und am Abend
seit zieht man sie wieder - . Als Hans einige Zeit
sofort
trocken - - hatte, - er durch das Eis ins Wasser. Viele
trocknen Kinder - jedes Jahr durch das Eis, wenn das Eis
vor
Weihnachten nicht - genug ist. Als Hans aus dem Wasser kam,
Weihnachtstag war er sehr - . Seine Mutter sagte zu ihm: "Du
weil
Wetter - - ins Bett gehen, - wirst du dich erkälten.”
Wintermantel
Zenümeter
Hans’ Kleider waren nicht - , als er aus dem
Wasser kam, sie waren - , und seine Mutter musste
die nassen Kleider - .
- waren Hans’ Kleider nass? - er ins Wasser gefallen
war. Warum hätte Hans’ Mutter ihn nicht zum See
gehen - ? - das Eis zu dünn zum - - war.

92
________________________________________________ Fünfzehntes (15.) Kapitel
- sagte Hans seiner Mutter nichts? - sie ihn
nicht hätte gehen - . Warum - die Jungen zum See?
Sie gingen - - , um Schlittschuh zu laufen.

ÜBUNG B

Wer ist Herr Meier?


Warum sind die Jungen gute Freunde?
Wann bekam Hans seine Schlittschuhe?
Wann bekam Otto seine Schlittschuhe?
Warum sagte Hans seiner Mutter nichts, bevor er
zum See ging?
War das Eis dick genung, um Schlittschuh zu laufen?
Was machte Hans’ Mutter mit seinen nassen Kleidern?
Ging Hans sofort ins Bett?

93
Kapitel Sechzehn (16 1 Sechzehntes (16.) Kapitel

KLEIDER

ich wäre Als Otto und Hans vom See zurückgekommen waren,
du wärest
er wäre ging Otto nach Hause zu seinen Eltern. ”Wo bist du
wir wären
ihr wäret
gewesen, Otto?” fragte seine Mutter. ”Vater ist heute zu
sie wären

Hause; wir wollen zusammen in die Stadt gehen und


neue Kleider für dich kaufen. Wenn du nicht jetzt nach
Stiefel
Hause gekommen wärest, wären wir ohne dich gegangen.
Gehe und wasche dir das Gesicht und die Hände! Ziehe
Schuh

deine alten Stiefel aus und ziehe die neuen Schuhe an,
sich umziehen =
andere Kleider die du zu Weihnachten bekommen hast.”
anzichen
Als Otto fertig war - dass heisst, als er sich
er zieht sich um
er zog sich um
er hat sich
umgezogen hatte - sagte sein Vater: ”Bist du jetzt
umgezogen
fertig? Dann können wir gehen.” ”Oh, ich bin aber
mich friert noch nicht fertig”, sagte seine Mutter; sie war im
mich fror
mich hat gefroren
ersten Stock. ”Wo sind meine Handschuhe? Ich kann
sie nicht finden. Hast du meine Handschuhe gesehen,
er findet Otto? Es ist zu kalt, um ohne sie zu gehen; mich wird
er fand
er hat gefunden an den Fingern frieren.” Herr Meier: ”Oh, Frauen
können ihre Sachen nie finden. - Hast du sic noch

Handschuhe nicht gefunden? Otto, bitte gehe und suche sie.” Otto
ging sie suchen - und da waren sie, auf dem Tisch in
Handtasche
der Diele! ”Da sind sie, Mama, ich habe sie gefunden.

94
Sechzehntes (16.) Kapitel
Sie lagen auf dem kleinen Tisch in der Diele.” ”Das
ist gut, dann bin ich bereit - ich habe meine
Handschuhe, meine Handtasche, mein Taschentuch - ja,
ersucht
jetzt bin ich bereit zu gehen. Ich habe alle meine er suchte
er hat gesucht
Sachen mit.” Herr Meier: ”Es ist Zeit zum Gehen. Es fertig = bereit

wird sehr spät werden, bevor wir in die Stadt kommen. erwartet
er wartete
er hat gewartet
Erst kam Otto spät nach Hause - wir haben vierzig (40)
eine Viertelstunde
Minuten auf ihn gewartet - und dann mussten wir eine = 15 Minuten

Viertelstunde auf dich warten. Wird diese Familie nie


lernen, rechtzeitig fertig zu werden?”
Endlich waren sie bereit zu gehen. Es war so spät,
dass sie nicht zu Fuss gehen konnten; sie mussten
einen Bus nehmen. Der Bus führte sie zu einem Ge
schäft, wo sie neue Kleider für Otto bekommen konnten.
Sie gingen in das Geschäft, und ein Mann kam und
fragte, was sie wünschten. wünschen =
haben wollen
”Ich möchte Kleider für meinen Sohn sehen”, sagte Herr
Meier. "Erst möchte ich Jacken und Hosen sehen." Jacke

"Wünschen Sie einen zweiteiligen Anzug: eine Jacke


und ein Paar Hosen, die dazu passen?” ”Ja, das möchte
ich. ” "Welche Farbe, bitte?” "Welche Farbe möchtest (ein Paar) Hosen

du haben, Otto?” "Mir gefällt braun am besten, besser ein Paar = zwei

als alle anderen Farben. Meine Haare sind braun, und


er wünscht
meine Augen sind auch braun. Magst du braun, Mama?” er wünschte
er hat gewünscht

95
Kapitel Sechzehn (16
mögen ”Ja, ich habe es gern.” Frau Meier ist eine kleine,
er mag
er mochte dunkeläugige und dunkelhaarige Frau; sie hat braun
er hat gemocht

ich möchte = sehr gern.


ich will
Der Mann hatte drei braune, zweiteilige Anzüge. Als

Otto die drei Anzüge, den einen nach dem anderen,

gesehen hatte, sagte er: ”Mir gefallen alle drei gut,


gut aber der dunkelbraune gefällt mir am besten. Den
besser
am besten möchte ich gern haben.” ”Was kostet der?” ”Er ist

sehr teuer; aber es ist ein sehr guter Anzug -


teuer billig
der beste, den wir haben. Er kostet zwei
Geld
hundertneunundneunzig (299) Mark.” ” Oh, das ist zuviel

Geld für einen Anzug für einen Jungen, findest du nicht,

Helmut?” ”Ja, er ist sehr teuer. Zweihundertneun undneunzig


Hemd
Mark sind viel Geld. Aber wenn er ihm so gut gefällt!”

breit > schmal ”0h, vielen Dank, Pa!”

er darf ”Wir möchten auch einige Hemden für den J ungen sehen”,
er durfte
er hat gedurft sagte Frau Meier. "Bittesehr, wir haben sehr schöne
oder: er hat
dürfen Hemden für Jungen hier, grau mit blauen Streifen.”

"Nein”, sagte Frau Meier, ”die Streifen sind zu breit.


breite Streifen Ich möchte Hemden mit schmalen Streifen sehen; und

sie dürfen nicht blau sein; blau ist für Leute mit
schmale Streifen
blauen oder grauen Augen. Grün passt besser zu dem

braunen Anzug und zu seinen braunen Augen. Bitte


es kostet
es kostete
es hat gekostet
zeigen Sie mir dieses grüne Hemd! Magst du es, Otto?”

96
Sadiariintea (li.) Kapitel
”Ja, Mama, sehr! ” ”Was kostet es?” "Fünfundzwanzig
(25) Mark; das ist sehr billig, denn es ist ein sehr
gutes Hemd. Es ist so billig, weil wir nur zwei von
1 Mark = 1 0 0
diesen Hemden bekommen haben.” ”Ja, das ist billig. Pfennig(e)

Fünfundzwanzig Mark ist nicht viel für ein gutes


Hemd. Wollen wir nicht beide Hemden nehmen, Hel
mut?” ”Ja, gut, das tun wir."
”Wir möchten auch Unterwäsche für ihn”, sagte Frau
Unterwäsche
Meier. "Bittesehr, wir haben sehr gute Unterwäsche
hier.” "Was kostet eine Garnitur Unterwäsche?”
"Vierunddreissig (34) Mark. Das ist sehr billig für
eine Garnitur gute Unterwäsche.” "Wollen wir zwei
Garnituren Unterwäsche nehmen, Helmut?” fragte Frau
Meier ihren Mann. ”Ja, wir nehmen zwei Garnituren”,
sagte Herr Meier.
Der Mann im Geschäft: "Sonst noch etwas? Socken oder
Krawatten?” "Nein, danke, wir haben genug. Er hat
eine Menge Socken zu Hause und er geht nie mit
seinen Krawatten. Was kostet das alles zusammen?” Krawatte

«gefällt
"Augenblick, bitte: ein Anzug - zweihundert
es gefiel
es hat gefallen
neunundneunzig Mark, zwei Hemden - fünfzig (50) Mark,
zwei Garnituren Unterwäsche - achtundsechzig (68)
Mark, das macht zusammen vierhundertsiebzehn (417)
Mark.” Herr Meier:”Bittesehr!”

97
Kapitel Sechzehn (16
Der Mann: "Vielen Dank!” Otto: "Tausend (1000) Dank,

Pa, für die schönen Sachen!” "Gefallen sie dir, Otto?

Dann ist’s gut!”


ist‘s = istes
Otto: "Mama, ich möchte gern zu Hans gehen, wenn wir

wissen nach Hause kommen. I s t Zeit genug dazu vor dem


er weiss
er wusste Essen?” Frau Meier: "Das wird Frau Müller nicht pas
er hat gewusst
sen! Es ist jetzt zu spät; es wird Essenszeit, bevor wir

nach Hause kommen.” "Aber, Mama, Hans fiel durch das

Eis heute Nachmittag, und ich möchte wissen, ob er

im Bett liegt, und was seine Mutter gesagt hat.” "So,

Ihr seid auf dem Eis gewesen! Ich werde noch mit dir

sprechen, wenn wir nach Hause kommen. Auf dem Eis,

und ich habe nichts davon gewusst!”

98
Sechzehnte« (16.) Kapitel

ÜBUNG A
WÖRTER:
Wenn Otto jetzt nicht nach Hause gekommen - , wären
achtundsechzig
seine Eltern - ihn gegangen. Ottos Mutter sagte, ambestem
dass er seine alten Stiefel - und neue - anziehen Anzug
musste. Als Otto - war, sagte sein Vater: "Bist du Augenblick
bereit
jetzt - zu gehen?” Aber Frau Meier war noch nicht besser
bereit; sie konnte ihre - nicht - . Herr Meier billig
braun
sagte, dass Frauen ihre Sachen - finden können. breit
Ottos Eltern mussten auf ihn - , weil er so - nach Bus
Hause kam. Es war so spät, dass sie einen - in die Dank
dunkeläugig
Stadt nehmen mussten. Der Bus führte sie zu einem dunkelhaarig
- , wo sie neue Kleider für Otto - konnten. endlich
etwas
fertig
Der Mann im Geschäft fragte sie, was sie - . ”Ich finden
möchte Jacken und - sehen”, sagte Herr Meier. Otto frieren
fünfzig
- die braune Farbe am besten. Frau Meier sagte, dass für
der Anzug für einen Jungen zu - war. Er kostete Garnitur,
gefallen
zuviel - . Sie kauften ein Hemd mit schmalen Geld
weil Frau Meier die - Streifen nicht mochte. Der gern
Mann im Geschäft sagte, dass das Hemd sehr - war; Geschäft
grau
es kostete nur fünfundzwanzig - . Handschuhe
Handtasche
- sie Socken für Otto? Nein, das taten sie nicht; er Hemd
Hose(n)
hat eine - Socken zu Hause. - kauften sie keine Jacke
Krawatte für ihn? - er nie mit seinen Krawatten kaufen
kosten
geht. - sagt man zu einem Menschen, wenn er einem Krawatte
etwas gibt? Man sagt - zu einem Menschen, wenn er man
einem etwas gibt. - war Frau Meier nicht fertig? Mark
möchte
- sie ihre - nicht finden konnte. Wo - Otto mögen
ihre Handschuhe? Er - sie in der Diele. Wie lange nie
ohne
- Ottos Eltern auf ihn? Sie - vierzig Minuten Paar

auf ihn.

99
Kapitel Sechzehn (H

passen
Pfennig
Sache
schmal ÜBUNG B
schön
Schuhe
Socke Hatte Otto seine Stiefel an, als er in die Stadt
spät
Stiefel fuhr?
Streifen Wie kamen sie in die Stadt?
suchen
Taschentuch Wo bekamen sie Ottos neue Kleider?
tausend Warum war es spät, als sie in die Stadt kamen?
teuer
(sich) umziehen Was nahm Frau Meier mit in die Stadt?
Unterwäsche
vierhundertsiebzehn
Was kauften sie für Otto im Geschäft?
Viertelstunde War sein neuer Anzug billig?
vierunddreissig
vierzig Wieviel Geld gab Herr Meier dem Mann im Geschäft?
wäre Welcher Anzug gefiel Otto am besten?
warten
wissen Welches Hemd gefiel seiner Mutter am besten?
wünschen
Was sagte Otto zu seinem Vater, nachdem er alle
zeigen
zuviel diese Dinge bekommen hatte?
zweihundertneun
undneunzig
zweiteilig

100
Kapitel Siebzehn (17) Siebzehntes (17.) Kapitel

FRAU MÜLLERS NEUES KLEID

Frau Müller hat eine sehr gute Freundin, Frau Grete


Lehmann; das ist die Frau, die auf der anderen Seite
der Strasse wohnt. Am nächsten Mittwoch hat sie Strasse

Geburtstag, und Frau Müller und ihre anderen guten


Freundinnen werden am Abend zu ihr kommen, um
sie zu besuchen. Gestern Abend sagte Frau Müller zu
ihrem Mann, der um halb fünf Uhr nach Hause kam:
"Günther, ich habe kein Kleid, das ich zu Gretes
Geburtstag am nächsten Mittwoch anziehen kann.
mui
Ich muss ein neues haben.” ”Du hast kein Kleid? Du »
musste
hastein grünes, einbraunes, eines mit kleinen Blumen hat
müssen

und - ich weiss nicht, wie viele Kleider du hast."


”Nein, das grüne habe ich letztes Jahr zu ihrem .
Geburtstag angehabt, und die anderen sind nicht gut ha angehabt
genug.” ”Gut, wenn du ein neues Kleid haben musst,
dann musst du es haben. Hier sind zweihundertfünfzig
(250) Mark für ein neues Kleid. Ist das Geld genug?”
”Oh ja, um zweihundertfünfzig Mark kann ich ein
sehr gutes Kleid kaufen. Ich kenne ein kleines
Geschäft,das wirklich gute Dinge hat, und sie sind
nicht sehr teuer. Ich gehe jetzt; dann bin ich zum
Abendessen zurück."
101
Kapitel Siebzehn (17)

IM GESCHÄFT

womit kann ich "Guten Tag, womit kann ich Ihnen dienen?” "Ich
Ihnen dienen? =
was wünschen Sie? möchte einige gute Kleider sehen - nicht zu teuer!”
dient "Für Sie selbst?” ”Ja, für mich selbst.” ”Gut, dass Sie
diente
hat gedient nicht früher gekommen sind. Gestern Nachmittag
früher = vor jetzt haben wir einige der besten und billigsten Kleider
seit langem = bekommen, die ich seit langem gesehen habe.” ”Oh,
lange Zeit
die möchte ich gern sehen. Kann ich sie anprobieren?”

probiert an
”Ja, wir haben einen kleinen Raum im Geschäft, wo
probierte an
hat anprobiert
Sie die Kleider anprobieren können. Es ist am besten,
ein Kleid anzuprobieren; dann bekommen Sie keines,
das zu gross oder zu klein ist. Das hier ist ein sehr
Kragen schönes Kleid; die blaue Farbe passt gut zu Ihren
blauen Augen.” ”Ja, das ist ein schönes Kleid. Mir
einnähen =
kleiner machen gefällt auch der weisse Kragen. Ich möchte es
näht ein anprobieren.” Als Frau Müller das Kleid in dem
nähte ein
hat eingenäht kleinen Raum anprobiert hatte, sagte sie: ”Oh, es ist
zu gross für mich.” Die Frau im Geschäft: "Möchten
Sie dieses anprobieren?” Frau Müller: "Nein, das
gefällt mir nicht recht. Können Sie nicht das blaue
Kleid einnähen?” ”Ja, das können wir.” "Ich brauche
es am nächsten Mittwoch. Kann es bis dahin fertig

102
Siebzehntes (173 Kapitel
werden?” ”Ja, wir werden es fertig machen. Sollen bis dahin = zu
diesem Tag
wir es Ihnen senden?” ”Ja, bitte senden Sie mir es.”
sendet
”Welche Adresse?” "Friedrichstrasse neunundvierzig sendete oder: sandte
gesendet oder:
(49). Sie haben mir letzte Woche etwas geschickt, gesandt

das ging zuerst an die falsche Adresse. Sie sendeten richtig falsch
es auf Nummer fünfundvierzig (45). Haben Sie
diesmal die richtige Adresse?” ”Ja, Nummer
neunund vierzig.” ”Ja, das ist richtig. Und was kostet ein Strumpf
zwei Strümpfe
des Kleid?” "Zweihundertfünf (205) Mark. Möchten
ich mag lieber =
Sie Strümpfe sehen? Wir haben neue Nylons, die gut mir gefällt besser

zu dem neuen Kleid passen. Und der Preis ist sehr


niedrig, nur zwei Mark fünfzig (2,50) das Paar.” ”Oh gleich = so wie

ja, der Preis für Nylons ist niedrig, aber man muss so Nylon=Nylonstrumpf

oft neue kaufen ! In einem Monat musste ich vier Paar


kaufen. Das war nicht billig. Ich mag Nylon-
Strumpfhosen viel lieber.Haben Sie eine
Strumpfhose, die zu meinem neuen Kleid passt?”
”Ja, wir haben wirklich gute Strumpfhosen in der Strumpfhose
richtigen Farbe. Sie kosten nur neun (9) Mark das
Stück.” ”Ich nehme nur eine, weil ich auch ein neues
Unterkleid kaufen will.Haben Sie Unterkleider in Unterkleid

der gleichen blauen Farbe wie das Kleid; - nicht zu


teuer?” "Wir haben Unterkleider zu sehr niedrigen
Preisen, aber nicht in der richtigen blauen Farbe. Spitzen

103
Kapitel Siebzehn (17)
Wenn Sie die gleiche Farbe wünschen, ist der Preis
etwas höher; aber sie sind nicht sehr teuer. Dieses
hoch
höher ohne Spitzen kostet fünfzehn (15) Mark, und das
am höchsten
gleiche Unterkleid mit Spitzen kostet siebzehn Mark
fünfzig (17,50). Das ist die richtige Farbe für Ihr
Kleid.” "Welch schöne Spitzen! Ich nehme dieses.
Ich nehme auch das ohne Spitzen. Meine Freundin
hat am nächsten Mittwoch Geburtstag, und ich muss
ihr etwas kaufen. Sie sagte, dass sie ein neues
Unterkleid kaufen wollte, wenn sie nächsten Monat
in die Stadt kommt. Und ich weiss, dass sie
sagt Unterkleider ohne Spitzen lieber mag als mit Spitzen.
sagte
hat gesagt Ich habe gerade Geld genug, um es zu kaufen. Oh, da
ist noch etwas anderes.Ich möchte einen neuen BH
für mich selbst. Sie haben einen im Schaufenster, der
BH mir gefällt. Er kostet vierzehn Mark fünfundneunzig
(14,95), aber ich habe nicht mehr Geld bei mir.
Wollen Sie bitte eine Rechnung für den BH mit dem
Rechnung
Kleid senden? Dankeschön, das ist sehr nett von
Ihnen.” "Wir tun gern für Sie, was wir können.”
Schaufenster

nett = freundlich

104
Siebzehntes (17.) Kapitel

WIEDER ZU HAUSE

"Hallo, Günther! Da bin ich wieder!” "Hallo, Renate!


Hast du das Kleid gekauft, das du haben wolltest?"
"Ja, ich habe das schönste blaue Kleid gekauft,
das ich seit langem gesehen habe, und eine
Strumpfhose, einen BH und zwei Unterkleider."
"Zwei Unterkleider? Warum hast du zwei gekauft?”
"Ich habe das eine für mich selbst gekauft und das
andere für Grete zum Geburtstag.” "Ja, ich hätte
wissen müssen, dass du eine Menge Dinge kaufen
wirst.” "Günther, ich hatte nicht Geld genug für den
BH, aber die Frau im Geschäft wird mit dem Kleid
eine Rechnung senden. Das ist nett von ihr, nicht?”
"Nicht Geld genug? Wie hoch ist die Rechnung?”
"Vierzehn Mark fünfundneunzig (14,95).” "Gut, dass
es nicht mehr ist. Wann ist das Essen fertig?” ”In
einer halben Stunde.” "Gut - oh, Renate, bitte gib mir
das Buch da! - Danke!” "Renate!” ”Ja, Günther?”
"Wieviel Leute kommen zu Gretes Geburtstag?”
"Ich weiss nicht, wie viele dieses Jahr kommen.
Letztes Jahr waren es zehn.” "Nur Frauen?” "Ja, wir
Frauen wollen gern einen Abend allein zusammen

105
Kapitel Siebzclin.117 1

sein, ohne unsere Ehemänner. Das können wir nicht


oft tun.” ”Oh, dann muss ich nicht mitgehen? Das ist
gut! Dann kann ich die Kinder an dem Tag mit in die
Stadt nehmen und mit ihnen essen gehen - die Kinder,
das heisst, ohne das Baby. Wir könnten eine deiner
bittet Tanten bitten, zu kommen und beim Baby zu bleiben
bat
hat gebeten - das wäre sehr nett.” ”Ja, wir können Tante Hanne
füttern = zu bitten. Sie ist immer so nett. Das Baby mag sie gern.
essen geben
Sie war oft bei Lotte und Hans, als sie kleiner waren.
füttert
fütterte
Sie weiss, wo alle Dinge im Haus sind, und wie sie
hat gefiittert

soll
das Baby füttern soll, und was sie tun soll, wenn das
sollte
hat sollen Baby nass ist - und alles.”

106
Siebzehntes < 17.) Kapitel

ÜBUNG A

Frau Müller sagte zu ihrem Mann, dass sie kein - WÖRTER:


Adresse
hatte, das sie zu Gretes Geburtstag anziehen konnte. anhaben
Man - seine Kleider am Morgen - . Herr Müller anprobieren
besuchen
gab seiner Frau 250 Mark, um ein neues Kleid zu - , BH
und sie - ein sehr schönes in der Stadt. Als sie bis dahin
Büstenhalter
das Kleid - hatte, wollte sie auch einige einnähen
Dinge kaufen. Frau Müller - einige neue Kleider falsch
Freundin
in einem kleinen Raum - . Die Frau fragte: " - freundlich
früher
Sie, dass wir Ihnen das Kleid senden?” und Frau fünfundneunzig
Müller wollte - , dass sie es senden. Frau Müller füttern
gerade
sagte zu der Frau: "Bitte - Sie das Kleid an diese -. gleich
Es ist Friedrichstrasse neunundvierzig." hallo
immer
Friedrichstrasse neunundvierzig war die richtige kennen
Adresse, und Friedrichstrasse fünfundvierzig war Kleid
Kragen
die - Adresse. lieber
muss
Frau Müller hat eine Freundin, - auf der anderen nett
Seite der Strasse wohnt. Die Strumpfhose, - Frau neunundvierzig
Nylon
Müller kaufte, kostete nur neun Mark. Die Deutschen oft
sagen: Die Frau, welche auf der anderen Seite der Rechnung
richtig
Strasse wohnt, oder: Die Frau, - auf der anderen Schaufenster
Seite der Strasse wohnt. Sie sagen: Die Strumpfhose, senden
Spitzen
welche Frau Müller kaufte, oder: Die Strumpfhose, Strasse
Strumpf
- Frau Müller kaufte. Der - für das Unterkleid
Strumpfhose
mit Spitzen war etwas - als der Preis für das Unterkleid
Unterkleid ohne Spitzen. - in der Friedrichstrasse
wohnt Frau Müller? Sie wohnt in - neunundvierzig.
- kaufte Frau Müller um neun - ? Sie kaufte eine
- . Was kaufte Frau Müller um - Mark fünfzig? Sie
kaufte ein - in der - blauen Farbe wie das Kleid.

107
Kapitel Siebzehn (17)
Hatte sie - genug, um es zu kaufen? Ja, das hatte
sie. Hatte sie Geld genug, um den - zu kaufen?
Nein, aber die Frau im Geschäft sagte, dass sie eine
- für den - senden werde. - sagte Frau Müller?
Sie sagte, das war - von ihr.

ÜBUNG B

Wer ist Frau Müllers Freundin?


Was kaufte Frau Müller in der Stadt?
Wo probierte sie das Kleid an?
Was kaufte Frau Müller für Grete?
Welche Farbe hat Frau Müllers neues Kleid?
Wie ist die Adresse von Herrn und Frau Müller?
Hatte das Unterkleid die gleiche Farbe wie das
Kleid?
Hatte Frau Müller Geld genug, um den BH zu
kaufen?
War die Frau im Geschäft bereit, eine Rechnung
für den BH zu senden?
Wie hoch war die Rechnung, die sie für den BH
sendete?

108
Kapitel Achtzehn (18) Achtzehntes (18.) Kapitel

DAS GEBURTSTAGSFEST

Vor kurzem war Frau Müller beim Geburtstagsfest


ihrer Freundin Grete. (Wenn man Geburtstag hat,
gibt man ein Fest für seine Freunde.) Einige Tage
MSI1
vorher hatte ihr der Briefträger einen Brief von Briefträger

ihrer Freundin gebracht. In dem Brief war eine vorher « früher

Einladung. Grete schrieb, dass sie sich freuen


Brief
würde, sie bei ihrem Geburtstagsfest am nächsten
schreibt
Mittwoch zu sehen, und dass sie um sieben Uhr zu schrieb
hat geschrieben
einem Essen kommen sollte.
"Sieh her”, sagte Frau Müller zu ihrem Mann und
gab ihm den Brief, "eine Einladung zu Gretes
Geburtstagsfest, und nicht bloss zum
lädt ein
Nachmittagskaffee, sondern zum Abendessen. Ich lud ein
hat eingeladen
freue mich; ich kann mein neues Kleid anziehen. Du
wirst an dem Abend in der Stadt essen, nicht wahr?” nicht wahr? =
nicht?
Wer bringt die Briefe? Der Briefträger bringt die
Briefe. Wer schrieb Frau Müller einen Brief? Ihre
Freundin Grete schrieb ihr einen Brief, in dem sie
sie zum Abendessen an ihrem Geburtstag einlud. Lud
Grete auch Frau Müllers Mann ein? Nein, sie lud
nur Frau Müller ein; die Einladung war nicht auch
für Herrn Müller.
109
Kapitel Achtzehn (18)
Am Mittwoch musste Frau Müller schon zwei Stun
beginnt
begann den vor dem Fest beginnen, sich fertig zu machen.
hat begonnen
Sie begann sich um fünf Uhr Nachmittag fertig zu
zieht sich an machen. Sie nahm ein Bad, und dann zog sie sich an,
zog sich an
hat sich angezogen und um halb sieben Uhr war sie bereit zu gehen.
"Seid jetzt brav, Kinder”, sagte sie zu Hans und
Lotte; "wenn Ihr heute Abend nicht brav seid, lasse
ich euch morgen nicht hinausgehen und spielen.
brav schlimm Otto ist immer ein braver Junge, wenn er allein zu
Hause ist, aber Ihr seid nicht immer brav. Die letzten
zwei oder drei Male, wo ich fort war, seid Ihr sehr
schlimm gewesen. Ich hoffe, Ihr werdet dieses Mal
brav sein.” ”Ja, wir wollen es versuchen, Mama!”
”Gut, dann gehe ich also. Auf Wiedersehen, Kinder!”
” Auf Wiedersehen, Mama!”
Wann begann Frau Müller sich für Gretes
Geburtstagsfest fertig zu machen? Sie begann um
fünf Uhr. Was tat sie? Zuerst nahm sie ein Bad, und
dann zog sie sich an. Was bedeutet ‘sich anziehen’?

Was bedeutet das?=


Es bedeutet, dass man seine Kleider an sich nimmt.
was sagt das?, was
heisst das? Sind Lotte und Hans immer brave Kinder? Nein, sie
sind nicht immer brav; manchmal sind sie schlimm.
bedeutet
bedeutete Ist Otto immer ein braver Junge? Ja, er ist fast immer
hat bedeutet
ein braver Junge. Was sagte Frau Müller zu ihren

110
Achtzehntes (18.) Kapitel
Kindern, bevor sie zum Geburtstägsfest ging? Sie
sagte: ” Auf Wiedersehen, Kinder!”
Hallo, Grete, wie geht es dir?” ”Hallo, Renate!
Danke, mir geht es gut. Und dir?” "Danke, gut! Und
wie geht es deiner Schwester? Letztes Mal hörte ich,
dass sie krank war.” "Es geht ihr jetzt besser, Gott sei
bald = in kurzem
Dank, aber sie liegt noch im Bett.” "Ich hoffe, dass
sie bald wieder gesund sein wird. Hier ist ein Geburtstags
geschenk » was man
Geburtstagsgeschenk für dich. Ich hoffe es gefällt zum Geburtstag
gibt oder bekommt
dir.” ”Oh, ein schönes Unterkleid; vielen Dank! Ich
hatte nicht auf ein Unterkleid gehofft. Es ist zuviel,
hoffen =
mir ein so schönes Geburtstagsgeschenk zu geben. wünschen

Oh nein, du gibst mir immer so schöne Sachen.


hofft
Grete: ”Es ist nett von dir, das zu sagen. Jetzt sind hoffte
hat gehofft
alle meine Gäste gekommen. Du kennst alle, Renate,
äusser dieser jungen Dame. Das ist Frau Krause, und ein Gast
zwei Gäste
das ist Frau Müller.” FrauMüller: "Guten Tag!” Frau
Krause:” Guten Tag!” Grete: ”Das Essen ist fertig.

Gab Frau Müller Grete ein Geburtstagsgeschenk?


Ja, sie gab ihr ein Unterkleid als Geburtstagsgeschenk.
Gefiel Grete ihr Geburtstagsgeschenk? Ja, Frauen
freuen sich immer über ein s o schönes Geschenk.
Waren Frau Müller und Frau Krause die einzigen

ui
Kapitel Achtzehn (18)
Gäste bei dem Fest? Nein, es waren auch andere
Gäste da. Wann gibt man ein Fest? Man gibt ein Fest
zum Beispiel an seinem Geburtstag; man lädt Gäste
ein, einen zu besuchen. Waren alle Leute bei dem
Fest Frauen? Nein, nicht alle, aber fast alle waren
Damen; der einzige Herr war Gretes Mann. Waren
alle Gäste Damen? Ja, alle Gäste waren Damen;
Gretes Mann war kein Gast; er war in seinem eigenen
Haus.

kennt Kannte Frau Müller alle Gäste? Nein, sie kannte


kannte
hat gekannt nicht alle, aber fast alle; sie hatte Frau Krause noch
nie gesehen. Was sagte Frau Müller, als sie Frau
Krause sah? Sie sagte: "Guten Tag!" Und was sagte
Frau Krause? Sie sagte auch: "Guten Tag!" In
Deutschland sagt man "Guten Tag!”, wenn man eine
Person zum ersten Mal sieht; das sagt man
auch, wenn man eine Person sieht, die man kennt.
Wenn man eine Person zum ersten Mal sieht, kann
man auch sagen: "Es freut mich, Sie kennen zu
lernen.” Wenn man eine Person gut kennt, sagt man
oft nur: "Tag!" Manche Leute sagen auch: "Hallo!”
zu guten Freunden.

112
Achtzehntes (18.) Kapitel

ÜBUNG A

Vor kurzem war Frau Müller beim - ihrer Freundin


Grete. Einige Tage vorher hatte sie eine - zum WÖRTER:
Bad
Fest bekommen. Der Briefträger - die Einladung bald
in einem -. Es war keine Einladung zu einem bedeuten
beginnen
sondern zum Abendessen. Grete hatte Herrn Müller Brief
Briefträger
nicht - , sondern nur seine Frau. Frau Müller Dame
- um fünf Uhr, sich fertig zu machen. Sie nahm einladen
Einladung
ein Bad, und dann - sie sich - . Hans und Lotte fast
sind nicht immer brav; manchmal sind sie - . Otto Fest
freuen
ist - immer ein braver Junge. Gast
"Hallo, Renate, - - es dir?” "Mir - e s sehr gut, danke. Geburtstagsfest
Geschenk
Und dir? Wie - - deiner Schwester?" "Es - ihr jetzt Gott sei Dank
besser, danke.” Was - Renate Grete? Ihr - für Grete hoffen
schlimm
war ein Unterkleid. versuchen
vorher
Hatte Grete sowohl - als auch Herren eingeladen? war
Nein, alle Gäste waren - . Was - Renate zu Frau Wiedersehen

Krause? Sie sagte: ”- - !” Hatte Frau Müller alle


Gäste schon vorher - ? Sie hatte - alle Gäste
schon vorher gesehen, aber nicht Frau Krause.
- sagt man zu einer Person, wenn man sie zum ersten
Mal sieht? Man sagt:” - - !” Und - sagt man zu
einer Person, die man gut kennt? Man sagt auch
” - - !” oder nur ” - !” Manche Leute sagen ” - I”

113
Kapitel Achtzehn (18)

ÜBUNG B

Wer bringt die Briefe?


Was war in dem Brief für Frau Müller?
Wann gibt man ein Fest?
Sind Hans und Lotte immer brav?
Waren alle Gäste Damen?
Wann begann Frau Müller sich anzuziehen?
Waren alle Gäste schon da, als Frau Müller kam?
Was sagte Frau Müller, bevor sie zum Fest ging?
Freute Grete sich, weil sie ein so schönes
Unterkleid bekam?
Wer war der einzige Herr beim Fest?
Hatte Renate Frau Krause schon früher gesehen?

114
Kapitel Neunzehn (19) Neunzehntes (19.) Kapitel

DAS ABENDESSEN

Gretes Mann war in seinem Schlafzimmer gewesen,


doch jetzt kam er herunter vom ersten Stock, gerade
bevor Grete und alle Gäste in das Speisezimmer
gingen. Als sie sich zu Tisch gesetzt hatten, begannen
sie zu essen. Zuerst bekamen sie eine Gemüsesuppe.
”Was für eine gute Suppe”, sagte Frau Krause, "sie
schmeckt s o gut.” Grete: ”Es freut mich, dass sie schmeckt
schmeckte
Ihnen gut schmeckt. Wollen Sie noch einen Teller hat geschmeckt

Suppe haben?” "Nein, danke, ich kann nicht mehr


TeUer
essen.” Gretes Mann: "Ich möchte gern noch einen
Teller Suppe haben. Ich birf sehr hungrig. Ich hatte
heute soviel Arbeit, dass ich keine Zeit zum Lunch
hatte. Ich bin jetzt so hungrig, dass ich zwei Teller
Suppe essen kann.”
Wo war Gretes Mann gewesen? Er war in seinem
Schlafzimmer im ersten Stock gewesen. Kam er
herunter zu den Gästen? Ja, er kam herunter vom
ersten Stock, bevor sie in das Speisezimmer gingen.
Sie setzten sich alle zu Tisch. Wei* bat sie, sich zu
setzen? Gretes Mann bat sie, sich zu setzen.

115
Kapitel Neunzehn (19)
Was bekamen sie zuerst? Zuerst bekamen sie eine
Suppe. Woraus kocht man Suppe? Suppe wird aus
wird gekocht Gemüse und manchmal aus Fleisch gekocht; aber das
wurde gekocht
ist gekocht Fleisch ist nicht in der Suppe, wenn man sie zu essen
worden
bekommt; es wurde wieder herausgenommen. Es
wird nur in die Suppe gelegt, um ihr einen guten
nimmt heraus
nahm heraus Geschmack zu geben.
hat herausgenommen
Schmeckte die Suppe gut? Ja, Frau Krause sagte,
isst
ass dass sie einen sehr guten Geschmack hatte. Warum
hat gegessen
war Gretes Mann so hungrig? Weil er soviel Arbeit
&
Schüssel gehabt hatte, dass er keine Zeit zum Lunch gehabt
hatte; er war so hungrig, dass er zwei Teller
Hausgehilfin Suppe ass.
Dann kam die Hausgehilfin mit einer Schüssel, die
Lendenbraten =
Rindfleisch unten sie auf den Tisch stellte. Auf der Schüssel lag
am Rücken
ein Lendenbraten. Gretes Mann schnitt das Fleisch
stellt mit einem grossen Messer vor und legte ein Stück
stellte
hat gestellt auf jeden Teller. Als Grete Kartoffeln und Gemüse
schneidet vor
schnitt vor
auf die Teller gelegt hatte, gab sie jedem Gast
hat vorgeschnitten
einen Teller. ”Bitte, geben S i e mir das Salz”,

schenkt sagte Frau Krause zu Frau Müller. ’Tch mag Salz zur
schenkte
hat geschenkt Suppe; und auch zum Fleisch.” Sie bekamen Wein
zum Lendenbraten. Gretes Mann schenkte den Wein
aus einer grossen Flasche in die Gläser, und als

116
Neunzehntes (19.) Kapitel
er ihn gekostet hatte, sagte er: ”Wein ist ein sehr
gutes Getränk. Ich hätte gern ein Glas Wein jeden
Tag. Das würde einen neuen Menschen aus mir
machen. Wasser ist gut, wenn man durstig ist, aber Flasche Glas

Wein ist besser.” Nach dem Lendenbraten und dem


Wein bekamen sie Eis. Dann gingen sie in das
Wohnzimmer, wo für jeden Gast eine kleine Tasse
Mokka bereit stand.
Wer kam in das Speisezimmer mit den Schüsseln?
Die Hausgehilfin kam mit den Schüsseln in das
Speisezimmer.
Die Hausgehilfin war nicht Gretes Hausgehilfin; sie
arbeitete bei Frau Krause, die ein grosses Haus mit
vielen Zimmern hatte. Frau Krause hatte sie gebeten,
zu kommen, weil soviel Arbeit an Gretes Geburtstag
war. Hat man in jedem Haus eine Hausgehilfin? bittet
bat
Nein, nur Leute mit viel Geld und grossen Häusern hat gebeten

haben Hausgehilfinnen.
Wer schnitt den Lendenbraten vor? Gretes Mann
schnitt den Lendenbraten vor. Wozu benutzt man ein
Messer? Ein Messer wird benutzt, um das Essen in
Stücke zu schneiden, bevor man es in den Mund benutzt
benutzte
steckt. Wird das Messer benutzt, um das Essen in den hat benutzt

Mund zu stecken? Nein, dazu wird eine Gabel benutzt.

117
Kapitel Neunzehn (19
wird benutzt Man benutzt eine Gabel, um das Essen in den Mund
wurde benutzt
ist benutzt zu stecken. Benutzt man Gabeln, wenn man Suppe
worden
isst? Nein, dazu werden Löffel benutzt; man benutzt
Löffel einen Löffel, um Suppe zu essen. Man benutzt auch
Löffel, um Zucker in den Kaffee oder Tee zu legen,
aber diese Löffel sind kleiner als die, mit denen man
? // :
» Messer
Gabel Suppe isst, und wir nennen sie Kaffeelöffel; sie
werden Kaffeelöffel genannt.
steckt
steckte Was trinken die Leute? Sie trinken Wasser, Kaffee,
hat gesteckt
Tee, Coca-Cola usw.; aber manchmal, zum Beispiel
bei Festen, trinken sie Wein. Wer nahm die Flasche
und schenkte Wein in die Gläser? Gretes Mann nahm
die Flasche und schenkte Wein in die Gläser. Was
usw. - und so
weiter bekamen sie, nachdem sie in das Wohnzimmer
gegangen waren? Sie tranken eine Tasse Mokka.
Nach dem Mokka unterhielten sich die Gäste gut und
lange miteinander.
Frau Müller sprach mit Grete über ihre drei

trinkt Kinder, und Gretes Mann unterhielt sich mit Frau


trank
hat getrunken Krause über seine Arbeit.
Später am Abend tranken sie noch eine Tasse Kaffee
und assen Geburtstagskuchen dazu. ”Oh, ich habe
soviel gegessen”, sagte Gretes Mann, "muss ich auch
Tasse -♦

118
Neunzehntes (19.) Kapitel
noch ein Stück Kuchen essen?” Grete: "Heute ist
unterhält sich
mein Geburtstag, und du musst ein Stück von unterhielt sich
hat sich
unterhalten
meinem Geburtstagskuchen essen.”
Als es fast elf Uhr geworden war, sagte Frau Müller:
"Es ist spät geworden. Jetzt muss ich nach Hause
gehen. Es war ein sehr schöner Abend, Grete. Es Geburtstagskuchen

war so nett, wieder zusammen zu sein.” ”Ja, ich


habe mich auch gefreut, dich wiederzusehen.”
Was taten die Gäste, nachdem sie ihren Mokka
getrunken hatten? Die Gäste unterhielten sich gut
und lange miteinander, nachdem sie den Mokka
getrunken hatten. Worüber sprach Frau Müller mit
Grete? Sie sprach mit Grete über ihre eigenen
Kinder. Hatten die Gäste einen vergnüglichen Abend
in Gretes Haus? Ja, sie hatten einen sehr vergnüglichen v< . lfeitngllf b _
Abend, und Frau Müller sagte zu Grete, dass es schön
gewesen war, sie zu besuchen.

119
Kapitel Neunzehn (19 1

ÜBUNG A

WÖRTER:
Arbeit Gretes Mann kam - vom ersten Stock. - kocht
benutzen
bitten
man aus Gemüse, und manchmal auch aus Fleisch.
Coca-Cola Frau Krause sagte, dass die Suppe gut - ; sie hatte
durstig
Flasche einen guten - . Gretes Mann war so - , dass er zwei
Gabel - Suppe ass. Er hatte an diesem Tag eine Menge -
Geschmack
Getränk gehabt. Die - kam mit einer Schüssel in das
Glas Speisezimmer. Auf der - lag ein grosser - . Messer
Hausgehilfin
herausnehmen werden benutzt, um zu - . Eine Gabel wird benutzt,
herunter
hungrig
um das Essen in den Mund zu - .
Kaffeelöffel Wenn man Suppe isst, benutzt man keine - .sondern
kosten
Kuchen einen - . Die Gäste tranken - zum Lendenbraten.
legen Gretes Mann - den Wein in die - aus einer
Lendenbraten
Löffel grossen - . Man trinkt Wasser, wenn man - ist.
Messer Man legt Zucker in den Kaffe mit einem - .
miteinander
Mokka
Salz
schenken
Bekamen die Gäste nur - und Lendenbraten zum
schmecken Abendessen? Nein, sie bekamen auch - . - sich
schneiden
Schüssel die Gäste miteinander nach dem Mokka? Ja, sie - -
stecken gut und lange miteinander nach dem Mokka; Frau
stellen
Stück Müller sprach mit Grete - ihre drei Kinder. Hat
Suppe ten die Gäste einen - Abend in Gretes Haus? Ja,
Tasse
TeUer sie hatten einen sehr - Abend.
(sich) unterhalten
vergnüglich
vorschneiden
Wein
worüber
wozu

120
Neunzehntes (19») Kapitel
ÜBUNG B

Woraus kocht man Suppe?


Warum war Gretes Mann an diesem Tag so
hungrig?
Wie viele Teller Suppe ass er?
Woraus trinkt man Wein?
Hatte die Suppe einen guten Geschmack?
Wer kam mit der Schüssel in das Speisezimmer?
Wozu benutzt man Messer?
Wozu werden Gabeln benutzt?
Womit isst man Suppe?
Bekamen die Gäste nur Suppe und Lendenbraten
zum Abendessen?
Wann sprachen sie miteinander?
War es spät, als Frau Müller nach Hause ging?
War es ein vergnüglicher Abend?

121
Kapitel Zwanzig (20) Zwanzigstes (20.) Kapitel

IM RESTAURANT

An dem Abend, an dem Frau Müller zum


Geburtstagsfest ihrer Freundin ging, nahm Herr
Müller die Kinder mit in ein Restaurant zum
Abendessen. Es war das erste Mal, dass die Kinder in
einem Restaurant waren, und sie freuten sich sehr.
Bevor sie fortgingen, musste ihr Vater nachsehen,
dass sie ihre besten Kleider anzogen. ”Sag Lotte,
dass sie ihr neues grünes Kleid anziehen soll”, sagte
er zu Hans, ”und du kannst deinen neuen Anzug mit
den grauen Streifen anziehen.” Etwas später ging
Herr Müller hinauf, um zu sehen, ob die Kinder fertig
waren, und da sah er, dass Lotte nicht ihr grünes
Kleid angezogen hatte. "Hast du ihr nicht gesagt,
( \ , Fleck dass sie es anziehen soll?”, fragte er Hans. "Doch, ich
Ö sagte ihr, was du gesagt hast, aber sie sagte, dass sie

verschüttet letztes Mal, als sie dieses Kleid anhatte, etwas Eis
verschüttete
hat verschüttet darauf verschüttet hat, und jetzt ist ein Fleck dort, wo

entfernt das Eis war.” ”Oh, ist ein Fleck auf dem Kleid? Gut,
entfernte
hat entfernt dann muss sie etwas anderes anziehen.”

122
Zwanzigstes (20.) Kapitel
"Komm her, Lotte”, sagte Tante Hanne, die gekommen holt
holte
war, um nach dem Baby zu sehen, ”ich kann den hat geholt

Fleck mit warmem Wasser entfernen.” Tante Hanne bringen


holen
nahm das Kleid und ging in die Küche, um warmes
Wasser zu holen. ”So, jetzt ist der Fleck weg. Du froh sein =
sich freuen
kannst das Kleid anziehen.” Lotte war sehr froh und
dankt
dankte Tante Hanne. ”Oh, sieh”, sagte Tante Hanne, dankte
hat gedankt
”das Baby hat seine Puppe auf den Boden fallen
Boden = Fussboden
lassen; bitte hebe sie auf. Ich bin zu alt, um etwas
vom Fussboden aufzuheben. Gib sie jetzt nicht dem
hebt auf
Baby; sie ist nicht rein, nachdem sie auf dem Boden hob auf
hat aufgehoben
gelegen hat; wir müssen sie erst waschen. Ich muss
sie mit einer Schnur an Andreas Bett binden, so dass
sie sie nicht auf den Boden fallen lassen kann. Hast Schnur

du ein Stück Schnur, Lotte?” "Nein, Tante, aber ich


bindet
weiss, wo welche ist. Mama hat immer eine Schnur in band
hat gebunden
der Küche. Soll ich sie dir holen?” ”Ja, danke, Lotte;
du bist wirklich ein braves Mädchen.” ”Nun, Kinder,
lasst mich sehen. Hans, du hast deine Schnürsenkel nun «jetzt
nicht gebunden. Du bist ein so grosser Junge - kannst
Schnürsenkel
du deine Schnürsenkel nicht selbst binden? Schön,
jetzt seht Ihr beide fein aus. Hier sind fünf Mark,
kauft euch ein Stück Schokolade. Auf Wiedersehen!”
” Auf Wiedersehen, Tante Hanne, und danke für das

123
Kapitel Zwanzig (20)

Geld. Wir werden uns Schokolade kaufen, und auch


etwas für Andrea.”
Da die Kinder sehr gern Auto fuhren, fuhr Herr
Müller sie in seinem Wagen in die Stadt. Sie fuhren
eine halbe Stunde, doch wenn sie einen Bus genommen
hätten, hätten sie eine Stunde fahren müssen, um zum
Restaurant zu kommen.
Herr Müller ass oft in diesem Restaurant, wenn er
eine Mahlzeit in der Stadt einnehmen musste. Er war
schon so oft dort gewesen, dass die Kellner seinen
Namen kannten. "Guten Abend, Herr Müller”, sagte
Kellner
einer der Kellner, als sie in das Restaurant kamen.

speisen = essen ”Ich werde einen guten Tisch für Sie finden. Was
wünschen Sie zu speisen?” ”Was haben Sie?” ” Ja, wir
haben eine gute Gemüsesuppe und ein
ausgezeichnet =
sehr gut ausgezeichnetes Steak mit Pommes frites.” "Was
meint Ihr, Kinder?” ”Das wäre fein, Pa!” "Und was
möchtet Ihr zum Dessert haben?” ”Oh, ein Eis!”
"Also gut, bringen Sie uns Suppe und Steak mit
Fruchteis =
Eis mit Früchten und für mich eine
Pommes frites und zwei Fruchteis,
Tasse Kaffee, Herr Ober!” "Bittesehr, Herr Müller!”
Ober = Als sie die Suppe und einen grossen Teil des Fleischs
Oberkellner, im
Restaurant gegessen hatten, fragte Herr Müller: "Willst du nicht
sagt man "Herr
Ober” noch mehr Pommes frites haben, Hans?” ”Ja, bitte;
zum Kellner.

124
Zwanzigstes (20.) Kapitel
ich möchte gerne noch mehr Pommes frites haben,
bevor wir das Dessert bekommen.
Gut, Kinder. Habt Ihr genug zu essen bekommen?
Was machen wir jetzt?” ”Oh, Pa, können wir nicht ins
Kino gehen und einen Film sehen? Im ’ Odeon’ läuft
ins = in das
ein sehr guter Film. Es ist ein alter Walt Disney -Film,
und seine Filme sind immer so gut.” Herr Müller:
Ja, sie sind ausgezeichnet. Heute ist euer Abend, und
ich möchte, dass Ihr euch gut unterhaltet. Also gehen
wir und sehen diesen Film. Wann beginnt er?” ”Um
halb acht Uhr.” ”Dann müssen wir jetzt gehen. Herr
Ober, bitte zahlen! Wieviel macht es?” "Dreimal
siebenunddreissig Mark (37), das sind hundertundelf
(111) Mark, Herr Müller. Bitte bezahlen Sie beim bezahlen = zahlen

Ausgang !” Als der Kellner gegangen war, legte Herr Ausgang =


die Tür hinaus
Müller zwei Mark für ihn auf den Tisch.

125
Kapitel Zwanzig (20)

IM KINO

Herr Müller zur Dame an der Kinokasse: "Drei Kar


ten bitte!” "Bittesehr, das macht je neun Mark,
Karte =
Kinokarte zusammen siebenundzwanzig (27) Mark.” Herr
Müller bezahlte mit drei Zehn-Mark-Noten und nahm
die Münzen, die sie ihm gab.”Ist der Film gut?”,
fragte er. ”Ja, ausgezeichnet”, sagte die Dame. "Alle
Kinder sind so begeistert davon.” Die Kinder sahen
sich die Bilder an der Wand neben der Kinokasse an,
ein Bild
zwei Bilder
und bevor sie in das Kino gingen, gingen sie zum
Kiosk, um etwas für ihr Geld zu kaufen. ”Zwei Stück
Milchschokolade, bitte”, sagte Hans, und gab der
Dame das Geld. "Bitte, das macht fünf Mark”, sagte
sie.
Als sie nach Hause kamen, bedankten sich Hans und
bedankt sich
bedankte sich Lotte bei ihrem Vater für den schönen Abend. Sie
hat sich bedankt
sagten, dass sie sich so gut unterhalten hatten,
wie schon seit langem nicht, und das war viel besser
als ein Geburtstagsfest für Damen: Damen redeten
reden = sprechen
und redeten den ganzen Abend.
redet
redete
hat geredet
Als sie nach Hause kamen, war Frau Müller noch
nicht vom Fest zurückgekommen.

126
Zwanzigstes (20.) Kapitel
Da es so spät war, sagte Herr Müller, dass die
Kinder ins Bett gehen mussten. Dann sagte er:
"Bittet Tante Hanne, herunterzukommen. Ihr könnt
auch einen Augenblick wieder herunterkommen, um
erzählen = sagen
ihr zu erzählen, wo wir waren. Und dann könnt Ihr ihr
erzählt
dieses Stück Schokolade geben. Ich habe es für sie erzählte
hat erzählt
gekauft, weil sie heute Abend bei dem Baby gesessen
hat.”

ÜBUNG A

Herr Müller und seine Kinder gingen in ein - zum


WÖRTER:
Abendessen. Der Vater fragte Hans, ob er Lotte -
also
hatte, dass sie ihr neues grünes - anziehen sollte. aufheben
Ausgang
Lotte hatte Eis auf ihr neues Kleid - , so dass ausgezeichnet
jetzt ein - dort war. Tante Hanne war zu alt, um Auto
(sich) bedanken
Dinge vom Fussboden - . Sie musste die Puppe des begeistert
Babys mit einem Stück - an das Bett - . Hans bezahlen
Bild
hatte seine - nicht gebunden. "Kauft - etwas” binden
bittesehr
sagte Tante Hanne, und die Kinder antworteten, "Wir
Boden
werden - Schokolade kaufen, und auch etwas für bringen
danken
Andrea.” Dessert
- die Kinder sehr gern Auto - , fuhr Herr Müller entfernen
erzählen
sie in seinem Wagen in die - . Herr Müller kam so fein
oft in das Restaurant, dass die - seinen Namen Film
Heck
kannten. Zum Steak assen sie - - , und als fortgehen
nahmen sie Eis. - gingen Herr Müller und seine froh
Fruchteis
Kinder um halb acht Uhr? Sie gingen ins - , um holen
ins
einen alten Walt Disney- - zu sehen. Wieviel -

127
sie für die ~ ? Sie bezahlten - neun Mark für
je
Karte
die Karten. Womit bezahlte Herr Müller der Dame
Kellner an der - ? Er bezahlte ihr mit drei - - - . Was
Kino
Kinokarte
kauften die Kinder am - für ihr Geld? Sie kauften
Kinokassc zwei Stück - .
Kiosk
meinen
Münze ÜBUNG B
nun
Oberkellner)
Pommes frites
reden
rein Wo nahmen Herr Müller und seine Kinder das
Restaurant
Schnur
Abendessen ein?
Schnürsenkel Welches Kleid zog Lotte an?
Schokolade
speisen Was hatte Lotte auf ihr neues Kleid verschüttet?
Steak
Was benutzte Tante Hanne, um den Fleck zu
verschütten
zahlen entfernen?
Was hatte das Baby mit seiner Puppe gemacht?
Gingen Herr Müller und seine Kinder zu Fuss ins
Restaurant?
Woher kannten die Kellner Herrn Müller?
Was bekamen der Vater und seine Kinder zum
Abendessen?
Wohin gingen sie nach dem Essen?
Was fragte Herr Müller die Dame an der
Kinokasse?
Was kauften die Kinder für ihr Geld?
Unterhielten sich die Kinder gut?

128
Kapitel Einundzwanzig(21) Einundzwanzigstes (21») Kapitel

DEUTSCH LERNEN

An einem Winterabend kamen drei junge Leute Winterabend = Abend


im Winter
im Hause eines ihrer früheren Lehrer an ihrer
alten Schule in einer skandinavischen Stadt
zusammen. Sie hatten in der Schule schon ein ein wenig = etwas

wenig Deutsch gelernt, doch hatten sie in ihrer


Arbeit oft gefunden, dass es gut für sie wäre,
mehr Deutsch zu lernen. Also hatten sie vor fünf
Monaten einen Brief an einen Lehrer an ihrer schreibe
schrieb
alten Schule geschrieben und ihn gebeten, sie in habe geschrieben

Deutsch zu unterrichten. Sie wussten, dass er oft Der Lehrer unter


richtet die Kinder
in der Schule
in Deutschland gewesen war und dass er gut
Deutsch konnte. Er freute sich zu hören, dass sie sich für etwas
interessieren =
sich für Deutsch interessierten und antwortete, mehr davon
wissen wollen
dass er gerne bereit sei, sie zu unterrichten. Sie

129
einmal = ein Mal
hatten vor vier Monaten begonnen, Deutsch zu
zweimal = zwei Male
dreimal = drei Male lernen und waren jede Woche mehrere Male zu
ihrem Lehrer gekommen, manchmal zweimal in
der Woche und manchmal dreimal. Wenn sie nur
dauert
dauerte einmal in der Woche gekommen wären, hätte es
hat gedauert
zu lange gedauert, Deutsch zu lernen. Sie hatten
der Winter dauert von der Familie Müller gelesen und waren fast bis
drei Monate
abends = am Abend zum Ende des 20. Kapitels gekommen. Nun sassen
die jungen Leute im Wohnzimmer des Lehrers und
Zettel = ein waren bereit, mit der Arbeit zu beginnen. Als sie
Stück Papier
um acht Uhr abends zum Haus des Lehrers
gekommen waren, hatten sie einen Zettel an der
Tür gefunden. "Bitte kommen Sie herein und
warten Sie auf mich im Wohnzimmer!" hatte der
Lehrer geschrieben. Also waren sie zuerst allein,
aber zehn Minuten nach acht Uhr kam der Lehrer.
"Guten Abend", sagte er, als er hereinkam. "Ich
sich verspäten = habe mich heute abend leider etwas verspätet. Ich
(zu) spät kommen
musste meinen kleinen Sohn ins Bett legen, weil
meine Frau nicht zu Hause ist, und ich musste
warten, bis er eingeschlafen war, sonst hätte er die
schlafe ein ganze Zeit nach mir gerufen.” ”Ich habe Ihren
schlief ein
bin/ist ein Sohn noch nie gesehen”, sagte einer der jungen
geschlafen
Leute, "könnten wir ihn nicht sehen?” "Gern”,

130
Einundzwanzigstes (21.) Kapitel
sagte der Lehrer, ”aber wir müssen sehr still sein,
einschlafen o
sonst wird er aufwachen, und dann wird es lange aufwachen

dauern, bis er wieder einschläft.”


die ganze Zeit =
immer
Also gingen sie in das Schlafzimmer, um das
schlafende Kind zu sehen. "Er ist jetzt sehr still,
still sein
weil er schläft”, sagte der Lehrer, als sie ins Lärm machen
Wohnzimmer zurückkamen, "aber wenn er wach schlafen <-►
wach sein
ist, macht er die ganze Zeit viel Lärm. Ich muss
ab und zu hinaufgehen und nachsehen, ob ihm ab und zu =
manchmal
warm genug ist, denn meine Frau sagt, dass er sich
erkältet hat. Er schläft heute nacht in unserem
Zimmer, aber wenn er gesund ist, schläft er immer
in seinem eigenen Zimmer. Nun, zurück zu unserer
Arbeit’ Sie wissen, dass Eltern immer zuviel von
ihren Kindern sprechen. ”Ach, das macht doch
nichts”, sagte einer der jungen Leute und lächelte.
lächeln
Eine Stunde später waren sie fertig mit der letzten
Übung über die Familie Müller. Sie hatten auf alle
Fragen in den Übungen äusser der letzten
geantwortet, und nun stellte der Lehrer einem der
jungen Leute die letzte Frage: "Unterhielten sich
die Kinder gut?” Der junge Mann antwortete: ”Ja,
sie sagten, dass sie sich so gut unterhalten hätten
schon ► noch nicht
wie schon lange nicht.” "Richtig”, sagte der

131
Kapitel Einundzwanzig(21)
Lehrer, ”und jetzt möchte ich mit Ihnen von etwas
Neuem reden. Jetzt lernen Sie schon seit vier
Monaten Deutsch und kennen eine Menge Wörter.
Manchmal sprechen wir Deutsch miteinander, aber
von jetzt an möchte ich, dass Sie immer Deutsch
sprechen, wenn wir zusammen arbeiten. Wie
gefällt Ihnen dieser Gedanke?” "Das ist eine
ausgezeichnete Idee; die gefällt mir sehr gut”,
Idee = Gedanke
antwortete einer der jungen Leute, und auch die
anderen fanden die Idee ausgezeichnet. ”Es wäre
am besten, gleich heute abend zu beginnen”, sagte
gleich = sofort
der Lehrer. ”Ich will versuchen, die Wörter so zu
arrangieren, dass Sie die neuen Wörter verstehen,
versteht und wenn Sie nicht verstehen, was ein Wort
verstand
hat verstanden bedeutet, fragen Sie mich nur, und ich werde es
verstehen = Ihnen erklären und doch nur Deutsch sprechen.
wissen, was es
bedeutet Haben sie alles verstanden, was ich jetzt gesagt
erklären = sagen,
habe?” ”Ja, wir haben jedes Wort verstanden, auch
was etwas bedeutet

die neuen Wörter.” Einer der jungen Leute: ”Ich


habe eine Idee: Es wäre viel besser, deutsche
Namen zu haben, wenn wir Deutsch sprechen.”
”Ja”, sagte der Lehrer, ”ich könnte Stein heissen,
und Sie könnten Wolfgang Braun heissen.”
heisst
hiess ” Können Sie nicht auch deutsche Namen für uns
hat geheissen

132
Einundzwanzigstes (21.) Kapitel
beide finden?” fragte einer der beiden anderen
jungen Leute den Lehrer. "Wir können Sie Dieter
Schulz nennen”, sagte dieser zu dem einen von
ihnen, ”und Sie könnten Heinz Lehmann heissen”,
sagte er zu dem anderen. "Das ist eine gute Idee;
von heute abend an sind wir zweimal in der
Woche Deutsche.” ”Ich beginne mich schon ein
wenig als Deutscher zu fühlen”, sagte Wolfgang fühlen = meinen,
dass ...
Braun lächelnd. ”Ja, für mich ist der Name nicht
genug, um mich als Deutscher zu fühlen”, sagte
Dieter Schulz. ”Ich muss meinen Namen viele
Male hören, bevor ich weiss, wer Dieter Schulz
ist. Ich schreibe ihn jetzt in mein Buch, so dass
sich etwas merken
ich mir meinen Namen merken kann. Warum bist = es immer wissen

du jetzt so still, Heinz?” ”Ich versuche gerade


auch, mir meinen neuen Namen zu merken.”
”Wenn Sie ihn drei- oder viermal gehört haben,
werden Sie ihn nicht mehr vergessen”, sagte Herr
Stein. vergessen = nicht
mehr wissen
”Sie haben vergessen, dass Sie nach dem Jungen
sehen sollten, Herr Stein. Er ist aufgewacht und
ruft jetzt nach Ihnen”, sagte Heinz Lehmann. ”Oh,
und meine Frau kommt gerade durch den Garten
herein; was wird sie sagen, wenn sie findet, dass

133
Kapitel Einundzwanzig(21)
der Junge wach ist? Ich muss ihr erklären, dass
habe
hatte wir heute abend soviel zu reden hatten, dass wir
gehabt
ihn vergessen haben. Ich hoffe, dass er wieder
einschlafen und die ganze Nacht gut schlafen wird.

die ganze Nacht


Letzte Nacht schliefen wir nicht gut. Er erwachte
= ohne Pause
jede Stunde zwei - oder dreimal bis um sechs Uhr.”
"Ich möchte euch etwas fragen”, sagte Heinz
erwachen =
aufwachen Lehmann zu den anderen, als der Lehrer zu dem
Jungen ins Schlafzimmer gegangen war.
"Was bedeutet das Wort 'erklären’? Ich wollte den
Lehrer nicht fragen, weil ich sah, dass Ihr beide
verstanden habt, was es bedeutet.” ”Ja, ich habe
es verstanden”, sagte Wolfgang Braun; ”es
bedeutet, dass man sagt, was etwas bedeutet, oder
warum man etwas tut, und wie man es tut.”
”Ach ja, wenn du es so sagst, verstehe ich, was
es bedeutet. Ich danke dir!” Als Herr Stein wieder
ins Zimmer kam, sagte er zu den jungen Leuten:
”Ich hoffe, Sie werden eine Tasse Kaffee und
Kuchen zusammen mit uns nehmen. Meine Frau
hat schon den Kaffee gemacht und stellt jetzt die
Tassen auf den Tisch. Es wird sie interessieren, Sie
Deutsch sprechen zu hören, denn sie ist mehrere
Male mit mir in Deutschland gewesen und spricht

134
_____________________________Einundzwanzigstes (21.) Kapitel
recht gut Deutsch.” ”Ich bin nicht hungrig”, sagte
Dieter Schulz, "aber ich hätte gern eine Tasse
Kaffee und möchte gern mit Ihrer Frau über die
Sprache reden, für die wir uns alle so
interessieren.” ”Du kannst nur für dich selbst
sprechen”, sagte Heinz Lehmann lächelnd, ”ich bin
durstig und ein wenig hungrig. Ich hätte sehr gern
eine Tasse Kaffee und etwas Kuchen.”

ÜBUNG A

Die drei jungen Leute - ihrem alten Lehrer - fünf


Monaten und baten ihn, sie in Deutsch zu - . Der
Lehrer war - in Deutschland gewesen und interes
sierte sich sehr für Deutsch. Seine Frau - sich auch
für Deutsch.
Der Lehrer sagte, es wäre - für sie, Deutsch
miteinander zu sprechen, wenn sie - arbeiteten.
Konnten sie die neuen Wörter - ? Ja, der Lehrer
wollte die Wörter so - , dass sie alle Wörter -
konnten. Sie konnten also verstehen, was jedes
Wort - . Sollten sie aber ein Wort nicht - , wollte
ihnen der Lehrer auf Deutsch - , was das Wort
bedeutet.
Konnte Dieter Schulz sich seinen neuen Namen - ?
Nein, er sagte, dass er ihn in sein Buch - musste,

135
Kapitel Elnundzwanrig(21)
um ihn nicht zu - . - Herr Stein nach seinem
Jungen? Nein, er hatte es - . War der Junge des
Lehrers - , wenn er wach war? Nein, er machte
immer viel - , wenn er - war. War Dieter Schulz
- ? Nein, aber er hätte - eine Tasse Kaffee.

ÜBUNG B

Was schrieben die jungen Leute ihrem Lehrer?


Wann schrieben sie ihm?
Was antwortete er ihnen?
Warum interessierten sie sich für Deutsch?
Wie oft kamen sie wöchentlich zu ihrem Lehrer,
um Deutsch zu lernen?
Welche Idee hatte der Lehrer?
Verstand Lehmann alles, was der Lehrer auf
Deutsch zu ihnen sagte?
erfahren = Was tat er, um zu erfahren, was das Wort
hören
‘erklären’ bedeudet?
Erwachte der Junge des Lehrers an diesem
Abend?
War die Frau des Lehrers zu Hause, als sie zu
arbeiten begannen?

136
Einundzwanzigstes (21,) Kapitel

ÜBUNG C

”Ich - mich sehr, dass du uns in ein Restaurant WÖRTER:


mitnimmst”, sagte Hans. Es war das erste Mal, abends
ab und zu
dass die Kinder in einem Restaurant - , und sie arrangieren
aufwachen
- sich sehr darauf. Es war ein Restaurant, - Herr dauern
Müller oft besuchte. Er war so oft dort gewesen, dreimal
einmal
dass die - seinen Namen kannten. Als Herr Müller einschlafen
nachsah, ob die Kinder - waren, sagte Lotte, dass ein wenig
erfahren
ein - auf ihrem neuen Kleid war. ”Oh, - ein Fleck erklären
auf deinem Kleid?” ”Ja, Pa, so - es. Ich habe Eis erwachen
fühlen
darauf - , und jetzt ist da ein - , wo das Eis war.” ganz
Als Tante Hanne den Fleck - hatte, sagte sie: Gedanke
gleich
”So, jetzt - der Fleck - .” Als das Baby seine hatte
Idee
Puppe auf den - fallen liess, sagte Tante Hanne: interessieren
"Ich - zu alt, um etwas vom Fussboden lächeln
lange
aufzuheben.” ”Ich weiss, wo - Schnur ist. Wir leider
können die Puppe an ihr Bett - ”, sagte Lotte. merken
Pause
"Dankeschön, du bist ein - Kind. Aber wir müssen schon
die Puppe erst - .” Herr Müller fragte die Dame skandinavisch
süll
in Kino: ” - der Film gut?” ”Ja, er - allen Kindern unterrichten
so gut. - die beiden Kinder zusammen mit Ihnen? vergessen
(sich) verspäten
Das macht 27 Mark.” Als sie nach Hause kamen, verstehen
sagten die Kinder, dass sie sich so gut - hätten, wach
Winterabend
wie schon lange nicht. Zettel
zweimal

137
Kapitel Zweiundzwanzig(22) Zweiundzwanzigstes (22») Kapitel

EINE GUTE IDEE

Unsere drei jungen Freunde waren wieder in das


Haus ihres Lehrers gekommen, um mehr Deutsch
zu lernen. Sie hatten sich eine Stunde lang mit
ihren Sprachstudien beschäftigt und tranken jetzt
eine Tasse Kaffee. Wolfgang Braun: "Herr Stein,
als ich heute von der Arbeit nach Hause ging,
dachte ich an den Vorschlag, den Sie uns neulich
gemacht haben: nur Deutsch zu sprechen, wenn

neulich = vor
wir beisammen sind. Ich sagte zu mir selbst, dass
kurzem
es gut wäre, wenn wir vier eine Zeitlang Deutsch
beisammen =
zusammen miteinander gesprochen haben, zu versuchen,
Deutsch mit Deutschen zu sprechen.
'Aber wo findet man Deutsche, mit denen man
Deutsch sprechen könnte?’ fragte ich mich. Diese
Frage konnte ich nicht sofort beantworten; doch
beantworten = auf als ich beim Abendessen sass, kam mir folgender
etwas antworten
Gedanke: Wie wäre es mit einer Reise nach
Deutschland? Dort wären genug Deutsche, mit
denen wir sprechen könnten! Was sagen Sie zu
diesem Gedanken?”

glänzend =
Herr Stein: ”Ich finde, es wäre eine glänzende
ausgezeichnet
Idee, wenn Sie alle miteinander eine Reise nach
138
Zweiundzwanzigstes (22.) Kapitel

Deutschland machen könnten.” Dieter Schulz: ”Ich


möchte Sie etwas anderes fragen, Herr Stein. Wäre
es nicht möglich, dass Sie selbst mitkommen
könnten?”
Heinz Lehmann: ”Ja, Sie kennen ja Deutschland
und die Deutschen so gut. Aber vielleicht wollen vielleicht =
kann sein
Sie nicht wieder nach Deutschland fahren, weil Sie
schon oft dort gewesen sind?” Herr Stein:
"Vielleicht und vielleicht nicht. Ich muss ein
nachdenken = sich
wenig nachdenken. Sie wissen ja, dass ich eine Gedanken machen

denke nach
Frau und ein Kind habe, an die ich denken muss. dachte nach
habe nachgedacht
Wie Sie sagen, Lehmann, habe ich Deutschland
denken = Gedanken
schon mehrere Male besucht, aber es gibt ja viele haben

Orte, wo ich noch nicht gewesen bin, und es ist denke


dachte
mehrere Jahre her, dass ich zuletzt in Deutschland habe gedacht

war. Seither hat sich viel geändert, das heisst,


Ort = Stadt
vieles ist anders als früher. Deutschland besteht
zuletzt «—► zuerst
nicht mehr aus den zwei Staaten Ostdeutschland
anders = nicht so
und Westdeutschland, und die Mauer in Berlin ist wie früher

weg. Bei uns meinen viele, dass die Deutschen Mauer = grosse Wand

sehr konservativ sind, dass heisst, dass sie alte seither = seit der
Zeit
Gedanken lieber haben als moderne und die Dinge
nicht gern ändern. Ich glaube nicht, dass das glauben = meinen

richtig ist. Die Deutschen von heute sind nicht


139
Kapitel Zweiundzwanzig(22)
dieselben wie die Deutschen von vor mehreren
derselbe
dieselbe Jahren, so dass ich auf einer Reise nach Deutsch
dasselbe
dieselben
land viel Neues lernen könnte. Ich muss sagen, von
den fremden Ländern, die ich besucht habe, hat

skandinavisch >
mich Deutschland immer am meisten interessiert.”
fremd
Wolfgang Braun: ”Ich war noch nie im Ausland.
Ich habe alle meine Urlaube in meinem

Ausland = fremdes Heimatland verbracht. Die letzten fünf Jahre habe


Land
ich meinen Sommerurlaub bei meinen Eltern auf
Urlaub = Ferien
dem Lande verbracht, wo sie ein kleines
Heimatland Ferienhaus an einem See haben. Es wäre aber gut,
Ausland
dieses Jahr etwas Neues zu versuchen. Von allen
verbringen = dort fremden Ländern interessiert mich Deutschland am
sein
meisten. Wenn wir fahren, müssen wir das
verbringe
verbrachte berühmte Brandenburger Tor in Berlin sehen. Auch
habe verbracht
die anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt vom
Kurfürstendamm im Westen bis zum
Sehenswürdigkeit = Alexanderplatz im Osten müssen wir sehen. Berlin
was man sehen muss
ist eine der interessantesten Städte der Welt. Ich
habe viele Bilder von dort gesehen und auch ein
Welt = alle Länder gut Teil über Berlin gelesen.”
und Städte zusammen
Herr Stein: "Ich kenne ein Hotel im Zentrum von
Berlin. Ich habe immer dort gewohnt, wenn ich in
Berlin war. Es ist ein gutes Hotel, und billig ist

140
Zweiundzwanzigstes (22.) Kapitel

es auch. Wenn wir fahren, sollten wir auch dort


wohnen, dann könnten Sie alle
Sehenswürdigkeiten mehrere Male besuchen,
Braun. Die meisten davon sind vom Hotel aus
in wenigen Minuten zu Fuss zu erreichen. Wir zu Fuss = wenn
man geht
könnten die ersten sieben oder acht Tage in
etwas erreichen =
Berlin bleiben. In einer so grossen Stadt wie dorthin kommen

Berlin gibt es eine Menge zu sehen, so dass es


nicht zuviel wäre, eine Woche dort zu
verbringen. Dann könnten wir einige Orte in der
Nähe Berlins besuchen. Ich habe manchmal im
Sommer einen ganzen Tag in der Umgebung Umgebung = das
Land jn der Nähe
verbracht, wenn schönes Wetter war. In der Nähe der Stadt
von Berlin liegen mehrere Seen, wo wir Boot
Boot
fahren könnten, und interessante Schlösser, die
einen Besuch wert sind. All das ist nicht so weit
ein Schloss
entfernt von unserem Hotel, wir könnten also zwei Schlösser
einen Tag dazu anwenden und die historischen
Besuch machen =
Stätten besuchen und vielleicht auch einen besuchen

Ausflug machen.” Frau Stein: ”Ich finde, dass sind einen Besuch
wert = man freu!
der Gedanke, von dem Sie jetzt gesprochen sich, wenn man sic
besucht
haben, ausgezeichnet ist. Ich würde gern an der
Ausflug machen =
Reise nach Deutschland teilnehmen, aber ich ins Grüne fahren

kann leider nicht. Wir können unseren Jungen

141
Kapitel Zweiundzwanzig(22)

nicht auf eine solche Reise mitnehmen; er ist zu


klein dazu. Er und ich werden diese zwei oder drei
Wochen bei meinen Eltern verbringen; sie werden

Grosseltern =
sich sehr freuen, uns bei sich zu haben. Sie wissen
Eltern von Vater
oder Mutter ja, wie Grosseltern sind - sie finden immer, dass

Grosseltern «->
ihre Enkelkinder die besten in der ganzen Welt
Enkelkinder
sind. Seine Grossmutter ist so glücklich, wenn sie
glücklich sein =
sich sehr freuen
ihn bei sich hat, dass sie ihm alles erlaubt, und

erlauben = sagen,
sein Grossvater kauft ihm eine solche Menge
dass man etwas darf
Spielsachen, dass ich nicht weiss, was ich damit

Spielsachen = Dinge
tun soll. Es wird dem Jungen guttun, auf einem
zum Spielen
Hof auf dem Land zu wohnen. Er wird glücklich
sein, den ganzen Tag im Freien in der Sonne
im Freien = nicht
im Haus
spielen zu können, und es wird eine schöne Zeit
für uns beide sein.”
Sonne
Herr Stein: ”Ja, Ute, wenn du es so siehst, fahre
ich gern mit. Es würde mich sehr freuen, Deutsch
land zusammen mit diesen jungen Leuten
wiederzusehen.” Dieter Schulz: ” Das freut uns
sehr. Nun, Jungens, es ist Zeit, nach Hause zu

es schneit = es
gehen. Oh, es ist kalt, und seht einmal, es schneit!
fällt Schnee Man denkt gar nicht daran, wenn es im Haus so
daran = an das
warm ist.”
gar nicht = keinen
Augenblick

142
Zweiundzwanrigstes (22,) Kapitel
ÜBUNG A

Woran - Braun, als er beim Abendessen sass? Er


WÖRTER:
dachte, dass es eine gute - wäre, zu versuchen,
anderes
Deutsche zu finden, mit denen sie - sprechen anders
könnten. Später am Abend - er den Gedanken, dass anwenden
Ausflug
sie alle eine - nach Deutschland machen könnten. Ausland
Herr Stein war - - Male in Deutschland gewesen, beantworten
beisammen
aber es gibt eine Menge - , die er nicht gesehen beschäftigt
hat. Es ist mehrere Jahre - , dass er dort war, und Besuch
daran
vieles hat sich - geändert. Die Deutschen sind denken
nicht so - , wie viele Leute glauben. Viele derselbe
dieselbe(n)
Menschen fahren ins - in ihrem Urlaub, aber Braun Enkel(kinder)
erreichen
hat alle seine Ferien in seinem - verbracht. folgender
Das - , in dem Herr Stein in Berlin gewohnt hatte, fremd
gar nicht
liegt in der Nähe des Zentrums, so dass die jungen geändert
Leute die - besuchen können, so oft sie wollen. glänzehd
glauben
Eine Woche ist nicht zuviel in einer - grossen Stadt glücklich
wie Berlin zu verbringen. Grosseltern
Heimatland
historisch
ÜBUNG B Hotel
im Freien
könnte
leben
Was tat Braun, als er an eine Reise nach Deutsch Mauer
land dachte? mitkommen
möglich
Was sagte Herr Stein zu dem Gedanken? nachdenken
Wann war Herr Stein zuletzt in Berlin gewesen? neulich
Ort
Sind die Deutschen sehr konservativ? Osten
Welches fremde Land fand Herr Stein am Reise
Schloss
interessantesten? schneit
Wie viele Tage wollten sie in Berlin selbst ver seither

bringen?

143
Kapitel Zweiundzwanzig(22)
Sonne Welche Orte wollten sie nach der ersten Woche
Spielsachen besuchen?
Sprachstudien
Staat Wie heisst das berühmte Tor in Berlin?
Stätte Wer lebt auf dem Hof, wo Frau Stein zwei oder
Tor
Umgebung drei Wochen verbringen will?
Urlaub
verbringen Sind die Grosseltern des Jungen nett zu ihm?
vielleicht
Vorschlag
Welt ÜBUNG C
wert
Westen
würde habe - hat - hatte - gehabt
Zeitlang
Zentrum
zu Fuss Als Tante Hanne die Puppe des Babys an das Bett
zuletzt binden sollte, sagte Lotte: ” Mama - immer ein
wenig Schnur in der Küche.” Letzten Mittwoch
- Grete Geburtstagsgesellschaft, und am selben
Tag - Herr Müller die Kinder in ein Restaurant
mitgenommen. Der Kellner sagte: ”Wir - heute
ein sehr gutes Steak.” Die Kinder - sich so gut
unterhalten, wie schon lange nicht. Die Kinder
sagten, dass sie sich so gut unterhalten - wie
schon lange nicht.

Als die jungen Leute in Herrn Steins Haus kamen,


- sie eine Menge miteinander zu reden. Einer der
jungen Leute sagte: ”Ich - eine gute Idee.” Wolf
gang Braun erzählte den anderen: "Seit vielen
Jahren - mein Vater ein kleines Haus auf dem
Land. Es - nur drei Zimmer, aber es - einen
grossen Garten.” ”Ich - eine Frau und ein Kind,
aber Sie - keine Frauen, an die Sie denken
müssen”, antwortete Herr Stein. ”Wir - Ihren

144
Zweiundzwanzigstes (22.) Kapitel
Sohn noch nie gesehen”, sagte einer der jungen
Leute. ”Ja, aber er ist nicht gesund, er - sich
erkältet.”

145
Dreiundzwanrigstes (23.) Kapitel
wurden, genug zu lernen.
”Ich hoffe, Sie wissen, dass Sie bis zu den
Sommerferien fleissig arbeiten müssen. Wenn wir fleissig = sehr
viel
unsere Pläne zurechtlegen und von all dem
zurechtlegen =
sprechen, was wir tun sollen, werden Sie viele fertig machen

neue Wörter lernen, die Sie auf der Reise i c * de8t0


anwenden müssen. Je fleissiger Sie arbeiten, desto sich verständlich
machen = so reden»
dass andere es
besser werden Sie sich auf der Reise verständlich verstehen
machen können”, sagte Herr Stein. "Zuerst müssen
entscheiden =
wir uns entscheiden, wann wir reisen sollen, und bestimmen

Sie müssen entscheiden, wie lange wir in Deutsch


entscheide(t)
land bleiben sollen. Ich habe zwei Monate Urlaub entschied
hat entschieden
und kann den ganzen Sommer dort bleiben, wenn
ich will. Diese Frage müssen Sie also selbst hängt ab
hing ab
entscheiden.” ”Das hängt davon ab, wie lang euer hat abgehangen

Urlaub ist” sagte Dieter Schulz zu den beiden


anderen. ”Ich habe drei Wochen, und ich weiss,
dass Wolfgang auch drei Wochen hat. Wieviel
Urlaub hast du, Heinz?” ”Ich weiss nicht, ob ich
drei Wochen bekommen kann oder nicht”,
antwortete Heinz, "aber ich glaube, es ist zuviel,
auf drei Wochen zu hoffen. Ich bin noch kein
ganzes Jahr bei meiner neuen Firma, wie Ihr wisst.
Das hängt ganz von meinem Chef ab. Ich werde

147
Kapitel Dreiundzwanzig(23)
ihn fragen, ob ich zwei Wochen haben kann. Ich
glaube, er wird mir zwei Wochen geben, wenn er
hört, dass wir nach Deutchland fahren wollen. Ich
werde ihn morgen fragen.” ”Gut”, sagte Herr
Stein; ”ich glaube, wir können sagen, dass wir
mindestens = nicht mindestens vierzehn Tage für die Reise zur
weniger als
Verfügung haben, vielleicht etwas mehr. Nun
zur Verfügung
haben = benutzen müssen wir den Zeitpunkt unserer Reise
können
bestimmen. Wie Sie wissen, habe ich Deutschland
verschieden =
nicht gleich zu verschiedenen Jahreszeiten besucht. Es ist also
nicht schwer für mich, Ihnen zu sagen, welcher
schwer = viel Urlaubsmonat der beste für die Reise wäre. Der
Arbeit
Juni ist oft ein sehr schöner Monat in Berlin und
man kann fast sicher sein, dass das Wetter schön
sicher sein =
hoffen ist. In diesem Monat regnet es am wenigsten.
es regnet = es
fällt Regen Einmal war ich im Juni vier Wochen dort und hatte
Regen nur eine halbe Stunde Regen, aber das war auch
seit Jahren der Monat Juni, in dem es am wenig
• * r
sten geregnet hatte. Im Juli ist es nicht immer
trocken. Ich bin sicher, dass Juni der beste Monat
wäre. Im Juli und August sind Schulferien, und
verlassen = wer Berlin auf zwei oder drei Wochen verlassen
Weggehen
kann, fährt weg. Wenn wir im August fahren,
verlasse/verlässt
verliess werde ich finden, dass manche meiner Freunde die
habe verlassen

148
Dreiundzwanzigstes (23«) Kapitel

Stadt verlassen haben.”


Wolfgang Braun: ”Ich möchte gern deutsche
Fussballspiele sehen. Glauben Sie, dass im Juni
Fussball gespielt wird?” ” Nein, wenn wir im Juni
fahren, werden Sie nicht viel Fussball zu sehen
bekommen; die Fussballsaison beginnt erst im
August oder September. Viellicht meinen Sie
also, dass wir lieber im September fahren
sollten?” ”Wie ist das Wetter im September?”
"Manchmal ist es recht gut, aber man kann nie
sicher sein. Oft regnet es sehr wenig im Septem
ber, aber die Abende sind so kurz.” ”Gut, dann
meine ich, dass Juni der beste Monat wäre. Ich
möchte nicht im August fahren”, sagte Braun
lächelnd, ”nur um Fussball zu sehen. Ich kann
deutschen Fussball sehen, wenn deutsche Spiele Fernsehen = TV

im Fernsehen übertragen werden.” "Schön, dann übertragen = senden

sind wir uns also einig, dass wir im Juni fahren?”,


einig sein =
fragte Herr Stein. ”Ja”, antwortete Heinz das Gleiche meinen

Lehmann, "wir können uns also darauf einigen,


sich einigen =
einig werden
dass Juni der beste Monat für die Reise wäre;
dann hängt es davon ab, ob wir alle im Juni Frage = Problem
Urlaub bekommen können. Aber lassen wir diese
Frage jetzt liegen. Wir können später darüber

149
Kapitel Dreiundzwanzig(23)
reden; es ist schwer für unsere Chefs, schon jetzt
zu bestimmen, wann wir dieses Jahr unseren
Urlaub haben können.” "Nun gut, meine jungen
Freunde”, sagte Herr Stein, ”Sie haben also
mindestens sechs Monate, in denen Sie fleissig
arbeiten müssen, um die verschiedenen Wörter zu
brauchen = lernen, die Sie auf der Reise brauchen werden.
anwenden müssen,
anwenden möchte Heute abend werde ich Ihnen erklären, was Sie
sagen sollen, wenn Sie in ein Geschäft gehen, um
etwas zu kaufen, was Sie brauchen. Was sagen Sie,
wenn Sie ein Buch kaufen wollen?” Heinz
Lehmann: ”Ich denke, ich würde sagen: Ich
möchte ein Buch kaufen; zeigen Sie mir welche.”
Herr Stein: ”Ja, das könnten Sie sagen. Aber Sie
einfügen = auch
sagen hätten ein Wort einfügen können, das die Deut
schen sehr oft anwenden, nämlich das Wort ’bitte’ .
Sehr oft brauchen Sie nur das Ding, das Sie kaufen
hinzufügen = wollen, bei Namen nennen und dann ’bitte’
auch noch sagen
hinzufügen. Das genügt. Aber vergessen Sie das
Wort ’bitte’ nicht, wenn Sie um etwas ersuchen.
ersuchen = bitten
Lassen Sie mich nun hören, wie Sie Kinokarten
für uns kaufen würden, Braun!” Wolfgang Braun:
bestellen « in ”Vier Karten, bitte!” "Richtig! Und Sie, Schulz,
einem Restaurant
oder Geschäft um
etwas bitten
wie würden Sie den Kellner rufen und ein Essen

150
Dreiundzwanzigstes (23.) Kapitel
für uns bestellen?” Dieter Schulz: "Herr Ober!
Vier Gemüsesuppen, bitte!” ”Ja, das ist richtig. Ich
glaube, das können Sie jetzt; das ist nicht schwer.
Wir wollen auch darüber sprechen, wie wir nach
fliegen = mit einem
Berlin kommen. Ich würde gern fliegen, aber da Flugzeug fahren

es Ihre erste Reise ist, wollen wir lieber den Weg


fliege/fliegt
über Land und Wasser nehmen. Auf diese Weise flog
geflogen
sehen Sie mehr, als Sie von einem Flugzeug aus
sehen würden. Zu Lande werden wir einen Zug
Flugzeug
nehmen, und zu Wasser ein Schiff, eine Fähre. Ist
einer von Ihnen schon einmal mit einem Flugzeug Zug

gefahren?” ”Ich bin einmal geflogen, aber Braun ein Zug


zwei Zflge

und Lehmann haben es noch nicht probiert”,


antwortete Dieter Schulz. ”Ich bin nicht viel mit
Schiff
einem Schiff gefahren”, sagte einer von ihnen.
Fähre = Schiff,
”Ich habe nur kurze Fahrten von etwa einer das Züge über
Wasser führt
Viertelstunde gemacht, ich werde also zum ersten
Strecke = Weg
Mal eine längere Strecke auf dem Wasser fahren.” zwischen zwei
Orten

ÜBUNG A
WÖRTER:
Dieters Bruder muss zu Hause - , wenn sie ihre
Reise - , weil er - Deutsch kann; und dann wird abreisen
befragen
Dieter - . Die drei jungen Leute müssen - , wie Beschäftigung
besprechen
lange sie in Deutschland - können, denn ihr Lehrer bestellen
bestimmen

151
Kapitel Dreiundzwanzig(23)
brauchen kann den - Sommer bleiben, wenn er - . In
Chef
darüber welchem Urlaubsmonat ist es am besten, Berlin
desto - - ? Juni ist der beste Monat; da - es am
durchführen
einfügen wenigsten. Wenn sie im August fahren, werden
einig Herrn Steins Freunde Berlin - haben. Wie sagt
(sich) einigen
entscheiden man am kürzesten, dass man zum Beispiel Socken
ersuchen
Fähre
- möchte? Es ist am kürzesten zu sagen: ”Ein Paar
Fernsehen Socken, - !” Wie wollten Herr Stein und seine drei
Firma
fleissig Schüler nach Deutschland - ? Sie wollten einen
fliegen Teil der Reise zu - , und einen Teil zu - machen.
Flugzeug
Frage Waren die jungen Leute schon früher mit einem
Fussball(spiel) - gefahren? Ja, aber einer von ihnen war nie mehr
hängt ab
hinzufügen als eine Viertelstunde - .
imstande sein
je
lachen ÜBUNG B
mindestens
nämlich
Plan Was tut Dieters Bruder, wenn sie von der Reise
Problem
Regen sprechen?
regnet Wer wird lachen, wenn sie ihre Reise beginnen,
Saison
Schiff Dieter oder sein Bruder?
schmieden Welchen Monat bestimmten sie für die Reise?
Schüler
Schulferien Hat Lehmann schon ein ganzes Jahr bei seiner
schwer neuen Firma gearbeitet?
sicher
Spiel Können sie sicher sein, dass das Wetter im Juni
Strecke
TV
gut sein wird?
über In welchem Monat verlassen viele Leute Berlin,
übertragen
Verfügung um auf Urlaub zu gehen?
verlassen Wird im Juli in Berlin Fussball gespielt?
verständlich
wenn
Zeitpunkt
Zug
zurechtlegen
zusammenkommen

152
Dreiundzwanzigstes (23«) Kapitel

ÜBUNG c

hatte - hätte - konnte - könnte - war - wäre

- die drei jungen Leute in der Schule Deutsch


gelernt? - sie zu Herrn Stein gekommen, wenn sie
genug Deutsch gelernt - ? - Herr Stein gut
Deutsch?
- Herr Stein den ganzen Sommer in Deutschland
bleiben, wenn er wollte? - die drei jungen Leute
im Juni Urlaub bekommen? Wann - Herr Stein
zuletzt in Deutschland gewesen? - Frau Stein mit
nach Deutschland gefahren, wenn sie - ? - der
Junge des Lehrers still, wenn er gesund - ? - die
jungen Leute an diesem Abend bestimmen, wann
sie fahren wollten?
- Herr Müller alt? - Hans in der Schule Englisch
gelernt? - Lotte ihr neues Kleid angezogen, wenn
es keinen Fleck gehabt - ? - Tante Hanne etwas
vom Fussboden aufheben? - sie es können, wenn
sie jünger gewesen - ? - sich die Kinder gut unter
halten? Sagten die Kinder, dass sie sich gut unter
halten - ? - Herrn Müllers Bruder mit zum See
gekommen, wenn er Zeit gehabt - ? - Otto zu
Hause, als seine Eltern in die Stadt fahren wollten?
- sie auf ihn gewartet, wenn er jetzt nicht
gekommen - ?

153
Kapitel Vierundzwanzig(24) Vierundzwanzigstes (24») Kapitel

GELD FÜR DIE REISE

”Nun, haben Sie noch mehr Pläne für unsere Reise


gemacht?” fragte Herr Stein die jungen Leute an
ihrem nächsten Deutsch-Abend. ”Oh ja, wir haben
viele Pläne gemacht, und wir können Ihnen etwas
Gutes erzählen: Heinz’ Chef will ihm diesen
Sommer zwei Wochen Urlaub geben. Wir haben
daran gedacht, was die Reise kosten wird und wir
haben auch nach dem Preis der Fahrkarten gefragt.
Fahrkarte = Karte
für Bus, Flugzeug, Wir wissen jetzt, was uns die Reise hin und zurück
Schiff oder Zug
kosten wird, aber wir wissen nicht, was es kosten
wird, zwei Wochen in Berlin zu bleiben. Könnten
Sie uns etwas darüber sagen, Herr Stein?” ”Ja,
zwei Wochen in Berlin werden mindestens zirka
2000 Mark für jeden kosten. Haben Sie soviel
Geld?”
Lehmann: ”2000 Mark! Das ist eine ganze Menge
Geld für die Reise. Soviel habe ich nicht.” Wolf
gang Braun: ”Ich glaube, wir müssen alle
versuchen, etwas extra zu verdienen; ich glaube
verdienen = Geld
für Arbeit bekommen
nicht, dass wir genug haben.” Dieter Schulz: ”Als
ich meinem Chef im Büro von unserer Reise
erzählte, interessierte ihn das sehr. Er sagte, dass
154
Vienindzwanzigstes (24.) Kapitel
die Firma sich freuen würde, einen jungen Mann
im Büro zu haben, der etwas über Deutschland und
die Deutschen wusste. Er sagte, dass es für eine
grosse Firma immer gut sei, so einen Mann zu sei = ”ist” in
indirekter Rede
haben, und er fügte hinzu, dass die Firma mir
einen Teil des Geldes für die Reise geben würde.
Vielleicht muss ich also kein extra Geld für die
Reise verdienen. Aber das ist nur ein 'Vielleicht’!
Ich habe meinen neuen Wagen noch nicht bezahlt,
also hängt es davon ab, wieviel Geld mir der Chef
gibt.
solche = so eihe
Wolfgang Braun: ”Es muss schön sein, für eine
solche Firma zu arbeiten. Aber jetzt will ich euch
etwas von der Buchhandlung erzählen, wo ich Buchhandlung =
Geschäft wo man
arbeite. Wenn einer von uns eine gute Idee für das Bücher kauft

Geschäft hat, und der Chef sie anwendet, werden


wir gut dafür bezahlt. Und ich habe eine Idee! Ich
werde euch alles erzählen; dann könnt Ihr mir
sagen, was Ihr davon denkt. Vielleicht wisst Ihr,
dass manche Buchhandlungen einen Buch-Verleih Verleih =
Geschäft wo man
haben. Das gab mir den Gedanken: warum sollten für Geld etwas
auf eine Zeitlang
wir nicht einen Schallplaten-Verleih haben anstatt mit nach Hause
nehmen kam»
eines Buchverleihs? Viele Leute hören gern
Schallplatten, können aber nicht so viele kaufen, Schallplatte

155
Kapitel Vleriiiidzwanzig(24)
wie sie gern möchten, weil eine gute Schallplatte
anstatt = für oft sehr teuer ist. Aber in einem Schall
etwas anderes
plattenverleih können sie Schallplatten hören und
sie dann sehr billig leihen und sie wieder zu-

leihen = im
rückbringen, wenn sie sie gehört haben. Hinter
Verleih bekommen
dem Geschäft haben wir noch einen Raum, den wir
manchmal für Kinderbücher benutzen. Anstatt ihn
benutzen =
anwenden für Kinderbücher zu benutzen, könnten wir ihn zu
einem Schallplattenverleih machen, wo die Leute
Platte = kurze Zeit hören könnten, welche Platten sie leihen
Schallplatte
wollen. Dort könnten viele Menschen, die nicht
Geld genug haben, um die teuren Platten zu
kaufen, alle die Platten hören, die sie hören
wollen, ohne sie zu kaufen, und wir könnten etwas
Geld dafür bekommen. Und wenn dann die Leute
ins Geschäft kommen, um Schallplatten zu hören
oder zu leihen, könnten sie auch alle die anderen
Dinge sehen, die wir im Geschäft haben, und

kaufen «—>
vielleicht könnten wir dann einige dieser Dinge
verkaufen
verkaufen. In unserer Strasse sind noch zwei
andere Buchhandlungen; aber diese Idee haben sie
noch nicht versucht. Und es wäre gut uns, das erste
Geschäft zu sein, das diesen Gedanken
durchführt.”

156
Vienindzwanzigstes (24.) Kapitel

Herr Stein: ”Das ist wirklich eine gute Idee! Ich


bin sicher, das sie für Ihr Geschäft gut sein wird.
Und Sie würden auch mehr Bücher verkaufen,
weil die Leute alle die Bücher im Geschäft sehen
und vielleicht einige davon kaufen würden.”
Wolfgang Braun: ”Ja, und ich würde Briefe an
die Leute in unserem Stadtteil schreiben und Stadtteil = Teil
einer Stadt
ihnen von neuen Platten erzählen und sie
einladen, die Platten auf diese billige Weise zu Weise = wie etwas
gemacht wird
hören. Ich werde meinem Chef morgen von
diesem Gedanken erzählen. Ich bin sicher, dass
er den Gedanken benutzen wird, und dann werde
ich die Reise machen können, denn er bezahlt
immer gut. Mein Chef hat moderne Ideen gern;
er interessiert sich immer für etwas Neues und
versucht auch gern etwas sehr Modernes, wenn
dem Geschäft
er meint, dass es dem Geschäft nutzen wird. Ich nutzen = für das
Geschäft gut sein
finde, dass er ein sehr tüchtiger Geschäftsmann
tüchtig = einer
ist, der tüchtigste, den ich kenne. Er versteht es der viel kann

immer, das Richtige zu tun, um mehr zu


verkaufen. Die Chefs der anderen Geschäfte in
unserer Strasse sind nicht halb so tüchtig wie er,
und wenn ihre Geschäfte fast leer sind, ist un
leer«-»- voll
seres fast voll von Kunden und wir haben den

157
Kapitel Vlenindzwanzig(24)
Kunde = wer in
ganzen Tag viel zu tun. Manchmal haben wir
einem Geschäft
etwas kauft soviel zu tun, dass wir keine Zeit für unseren
Lunch haben, weil die ganze Zeit Kunden in unser
Geschäft kommen, so dass es nie leer ist. Ich
hoffe, dass ich auch einmal ein tüchtiger
Geschäftsmann werde, wenn ich älter werde,
ebenso = so wie ebenso tüchtig wie mein Chef; aber ich glaube,
dass ich da noch viel lernen muss.”
Herr Stein: ”Es ist gut, bei einem tüchtigen
Geschäftsmann zu arbeiten, weil man viel von ihm
lernen und selbst tüchtig werden kann. Aber wie
steht es nun mit Ihnen, Lehmann? Sie sind den
ganzen Abend so still gewesen. Woran denken
woran = an was Sie?”
Lehmann: "Ich denke, dass ich vielleicht zu Hause
bleiben muss. Ich kann in unserem Büro nichts
extra verdienen, und wir haben auch soviel zu tun,
dass es schwer für mich wäre, am Abend andere
Arbeit zu machen. Ich weiss nicht, wie ich das
Geld bekommen soll. Ich möchte mir es nicht gern
ausleihen = bei ausleihen, denn mein Gehalt ist nicht sehr hoch,
einem anderen
leihen und es würde schwer für mich sein, das Geld
Gehalt = was man zurückzuzahlen. Ich finde, dass mein Gehalt zu
für seine Arbeit
bezahlt bekommt niedrig ist, weil ich soviel Arbeit habe.”

158
__ ____________________________ Vjenindzwanrigstes (24,) Kapitel
Wolfgang Braun: "Warum bittest du deinen Chef
nicht um eine Gehaltserhöhung?” ”Oh, das kann
ich nicht tun. Ich bin noch kein ganzes Jahr bei Gehaltserhöhung =
höheres Gehalt
der Firma, und ich habe ihn ja gerade um einen bekommen

längeren Urlaub gebeten.” Wolfgang Braun: ”Du


könntest es aber doch versuchen. Geh morgen zu
ihm und bitte um eine Gehaltserhöhung; sage ihm,
wieviel du arbeitest und wozu du das Geld
brauchst.” Lehmann: ”Nun, ich bitte nicht gern um
eine Gehaltserhöhung, aber ich will es doch
versuchen. Wenn ich kein höheres Gehalt
bekommen kann, weiss ich nicht, von wo das Geld
kommen soll. Ich habe nicht soviel Ideen wie
Wolfgang; mein Kopf ist leer.”
Herr Stein: ”Genug geredet für heute abend. Es
wird leider schon spät, und meine Frau wartet mit
dem Kaffee auf uns. Nächstes Mal werden wir
wissen, ob Sie Geld für die Reise haben, und dann
wollen wir mehr über unsere Pläne sprechen.” Frau
Stein: ”Bitte kommen Sie Kaffee trinken. Eine
Tasse warmer Kaffee wird Ihnen guttun. Es ist
heute abend sehr kalt draussen.”
"Vielen Dank”, antworteten die jungen Leute.
Wolfgang Braun: "Warmer Kaffee ist gut an einem

159
Kapitel Vlenindzwanzig(24)
kalten Abend, und wir möchten auch gern einige
Minuten Deutsch mit Ihnen sprechen, Frau Stein.
Wir lieben die Abende, an denen wir Deutsch
miteinander sprechen, und wir wissen, dass Sie
diese Sprache ebenso lieben wie wir.” Frau Stein:
”Ja, mein Mann und ich lieben Deutsch so sehr,
Muttersprache =
Sprache, die man
dass wir es oft anstatt unserer Muttersprache
von seiner Mutter
lernt
benutzen, wenn wir allein zu Hause sind.”

ÜBUNG A

Die drei Freunde wollten versuchen, etwas extra


Geld zu - . Viele Leute möchten gern - hören,
aber sie haben nicht - genug, um alle Platten zu
- , die sie hören möchten. Also hören sie die
Platten in einem - , wo man sie sehr billig - kann.
In der - , wo Brauns - sein Geschäft hatte, waren
noch zwei andere - . Braun meinte, dass sein -
der tüchtigste - sei, den er kannte. Herr Stein
meinte, dass Brauns Idee dem Geschäft mehr -
bringen würde. Hatten sie viele - in dem Ge
schäft? Ja, manchmal war das Geschäft so - von
Kunden, dass sie keine Zeit hatten, ihren - zu
essen. Hatte Heinz Lehmann ein hohes - ? Nein,
aber er wollte am nächsten Tag um - bitten.
Warum - er das nicht gern? Weil er seinen -
gerade um einen längeren - gebeten hatte.

160
____________________________Vierundzwanzigstes (24.) Kapitel

ÜBUNG B

Was fragte Herr Stein die jungen Leute am


nächsten Deutsch-Abend?
Was würde es kosten, zwei Wochen in Berlin zu
bleiben?
Warum interessierte sich Dieter Schulz’ Chef für
Dieters Reise nach Deutschland?
Warum musste Schulz kein extra Geld für die
Reise verdienen?
Was wollte Wolfgang Braun tun, um extra Geld zu
verdienen?
Wo konnte Brauns Chef seinen Schallplatten
verleih haben?
Was wollte Braun tun, um den Leuten von dem
Schallplattenverleih zu erzählen?
Warum war es schwer für Lehmann, extra Geld zu
verdienen?
Fand er, dass sein Gehalt hoch genug war?
Was sagte Braun, dass er tun sollte, um mehr Geld
zu bekommen?

161
Kapitel Vlerundzwanzig(24)
WÖRTER:

anstatt Übung c
ausleihen
Buchhandlung
Büro
draussen
arbeiten - gsh£Q ■ gehen - kommen - lesen -
ebenso schreiben - wohnen
extra
Fahrkarte
Gehalt Wo - Herrn Müllers Bruder? Er - auf dem Land.
Gehaltserhöhung
Geschäftsmann Wann - die Kinder von der Schule nach Hause?
Kunde Sie - zwischen vier und halb fünf Uhr nach Hause.
leer
leihen Frau Steins Eltern - auf einem Bauernhof. Herr
modern Müller beginnt um halb neun Uhr zu - . Frau
Muttersprache
Platte Müller - den Kindern Cornflakes zum Frühstück.
Preis Herr Müller - am Abend ein gutes Buch. Die
Schallplatte
sei grossen Kinder - mit einem Füllfederhalter, aber
solche
Stadtteil
Lotte - mit Bleistift. Die jungen Leute - in Herrn
tüchtig Steins Haus, um mehr Deutsch zu lernen. Herr
verdienen
verkaufen Müller - um halb fünf Uhr nach Hause. Herr
Verleih Müller - jeden Tag acht Stunden. Die Bauern - im
voll
Weise Sommer fleissig auf den Feldern. Eltern - ihren
wirklich Kindern Geschenke zu Weihnachten. Herr und Frau
woran
zirka Stein - eine Menge deutsche Bücher.
zurückbringen
zurückzahlen

162
Kapitel Fünfundzwanzig(25) Fttnfundzwanzigstes (25«) Kapitel

GUTE NEUIGKEITEN

vergnügt = froh
”Sie sehen heute abend sehr vergnügt aus, meine
jungen Freunde”, sagte Herr Stein, als sie einige
Abende später wieder beisammen waren, ”Sie offenbar = wie man
sieht
haben mir offenbar etwas Gutes zu erzählen.” ”Ja,
Neuigkeit = etwas
ich habe gute Neuigkeiten”, sagte Dieter Schulz. Neues

"Aber vor bloss zwei oder drei Tagen hätte ich bloss = nur

nicht gedacht, dass ich Ihnen etwas Gutes zu


erzählen haben würde. Mein Chef sagte, dass er Hälfte = Vi

mir die Hälfte der Reise bezahlen wolle, etwa


1.000 Mark. Aber da war noch immer mein neuer
Wagen, den ich noch nicht bezahlt hatte. Ich würde
etwas extra verdienen müssen. Das dachte ich, bis
der Briefträger heute morgen kam. Er brachte mir
Scheck
einen Brief von meinem Vater, und in diesem Brief
war ein Scheck über 2.500 Mark. Mein Vater
Lotterielos
schrieb, dass mein Lotterielos Gewinn gebracht Los = Lotterielos
habe. Als er mir dieses Los an meinem
einundzwanzigsten Geburtstag gab, sagte er: ’lch
habe damit nie Glück gehabt. Ich hoffe, du wirst Glück haben = etwas
Gutes erreichen
mehr Glück haben.’ Denken Sie sich bloss: ein
Scheck über 2.500 Mark!”

163
Kapitel Fünftindzwanzig(25)
Glückspilz = wer ”Du Glückspilz!” sagte Wolfgang Braun. "Warum
viel Glück hat
hast du Glück mit allem? 1.000 Mark von deinem
Chef und einen Scheck über 2.500 Mark! Auf diese
Weise wirst du bald ein reicher Mann sein. Aber
reich = wer viel
Geld hat du bist nicht der einzige, der gute Neuigkeiten hat.
Mein Chef fand, dass meine Idee mit dem
Schallplattenverleih wirklich gut war. Ich soll
mein
dein schon morgen damit zu arbeiten beginnen. Ich
sein
ihr
sein (des Babys)
werde alle Briefe selbst schreiben und auch die
unser
euer Pläne selbst machen, das ist also eine gute Chance
ihr
Das ist mein Buch= für mich, zu zeigen, was ich kann. Es ist das erste
das Buch gehört mir.
Das ist dein Buch= Mal, dass ich eine solche Chance habe, und das
das Buch gehört dir.
Das ist sein Buch= ist eine gute Chance für einen jungen Mann wie
das Buch gehört ihm.
Das ist ihr Buch= mich; Sie werden verstehen, dass ich sehr froh bin.
das Buch gehört ihr.
Das ist unser Ich zeigte dem Chef einige der Briefe, die ich
Buch= das Buch
gehört uns. schon geschrieben habe, und er sagte, dass sie
Das ist euer Buch=
das Buch gehört ausgezeichnet seien. Und jetzt komme ich zum
euch.
Das ist ihr Buch= besten Punkt meiner Neuigkeiten. Mein Chef ist
das Buch gehört
ihnen. so sicher, dass die Idee gut ist, dass er mir ein
extra Monatsgehalt geben will. Nun frage ich: Ist
das eine gute Neuigkeit oder nicht?”
Herr Stein: ”Ja, das ist wirklich eine sehr gute
Neuigkeit. Und auch Lehmann sieht heute froh
aus.” Heinz Lehmann: ”Ja, ich habe auch gute

164
Fünfundzwanzigstes (25.) Kapitel
Neuigkeiten. Nicht, dass ich einen reichen Onkel
hätte, von dem ich Geld bekommen habe! Ihr
wisst, dass ich keine Lust hatte, um Lust haben =
gerne wollen
Gehaltserhöhung zu bitten, und gestern dachte ich
den ganzen Tag daran, zu meinem Chef zu gehen, Mut haben = bereit
sein» etwas
aber ich hatte nicht den Mut dazu; ich hatte Angst, Schweres zu tun

ihn zu bitten. Einmal versuchte ich, Mut zu fassen


und war schon bis zur Tür gekommen, als der Chef Mut fassen = sich
Mut nehmen
eine der jungen Damen in sein Büro rief, und da Mut <-> Angst
musste ich wieder warten. Aber später am Tag rief
er mich zu sich, weil er mit mir über etwas
sprechen wollte. Er hatte meine Arbeit eine
beobachten =
Zeitlang beobachtet, sagte er, um zu sehen, wie ich lange 'Zeit sehen

sie mache. Er hatte auch einige andere beobachtet,


und obwohl ich neu in der Firma war, fand er, dass obwohl = auch wenn

ich am besten arbeite. Ich soll als sein Sekretär


für ihn arbeiten, weil er, wie er sagte, nun älter
werde und einen jungen Menschen brauchte, der
alle die Dinge erledigte, die er vergass, ’lch erledigen «
fertig machen
brauche einen Mann’, sagte er, ’mit einem guten
Kopf, der die notwendigen täglichen Arbeiten im notwendig = was
sein muss
Büro erledigt, so dass ich nicht daran zu denken
brauche, einen Mann, der einige meiner Briefe
schreiben kann und der sich nicht scheut, dann und

165
Kapitel Fünfundzwanzig(25)
sich scheuen = wann ein wenig extra Arbeit zu tun. Und ich
Angst haben
weiss, dass Sie sich davor nicht scheuen. Was
dann und wann = würden Sie dazu sagen, mein Sekretär zu
manchmal
werden?’ 'Nichts wäre mir lieber als das’; sagte
ich. ’Gut, es wird mich freuen, wenn Sie diese
Arbeit übernehmen wollen - und, ja, ich hätte fast

übernehmen =
vergessen, Ihnen zu sagen, dass Sie nun als mein
machen
Sekretär eine Gehaltserhöhung vom nächsten

vom nächsten Ersten Ersten bekommen. Sie werden das Geld für Ihre
= vom ersten Tag
des nächsten Reise brauchen, denke ich.’ Ich dankte ihm, sagte
Monats
ihm aber nicht, dass ich den ganzen Tag versucht
hatte, genug Mut zu sammeln, um ihn um eine
Gehaltserhöhung zu bitten.”
Herr Stein: ”Ich konnte sehen, dass Sie alle gute
Neuigkeiten hatten, obwohl ich nicht dachte, dass
sie so gut sein würden. Nun, wann können Sie
Ihren Urlaub nehmen?” Schulz: ”Ich kann meinen
Urlaub haben, wann ich will. Sollten wir
versuchen, die Reise in den letzen zwei Juni-
Wochen zu machen? Wie passt Ihnen diese Zeit?”
Herr Stein: ”Mir passt sie gut, aber es fragt sich
nicht so sehr, wie gut sie mir passt, als wie sie
Lehmann und Braun passt, denn mein Urlaub ist
länger als ihrer. Wann glauben Sie, dass Sie Ihren

166
Fiinfundzwanzigstes (25.) Kapitel
Urlaub nehmen können, Lehmann?” Lehmann: ihrer = der ihre

”Die zweite Hälfte Juni passt mir gut. Einige


Kollegen im Büro möchten sehr gern einen ein Kollege
zwei Kollegen
Winterurlaub haben. Das heisst, dass ich und die
anderen unseren Urlaub im Lauf der wie sieht es aus =
wie ist das Bild
Sommermonate haben können, wann wir wollen.
Wie sieht es bei dir aus, Wolfgang?” aussehen
sieht aus
Wolfgang Braun: ”Ich glaube, es wird nicht leicht sah aus
hat ausgesehen
für mich sein, im Juni Urlaub zu bekommen, weil
ich letztes Jahr den halben Juni hatte. Einige leicht > schwer

Kollegen in unserem Geschäft ziehen einen Urlaub


im Juni vor, weil sie nach Frankreich fahren, und vorziehen = lieber
wollen
sie sagen, dass das Wetter dort im Juli und August
zu heiss für sie ist. Ich werde aber morgen mit heiss =
sehr warm
zwei anderen im Geschäft reden und sie fragen,
ob einer von ihnen mit mir Urlaub tauschen will.
tauschen = etwas
Ich habe einen jungen Kollegen, von dem ich für etwas anderes
geben
weiss, dass er dieses Jahr im Juni Urlaub hat. Ich
werde ihn bitten, mit mir zu tauschen, so dass er
meinen Urlaub bekommt und ich seinen. Wenn er
nicht will, werde ich eine der jungen Damen
fragen, die auch in der zweiten Hälfte Juni Urlaub
hat - ich bin sicher, dass sie bereit sein wird, mit
mir zu tauschen. Bei uns im Geschäft tauschen wir

167
Kapitel Fünfundzwanzig(25)
oft Urlaub, wenn es uns so besser passt, und ich
hoffe daher, dass es nicht allzu schwierig sein
allzu = zu sehr wird.”
schwierig = schwer Einige Tage später konnte Wolfgang Braun die
gute Neuigkeit mitteilen, dass die junge Dame, die
in der zweiten Hälfte Juni Urlaub hatte, bereit war,
mit ihm zu tauschen, obwohl sein Urlaub einen
ganzen Monat später war. Es war sogar sehr leicht
gewesen, sie dazu zu bringen, weil dieser
Zeitpunkt ihr viel besser passte, wie sie sagte.
Da sie nun wussten, dass sie Geld genug haben
würden und dass sie imstande sein würden, ihren
Urlaub zur gleichen Zeit zu nehmen, beschäftigten
sich die jungen Leute noch intensiver mit ihren
Studien. Jedes Mal, wenn sie im Lauf des
folgenden Monats beisammen sein konnten,
sprachen sie von der bevorstehenden Reise. Herr
bevorstehend = Stein erzählte ihnen von allem, was er in Deutsch
was kommt
land gesehen hatte, und sie lasen über Deutschland
in Büchern und Zeitungen. Manchmal kauften sie
auch eine deutsche Zeitung und versuchten sie zu
lesen, aber das war nicht so leicht; obwohl sie eine
Zeitung
Menge Wörter verstehen konnten, war das meiste
ein Wort
zwei Wörter von dem, was sie lasen, zu schwer, und Herr Stein

168
Fünfundzwanzigstes (25,) Kapitel
musste es ihnen oft in Worten, die sie kannten, Worte = eine Reihe
von Wörtern
erklären. Wolfgang Braun kaufte oft ein deutsches
Magazin, das über neue Schallplatten schrieb, und
er verstand genug, um neue Ideen für seinen Magazin

Schallplattenverleih zu finden. Sein Chef freute


sich sehr, dass immer viele Kunden im Geschäft
waren.
Wenn sie bei Herrn Stein waren, benutzten sie
kein Wort aus einer anderen Sprache als der
deutschen. Das war sehr gut, und als sich der
Monat Juni näherte, waren die jungen Leute sehr sich nähern =
nahe kommen
tüchtig im Deutschen geworden und waren
imstande, in dieser Sprache über die meisten nahe
näher
Dinge zu reden. am nächsten

ÜBUNG A

Die gute - , die Schulz erzählen konnte, war die,


dass sein Chef die - der Reise bezahlen würde.
Braun hatte noch nie eine - gehabt, an einer
eigenen Idee im Geschäft zu arbeiten. Als er
seinem Chef die Briefe - , die er geschrieben
hatte, sagte der Chef, dass sie - seien. Lehmann
sollte als - für seinen - arbeiten, weil der Chef
einen jungen Mann - , der einen Teil der Arbeit
- konnte. War es - für Braun, im Juni - zu
bekommen? Nein, es war sehr - für ihn, im Juni
169
Kapitel Fünfundzwanzig(25)
WÖRTER: Urlaub zu - . War - im Geschäft, der in der zweiten
allzu
- Juni Urlaub hatte? Ja, eine junge Dame, und sie
Angst war - , mit Braun zu - .
aussehen
beobachten
bevorstehend ÜBUNG B
bloss
Chance
dann und wann Warum sahen alle drei jungen Leute froh aus?
erledigen
fassen Hatte Lehmann den Mut gehabt, um
gehören Gehaltserhöhung zu bitten?
Glück
Glückspilz Warum gab Brauns Chef ihm ein extra
heiss Monatsgehalt?
intensiv
Kollege Wie konnte Lehmanns Chef wissen, dass Lehmann
leicht
Los der beste Sekretär sein würde?
Lotterielos Warum war es schwer für Braun, im Juni Urlaub
Lust
Magazin zu bekommen?
Mut Mit wem tauschte Braun Urlaub?
nähern
Neuigkeit Welcher Monat ist der beste für eine Reise nach
notwendig Deutschland?
obwohl
offenbar Wo lasen die jungen Leute etwas über Deutsch
Punkt land?
reich
sammeln
Scheck
(sich) scheuen ÜBUNG C
schwierig
Sekretär
tauschen mögen - mag - mochte - gemocht
übernehmen sehen - sehe - sah - gesehen
vergnügt
vorziehen werden - werde - wurde - geworden
Zeitung möchte - sähe - würde

Beispiele'. Otto mag die braune Farbe; seine Mutter


mochte die breiten Streifen nicht. ”Ich sehe mein
Buch nicht; siehst du es?” fragte Lotte. ”Wir
werden zu spät kommen”, sagte Ottos Vater. ”Mir
170
______________________________ Fünfundzwanzigstes (25.) Kapitel
wurde kalt im Wasser”, sagte Hans; "aber im Bett
ist mir bald warm geworden.” "Ich möchte im
Sommer nach Deutschland fahren”, sagte Wolf
gang Braun. ”Ich würde auch fahren, wenn ich
Geld hätte”, sagte Lehmann. ”Wenn ich Berlin
sähe, würde ich mich freuen”, sagte Schulz.

Hans, der zwölf Jahre alt ist, - gern Englisch


lernen. Wenn Lotte älter wäre, - sie auch Englisch
lernen. "Hast du meinen Bleistift - ?” fragte Lotte.
”Er - in deinem Zimmer sein”, antwortete Hans.

Die drei jungen Leute - ihren alten Lehrer.


Lehmanns Chef war alt - . Er - nicht mehr alles,
sagte er. - Lehmann als Sekretär des Chefs mehr
Gehalt bekommen? - die drei jungen Leute nach
Deutschland fahren? - Braun einen Kollegen
finden, der mit ihm Urlaub tauschen will? In
welcher Sprache - Herr Stein und die drei jungen
Leute miteinander reden? - Braun deutsche
Magazine kaufen? - sie alles verstehen , wenn sie
deutsche Bücher lesen? Was - Herr Stein tun, wenn
sie etwas nicht verstehen ? "Jetzt habe ich Geld
genug, jetzt - ich reisen können”, sagte Lehmann.

171
Kapitel Sechsundzwanzig(26) Sechsundzwanzigstes (26.) Kapitel

DIE REISE BEGINNT

•lllj
D
’iiiiir

Endlich kam der Tag, an dem der Lehrer und seine


antreten = beginnen drei Schüler ihre Reise nach Deutschland antraten.
er tritt an Wolfgang Braun war daran, seinen Koffer zu
er trat an
er hat angetreten packen, als seine Mutter in sein Zimmer kam und
Koffer sagte: ”Du musst dich sofort fertig machen. In
einer halben Stunde musst du auf dem Bahnhof
ein Koffer sein.”
zwei Koffer
Braun: ”Ich bin schon fertig, aber ich glaube, ich
packen = Dinge in
den Koffer legen muss ein Taxi zum Bahnhof nehmen, mit dem Bus
versäumen = zu spät
zu etwas kommen
würde es zu lange dauern. Ich will den Zug nicht
versäumen.”

begleiten = mit ”Soll ich dich zum Bahnhof begleiten oder willst
einem gehen, fahren
du lieber allein fahren?” Braun: ”Nein, bitte fahre

172
______________________________Sechsundzwanzigstes (26,) Kapitel
mit! Ich möchte lieber, dass du mitkommst. Aber
wir müssen den Chauffeur bitten, schnell zu schnell «->• langsam

fahren. Wir haben jetzt nur noch fünfundzwanzig


Minuten Zeit, und wenn er zu langsam fährt,
versäume ich den Zug.”
Fünf Minuten später waren sie auf dem Weg zum
Bahnhof in einem Taxi. Braun war nervös.
"Chauffeur, das geht zu langsam, können Sie nicht
etwas schneller fahren?” sagte er nervös. "Gut, ich
will es versuchen”, sagte der Taxifahrer. Als sie Taxifahrer =
Taxichauffeur
zum Bahnhof kamen, waren die drei anderen schon
da und warteten auf Braun. "Also, da sind Sie, fürchten =
Angst haben
Braun; wir fürchteten schon, dass Sie den Zug
versäumen würden. Wir kamen schon vor zehn
Minuten. Jetzt wollen wir zum Zug gehen.” Als sie Waggon

zur Tür ihres Waggons kamen, sahen sie einen


Lehrer mit etwa zwanzig Jungen und Mädchen, die einsteigen = in
den Zug gehen
aus den Fenstern des Waggons sahen.
Herr Stein und seine Schüler waren fast die Braun küsst
seine Mutter
letzten, die in den Zug einstiegen. ”Auf
Wiedersehen, Mama”, sagte Braun und küsste
seine Mutter; "jetzt verlasse ich dich und mein
Heimatland für vierzehn Tage.” Aufenthalt = die
Zeit, die man an
”Auf Wiedersehen, mein Junge, ich hoffe, der einem Ort verbringt

173
Kapitel Sechsundzwanzig(26)
Aufenthalt in Deutschland wird sehr vergnüglich
für dich sein.”
Lehmanns Schwester hatte ihren Bruder zum
Abschied nehmen =
’auf Wiedersehen’ Bahnhof begleitet, und als sie ihn zum Abschied
sagen
küsste, bat sie ihn, etwas für sie in Deutschland
zu kaufen. Als der Zug den Bahnhof verliess,
laut still riefen die Jungen und Mädchen laut ”Hurra!” "Ich
wusste, dass Ihr rufen werdet”, hörten sie den
Lehrer sagen, "aber ich habe euch noch nie so laut
er singt
er sang
rufen gehört. Da wir jetzt unsere Reise beginnen,
er hat gesungen
wollen wir ein Lied singen. Ihr habt gute
Stimme = zum
Beispiel Sopran Singstimmen. Was sollen wir singen?”
wandern = einen "Dann singen wir ’Das Wandern ist des Müllers
Ausflug zu Fuss
machen Lust’, das ist so ein schönes Lied.” "Also gut”,
Müller = Mann, der sagte der Lehrer.
Korn zu Mehl mahlt
Die nächsten zehn Minuten sangen sie deutsche
er sitzt
er sass Lieder, so laut sie konnten, so laut, dass alle, die
er hat gesessen
im Waggon sassen, sie hören konnten. Dann, nach
einiger Zeit, begannen sie mit sehr lauter Stimme
über ihre Reise nach Deutschland zu sprechen.
Der Zug, mit dem unsere Freunde fuhren, war ein
Schnellzug und fuhr also sehr schnell. Er hatte
auch ganz moderne Waggons. Herr Stein: "Wir

etwa = zirka
fahren jetzt sehr schnell, etwa hundertzehn Kilo-

174
Sechsundzwanzlgstes (26.) Kapitel
meter in der Stunde. Bei diesem Tempo werden
Feuer /r l
wir bald sehr weit weg von zu Hause sein.”
Braun: "Ich möchte gern rauchen. Hast du eine
Feuerzeug
Zigarette, Dieter?” Schulz: ”Ja, aber ich kann dir
kein Feuer geben. Ich glaube, mein Feuerzeug
liegt noch im Koffer.” Herr Stein: ’Tch rauche
Pfeife
Pfeife und benutze lieber ein Streichholz als ein
Feuerzeug. Hier sind Streichhölzer für Sie,
Braun. Ich habe auch Tabak für meine Pfeife mit. ein Streichholz
zwei Streichhölzer
Obwohl ich meist meine Pfeife rauche, rauche ich
auch gern eine gute Zigarre. Und hier liegen die heutig = von heute

heutigen Zeitungen, wenn Sie sie noch nicht


gelesen haben, und auch einige Magazine. Das
werden die einzigen Blätter in unserer eigenen
Sprache sein, die wir in den nächsten vierzehn
Tagen zu sehen bekommen.”
Schulz, der aus dem Fenster sieht: "Wie schön
das Wetter jetzt ist! Als ich heute morgen
aufwachte, waren viele Wolken am Himmel, und Wolke

da dachte ich, dass es wohl regnen wird, aber


jetzt scheint die Sonne, und der Himmel ist
die Sonne scheint
wieder blau ohne eine einzige Wolke.” = man sieht die
Sonne
Herr Stein: ”Ich glaube, wir werden trockenes
Wetter haben, während wir in Deutschland sind.

175
Kapitel Sechsundzwanzig(26)
sie scheint Ich hörte heute morgen Radio aus Deutschland,
sie schien
sie hat geschienen weil ich wissen wollte, wie das Wetter dort ist. Im
Radio sagten sie, dass es in den nächsten Tagen
während = in der
Zeit, wo im grössten Teil Deutschlands warm und trocken
sein wird, mit viel Sonnenschein. Also wird es
vielleicht in den vierzehn Tagen unseres
Aufenthalts gar nicht regnen. Manche Leute
glauben, dass es in Deutschland mehr regnet als
bei uns, aber ich glaube nicht, dass das richtig ist.
Berg Vielleicht regnet es etwas mehr in Süddeutschland
und in Bayern, ebenso wie in Österreich, weil dort
viele hohe Berge liegen; in Salzburg, das ein Teil
von Österreich ist, regnet es zum Beispiel sehr oft,
aber in Berlin können wir recht sicher mit klarem
Himmel und wenig Regen rechnen.”
Schulz: "Hurra, in einer halben Stunde sind wir
auf der Fähre, die uns nach Deutschland führt.
Jetzt sehe ich schon das Wasser.” Braun: "Das ist
an Bord = auf der gut. Ich hoffe, dass wir an Bord einen guten Lunch
Fähre, auf dem
Schiff
bekommen. Ich bin sehr hungrig.” Alle anderen:
"Ich auch!”
sobald = sofort
wenn Herr Stein: "Dann nehmen wir den Lunch, sobald
wir an Bord kommen.”
"Werden die zwanzig Kinder zur gleichen Zeit

176
______________________________Sechsundzwanzigstes (26,) Kapitel
essen wie wir?” fragte Lehmann nervös. "Wenn sie
so laut reden und singen, kann man ja nicht hören,
was man selbst sagt.” Herr Stein antwortete
lächelnd: ”Ja, sie werden zusammen mit uns essen,
aber Sie müssen keine Angst haben, Lehmann.
Wenn die Kinder essen, haben sie keine Zeit zu
reden und zu singen. Und wir haben ja nicht viel
Zeit; es gibt nur eine Mahlzeit auf der Fähre, also
müssen alle zur gleichen Zeit essen. Es wird sicher
keine Probleme geben.” ”Das freut mich, Herr
Stein’ Ich danke Ihnen”, sagte Lehmann.

ÜBUNG A

Als Braun seinen - - hatte, fragte ihn seine Mutter,


ob er wollte, das sie ihn - , oder ob er lieber -
fahren wollte. Braun bat den - , schneller zu
fahren, weil er seinen Zug - würde, wenn der
Chauffeur zu - führe. Bevor Braun in den Zug - , nahm
er - von seiner Mutter und - sie. Die Kinder im
zug riefen und sangen so - , dass alle im Waggon
sie - konnten. Der Zug fuhr sehr schnell, 1 1 0 -
in der Stunde. Wenn die Sonne - , ist der - blau,
aber wenn es regnet, ist der Himmel voller - . Der
Zug, mit dem sie fuhren, war ein - und hatte
moderne - . Herr Stein rauchte - seine Pfeife als
- . Braun wollte auch rauchen, hatte aber kein - . Sie
wollten ihren - nehmen, - sie an Bord der - kamen.
177
Kapitel Sechsundzwanzig(26)
WÖRTER: ÜBUNG B
Abschied
antreten Was tat Braun, gerade bevor er seine Reise antrat?
Aufenthalt
Bahnhof Wie kamen Braun und seine Mutter zum Bahnhof?
begleiten Fuhr der Taxifahrer schnell genug?
Berg
Bord Was sagte Lehmanns Schwester, als sie ihn zum
Chauffeur Abschied küsste?
einsteigen
etwa Wie laut sangen die Kinder im Zug?
Feuer Welches Lied sangen sie?
Feuerzeug
fürchten Was rauchte Herr Stein?
Himmel
Hurra
Was dachte Schulz, als er die Wolken sah?
Koffer Von wo kommt der Regen?
küssen
langsam Was hörte Herr Stein im Radio?
laut
Lied
mahlen ÜBUNG C
Mehl
Müller
nervös Fragen m i t "was*?
packen
Pfeife
rauchen Beispiel:
scheinen
schnell Was raucht Herr Stein? Herr Stein raucht Pfeife.
Schnellzug
singen Was..... ? Frau Müller kaufte ein Unterkleid zu
sobald
Sopran Gretes Geuburtstag.
Stimme
Streichholz Was..... ? Man sagt "guten Tag!”, wenn man einen
Tabak Menschen zum ersten Mal sieht.
Taxi
Taxifahrer Was.«..? Die Gäste bekamen Wein zum
Tempo Lendenbraten.
versäumen
Waggon Was..... ? Lotte hatte Eis auf ihr Kleid verschüttet.
während Was.....? Tante Hanne gab den Kindern fünf
wandern
Wolke Mark.
Zigarette Was..«.? Schulz’ Chef sagte, dass er ihm Geld
Zigarre
geben wollte.
178
______________________________Sechsundzwanzigstes (26,) Kapitel
Was....? Braun wollte einen Schallplattenverleih
im Geschäft einrichten.
Was 7 Braun zeigte seinem Chef die Briefe, die
er geschrieben hatte.
Was....? Hans trinkt am Morgen Tee oder Milch.

Fragen m i t "wie*?

Wie.....? Die erste Mahlzeit des Tages nennen wir


das Frühstück.
Wie.....? Die Adresse von Frau Müller ist
Friedrichstrasse 49.

179
Kapitel Siebenundzwanzig(27) Siebenundzwanzigstes (27.) Kapitel

AN BORD DER FÄHRE

Schweden

Dänemark

V/ Sv Sassnitz
Kiel • r ' Puttgartcn'
>_ , , S TwarncmiindeT Polen
Deutschland l

sich befinden - Der Zug, in dem sich die drei jungen Leute und
sein
ihr Lehrer befanden, fuhr direkt auf die Fähre.
befindet sich
befand sich Sobald der Zug auf der Fähre war, stiegen sie aus,
hat sich befunden
und obwohl sie hungrig waren, gingen sie zuerst
einsteigen
aussteigen auf Deck. Hier beobachteten sie die Leute, die mit
Deck = oberster dem Taschentuch winkten und ihren Freunden ein
Teil des Schiffes
’ auf Wiedersehen’ zuriefen. Schulz: ”Jetzt verlässt
die Fähre den Hafen.” Braun: ”Das Wetter ist nicht
Taschentuch * ßji
sehr gut; es bläst jetzt ein starker Wind. Er ist stark
Hafen = Ort, von \
dem Schiffe fahren
genug, um die Hüte der Leute ins Wasser zu
er bläst
er blies blasen.” Herr Stein: ”Ja, es ist besser , nach unten
er hat geblasen

180
Siebenundzwanzigstes (27.) Kapitel
zu gehen, bevor es zu spät ist, und unseren Lunch seekrank = krank,
weil man auf dem
und eine Tasse starken Kaffee zu nehmen. Wenn Wasser fährt

ein so starker Wind bläst, ist es sehr leicht der See = Wasser
im Land
möglich, dass wir seekrank werden, bevor wir nach die See = Ozean
Deutschland kommen. Von meinen früheren
Fahrten mit der Fähre weiss ich, dass es am besten
ist, etwas gegessen und getrunken zu haben, bevor
man seekrank wird.”
Schulz: ’Tch glaube nicht, dass ich seekrank
werden kann. Ich bin schon oft auf der See
gefahren und bin noch nie seekrank gewesen, und
darum glaube ich auch nicht, dass ich dieses Mal Welle = Bewegung
des Wassers
seekrank werde. Aber ich muss sagen, der Wind
bläst sehr stark und die Wellen sind sehr hoch.”
Herr Stein: ”Ach, das ist noch gar nichts. Es wäre
etwas ganz anderes, wenn wir eine lange Seereise
machen sollten. Dann würden Sie Wellen sehen.
Jetzt gehen wir nach unten.”
Speisesaal =
Als sie in den Speisesaal kamen, nahmen sie an grosses Speisezimmer
einem Tisch Platz und begannen zu essen. Braun: Platz nehmen =
einen Stuhl nehmen
"Welche Route ist die wichtigste von Skandinavien
Route = Weg einer
nach Berlin?” Reise
Herr Stein: ”Es ist schwer zu sagen, welche die wichtig = was
viel bedeutet
wichtigste ist. Es gibt mehrere Routen, und ich

181
Kapitel Siebenundzwanzig(27)
kenne sie alle. Ich glaube, die wichtigsten sind
folgende: Von Trelleborg in Südschweden nach
Sassnitz auf Rügen, von Gedser - dem südlichsten
Autobahn = Strasse Punkt Dänemarks - nach Warnemünde oder von
nur für Autos
Rödbyhavn auf Lolland nach Puttgarden auf
Grenze = wo Fehmarn. Autofahrer, welche die ganze Strecke im
ein anderes Land
beginnt Wagen fahren wollen, nehmen oft die Autobahn
von der Südgrenze Dänemarks über Hamburg nach
Berlin. Die kürzeste Fährenroute ist die von
Rödbyhavn nach Puttgarden. Auf dieser Route
dauert die Seereise nach Deutschland nur eine
Stunde. Sie denken vielleicht, dass diese Zeit zu
kurz ist, um seekrank zu werden, aber manchmal,
bei sehr starkem Wind, ist die Fahrt gerade eine
Stunde zu lang.”

Abfahrt = Während sie assen und tranken, wurde der Wind


Zeitpunkt, wo die
Fahrt beginnt immer stärker und war nun viel stärker als vor
ihrer Abfahrt. Die Leute begannen ihre Tische zu
blass = ohne
Farbe verlassen. Sie waren sehr blass im Gesicht. Die
Gesichter von Schulz und Lehmann waren auch
ganz blass; die beiden waren beinahe weiss im
beinahe = fast Gesicht. ”Sie sehen ein wenig blass aus”, sagte
Herr Stein; "sollten Sie nicht lieber auf Deck
gehen, um frische Luft zu bekommen?” Schulz:

182
Siebenundzwanzigstes (27.) Kapitel
”Ja, ich glaube, frische Luft wird mir guttun. Es frisch = nicht alt
ist sehr heiss hier unten, nicht?” Lehmann: "Ich
glaube, ich werde mit dir auf Deck gehen, um
Luft zu bekommen. Ich brauche frische Luft,
wenn ich eine Zeitlang in einem heissen Raum
gewesen bin.” Sie gingen sehr schnell auf Deck.
Etwa eine halbe Stunde bevor die Fähre den
deutschen Hafen erreichte, standen der Lehrer und
seine drei Schüler alle auf Deck und sahen auf
das Land, das sie nun sehen konnten. Schulz:
"Jetzt ist mir wieder ganz gut, aber ich fühlte
mich gar nicht gut, als der Wind so stark blies
und die Wellen so hoch waren. Und ich dachte,
es sei nicht möglich, dass ich seekrank würde.”
Braun, lächelnd: "Nichts ist unmöglich in dieser
Welt.”
Herr Stein: ”In kurzer Zeit sind wir in Deutsch
land. Vor unserer Ankunft möchte ich über etwas Ankunft Abfahrt

Wichtiges mit Ihnen sprechen. Ich habe einen


guten Freund in Berlin, und jedes Mal, wenn ich
nach Berlin komme, bringe ich eine Kiste mit 50
guten Zigarren für ihn mit.” Lehmann: "Warum
Kiste
kaufen Sie nicht eine Kiste Zigarren für ihn in
Berlin?”

183
Kapitel Siebenundzwanzig(27)
Herr Stein: "Weil gute Zigarren in Deutschland
teurer sind. Im Duty-Free-Shop hier an Bord der

Duty-Free-Shop = Fähre können wir billige Zigarren und Zigaretten


Geschäft, wo man
zollfrei kaufen kann kaufen. Hier kann man auch Spirituosen, Parfüms
und Kosmetik billig kaufen. Ich glaube, ich kaufe
75 Zigarren, 50 für meinen Freund und 25 für
mich selbst für die vierzehn Tage, die wir in Berlin
sind. Nun darf man aber nur 50 Zigarren zollfrei
einführen = in nach Deutschland einführen. Will man mehr
ein anderes Land
bringen mitnehmen, muss man für diese Zoll bezahlen.
Nun wissen wir ja alle, dass Lehmann
Nichtraucher ist. Ich bitte ihn also, 25 Zigarren für
Nichtraucher =
Person, die mich durch die Zollkontrolle mitzunehmen. Sie
nicht raucht
beide, Schulz und Braun, haben ja schon jeder 200
Zigaretten im Duty -Free-Shop gekauft, und mehr
dürfen Sie nicht mitnehmen, wenn Sie nicht Zoll
zahlen wollen.”
Lehmann: ’Tch verstehe nicht recht, was die
Wörter Zoll, zollfrei und Zollkontrolle bedeuten.”
Herr Stein: ”Wenn Sie in ein fremdes Land reisen
oder aus dem Ausland nach Hause kommen, dürfen
Sie eine kleinere Menge von zum Beispiel Wein
oder Zigaretten einführen. Wollen Sie aber eine
grössere Menge davon einführen, müssen Sie einen

184
. ____________________________Siebenundzwanzigstes (27.) Kapitel
Prozentsatz des Preises bezahlen. Das nennt man
Zoll. An der Grenze muss man durch die
Zollkontrolle gehen. Dort wird man gefragt, ob
man etwas hat, was nicht zollfrei ist, und für das
muss man, wie gesagt, Zoll zahlen. Manchmal
untersucht die Zollkontrolle auch einen Koffer.
Das Büro, das sich mit dieser Kontrolle
beschäftigt, heisst das Zollamt.” Lehmann: ”Oh ja,
nun verstehe ich, was diese Wörter bedeuten.”

ÜBUNG A

Wenn man an Bord eines Schifes oder einer Fähre


kommt, geht man meist auf - , um seinen Freunden
zum - mit dem - zu winken. Auf See bläst oft
ein starker - . Wenn der Wind - bläst, werden viele
Leute - . Es ist am besten, etwas gegessen zu
haben, bevor man - zu werden beginnt.

Es gibt drei wichtige - von Skandinavien nach Deutsch


land. Reisende aus Schweden - meist über Trelleborg-
Sassnitz. Von Dänemark kann man - Gedser-
Warnemünde - , aber die kürzeste - ist die über
Rödbyhavn-Puttgarden. Wenn Reisende nach Deutsch
land kommen, müssen sie durch die - gehen. Sie
müssen - für Zigarren bezahlen, wenn sie mehr als 50
für eine Person mithaben. Warum wollte Herr Stein
eine - Zigarren nach Deutschland mitnehmen? Weil
Zigarren an Bord der Fähre viel - sind. Wann wird man
185
Kapitel Siebenundzwanzig(27)
WÖRTER: - ? Wenn der Wind sehr stark - . Als Schulz - wurde,
Abfahrt war sein Gesicht sehr - .
Ankunft
aussteigen
Autobahn ÜBUNG B
Autofahrer
(sich befinden)
beinahe War das Wetter schön, als unsere vier Reisenden
Bewegung
blasen
ihre Fahrt nach Deutschland antraten?
blass Warum glaubte Schulz, dass er nicht seekrank
Deck
direkt werden könne?
Duty-Free-Shop Wie lange dauert die Fahrt nach Deutschland über
einführen
frisch Rödbyhavn-Puttgarden?
Grenze War der Wind stärker an Land als auf See?
Hafen
immer Welche Reisenden benutzen vor allem die Route
Kosmetik Trelleborg-Sassnitz?
kürzest
Luft Kannte Herr Stein alle Routen nach Deutschland?
Nichtraucher
Ozean
Musste Herr Stein Zoll für die Zigarren bezahlen,
Parfüm die er nach Deutschland mitgebracht hatte?
Platz
Prozentsatz
Reisende ÜBUNG C
Route
(die) See
seekrank Fragen mit *wo*?
Skandinavien
Speisesaal
Spirituosen Beispiel;
stark
südlich(st) Wo wohnt Herr Müller? Herr Müller wohnt in
Südschweden
Taschentuch Berlin.
unmöglich
untersuchen Wo..... ? Die Kinder schwimmen im See.
wichtig Wo ? Frau Müller kocht das Essen in der
Wind
winken Küche.
Zoll Wo ? Die Schlafzimmer liegen im ersten
Zollamt
zollfrei Stock.
Zollkontrolle Wo..... ? Otto fand die Handschuhe in der Diele.
zurufen

186
Siebenundzwanzigstes (27.) Kapitel
Wo ? Frau Müller probierte das Kleid in einem
kleinen Raum an.
Wo ? Die Gäste tranken Kaffee im
Wohnzimmer.
Wb ? Braun verbrachte seinen Urlaub auf dem
Land.
Wo ? Herr Stein wohnt in einem Hotel in der
Nähe des Kurfürstendamms, wenn er in
Berlin ist.
Wo ? Braun konnte seinen Schallplatten-verleih
in einem kleinen Raum hinter dem Ge
schäft haben.

Fragen mit »wohin*?

Wohin..? Herr Müller nahm die Kinder in ein


Restaurant mit.
Wohin..? Nach dem Essen gingen sie in ein Kino.
Wohin..? Frau Stein wird auf den Hof ihrer Eltern
fahren.
Wohin..? Die Kinder fahren jeden Sommer auf den
Hof ihres Onkels.

187
Kapitel Achtundzwanzig(28) Achtundzwanzigstes (28.) Kapitel

IM ZUG NACH BERLIN

Herr Stein und die drei Freunde hatten wieder ihre


Plätze im Zug eingenommen. Als der Zug in
Deutschland an Land fuhr, sassen sie also in ihrem
Waggon.
Braun: ”Auf der Fähre hörte ich einige Matrosen
miteinander sprechen; ich konnte aber leider nicht
verstehen, was sie sagten.” Herr Stein: ”Das ist
sehr leicht zu erklären. Das Deutsch, das diese
Matrosen sprechen, ist weit verschieden von der
verschieden = Sprache, mit der wir uns beschäftigt haben. Diese
nicht gleich,
anders Leute sprechen kein Schriftdeutsch, sondern einen
lokalen Dialekt; also können Sie sie nicht
verstehen. Wenn Sie einen Deutschen hören, der
Schriftdeutsch spricht, werden Sie ihn viel besser
verstehen.”
Braun: ”Ist dir noch immer schlecht, Heinz? Du
bist noch immer etwas blass. Ich glaube, es wäre
am besten für dich, ein wenig im Zug zu schlafen.”
Lehmann: ”Nein, ich fühle mich schon viel
besser.”
Sie waren alle froh, dass sie wieder an Land

188
Achtundzwanzigstes (28.) Kapitel
waren. Braun fragte Herrn Stein, was sie nun tun
sollten, und dieser antwortete, dass sie im Zug warten
müssten, bis die Zollkontrolle kam und durch den Zug
ging. Als die Zollbeamten kamen, fragten sie die Zollbeamter = Mann
von der Zollkontrolle
Reisenden: "Haben Sie etwas zu verzollen?”
Braun: "Herr Stein, was bedeutet das Wort
‘verzollen’?” Herr Stein: ”’ verzollen’ bedeutet 'Zoll
bezahlen’, und was Zoll ist, habe ich Ihnen ja schon
erklärt.
Alle vier: "Wir haben nichts zu verzollen.” "Also,
dann: gute Reise!”.
Als die Zollbeamten gegangen waren, sagte Herr Stein:

die Passkontrolle warten. Wenn sie findet, dass unsere


Pässe in Ordnung sind, können wir die Reise
in Ordnung
fortsetzen.” Als der Passbeamte kam, sah er ihre Pässe richtig

durch und fragte dann: ”Was machen Sie in Deutsch Passbeamter =


Mann von der
land?” Passkontrolle

Herr Stein: "Wir fahren auf eine vierzehntägige


Urlaubsreise.” "Alles in Ordnung. Schönen Urlaub in
Deutschland!”
Es dauerte nicht lange, bevor sich der Zug in
Bewegung setzte, und bald fuhr er sehr schnell. Schulz:
Mit diesem Tempo werden wir sehr bald in Berlin
sein. 189
Kapitel Achtundzwanzig(28)
Lehmann: ”Das ist fein, denn die Fähre fuhr sehr
langsam.” Herr Stein: ”Ja, sie fuhr langsamer als
letztes Mal, wo ich in Deutschland war. Dieses
Mal blies ein sehr starker Wind.”
Landwirtschaft = Schulz: "Wie grosse Wiesen sie in diesem Land
Arbeit des Landwirts
(des Bauern) haben! Und man sieht auch viele Kühe auf den
Wiedervereinigung =
aus zwei Staaten
Wiesen.” Herr Stein: ”Ja, wir befinden uns jetzt
wurde wieder ein
Deutschland
im früheren Ostdeutschland, wo man die grossen

landwirtschaftlich = Landwirtschaftskollektive hatte. Jetzt, nach der


aus der
Landwirtschaft Wiedervereinigung Deutschlands und nach dem
Ende des kommunistischen Regimes findet eine
findet statt
fand statt Reprivatisierung statt. Viele Felder und Wiesen
hat stattgefunden
werden von Privatleuten gekauft und sind also
ein Privatmann
zwei Privatleute jetzt in Privatbesitz. Die wichtigsten Feldfrüchte
in Privatbesitz = sind Getreide und Kartoffeln.”
gehört einem
Privatmann Schulz: ”Was ist Getreide, Herr Stein?” Herr Stein:
Feldfrucht = ”So nennt man die Kornsorten, aus denen zum
Frucht des Feldes
Beispiel Mehl und auch Brot gemacht wird. Es gibt
Wolle aber auch grosse Wiesen, wo Kühe und Schafe
grasen können. Von den Schafen bekommt man
Schaf Wolle. Mein Anzug ist aus deutscher Schafwolle
gemacht.”

erzeugen = machen Schulz: "Kann man genug landwirtschaftliche


Produkte für die 80.000.000 (achtzig Millionen)

190
Achtundzwanzigstes (28.) Kapitel
Menschen, die jetzt in Deutschland leben,
erzeugen?” Herr Stein: ”Ja, Deutschland erzeugt
so viele landwirtschaftliche Produkte, dass es von
den meisten genug für das ganze Land hat.
Deutschland exportiert auch noch
landwirtschaftliche Produkte, zum Beispiel nach
den Niederlanden und nach Frankreich.”
Lehmann: "Gibt es grosse Wälder in Deutsch Wald

land?” Herr Stein: ”Ja, es gibt in Deutschland sehr


viele grosse Wälder; manche davon sind in
Privatbesitz. Mehr als 20 % (zwanzig Prozent) der Bodenfläche =
Areal
Bodenfläche Deutschlands sind von Wald bedeckt.
bedeckt = voll von
In den Wäldern leben viele Tiere, zum Beispiel
Hirsche. Die Deutschen lieben es, im Wald weit
Hirsch
zu wandern und manche gehen auch auf die Jagd.”
auf die Jagd
Schulz: "Womit schiessen sie die Tiere? Ich kenne gehen = mit einem
Gewehr Tiere
schiessen
das deutsche Wort nicht, oder aber habe ich es
vergessen.”
Herr Stein: ”Mann nennt es ein Gewehr.” Gewehr
Vom Zugfenster konnten sie nun die Felder und
Wiesen im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern
reiten = auf
beobachten. einem Pferd sitzen

Lehmann: ”Ich habe gehört, dass viele Deutsche Bundesland = Teil


von Deutschland,
den Reitsport lieben. Sie reiten auf schönen zum Beispiel
Bayern
191
Kapitel Achtundzwanzig(28)
Pferden über die Felder oder durch die Wälder und
finden das sehr schön.” Braun: ”Ja, dort reitet
gerade ein Mädchen.”
Nun waren sie in das Bundesland Brandenburg
gekommen und näherten sich schnell Berlin.

ÜBUNG A

Auf der Fähre hörte Braun einige - miteinander


sprechen. - Braun die Matrosen verstehen? Hatten
unsere Reisenden etwas zu - ? Bevor sie ihre Reise
fortsetzen konnten, mussten sie ihre - zeigen. Der
Zollbeamte wünschte ihnen eine - - Der
Passbeamte wünschte ihnen einen - - in Deutsch
land. Lehmann war auf der Fähre - gewesen, fühlte
sich aber jetzt - - .
Erzeugt Deutschland - genug für das ganze Land?
Auf den Feldern in Deutschland sieht man - und
- . Auf den Wiesen grasen - und - . Wir bekommen
- von den Schafen. Wenn die Deutschen auf die
Jagd gehen, - sie mit einem - . Viele Deutsche
wollen aber lieber im Wald - . Andere - auf
Pferden über die - und durch die - . Nach der
Wiedervereinigung Deutschlands wurden viele
Wiesen und Felder von - gekauft. Auch manche
Wälder sind in - .

ÜBUNG B

Warum verstand Braun die Matrosen nicht?


Was bedeutet das Wort 'verzollen’?
Was machen manche Deutsche in den Wäldern?
Wohin exportiert Deutschland Getreide?

192
Achtundzwanzigstes (28.) Kapitel
WÖRTER:

Welche Tiere grasen auf den Wiesen? Areal


bedeckt
Wie nennt man einen Teil von Deutschland, zum Bodenfläche
Beispiel Bayern oder Brandenburg? Bundesland
Dialekt
erzeugen
ÜBUNG C exportieren
Feldfrucht
fortsetzen
Fragen mit ’wann’ Getreide
Gewehr
Hirsch
Beispiel: Wann kommt Herr Müller nach Hause? Jagd
Er kommt um halb fünf Uhr nach Hause. Kartoffel
kommunistisch
Wann.....? Es ist Nachmittag von Mittag bis Abend. Kornsorte
Wann....? Frau Müller begann sich um fünf Uhr Landwirtschaft
landwirtschaftlich
fertig zu machen. Landwirtschaftskollektiv
Wann....? Man zieht seine Kleider am Morgen an. lokal
Wann.....? Der Weihnachtstag ist am fünfund- Matrose
(in) Ordnung
zwanzigsten Dezember. Ostdeutschland
Wann....? Frau Müller kam um elf Uhr nach Pass
Hause. Passbeamter
Passkontrolle
Wann.....? Sie schrieben vor fünf Monaten an Privatbesitz
Herrn Stein. Privatmann
Wann.... ? Die Fussballsaison beginnt im August. Produkt
Regime
Lehmann bekommt eine Gehaltser- reiten
Wann.....? höhung vom nächsten Ersten. Reitsport
jjl i v a l l o 1 c i U l i g
Man fährt gern im Juni nach Deutsch-
l\v

Schaf
Wann.....? land. schiessen
Schulz’ Vater gab ihm das Lotterielos Schriftdeutsch
stattfinden
Wann.... ? an seinem einundzwanzigsten verschieden
Geburtstag. verzollen
Wiedervereinigung
Wann.....? Letztes Jahr fuhr Braun nach Wolle
Frankreich. Zollbeamter
Wann.... ? Die Leute werden seekrank, wenn der
Wind sehr stark bläst.

193
Ka itel Neunundzwanzi (29) Neunundzwanzi •stes (29.) Ka itel

IN BERLIN

Lehmann: "Es sieht so aus, dass jetzt sehr viele


vorbei = ist da Zi.ige fahren. Jede Minute fahrt ein Zug an uns
und gleich wieder
weg vorbei." Schulz: "J a, man sieht, dass wir sch on
'bin' ist eine sehr nahe bei Berlin sind." Herr Stein: "Wir sind
Richtung ; 'zurOck'
ist auch eine nicht nur nahe bei Berlin; wir sind schon in Gross•
Richtung; 'bin'
und 'zuriick'sind Berlin." Braun: "lch babe noch nie so viele Ztige
entgegengesetzt
gesehen. Es sieht aus, als ob sie kein Ende nehmen.
als ob = als wenn Alie ZUge, die in der entgegengesetzten Richtung

Sitzplatz = Platz
fahren, sind so voll von Menschen, dass viele
zum Sitzen
keinen Sitzplatz finden konnen, sondern stehen
mtissen. Aber in den Ztigen, die in der gleichen
Richtung fahren, wie der unsere, sind so wenig

merkwurdig = Menschen, dass sie beinahe leer sind." Herr Stein:


wert zu sehen
"Ja, und das ist gar nicht so merkwUrdig! Die
(die) meisten =
die grosste Zahl Ztige, die in der entgegengesetzten Richtung
fahren, kommen von Berlin, und alle Leute in
deshalb = also diesen Ztigen fahren von der Arbeit nach Hause.
Sie mtissen daran denken, dass es jetzt schon nach
ftinf Uhr ist. Das ist die Zeit, wo die meisten Leute
Berlin verlassen, und nur wenige fahren in der
entgegengesetzten Richtung. Deshalb sind alle die

194
Neunundzwanzi stes (29.) Ka itel
Ztige, die nach Berlin fahren, beinahe leer." Hauplbahnhof =
wichLiger Bahnhof
Etwas spater kamen sie auf einem der
Hauptbahnhofe Berlins an. Es war ein sehr grosser ankommen - abreisen

Bahnhof. Eine Menge Menschen standen auf dem


Bahnsteig und warteten auf ihre Ztig~.
"Der Bahnhof, auf dem wir jetzt angekommen
Bahnsteig
sind , heisst 'Zoologischer Garten' oder 'Zoo"',
erklarte Herr Stein. "Hier fahren die Ztige in Slockwerk = Stock
Bahn = Eisenbahh =
mehreren Stockwerken. Die Berliner Lokalbahnen alle Zilge
Verkerhrsnetz =
haben mehr als 350 Bahnhofe. Das Verkehrsnetz alle Bahnen und
Busse
besteht aus der S-Bahn oder Schnellbahn und der
U-Bahn oder Untergrundbahn. Die S-Bahn hat ein
rund Q
weisses S im grtinen, runden Feld, die Bahnhofe viereckig □
der U-Bahn haben ein U im blauen, viereckigen
Feld."
Trager = Mann, der
Nun hielt der Zug mit unseren vier Reisenden am Koffer zum AuLo
tragt (bringt)
Bahnsteig, und sie stiegen aus. Herr Stein: "Wir
brauchen keinen Trager, der uns mit dem Gepack dadurch hilft er
den Reisenden ; das
ist eine Hilfe
helfen sollte. Wir haben jeder nur einen Koffer;
triigt
den konnen wir leicht ohne fremde Hilfe tragen. trug
hat getragen
Wir nehmen die Untergrundbahn nach dem
hilft
Stadtteil, wo unser Hotel liegt. Sie wissen sicher, half
hat geholfen
dass die Untergrundbahn eine Eisenbahn ist, die Gepack = mehrere
Koffer
zum grossen Teil unter den Strassen und Gebauden Gebaude = grosses
Haus
195
Ka itel Neunundzwanzi (29)
von Berlin flihrt. Mit der U-Bahn kann man in
Berlin fahren, wohin man will."
bauen = ein Haus
machen Als sie zur U-Bahn gingen, sagte Lehmann: "1st
es nicht grossartig, dass man Eisenbahnen unter
grossartig = sehr
schbn den Strassen und Gebliuden einer Grossstadt bauen
kann?"

ankommen +-+ In diesem Augenblick kam ein Zug auf dem


abreisen
Bahnhof an. Lehmann: "Da ist ein Zug! Laufen
entlang = neben
wir!" Er begann den Bahnsteig entlang zu laufen,
M
J i) J
schliessen

schliesst
aber es war zu spat. Die Tilr schloss sich, gerade
bevor er sie erreichte, und der Zug war weg.
Lehmann: "Es tut mir leid, dass wir zu split zu
schloss diesem Zug gekommen sind. Jetzt mtissen wir auf
hat geschlossen
den nachsten Zug warten." Herr Stein: "Das
braucht Ihnen nicht leid zu tun. Wir brauchen nicht
es tut mir leid = lange zu warten." Wenige Minuten spliter kam ein
ich bin nicht
froh dariiber
anderer Zug auf dem Bahnhof an. Als sie
eingestiegen waren, wollte Braun die Ttir
schliessen, aber Herr Stein sagte: "Sie brauchen
die Ttir nicht zu schliessen; die Ttiren schliessen
von selbst." Der Zug war so voll von Reisenden,
dass keine Sitzplatze mehr frei waren. Herr Stein
und die drei jungen Leute mussten stehen, aber das
dauerte nur wenige Minuten. Nach kurzer Zeit

196
Neunundzwanzi stes (29.) Ka >itel
kamen sie zum Bahnhof Gtintzelstrasse, wo sie
den Zug verliessen. Da das Hotel nur wenige
Minuten vom Bahnhof entfernt war, gingen sie zu
Fuss. Als sie die Strasse entlang gingen, sagten
die jungen Leute zu Herrn Stein , dass sie nun
fanden, dass sie eine ganze Menge von der
Sprache verstanden. Wahrend sie im U-Bahn-Zug
gestanden batten, batten sie einige Leute von
einem Btiro miteinander sprechen gehort, und sie
batten das meiste von dem, was diese Leute
sagten, verstanden. Herr Stein: "Das habe ich
Ihnen ja gesagt. Die Matrosen sprechen Dialekt,
und das ist ftir Sie sehr schwer zu verstehen, aber
wenn Sie ein dialektfreies Deutsch horen, wie es
zum Beispiel von Btirobeamten gesprochen wird,
ist es nicht so schwer zu verstehen. Sie werden
sehr bald sehen, dass Sie eine ganze Menge von
dem, was die Leute sagen, verstehen konnen."

197
Ka itel Neunundzwanzi (29)
UBUNG A

Lehmann fand, dass jede Minute ein Zug an ihnen


WORTER:
- . Die Ztige, die in der gleichen - fuhren, wie
als ob ihrer, waren beinahe - , wahrend die, die in der
ankommen - Richtung fuhren, - von Menschen waren. Die
Bahn
Bahnsteig
Ztige waren so voll, dass nicht genug - ftir alle
bauen da waren, und viele - mussten. Der Zug kam auf
Btirobeamter einem der - von Berlin an. Die - halfen den
deshalb
Eisenbahn
Reisenden, ihr - zu tragen. Die - ist eine
entgegengesetzt Eisenbahn, die unter den - und Gebauden Berlins
entlang fahrt. Warum lief Lehmann den Bahnsteig - ? Weil
Feld
Gebaude
gerade ein Zug - war, und er diesen Zug - wollte.
Gepack - erzahlten die jungen Leute Herrn Stein, wahrend
grossartig sie zum Hotel - ? Sie sprachen dartiber, wie
Gross-Berlin
Deutsch von - Lenten gesprochen wird.
Grossstadt
Hauptbahnhof
helfen UBUNG B
Hilfe
Ieid tun
Lokalbahn Fahren viele Leute in Berlin nach ftinf Uhr in die
(die) meisten Stadt?
merkwtirdig Kamen sie auf einem kleinen Bahnhof in Berlin
Richtung
rund an?
S-Bahn Warum brauchten sie keine Hilfe mit ihrem Ge-
schliessen pack?
Stockwerk
tragen Wie kamen sie vom Hauptbahnhof zum Bahnhof
Trager Gtintzelstrasse?
U-Bahn Warum brauchten sie die Ttiren der U-Bahn nicht
Untergrundbahn
Verkehrsnetz zu schliessen?
viereckig Warum mussten sie alle in der U-Bahn stehen?
vorbei Wo ist die U-Bahn gebaut?
vorbeifahren
Wo verliessen sie die U-Bahn?
War das Hotel weit entfernt vom Bahnhof
Gtintzelstrasse?

198
Neunundzwanzi stes (29.) Ka itel
UBUNG C
Fragen mit

wie alt - wie lan~e - wie oft - wieviel -


wje viele - wie weit
Beispiele:
Wie alt ist Hans?
Hans ist zwolf Jahre alt.
Wie Lange sind die Kinder in der Schule?
Die Kinder sind ftinf Stunden in der Schule.
Wie oft gehen die Kinder in die Schule?
Die Kinder gehen ftinf Tage in der Woche in die
Schule.
Wieviel kostete Frau Mullers Kleid?
Frau MUllers Kleid kostete 205 Mark.
Wie viele Menschen Leben in Deutschland?
In Deutschland leben 80 Millionen Menschen .
Wie weit ist es vom Hof zum See?
Es ist ftinf Minuten zu Fuss vom Hof zum See .

. . . . . ? Sie bleiben vierzehn Tage in Deutschland .


..... ? In Herrn MUllers Haus sind drei
Schlafzimmer.
..... ? Das Hotel war nur wenige Minuten zu Fuss
von der U-Bahn entfernt .
.. . . .? Herr Mi.iller ist sechsunddreissig Jahre alt.
.. ... ? Brauns Chef gab ihm ein Monatsgehalt.
.. ... ? Ottos Eltern warteten mehr als eine halbe
Stunde auf ihn .
. . . . . ? Lotte ist zehn Jahre alt .
.. .. . ? Die Familie Muller besteht aus ftinf Perso-
nen .
.. . . . ? Herr MU lier ging den ganzen Weg zur
nachsten Stadt zu Fuss .
.. ... ? Schulz' Chef will ihm die Halfte des Geldes
ftir die Reise geben .
.. . . .? Die jungen Leute kamen mehrere Male in
der Woche zu Herrn Stein.
199
Ka itel Dreissi (30) Dreissi stes (30.) Ka itel

IM HOTEL

Herr Stein: "Jetzt sind wir in der Strasse, wo unser


Hotel liegt. Alle die Gebaude, an denen wir in den
letzten Minuten vorbeigegangen sind, sind Hotels.
Dieses Stadtviertel heisst Wilmersdorf; es liegt im
westlichen Teil der Stadt, in der Nahe des
Vorteil = etwas Zentrums. Fur Touristen ist es ein Vorteil, in einem
Gutes
Hotel in diesem Teil von Berlin zu wohnen, weil
sie von hier aus bequem zu den grossen Geschaften
bequem = leicht und den Kinos und Theatern im Zentrum von
Berlin kommen konnen. Das bringt auch einen
anderen Vorteil mit sich: man kann auch die Bi.iros
Stadtmitte = in der Stadtmitte leicht erreichen. Deshalb wahlte
Zentrum
ich dieses Hotel, als ich das erste Mal in Berlin
wlihlen = eines
von mehreren
nehmen
war. lch musste zwischen vielen Hotels wahlen,

200
Dreissi stes (30.) Ka itel
die in verschiedenen Teilen der Stadt lagen, und
ich meinte, dass es am besten sei, dieses zu
wahlen. Einer meiner Freunde hatte es mir warm
empfohlen, und seither babe ich es selbst anderen, empfehlen = sagen,
dass etwas gut ist
die nach Berlin fahren wollten, empfohlen, weil es
empfiehlt
ein gutes und noch dazu ein sehr billiges Hotel empfahl
hat empfohlen
ist. Auf diese Weise babe ich mich mit dem
Hotelbesitzer angefreundet. Nun, bier ist das (sich) anfreunden =
Freunde werden
Hotel." Sie traten ein und sahen, dass die Portier-
Hotelbesitzer =
Mann, dem ein
loge leer war; hier war niemand, es stand bloss Hotel gehort
eine Tasse Kaffee auf dem Tisch. Herr Stein
eintreten =
begann etwas zu sagen, aber er hatte nur wenige hereinkommen
Worte gesprochen, als der Hotelbesitzer kam. Er niemand = kein
Mensch
begrtisste Herrn Stein und sagte: "Outen Abend,
begriissen = Guten
Herr Stein, ich freue mich, Sie wieder in Berlin Tag sagen

zu sehen." Dann begrUsste er die drei jungen Leute


mit den Worten: "Outen Abend, meine Herren, es Einzelzimmer =
Zimmer mit einem
freut mich, Sie in meinem Hotel zu begrtissen." Ben

Auf Herrn Steins Frage wegen ihrer Zimmer Doppelzimmer =


Zimmer mit zwei
antwortete er: "lhre beiden Zimmer sind bereit, Detten

Herr Stein, ein Einzelzimmer ftir Sie und ein


Doppelzimmer fUr Ihre drei Freunde. lch habe, wie
Sie es wtinschten, ein extra Bett in das
Doppelzimmer stellen lassen ." Den drei anderen

201
Ka itel Dreissi (30
erklarte er: "Herr Stein hat mich ersucht, es fi.ir
Sie so billig wie moglich zu machen, und weil wir
Freunde sind, babe ich ja dazu gesagt, Sie alle drei
in ein Doppelzimmer zu legen und Ihnen einen
berechnen = billigeren Preis zu berechnen. So etwas mache ich
Rechnung
schreiben nicht oft, und ich muss Sie daher ersuchen,
daher = deshalb anderen Leuten nichts davon zu sagen." Herr
Stein: "Es ist am besten, dass wir jetzt auf unsere
Zimmer gehen, um uns zu waschen, und dann
mochten wir gern etwas zu essen haben. Wann
Der Kellner wird das Abendessen serviert?" Der Hotelbesitzer:
serviert = bring!
das Essen "Das Abendessen wird von sechs bis acht Uhr
dreissig serviert. Und wenn wir schon von den
Mahlzeiten sprechen: das Fri.ihsti.ick wird zwischen
sieben und neun Uhr morgens serviert, und das
Mittagessen von zwolf bis zwei Uhr. Wenn es
Ihnen Heber ist, konnen wir zwischen zwolf und
zwei Uhr einen Lunch fi.ir Sie servieren, also eine
etwas leichtere Mahlzeit, und dann ein reichliches
Abendessen als Hauptmahlzeit. Soviel ich weiss,
Einteilung = zieht man diese Einteilung in den skandinavischen
Ordnung
Landern vor, und wir richten uns gern nach
unseren Gasten."
Herr Stein: "Ich danke Ihnen; wenn es fi.ir Sie

202
Dreissi stes (30.) Ka itel
nicht zu schwierig ist, nehmen wir gem die (an etwas) gewijhnt
sein = wie es immer
Mahlzeiten so ein, wie wir es von zu Hause gemacht wird

gewohnt sind."
Der Hotelbesitzer: "Jetzt rufe ich den Pagen, Page = Hoteljunge

damit er Ihnen die Koffer auf die Zimmer bringt."


Sie freuten sich, dass sie ein schones, grosses
Doppelzimmer, nattirlich mit Kalt- und
Warmwasser, bekommen batten. Da Herr Stein
den Hotelbesitzer ersucht hatte, den Aufenthalt
ftir die jungen Lente so billig wie moglich zu
machen, hatte er sie in einem der wenigen
Zimmer ohne Bad und Toilette einquartiert,
wahrend Herr Stein diese Bequemlichkeiten in
seinem Zimmer hatte. Lehmann: "Dieses Zimmer
wird also in den nachsten zwei Wochen unser ein Zuhause =
wo man zu Hause
Zuhause sein. Es ist sehr nett hier, findet 1hr ist (wohnt)

nicht?"
Schulz: "Ja, und der Hotelbesitzer ist auch sehr
nett. Es ist wirklich schon von ihm, uns einen
billigeren Preis zu berechnen, weil wir alle drei
in einem Zimmer wohnen, wenn er das sonst nicht
oft tut."
man ist iiberrascht,
Braun ging zum Fenster und war tiberrascht, als
wenn etwas besser
ist als man geglaubt
er hinaussah. "Man sollte nicht glauben, dass wir hat

203
Ka itel Dreissi 1 (30)
in Berlin sind. lch dachte, dass wir von unserem
Fenster nur Strassen voller Leute sehen wtirden

ringsum = auf
und dass ringsum in allen Richtungen hohe Hauser
alien Seiten
stehen wtirden. Kommt mal her und seht euch das
mal = einmal
an!" Lehmann: "Ja, ich muss sagen, ich bin
wirklich auch tiberrascht. Welch eine schone

Aussicht = was man Aussicht!"


sieht
Es war kein Wunder, dass die drei Freunde von
ruhig = still der Aussicht tiberrascht waren. Sie sahen einen
Garten mit vielen Baumen, und es war bier so
ruhig , dass es schwer zu verstehen war, dass sie
sich in Berlin, einer Stadt mit mehr als 3,5
Einwohner = wer in (dreieinhalb) Millionen Einwohnern, befanden.
einer Stadt oder
einem Land wohnt Braun: "Ich glaube, wir werden heute Nacht gut
schlafen. Hier ist es so ruhig, und ich muss sagen,
dass ich ein wenig mtide bin, nachdem wir den
frisch ~ miide
ganzen Tag auf der Reise waren ."
schlafrig sein =
schlafen wollen Schulz: "Ja, ich bin auch mtide und schlafrig. Ware

zeitig~spat es nicht eine gute Idee, bald nach dem Abendessen


aufstehen ~schlafen
gehen schlafen zu gehen und morgen zeitig aufzustehen?

steht auf Ich glaube, Herr Stein wird mit uns einig sein."
stand auf
ist aufgestanden Er hatte recht. Zwei Stunden spater lagen sie alle
in ihren Betten, mtide und froh .

204
Dreissi stes (30.) Ka itel

WORTER :
UBUNG A anfreunden
aufstehen
Aussicht
Auf ihrem Weg zum Hotel gingen Herr Stein und seine begriissen
Schuler an vielen Gebauden - ; alle waren - . 1hr Hotel bequem
Bequemlichkeit
lag im - Teil der Stadt, im - Wilmersdorf. Herr berechnen
Stein hatte dieses Hotel - , weil es gut und - war. Doppelzimmer
einquartieren
In Wilmersdorf gibt es viele Kinos und - . Der Einteilung
eintreten
Hotelbesitzer - Herrn Stein und sagte: "Guten
Einwohner
Abend, ich - mich, Sie wieder in Berlin zu - ." Einzelzimme r
empfehlen
Was - der Hotelbesitzer, als Herr Stein nach ihren gewohnt
- fragte? Er sagte, dass ein - fur Herrn Stein bereit Hotelbesitzer
mal
sei, und ein - fur seine Freunde. Sagte der miide
Hotelbesitzer, wann die Mahlzeiten - wi.irden? War niemand
Page
es ein - Zimmer, das die drei jungen Leute Portier loge
bekamen? Ja, und sie hatten eine sehr schone - von ringsum
ruhig
ihrem Fenster. Waren sie - und schlafrig, nachdem schl iifrig
sie den ganzen Tag auf der - gewesen waren? Ja, servieren
Stadtmitte
und deshalb - sie sich, - nach dem Abendessen Stadtviertel
Theater
schlafen zu gehen. Touristen
iiberrascht
vorbeigehen
UBUNG B Vorteil
wii hlen
Zuhause
Wo lag das Hotel?
Ftir was ist Wilmersdorf bekannt?
War es ein Vorteil , in einem Hotel in Wilmersdorf
zu wohnen?
Wer hatte Herrn Stein das Hotel empfohlen?
Wann wurde das Abendessen serviert?
Warum waren sie von der Aussicht aus ihrem

205
Ka itel Dreissi 30)
Fenster i.iberrascht?
Was machten sie nach dem Abendessen?
Wo liegen die grossten Geschafte in Berlin?
Wie hatte Herr Stein sich mit dem Hotelbesitzer
angefreundet?
Was fUr Zimmer erhielten Herr Stein und seine
Freunde?

UBUNG C

Fragen mit 'wie'

Beispiel:
Wie kamen sie in die Stadt? Sie fuhren in Herrn
MUllers Wagen in die Stadt.

Wie ... ..? Otto und seine Eltern fuhren mit einem
Bus in die Stadt.
Wie .. ... ? Tante Hanne entfernte den Fleck mit
warmem Wasser.
Wie .. ...? Unsere vier Freunde wollen Uber Land
und See nach Deutschland fahren.
Wie .. .. .? Wir gehen durch die Ti.ir in das Haus und
aus dem Haus.
Wie ... ..? Braun bekam seinen Urlaub im Juni auf
die Weise, dass er mit einer jungen Dame
tauschte.
Wie ... .. ? Herr Mi.iller nahm das Baby auf seinem
Arm mit zum See.
Wie .. .. .? Die Suppe schmeckte gut.
Wie ..... ? Gretes Mann schnitt den Lendenbraten
mit einem grossen Messer vor.

206
Dreissi stes (30.) Ka itel
Wie .....? Viele Reisende aus Skandinavien fahren
Uber Puttgarden oder Uber Sassnitz nach
Deutschland.
Wie ..... ? Herr Stein reist am liebsten mil dem
Flugzeug.
Wie ..... ? Braun und seine Mutter kamen mil einem
Taxi zum Bahnhof.
Wie..... ? Sie kamen mil der U-Bahn nach
Wilmersdorf.

207
Ka

os.setSllaW\
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EIN BUMMEL IM ZENTRUM VON BERLIN

darauf = auf das Am nachsten Morgen besprachen unsere


einen Bummel Reisenden, was sie an ihrem ersten Tag in Berlin
machen = langsam
gehen machen sollten. Nachdem sie eine Zeitlang dari.iber
gesprochen hatten, einigten sie sich darauf, einen
langen Bummel im Zentrum von Berlin zu machen.
Sie wollten die Geschafte sehen und vielleicht
jeder fi.ir sich etwas kaufen. Sie gingen auf der
breiten Bundesallee in Richtung Norden. Sie sahen
sofort, dass es in Berlin viele grosse, schone
Gebaude gibt. Sie gingen i.iber den

beriihmt = was alle Hohenzollerndamm und kamen bald zum


Menschen kennen
Kurfi.irstendamm, der beri.ihmtesten Strasse von
West-Berlin. Hier war viel Verkehr und eine
Menge Menschen. Auf der rechten Seite sahen

208
Einunddreissi stes (31.) Ka itel
sie den zerschossenen Turm der alten zerschossen = etwas.
auf das viel
Gedachtniskirche. Sie sahen auch die neue Kirche, geschossen wurde

wo Turm und Kirche je ftir sich standen. In der zerschiesst


zerschoss
Kirche sahen sie das wunderschone Spiel des hat zerschossen

Tur
Lichts in den blauen Glassteinen des Turms und
der Wande. ;•. -.: .
Kirche _ · · ·
Auf der anderen Seite der Strasse sahen sie eine
Gedachtniskirchc -=
grosse Buchhandlung mit Bilchern in mehreren Kirche, die gebaut
wurde, damit etwas
Stockwerken. Das war sehr interessant ftir Braun, nie vergessen
wird
nicht zuletzt die vielen Bticher in einer Menge
verschiedener Sprachen . Neben der Buchhandlung
lag ein grosses Briefmarkengeschaft. Dieses Ge-
schaft war von grossem Interesse fiir Lehmann und
Briefmarke
Schulz, die seit vielen Jahren Briefmarken
sammelten.
"Als ich Briefmarken zu sammeln begann", sagte
Lehmann, "hatte ich bloss eine Sammlung von Sammlung = was
man gesammell hat
etwa hundert Sttick. Mit der Zeit ist sie immer
grosser geworden, und jetzt babe ich eine
Sammlung von zirka 8000 Stuck. Ich glaube aber
nicht, dass sie in den nachsten Jahren viel grosser Sammler = wer
sammell
werden wird, weil ich nicht mehr soviel Zeit daftir
habe. In meinen ersten Jahren als Sammler
becshaftigte ich mich immer lange Zeit mit meinen

209
Ka itel Einunddreissi 31
alten Briefmarken zu Hause und ging in die
Briefmarkengeschafte, um neue zu kaufen; deshalb
wurde meine Sammlung schnell grosser."
"In der Schule waren zwei meiner Freunde und ich
so sehr mit unseren Briefmarken beschaftigt",
sagte Schulz, "dass wir beinahe die Schularbeit
versaumten. Am Nachmittag gingen wir drei
jungen Menschen zu den Briefmarkengeschaften in
der Nahe, um die neuesten Briefmarken aus dem
Ausland zu sehen und so viele zu kaufen, wie wir
(sich etwas)
leisten konnen = uns leisten konnten. Aber jetzt habe ich nicht
Geld genug dafilr
haben soviel Zeit ftir meine Sammlung, obwohl ich mich
noch immer sehr daftir interessiere. Ich sehe, dass
sie in diesem Geschaft die neuesten Briefmarken
aus unserem Land haben, aber die Preise sind
hoher als zu Hause."
Sie gingen wieder i.iber den Kurfi.irstendamm und
kamen zum Europa-Center, einem grossen
Bi.irohaus mit 21 Stockwerken und vielen
Geschaften. In der Mitte des Gebaudes war ein
grosser, freier Platz mit vielen Geschaften und
Restaurants ringsum. Vor allem ein Restaurant sah
sehr interessant aus, es hatte viele Treppen, die mit
gri.inen Laufern belegt waren.

210
Einunddreissi stes (31.) Ka itel
Herr Stein: "Jetzt ist es wohl an der Zeit, dass
wir einen kleinen Imbiss nehmen." lmbiss = kleine
Mahlzeit
Schulz: "Ja, jetzt ist wirklich ein richtiges Glas
deutsches Bier und dazu ein kleiner lmbiss Bier ~
'f!lfj/'
notwendig ftir uns."
Herr Stein und die drei jungen Leute setzten sich
an einen Tisch, von dem aus sie eine gute
Aussicht auf den freien Platz batten, auf dem sich .P '
'lj
eine grosse Uhr mit Wassersaulen ringsum befand,

i
{ .

Wassersaule ~-
J
die sehr interessant aussah. Als sie ein wenig I

gegessen und ein grosses Glas Bier getrunken


batten, verliessen sie das Europa-Center wieder.
"Wollen wir nicht in ein Geschaft gehen, das man
Warenhaus =
das grosste Warenhaus Europas nennt", sagte Herr Kaufhaus = sehr
grosses Geschaft.
Stein; "es heisst KaDeWe, das bedeutet 'Kaufhaus wo man alles
mogliche kaufen
des Westens'. Hier kann man alles, von einer kann

Stecknadel bis zu einem Elefanten kaufen." Im


Kaufhaus nahmen sie den Lift zum obersten St<ck"d/
Stockwerk. Hier waren sie sehr i.iberrascht von der Auswahl = Dinge,
zwischen denen
grossen Auswahl aller moglichen Fische. Hier gab man wahlen kann

es sehr feine Lachse und Forellen, die schon


Fisch
zurechtgelegt waren, aber auch viele andere ~ .
<~- - -~
.,.,.
Fische, deren Namen sie nicht kannten. "Wenn ~ /

richtige Fisch-Esser etwas Spezielles wi.inschen,

211
Ka itel Einunddreissi (31)
Ansichtskarte konnen sie es immer hier kaufen oder essen", sagte
Herr Stein. Als sie die verschiedenen Dinge in
mehreren Stockwerken gesehen batten, einigten sie
S1ad1plan = sich darauf, wieder auf die Strasse hinaus zu
S1rassenkar1e
gehen.
Bevor sie das Warenhaus verliessen, kauften sie im
Erdgeschoss einige Ansichstskarten mit Bildern
Ku-damm =
Kurfiirslendamm von Berlin. Sie kauften auch einen Stadtplan von
Berlin.
"Nun wollen wir zurtick zu dem gehen, was die
Berliner das Ku-damm-Eck nennen. Dort liegt
ausser vielen Geschaften und Btiros auch ein
Wachsfigurenkabinett, wo wir Wachsfiguren
bertihmter Personen aus vielen Landern sehen
konnen", sagte Herr Stein. Die drei jungen Leute
fanden diesen Vorschlag ganz ausgezeichnet.
"Wir mtissen heute noch einen Besuch mac hen",
sagte Herr Stein; "ich finde, dass wir unseren Ku-
damm-Bummel, wie die Berliner dies nennen, mit
einer Tasse guten Kaffee und einem der feinen

abschliessen =
Kuchen im Cafe Kranzler abschliessen sollten."
zule1z1 1un
Herr Stein und die drei jungen Leute fanden bald
einen freien Tisch, von dem sie eine gute Aussicht
auf die schone Strasse mit den vielen Menschen

212
Einunddreissi stes (31.) Ka itel
batten. Sie blieben eine halbe Stunde lang sitzen,
wlihrend sie den Kaffee tranken und die Kuchen
assen.

UBUNG A

Am ersten Morgen, an dem unsere Freunde in WORTER:


Berlin waren, beschlossen sie, einen - zu machen.
abschliessen
Der Kurftirstendamm ist sehr bertihmt ftir seine Ansichtskarte
vielen - und seine Geschlifte mit - . Diese Auswahl
beriihmt
Geschlifte waren von grossem Interesse ftir Schulz Briefmarke
und Lehmann, die beide - waren. Lehmanns erste Bummel
Biirohaus
- war klein , aber sie wurde von Jahr zu Jahr - , Cafe
darauf
so dass er jetzt 8000 - hat. Schulz hatte sich
Eck
zusammen mit zwei alten - sehr viel mit - Elefant
Europa-Center
beschliftigt. Fisch '
Fore Ile
Gedachtniskirche
Spliter gingen die vier Touristen wieder Uber den Glasstein
- und kamen zum Europa-Center, einem grossen lmbiss
KaDeWe
- mit vielen - und - ringsum. Die vier Reisenden Kaufhaus
setzten sich an einen - und nahmen einen kleinen Kirche
Ku-damm
- ein; sie tranken deutsches - dazu. Spliter Lachs
besuchten sie ein - , welches das grosste Europas Laufer
(sich etwas) leisten
sein soil, danach ein - und schliesslich tranken sie konnen
Lift
Kaffee im - - und assen - dazu. Norden
Sammler
Sammlung
(etwas) Spezielles
Stadtplan
Stecknadel
Strassenkarte
Turm

213
Ka itel Einunddreissi, (31)
Verkehr UBUNG B
Wachsfigur
Wachsfigurenkabinett
Warenhaus Was besprachen Herr Stein und seine Schtiler an
Wassersliule
West-Berlin ihrem ersten Morgen in Berlin?
wunderschon Ftir was entschieden sie sich?
zerschossen
Warum interessierten sich Schulz und Lehmann vor
allem ftir Briefmarkengeschafte?
Was lag in der Mitte des Europa-Centers?
Was bestellten die vier Reisenden im Restaurant?
Wie hiess das Warenhaus, das das grosste Europas
sein sollte?
Was sahen sie im obersten Stockwerk des
Kaufhauses?
Was kauften sie im Kaufhaus?
Was sahen sie am Ku-damm-Eck?
Was taten sie zuletzt an diesem Tag?

UBUNG C

Fragen mit 'warum'

Beispiel:
Warum fiel Hans durch das Eis ins Wasser? Weil
das Eis zu dtinn war um Schlittschuh zu laufen.

Warum ..... ? Hans sagte seiner Mutter nichts, weil


sie ihn nicht hatte gehen lassen.
Warum ..... ? Otto mag braun gem, weil seine Haare
und Augen braun sind.
Warum ..... ? Er wollte noch einen Teller Suppe
haben, weil er sehr hungrig war.

214
Einunddreissi stes (31.) Ka itel
Warum ... .. ? Sie schrieben an Herrn 'stein, weil sie
mehr Deutsch lernen wollten.
Warum .... . ? Herr Stein hatte sich verspatet, weil
er seinen Sohn ins Beu legen musste.
Warum ..... ? Herr Stein wollte im Juni fahren , weil
seine Freunde im August nicht zu
Hause sein wtirden.
Warum ..... ? Brauns Chef war froh, weil Brauns
Idee wirklich gut war.
Warum .. .. . ? Braun war nervos, weil der Chauffeur
zu langsam fuhr.
Warum ..... ? Herr Stein nahm eine Kiste Zigarren
mit, weil sie in Deutschland teuer sind.
Warum ..... ? Die Leute fahren im Juni nach
Deutschland, weil das Wetter gut ist.
Warum .. .. . ? Frau Stein fahrt auf den Hof ihrer
Eltern, weil ihr Sohn zu klein ist, um
nach Deutschland zu fahren.
Warum .. ... ? Die jungen Leute sahen sehr froh aus ,
weil sie gute Neuigkeiten hatten.

215
Ka itel Zweiunddreissi 32 Zweiunddreissi stes (32.) Ka itel

EIN AUSFLUG NACH POTSDAM

ein Am nachsten Morgen erzahlte Herr Stein beim


zwei Flusse
Frtihsttick, dass zwei Fltisse durch Berlin fliessen,
fliessen = die
Bewegung des die Spree und die Havel. Er ftigte hinzu, dass es
Wassers
in der Umgebung auch verschiedene Kanale und
fliesst
noss
ist genossen
Seen gebe. "Die grossten Seen sind der Tegeler

ein Kanai See, der Mtiggelsee und der Wannsee", erklarte er.
zwei Kanale
Braun: "Es ware schon, mit einem Schiff auf
einem der Fltisse zu fahren ." Herr Stein: "Wenn
wir eine richtige 'Fluss-Schiffahrt' machen soil ten,
vorschlagen = wtirde ich vorschlagen, dass wir ein anderes Mal
einen Vorschlag
machen eine Schiffahrt auf dem Rhein und der Mosel
schlagt vor machen, oder auf der Donau, der Weser oder der
schlug vor
hat vorgeschlagen Elbe, wo man von Hamburg bis nach Bad
Rhein = langster Schandau stidlich von Dresden fahren kann."
Fluss Deutschlands

216
Zweiunddreissi stes (32.) Ka >itel
Braun: "Ja, das ware eine richtige Flussreise, wo
man sehr viel sehen konnte."
Herr Stein schlug nun vor, dass sie die alte
Garnisonsstadt Potsdam, die si.idwestlich von Ber-
lin liegt, besuchen sollten. Schulz:
Interessantes gibt es in Potsdam zu sehen?"
"Was
r.t~~-.i hr_1.:
,i~:: ··1~~ti"'~1
ffit--k~~l.~l~-1
Herr Stein: "Potsdam ist eine historische Stiitte mil ein Schloss
zwei Schlosser
vielen schonen Gebauden; da sind sum Beispiel die
Schlosser Sanssouci, Neues Palais und
Charlottenhof. In einem der Stadtviertel stehen
noch alte hollandische Hauser." Die drei jungen holllindisch =
aus den
Leute fanden, dass das wirklich interessant war, Niederlanden

und wenig spater sassen sie alle vier in der S-Bahn


auf dem Weg nach Wannsee und weiter nach
Potsdam, wo sie am Bahnhof Potsdam Stadt
ausstiegen.
Sie gingen nun zu Fuss auf einer Brticke Uber die
Havel. Am Wasser standen mehrere Manner und fischen = Fische
fangen
fischten. Von der Brticke aus sahen sie ein sehr
fangt
schnelles Motorboot, das auf dem Fluss bald hin fing
hat gefangen
und bald wieder zurtick fuhr. Die Manner, die
schimpfen =
fischten, schimpften sehr laut. "Warum schimpfen schlimme Worte
rufen
sie so?" fragte Lehmann. "Du hast offenbar noch
nie versucht zu fischen", sagte Braun zu ihm.

217
Ka itel Zweiunddreissi 32
"Wenn ein Motorboot in die Nabe kommt, sind alle
Fiscbe sofort weg, und die Manner konnen keine
Fiscbe fangen . - Fan gen sie bier viele Fiscbe?",
fragte er Herrn Stein. "Nein, das glaube icb nicbt;
es sind Fische im Wasser, aber es fabren die ganze
Zeit zu viele Motorboote in beiden Richtungen.
Die Leute sollten also nicht schimpfen, sondern
Heber an einem ruhigeren Platz fischen. Ich babe
einmal zusammen mit einem Freund bier gefischt.
Wir waren einen ganzen Tag am Fluss und fingen
nur einen kleinen Fisch, der nicht grosser als 8

~
Zentimeter war."
Sie waren nun zur Hauptstrasse von Potsdam, der
Pflasterung
Friedrich-Ebert-Strasse, gekommen, wo sie sofort
die Pflasterung der Strassen und die
Strassenbahnen sahen, die durch die Strassen der
Stadt fuhren. Die vier Touristen nahmen nun die
Strassenbahn
Strasse, die in Serpentinen zum alten Schloss
Sanssouci hinauf fiibrte. Im rechten Teil des
Serpentinen
grossen Gebaudes, von der Strasse geseben,
Eintrittskarte =
Karte, mit der wurden Karlen zum Besucb des Scblosses
man eintreten darf
verkauft.
Sie kauften vier Eintrittskarten, und nach kurzer
Zeit ging die Ti.ir auf und es wurde gesagt, dass

218
Zweiunddreissi stes (32.) Ka itel
die nachste Ftihrung in wenigen Minuten beginnen FOhrung = von
Guiden gefilhrt
werde. Neben unseren vier Freunden nahm auch werden

ein Saal
eine Gruppe Studenten von der Universitat zwei Sale
Mtinchen an der Ftihrung teil. Der Guide zeigte
den Touristen Pantoffeln, die sie tiber ihre Schuhe
~
Panto ffel
anziehen sollten, weil das wegen der Fussboden wegen = auf
Grund von
des alten Schlosses notwendig war. Auf dem Weg
durch die vielen Sale erzahlte der Guide von dem
alten Schloss aus dem Jahr 1747. Es war der
preussische Konig Friedrich der Grosse, der es Konig

nach seinen eigenen Ideen bauen liess. Auch


spatere Konige und Koniginnen batten auf dem
Schloss gewohnt, und es fanden viele Feste in den
Konigin

, -~...r. .,...
schonen, grossen Salen statt. Von dem Saal, der ?~~~::~ ..
:,\.
·:
in der Mitte des Gebaudes lag, ftihrten Ttiren zu
der grossen Parkanlage, die in Terrassen aufgebaut
war und wo Springbrunnen und Skulpturen
Springbrunnen
standen. Der Guide erklarte, dass spatere Konige
grossere oder kleinere Gebaude im Park gebaut
hatten, wie zum Beispiel das Schloss Neues Palais
im Jahr 1769 und das Schloss Charlottenhof im aufbauen = bauen

Jahr 1828.
Die vier Reisenden hatten mit grossem Interesse
gehort, was der Guide tiber die schonen Raume

219
Ka itel Zweiunddreissi 32
erzahlte. Als sie das Schloss verliessen, fragte Herr
Stein seine drei jungen Freunde, ob sie a)]es
verstanden hatten, was der Guide erklart hatte. AJle
drei sagten ja, aber Braun musste doch hinzuftigen,
dass er einige wenige Worter nicht verstanden hatte.
"Jetzt mtissen wir etwas zu essen haben", sagte Herr
Stein und schlug vor, dass sie zurtick in die Stadt
Potsdam gehen und ein kleines Restaurant, wo sie
etwas zu essen bekommen konnten, finden soJlten.
Dieser Vorschlag fiel auf guten Boden. Wahrend des
Essens erzahlte Herr Stein, dass mehrere historische
Ereignisse in Potsdam stattgefunden batten . So fand
Ereignis = etwas, hier im Jahr 1945 die Potsdamer Konferenz
das s1attgefunden
hat zwischen Churchill, Stalin und Truman statt; das
war im Schloss Cacilienhof, das 1917 gebaut
worden war.
sich e1was ansehen Nach dem Lunch sahen sie sich einige Geschafte
= es (kurz)
beobach1en an und besuchten auch das hollandische Stadtviertel.
Auf dem Weg nach Hause sprachen sie in der S-
Bahn i.iber die interessanten Dinge, die sie gesehen
hatten. Nach dem "Mittagessen" am Abend wollten
Schulz und Lehmann eine Fernsehsendung tiber
Segelsport sehen. Herr Stein hatte in der Zeitung
gelesen, dass eine solche Sendung kommen werde.

220
Zweiunddreissi stes (32.) Ka itel

UBUNG A

Herr Stein - - , dass sie einen Ausflug nach WORTER:


Potsdam machen sollten. Sie sollten mit der - Ober (sich etwas) ansehen
Wannsee fahren. Als sie am Bahnhof Potsdam aufbauen
Brucke
Stadt - waren, gingen sie auf einer - Ober die Eintrittskarte
Havel. Am Wasser standen Manner und - . Sie - Ereignis
fangen
sehr Ober ein Motorboot, das die - Zeit auf dem fischen
fliessen
- fuhr. Potsdam liegt - von Berlin. Fluss
Ftlhrung
Garnisonsstadt
Fing Herr Stein viele - an dem Tag, wo er am Floss Gruppe
Guide
war? Nein, er fing bloss einen sehr - Fisch. Wer hollandisch
liess das Schloss Sanssouci - ? Der - Konig Kanai
Konferenz
Friedrich der - . Die Touristen mussten - Ober ihre Konig
Schuhe anziehen, weil die - im Schloss so alt Konigin
Motorboot
waren. ostlich
Panto ff el
Park
UBUNG B Parkanlage
Pflasterung
preussisch
Rhein
Wie kamen die Reisenden nach Potsdam? Saal
Gab es viele Seen und Kanale in der Umgebung Schiffahrt
schimpfen
von Berlin? Segelsport
Was hatte Braun gern gemacht? Serpentine
Skulptur
Warum schimpften die Manner, die fischten, Ober Springbrunnen
Strassenbahn
die Motorboote? Student
Wer liess das Schloss Sanssouci bauen? siidwestlich
Terrasse
Was sahen sie im Park von Sanssouci? Universitat
Was mussten sie tun, bevor sie in das Schloss vorschlagen
wegen
kommen durften?

221
Ka itel Zweiunddreissi 32
Wer ftihrte sie durch das Schloss?
Nahmen auch andere Leute an der FUhrung teil?
Verstanden die jungen Leute alles, was der Guide
erzahlte?

UBUNG C

Fra2en mit 'wer ' . · was ' . ' wo ' . wann ' wi e ' .
'warum'

..... ? Viele Menschen le sen gem .


.. . . . ? Das Abendessen wurde zwischen sieben
und halb neun Uhr serviert.
... .. ? Sie stiegen am Bahnhof Potsdam Stadt aus .
... .. ? Eine junge Dame war bereit, mit Braun
den Urlaub zu tauschen .
... .. ? Sie fuhren mit der S-Bahn .
.. . . . ? Sie besprachen, was sie tun soil ten,
wiihrend sie ihr Fruhstuck assen .
.. . . . ? Sie kauften einen Stadtplan und
Ansichtskarten .
..... ? Die Motorboote fuhren auf der Havel .
.. ... ? Grete ist die Freundin von Frau MUiler.
.. . .. ? Die ZUge waren voll von Menschen , weil
die Leute von der Arbeit nach Hause
fuhren .
... .. ? Die Manner, die fischten , schimpften , weil
alle Fische weg waren .
.. .. . ? Sie gingen bald nach dem Abendessen
schlafen.

222
Zweiunddreissi stes (32.) Ka itel
... .. ? Der Name der Garnisonsstadt ist
Potsdam .
.. . . . ? Das Hotel lag in Wilmersdorf

223
Ka itel Drelunddreissi 33 Dreiunddreissi tes (33.) Ka Itel

BERLIN VON WEST BIS OST

West = Westen
Herr Stein und die drei jungen Leute fruhstiickten
Ost = Osten
im Hotel.
fruhatticken =
FriihsUick eaaen Lehmann: "Jetzt sind wir schon so lange in Berlin,
dass wir so manche Eindrticke von Berlin

Eindruck = Bild, gewonnen haben. Es sieht aber so aus, als ob diese


Idec
grosse Stadt kein Ende nehmen will. Es ist sehr
ein Eindruck
mehrere EindrUcke schwer, einen wirklichen Eindruck von der ganzen
gewinnen = Stadt zu gewinnen."
bekommen
Herr Stein: "Ja, Sie haben recht. Viele Leute fiihlen
gewinnt
gewann ebenso, wenn sie zum ersten Mal nach Berlin
hat gewonnen
kommen. Aber auch viele Berliner, die ja bier
wohnen, kennen noch lange nicht die ganze Stadt.
Die meisten von ihnen kennen nur das Zentrum
und den Stadtteil, in dem sie selbst wohnen. Nun

Fahrt = daa Fahren;


mtlchte ich aber vorschlagen, dass wir heute eine
wenn man fllhrt,
macht man cine Fahrt durch die ganze Stadt machen. Wir nehmen
Fahrt
die Untergrundbahn bis zu dem am weitesten im
gelegen sein =
liegen Westen gelegenen Bahnhof und dann fahren wir
mit verschiedenen Bussen und versuchen, so weit
wie m6glich nach Osten zu kommen. Wenn man
von der einen Seite von Gross-Berlin auf die

224
Dreiunddreissi tes (33.) Ka Itel
andere flihrt, wird das eine Reise von mehr als 45
K.ilometern (km). Ich schlage aber vor, dass wir
es mit einer Fahrt von etwa 30 km genug sein
lassen. Auf dieser Fahrt bekommen wir einen
guten Eindruck von Berlin mit seinen klingt
klang
verschiedenen Stadtteilen." "Das klingt gut, finde hat geklungen

ich", sagte Lehmann, und die anderen waren einig


mit ihm. Sobald sie mit dem Fri.ihstiick fertig
waren, gingen sie zum nll.chsten
Untergrundbahnhof, und nachdem sie mehrere umsteigen = von
einem Zug in
Male umgestiegen waren, nahmen sie den Zug zum einen
anderen gehen
Bahnhof Rathaus Spandau. Herr Stein erzll.hlte steigt um
Stieg um
ihnen nun, dass Spandau der westlichste Stadtteil ist umgestiegen
Berlins ist. Er fiigte hinzu, dass die ll.lteste K.irche
Gross-Berlins in Spandau liegt. Sie stammt aus
dem 14. Jahrhundert. Hier, sagte er, befand sich
J ahrhundert = 100
auch eine alte Festung, die 'Zitadelle Spandau' aus Jahre (zum Bei-
spiel: 14. Jahr-
dem 16. J ahrhundert mit dem al ten 'Juliusturm' hundert = 1301-
1400)
aus dem 14. Jahrhundert. Sie fanden nun eine
Festung = Schloss
Bushaltestelle und studierten die Fahrpliine. Es mit Mauem
ringsum
dauerte nicht lange, bis ein Bus kam, der nach
Bushaltestelle =
Osten, in Richtung Zentrum von Berlin fuhr. Sie wo ein Bus
stehenbleibt
fuhren zuerst auf der Ruhlebener Strasse, die mit
Fahrplan = Zeiten
einer Briicke iiber die Havel fi1hrt und setzten dann fiir Abfahrt und
Ankunft

225
Ka itel Drelunddreissi 33
die Fahrt auf der Charlottenburger Strasse und
weiter auf dem Spandauer Damm fort.
Herr Stein: "Jetzt nilhern wir uns dem Zentrum."
Braun: "Und wir sind noch nicht einmal die halbe
Strecke von Westen nach Osten gefahren. Das gibt
uns einen guten Eindruck davon, wie gross Berlin
ist." Als sie in Rich tung Zentrum auf der Otto-
Suhr-Allee fuhren, zeigte Herr Stein auf eines der
Gebiiude und erkliirte, das sei das Berliner Btiro
der Deutschen Bank. Die Deutsche Bank ist die
Hauptsitz = gr6sste Privatbank Deutschlands; sie hat ihren
Zentrale
Hauptsitz in Frankfurt am Main und Filialen in
Zentrale ++Filiale
allen gr6sseren Stiidten Deutschlands. Die Berliner
Filiale ist sehr wichtig wegen der vielen grossen
Industrien, die sich hier befinden.
Fahrrad
Schulz: "Wie stark der Verkehr hier ist! Da sind
Rad = Fahrrad
viele Autos und Busse, aber ich sehe nicht so viele
Fahrriider, h6chstens einige wenige." Lehmann:
"Ja, unser Bus kann in dem starken Verkehr fast
nicht weiter kommen, und ich meine, es muss sehr
schwer sein, in diesem Verkehr mit dem Rad zu
fahren." Herr Stein: "Hier im Zentrum der Stadt
isl es fast unm6glich, schnell durch den Verkehr
zu kommen. Viele Gebiiude im Zentrum sind

226
Dreiunddreissi tes (33.) Ka itel
Biirohluser, und da zahlreiche Menschen ihre zahlreichc = viclc

Arbeit zur gleichen Zeit beginnen und schliessen,


ist der Verkehr enorm in den Stunden, die man
die Stosszeit nennt, also in der Zeit des stlrksten
Verkehrs."
Nun sahen sie auf der Strasse des 17. Juni die
Sieg = wcnn man
(im Spiel oder
67 m hohe Siegessliule mit der Siegesg6ttin. Dann
sonst) der erste
oder stllrkste ist
kamen sie in den 6stlichen Teil von Berlin und
'\l ..
SiegesgOttin
sahen sofort die vielen Verwaltungsgeblude in der
Strasse Unter den Linden. Als sie zum .
I
Alexanderplatz kamen, waren sie sich darUber
einig, dass sie auf den enormen Fernsehturm
hinauffahren milssten. Zwei schnelle Lifts fiihrten
sie 203 Meter hoch hinauf, wo sie von der
Aussichtsplattform viele Kilometer weit sehen
konnten. Im nlichsten Stockwerk bekamen sie eine
Siegessllule
Tasse Kaffee, wlihrend das ganze Stockwerk sich
langsam drehte, so dass sie Berlin von allen
Seiten sehen konnten. Sie sprachen davon, dass
sie ja von diesem Torm aus das Ganze sehen
k6nnten. Weit im Westen konnten sie bis nach
Strausberg sehen und nach SUdosten Ober den
Flughafen Berlin-Sch6nefeld und bis nach Flughafen = Platz
f(lr Abfahrt und
K6nigswusterhausen. Ankunft von
Flugzeugen
227
Ka Itel Dreiunddreissi 33
Sie alle f anden die enorme Aussicht wunderschtln,
waren sich aber docb darUber einig, dass es noch
viele andere interessante Punkte in Berlin gab, die
sie sich nllher ansehen wollten. Herr Stein: "J a,

gewiss = sicher gewiss gibt es noch manche Orte, die wir uns
Riickweg = nllher ansehen wollen, aber jetzt mtissen wir uns
Weg zuriick
doch auf den Rtlckweg machen." Die
Untergrundbahn brachte sie schnell zurilck zu
ihrem Hotel, und sie benutzten einen Teil des
Abends dazu, Plllne ftlr den nllchsten Tag zu
machen.

UBUNG A
Die drei jungen Lente hatten einen guten - davon
gewonnen, wie gross Berlin ist. Sie - aber, dass
sie die Stadt doch noch nicht - . Herr Stein schlug
eine - von - bis - durch ganz Berlin vor. Sie fuhren
zuerst mit der - nach Spandau, wo die lllteste -
Berlins liegt. Herr Stein erklllrte ihnen, dass auch
viele - , die bier wobnen, ibre Stadt nicht ganz
- . Sie kannten nur das - und den - , wo sie
wohnten. In den Strassen von Berlin sahen sie
viele - und - , aber nur wenige - . Es ist sehr
schwierig, in diesem starken Verkehr mit einem -
zu fahren. Es ist - , schnell durcb diesen - zu
kommen. Viele Gebllude im Zentrum sind - . Die
Deutsche Bank ist die gr6sste - Deutschlands. Die
Zeit des stllrksten Verkehrs nennt man die - . Sie
batten eine gute - Uber ganz Berlin von einer - ,
die 203 m - lag.

228
Dreiunddreissi tes (33. Ka Itel
UBUNG B WORTER:
Was schlug Herr Stein beim Frtihsttlck vor? Bushaltestelle
Wie kamen sie nach Spandau? Deutache Bank
Wie kamen sie von Spandau ins Zentrum? Eindruck
enorm
Konnten sie schnell durch den Verkehr kommen? Fahrplan
Sahen sie viele Fahrrllder in den Strassen Berlins? Fahrrad
Was sind sebr viele Gebllude im Zentrum Berlins? Fahrt
Festung
Wie nennt man die Zeit des sUlrksten Verkehrs? Filiale
Von wo aus batten sie eine sehr weite Aussicht? Flughafen
Wollten sie noch mehr von Berlin sehen? fr11hstucken
gelegen
Wozu benutzten sie einen Teil des Abends? gewinnen
gewiss
UBUNG C Hauptsitz
Industrie
~ oder wenn? Jahrhundert
klingen
Ost
Beispiele: Schreibe mir, wann du kommst Plattform
Schreibe mir, wenn du kommst Privatbank
Rad
du kommst, weiss ich nicht. Rilckweg
du kommst, machen wir einen Ausflug. Sieg
SiegesgHttin
er Geburtstag hat, weiss ich nicht. Siegessliule
sie dreissig Jahre alt ist, geht sie nicht mehr stammen
in die Schule. StoBSzeit
studieren
du in Berlin bist, musst du mich besuchen. Sildosten
die Blume bltlhen, ist es Frtihjahr. umsteigen
kommt Herr Mi1ller nach Hause? U ntergrundbahnhof
Verwaltung
Was machen die Kinder, . . . . . sie nicht in der West
Schule sind? zahlreiche
er kommt, muss er sofort ins Btlro gehen. Zentrale
Otto die Handschuhe findet, muss er sie
seiner Mutter geben.
Hans bekommt eine Uhr zum Geburtstag, . . . . . er
das ganze Jahr artig gewesen ist.
Er muss in die Schule gehen, . . . . . es Zeit ist.
ich auf die Uhr sehe, weiss ich, ..... ich
gehen muss.
wird Hans vierzehn J ahre alt?
229
Ka Itel Vlerunddrelssl 34 Vierunddreissi tes (34.) Ka Itel

DIE PARKS VON BERLIN

ZOO - BERLIN

Als sie am niichsten Morgen gefriihstUckt hatten,


sprachen sie Uber die Gebiiude, die sie nun in
Berlin geshen hatten. "Wir haben jetzt einen guten
Eindruck von den vielen grossen Gebiiuden, die
hier in Berlin liegen, gewonnen, aber obwohl
Berlin eine Grossstadt ist, habe ich doch bemerkt,
dass es hier auch viele Parks und grttne Pliitze
gibt", sagte Lehmann. "Wir haben schon oft in der
Zeitung davon gelesen oder etwas davon im TV

230
Vierunddreissi stes 34. Ka itel
gesehen, aber sollten wir nicht heute einige der
Berliner Parks besuchen?" "Ja", antwortete Herr
Stein, "aber wir kijnnen ja nicht alle an einem Tag
sehen. Deshalb schlage ich vor, dass wir zwei
davon wlihlen." "Und welche zwei sollen das
sein?" fragte Schulz. Herr Stein nahm nun einen
Stadtplan zur Hand und schlug vor, dass sie zuerst
den berOhmten Tiergarten, durch den sie am Tag
vorher gefahren waren, besuchen sollten; doch
sollten sie sich, heute das Brandenburger Tor n~her
ansehen und auch einen Ausflug in den
Zoologischen Garten, den die Berliner kurz "Zoo"
nennen, mac hen. Sie einigten sich auch darauf,
dass sie am Nachmittag einen Bus nach Dahlem
im stidwestlichen Teil der Stadt nehmen wollten,
um den Botanischen Garten zu besuchen, und sie
hofften, auch Teile des Botanischen Museums, das
gleich daneben liegt, sehen zu kijnnen. Sie fanden daneben = neben dem
alle, dass das ein guter Plan war.
Mit dem Bus kamen sie in ganz kurzer Zeit zum
Tiergarten. Herr Stein erzlihlte ihnen nun, dass
dieser Park von Osten bis Westen 3 km lang und
von Norden bis Stiden 1 km breit ist. Der
Tiergarten ist also ein Teil der "grtinen Lungen der

231
Ka itel Vierunddreissi 34
Denkmal = (meist)
Grossstadt", wie die Deutschen sagen. Im
Skulptur zur
Erinnerung an Tiergarten sahen sie Denkmliler ftir bertihmte
eine bertlhmte
Person M!inner. Braun bemerkte vor allem das Denkmal
fiir Haydn, Mozart und Beethoven. "Es w!ire
sch6n, wenn wir hier in Berlin ein Konzert h6ren
k6nnten. Das m6chte ich sehr gern", sagte Braun.
Herr Stein fand, dass das ein guter Vorschlag sei.
ziehen = einen Am Ende der Strasse des 17. Juni sahen sie das
Wagen filhren
Brandenburger Tor mit der beriihmten Quadriga,
zieht
zog einem von vier Pferden gezogenen Wagen, auf dem
hat gezogen
eine G6ttin steht. Herr Stein erz!ihlte, dass dies das
einzige von den alten Toren der Stadt Berlin ist,
das noch existiert.
Von dort nahmen sie wieder einen Bus, erst zum
riesengross = sehr,
Tiergarten. Im Tiergarten sahen sie auch . die
sehr gross
merkwiirdige Kongresshalle, die wie eine
riesengrosse Muschelschale aussieht.
Im Zoo sahen sie sofort, dass sie hier in einem

Affe Tierpark von Weltformat waren. Eine Zeitlang


beobachteten sie die Affen, die miteinander

Gitter h-- _
I
~ spielten. "Die sind so nett", sagte Braun, "ich
k6nnte sie mehrere Stunden lang beobachten." Auf

&hi,/
I. I.. L.
einmal erreichte ein Affe mit seinem Ann durch
das Gitter den Schirm einer lilteren Dame und

232
Vierunddreissi stes 34. Ka Itel
nahm ihr ihn weg. Der Schirm war nicht geBffnet,
doch in wenigen Sekunden hatte der Affe ihh
getlffnet. Aile Leute lachten nun Uber den Affen
ge6ffneter Schirm
mit dem getlffneten Schirm; nur die !Utere Dame
6ffnet
lachte nicht. 6ffnete
hat ge6ffnet
Unsere vier Touristen sahen sich auch viele
wild +-+ zahm
andere Tiere an. Es gefiel ihnen sehr, dass man
sich zusammen mit zahmen Lt>wen fotografieren
!assen konnte. Nach l!ingerem Aufenthalt im Zoo
verliessen sie diesen wieder und fuhren im Bus
nach Dahlem.
Im Bus erzlihlte Herr Stein den jungen Leuten,
dass in Dahlem unter anderem die Freie
Universit!it Berlin liegt, wo mehr als 50.000 junge
Menschen studieren. Sie war, als es zwei deutsche
Staaten gab, filr West-Berlin gebaut worden, weil
die alte, bertihmte Humboldt-Universitlit in der
Treibhaus = Haus wo
Strasse Unter den Linden im friiheren Ost-Berlin Pflanzen Sommer und
Winter bluhen
lag. Nun waren sie zum Botanischen Garten
gekommen, der 42 Hektar (ha) gross ist. Hier gibt
unter anderem =
es Pflanzen aus aller Welt zu sehen. In den neben anderen
Dingen
Treibhiiusem sahen sie unter anderem Palmen und
alle mt>glichen Blumen, vor allem wunderscht>ne
Orchideen.

233
Ka Itel Vierunddreissi 34
durchsilgen = mit "Nun wollen wir uns das Botanische Museum
einer Silge
schneiden niiher ansehen", sagte H_err Stein, "da gibt es viele
interessante Dinge zu sehen." Gleich zuerst sahen
Silge sie einen grossen Baum, der in der Mitte
J ahresring = jedes durchgesligt war, so dass man die J ahresringe, die
Jahr kommt in jedem
Baum ein neuer das Alter des Baumes zeigen, sehen konnte. Sie
Ring dazu
sahen auch viele interessante Ausstellungen, zum
Beispiel eine, die zeigte, wie man Zucker macht.

Ausstellung =
"Die Deutsch en machen ausgezeichnete
Sammlung, die man
bezahlenden Ausstellungen, sie sind wirklich sehr tiichtig",
Olsten zeigt
sagte Schulz, und die anderen gaben ihm recht.
"Hier kOnnen Sie sehen, wie man Kaffee, Tee und
Kakao produziert", sagte Herr Stein und zeigte auf
eine grosse Vitrine.
N achdem sie auch zahlreiche andere Ausstellungen
gesehen hatten, waren sie sehr froh, als sie Riiume
fanden, wo man einen Imbiss einnehmen konnte.
Miide, aber vergnOgt setzten sie sich an einen
Tisch und bestellten eine Tasse warmen Kakao.
"Der ist so heiss, dass man sich den Mund
verbrennt", sagte Braun, und das war richtig; sie
mussten den Kakao kurze Zeit stehen lassen, bevor
sie ihn trinken konnten. "Wie lange ist das Mu-
seum heute getlffnet?" fragte Lehmann. Herr Stein

234
Vierunddreissi stes 34. Ka i tel
sah in seiner Broschtire nach und sagte, dass es
bis 17 Uhr get>ffnet sei. Er ftigte hinzu, dass das
Museum am Mittwoch bis 19 Uhr get>ffnet und am
Montag geschlossen sei.
Als sie ihren Kakao getrunken hatten, sahen sie
in einem Saal Bilder, die zeigten, wie man zum
Beispiel die Wolle der Schafe behandelt. Unsere
Freunde fanden, dass sie an diesem Tag viel
gesehen hlitten, doch waren sie im Bus auf dem
Rtickweg zu ihrem Hotel recht mtide.

UBUNG A

Braun schlug vor, dass sie nun einige der - von


Berlin besuchen sollten. Sie batten zu Hause oft
- von ihnen gesehen, auch im - , doch nun wollten
sie die Parks - sehen. N ach dem Tiergarten, der
ein ohne Tiere ist, besuchten sie den
Zoologischen Garten, den die Berliner - nennen.
Im Zoo beobachteten sie einen - , der mit einem
spielte, den er einer - Dame weggenommen
hatte. Alle Lente lachten, nur die liltere - nicht.
Im - Garten sahen sie viele Pflanzen, die in einem
- waren; es gab hier - und - . Im Botanischen -
sahen sie mehrere Ausstellungen. Der Kakao war
so heiss, dass man sich den Mund - konnte.

235
Ka itel Vierunddreissi 34
UBUNG B
WORTER:

Affe Was wollten sie tun, nachdem sie die grossen


Ausstellung
behandelo Gebllude in Berlin gesehen hatten?
bemerken Welchen Park in Berlin besuchten sie zuerst?
Botaniscber Garten
Botanisches Museum Was sahen sie im Tiergarten?
Broschttre Wie nennen die Berliner den Zoologischen
daneben
Deokmal Garten?
durcbsllgen Warum lachten die Leute im Zoo?
Erinnerung
existiereo Warum wurde die Freie Universitllt Berlin gebaut?
fotografieren
Gitter
Wieviel Studenten hat sie?
G6ttin Was zeigen die Jahresringe der Bliume?
Jahresring
Kongresshalle Wie nennt man die Gebliude, wo das ganze Jahr
Konzert Pflanzen bliihen?
L6we
Lunge Warum hlitten sich unsere Freunde beinahe den
Muschelschale Mund verbrannt?
Hffnen
Orchidee
Ost-Berlin UBUNG C
Palme
produzieren
Quadriga
riesengross Fra&eo mit 'wer' 'wessen' 'wem' und 'wen'
I I

S11.ge
Schirm
Silden Beispiele: Wer ist Lottes Mutter?
Tierpark Frau Miiller ist Lottes Mutter.
Treibhaus
unter anderem Aus wessen Buch liest der Lehrer vor?
verbrenoeo Der Lehrer liest aus Hans' Buch vor.
Vitrine
Weltformat Wem gibt Herr Muller eine
wild Armbanduhr?
zahm
ziehen Herr Muller gibt Hans eine
Zoo
Armbanduhr.
Wen besuchte Frau Muller?
Frau Muller besuchte ihre Freundin
Grete.

236
Vierunddreissi stes 34. Ka Itel

...•• ? Herm MUllers Yater ist die IUteste Pers·on


in der Familie .
.. .. . ? Die Hausgehilfin arbeitete bei Frau
Krause .
... .. ? Der Bauer ist Herrn Miillers Bruder.
. .. . . ? Ottos El tern warteten auf ihn .
.. •. . ? Herrn Miiller fragte die Dame an der
Kinokasse, ob der Film gut war.
.. .. . ? Herr MUller gab dem Ober zwei Mark .
..... ? Ottos Schlittschuhe waren neu .
.. . . . ? Gretes Mann schnitt den Lendenbraten vor.
..... ? Herr Miiller fragte seinen Bruder, ob er
zum See mitkommen wollte .
... . . ? Hans las seine eigenen Bttcher.

237
Ka itel Fiinfunddreissi 35 Fiinfunddreissi tes (35.) Ka itel

CHARLOTTENBURG

SCHLOSSCHARLOTTENBURG

Als sie am folgenden Morgen beim Friihstilck


sassen, fragte der Hotelbesitzer, ob es ihnen in
Berlin gefalle und ob sie interessante Statten
gesehen hatten. "Ja, gewiss", sagte Herr Stein, und
die drei Freunde sagten auch: "Ja, gewiss!" Herr
Stein fuhr fort: "Berlin hat ja viele historische
Statten und sch6ne Orte, die wirklich einen Besuch
wert sind."

238
Fiinfunddreissi tes (35.) .Ka itel
Schulz: "Wir kommen aus einem Konigreich, aber KOnigreich = Land,
du einen Konig
wir wissen j a, dass Deutschland eine Republik ist." und/oder eine
Ktlnigin hat
Herr Stein: "Ja, Deutschland ist ein Bundesstaat,
der aus 16 Bundeslandem - 11 alten westlichen
und 5 neuen t>stlichen - besteht. Aber Deutschland
und vor allem Berlin hatte friiher auch Regenten.
Die Kurftlrsten von Brandenburg waren 1701-1918 Kurfilrst = einer
der Fiirsten, die
Konige von Preussen und 1871-1918 gleichzeitig frilher zusammen
den deutschen
deutsche Kaiser." Ktlnig wllhlen
durften
"Unser grosstes und schonstes Schloss", sagte der
Hotelbesitzer, "ist Schloss Charlottenburg."
"Gerade dort wollen wir ja heute hingehen", sagte
Herr Stein.
Bevor unsere Freunde das Hotel verliessen,
mussten sie Sonnenol auf Gesicht und Anne legen,
Sonnenlll benutzt
weil es in der Sonne sehr heiss war. Sie kauften man, um nicht von
der Sonne
Fahrkarten fiir die Untergrundbahn und fuhren zum verbrannt zu werden

Bahnhof Zoologischer Garten, wo sie umsteigen


mussten, um zum Bahnhof Charlottenburg zu
kommen. Von dort gingen sie zum Schloss, und als
sie durch das Tor auf den Schlossplatz von
Charlottenburg gekommen waren, sahen sie das
schone Reiterstandbild, das in der Mitte des
Reiterstandbild
Platzes stand. "Das ist Kurfiirst Friedrich Wilhelm

239
Ka Itel Filnfunddreissi 35
(1640-1688), der 'Der Grosse Kurftirst' genannt
wurde", erkHirte Herr Stein. Dieses Reiterstandbild
stand bis 1943 auf der Langen Briicke vor dem
Schloss in der Stadtmitte, in dem friiher der Kaiser
wohnte, und wurde dann nach Charlottenburg
gebracht."
Sie kauften Eintrittskarten, zogen wieder Pantoffel
iiber die Schuhe an und kamen dann bei der
nlichsten Ftihrung mit. Der Guide erzlihlte nun,
Gemahlin = dass das grosse Gebliude in der Mitte in den J ahren
Ehefrau
1659-1699 irn Barockstil erbaut wurde, und dass
das Schloss seinen Namen nach Konigin Sophie
Charlotte, der Gemahlin Friedrichs I (des Ersten)
hat. In den Rliumen des Schlosses sahen sie die

GemiUde grossen Sammlungen von Gemlilden und Porzellan

chinesisch = aus sowie von chinesicher Keramik. Der Guide


China
erzlihlte auch, dass fast alle preussischen Konige
von Friedrich I., der 1701 Konig wurde, bis zu
Wilhelm I., der 1871 nicht nur Konig von Preussen
war, sondern auch deutscher Kaiser wurde, das
Anbau = neues Schloss durch Anbauten erweitert hatten. Im
Gebliude zu den alten
Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss schwer
erweitern = grosser
machen beschlidigt, ist aber jetzt ganz restauriert. Der
Guide erzahlte dann auch, dass der franzosische

240
Fiinfunddreissi tes (35.) Ka Itel
Kaiser Napoleon, als er Charlottenburg sah,
Zwciter Wcltkricg =
gesagt haben soil: "Hier finde ich Versailles 1939-45

wieder." bcachlldigt =
zerschoasen
Da man sich auch den Park, der sum Schloss
geh6rte, ansehen durfte, sagte Herr Stein: "Wir
wollen das sch6ne Wetter benutzen und ein wenig
im Park bleiben." Die jungen Leute waren einig
mit ihm. Sie fanden die Parkanlagen sehr schOn,
ebenso wie das ovale Teehaus Belvedere an der
Spree, dem Fluss, der durch Berlin fliesst.
Als sie Charlottenburg verliessen, sagte Herr
Stein: "Da wir nun in diesem Stadtteil sind,
schlage ich vor, dass wir auch die Agyptische
Sammlung besuchen. Sie hat zwar nichts direkt zwar = ganz

mit Berlin zu tun, zeigt aber zahlreiche ligyptische


Kunstwerke, darunter die weltberiihmte Btiste der
KOnigin Nofretete. Was meinen Sie?" Die drei
fanden, dass das eine gute !dee war. Die
Agyptische Sammlung mit ihren Kunstwerken und
Gerliten machte einen grossen Eindruck auf die Gerllt = Ding, das
man tllglich
benutzt
drei jungen Reisenden. Im 1. Stock sahen sie die
sch6ne Biiste in direktem Licht in einem dunklen
Raum. Sie ist bloss 48 cm hoch und stammt aus
vor Christus
dem 14. Jahrhundert vor Christus. (kurz: v .Chr .) =
vor dem Jahr 0.
241
Ka itel Fiinfunddreissi 3S
Lehmann: "Es ist sehr merkwiirdig, dass die
Dinge, die wir hier sehen, Jahrtausende alt sind
und doch beinahe neu aussehen."
Spiil.ter sagte Herr Stein: "Sie werden vielleicht ein
wenig iiberrascht sein von dem, was ich Ihnen jetzt

(etwas) sagen will: ich habe mit dem Hotelbesitzer


vereinbaren
sicb dariiber einig vereinbart, dass wir heute etwas spliter zum
werden
Abendessen kommen, weil wir ein Planetarium
besuchen wollen. Ich hoffe, dass Ihnen das recht
ist." Gewiss war ihnen das recht.
Sie fuhren mit der Untergrundbahn, an die sie sich
nun schon gewohnt hatten, und kamen nach kurzer
Zeit zum Zeiss-Planetarium, das im Ernst-
Thalmann-Park liegt. Es ist tliglich bis 20 Uhr
ge<>ffnet, sie hatten also Zeit genug, im Caf~ des
Planetariums einen kleinen Imbiss einzunehmen.
Sie wlihlten eine Salami-Pizza um 5.50 Mark und
ein Schultheiss-Bier um 2.50 Mark. Als sie
gegessen und getrunken hatten, gingen die in den

0
Kreis
obersten Stock, wo sich die grosse Planetarium-
Halle befindet. Die Stiihle standen im Kreis, und
die Decke der Halle war eine riesengrosse Kuppel.
Kuppel Es wurde dunkel in der Halle, und nun befanden
sie sich auf einer wahren Raumfahrt. Als diese

242
Fiinfunddreissi tes (35.) Ka itel
vorbei war, sagte Braun: "Das war phantastischl
Es war wie eine Reise durch den Weltraum in einer
Rakete - und in welchem Tempo!" "Ja, es ist nur
ein Gliick, dass wir wieder gut auf die Erde
zurtickgekommen sind", bemerkte Lehmann Erde = unser
Planet
Ulchelnd.
Beim Abendessen im Hotel sprachen sie lange Uber
die vielen Dinge, die sie gesehen batten. Es war
inhaltsreich =
ein inhaltsreicher Tag gewesen. was sehr viel
zeigt

UBUNG A

Der Hotelbesitzer fragte, ob es ihnen in Berlin -,


und ob sie viele interessante - gesehen hatten. wORTER :
Deutschland hat keinen KHnig, sondern ist eine - .
11.gyptisch
Deutschland besteht aus 16 - , und deshalb nennt Anbau
man Deutschland einen - . In friiherer Zeit hatte Barockstil
beschll.digt
Deutschland aber auch - . Die - von Brandenburg Bundesstaat
Bilste
waren spitter auch KHnige von - , und zuletzt China
gleichzeitig deutsche - . Schloss Charlottenburg chinesisch
Erde
hat seinen Namen nach der - Sophie Charlotte. Das erweitern
Schloss wurde im - erbaut. Auf dem Schlossplatz Fiirst
Gemahlin
stand ein - des 'Grossen Kurfiirsten'. Fast alle - Gemll.lde
KHnige haben das Schloss - . Im Zweiten Weltkrieg Gerll.t
Halle
wurde es aber stark - . In der Nahe von Schloss inhaltsreich
Charlottenburg besuchten sie die - Sammlung. Jahrtausend
Kaiser
Spitter am Abend waren sie in einem - und fiihlten Keramik
K~nigreich
es, als ob sie in einer - durch den - fahren wtirden.
Kreis
Kunstwerk

243
Ka Itel Fiinfunddreissi 35
Kuppel
Kurfilrst UBUNG B
Mitte
oval
phantastisch
Planet
Hat Deutschland einen Ktlnig?
Planetarium Wie nennt man einen Staat, der keinen Kt>nig hat?
Porzellan
Rakete Wer durfte in friiherer Zeit den deutschen Kt>nig
Raumfahrt wlihlen?
Regent
Reiterstandbild Wann wurde Schloss Charlottenburg erbaut?
Republik Warum heisst das Schloss Charlottenburg?
restauriert
Salami-Pizza Aus welchem Land stammte die Keramik, die sie
Schlo88platz im Schloss sahen?
Schultheiss-Bier
SonnenlH Welches berUhmte Kunstwerk sahen sie in der
sowie
Teehaus
A.gyptischen Sammlung?
vereinbaren Was hatte Herr Stein mit dem Hotelbesitzer
vor Christus (v.Chr.) vereinbart?
weltber!ihmt
Weltkrieg Wo nahmen sie einen Imbiss ein?
Weltraum
westlich Was sahen sie im Planetarium?
zwar Wie heisst unser Planet?
Hatten sie an diesem Tag viele interessante Dinge
gesehen?

UBUNG C

~ -nm: - ~ - mein(el - .dll - diI - ~ - dein(el


"Guten Abend", sagte der Lehrer, " - babe - leider
versplltet. lch musste - kleinen Sohn ins Bett
le gen, weil - Frau nicht zu Hause ist." " - Chef
will - einen Teil der Reise bezahlen", sagte Braun.
Herr Stein sagte: "Der Hotelbesitzer und - sind
glite Freunde, weil ich das Hotel - Freunden
empfohlen habe."" Der Brieftrllger brachte - heute

244
Fiinfunddreissi tes (35.) Ka itel
morgens einen Brief mit einem Scheck", sagte
Schulz. " Yater gab das Loz zu -
ftinfundzwanzigsten Geburtstag." "Wann kannst -
- Urlaub haben, Heinz?" fragte Schulz. "Es wird
nicht leicht ftir - sein, - Urlaub im Juni zu
bekommen", sagte Braun. " - werde aber einen
Kollegen bitten, den Urlaub mit - zu tauschen."
" - verstehe - nicht, Heinz", sagte Braun, "warum
kannst - - Chef nicht um Gehaltserh6hung bitten?"

~ - ihm - ihn - sein<e) - .sie - ill!: - ne - ihI.C.e.l


Braun sagte, dass - - Urlaub im Juni haben k6nne,
weil eine Kollegin mit - getauscht hatte. Nun
bekommt - - Urlaub, und - bekommt - . Frau Stein
sagte, dass - nicht nach Berlin fahren kt>nne. -
wird in dieser Zeit bei - Eltem wohnen. Herr Stein
sagte, dass er - Heber mitgenommen hlitte.

245
Ka itel Sechsunddreissi 36 Sechsunddreissi tes 36.) Ka Itel

AUS DER DEUTSCHEN GESCHICHTE

N ach dem Abendessen an einem der folgenden


Tage sprachen die vier Reisenden wieder iiber
alles, was sie bisher gesehen batten. "Aber", sagte
bisher = bis jetzt
Schulz, "wir kennen die Geschichte Deutschtlands
Geschichte = Reihe
der Ereignisse
zu wenig. Wir wissen etwas iiber Preussen, iiber
Berlin und iiber die zwei Weltkriege. Wir haben
auch Uber die Wiedervereinigung Deutschlands
geh<>rt, aber nicht viel Uber die Zeit vorher.
Ktinnten Sie uns nicht etwas darUber erzlihlen, Herr
Stein?"
Herr Stein: "Gern, aber nur ganz kurz, und nur
Uber einen Teil der Zeit, sonst kommen wir zu spat
ins Bett und sind dann morgen nicht frisch genug.
Wir wollen ja neue Eindnicke gewinnen, also
mUssen wir wach sein. Zuerst muss ich Ihnen
sagen, dass man nicht von der Geschichte
Deutschlands, sondern nur von der deutschen
Geschichte spree hen kann. Der Name Deutschland
ist nie offiziell bestimmt worden, es gibt also keine
dafiir = fiir ihn
(filr es)
theoretische Grenze dafiir.
Vor zweitausend Jahren gab es in Europa viele

246
Sechsunddreissl tes (36. Ka Itel
kleine gennanische Stlimme. Manche davon Stamm = kleines
Volk
wurden zu grfisseren Stlimmen, wie zum Beispiel
cin Stamm
die Franken, Sachsen und Alemannen. Nach dem zwci Stlmmc

Ende des westrfimischen Weltreichs im 5. rOmisch = in oder


aus/von Rom
Jahrhundert bauten sie zusammen mit anderen
Vfilkern Reiche auf, die spliter von dem Franken
Reich = Staat
Karl dem Grossen (768-814), der grosse Macht
hatte und das rfimische Reich neu aufbauen wollte,
zu einem Reich gesammelt wurden.
Die Llinder, die heute Deutschland, Frankreich und
Italien heissen, begannen also ihre Geschichte als
Teile des Reichs Karls des Grossen. Er und spiltere
Kfinige liessen sich in Rom zum Kaiser krfin~n
und nannten sich bis zur Krfinung "rfimischer
Kfinig" oder, spilter, "deutscher Kfinig". Dieses
Reich, das nicht das ganze Areal des alten
rfimischen Reichs bedeckte, und das auch nicht
von Rom aus regiert wurde, bekam mit der Zeit
den N amen Deutschland, der aber kein offizieller
Name eines Staates war. Das Land, das oft mit
N achbarllindem kilmpfen musste, wurde von
Kfinigen oder Kaisem regiert; einer der
bertihmtesten war Otto I., der Grosse (912-973;
Kfinig 936, Kaiser 962). 912 ist das Jahr seiner

247
Ka Itel Sechsunddreissi 36
Geburt ++ Tod Geburt, 973 das Jahr seines Todes. Seine
Nachkommen = N achkommen wurden Ottonen genannt. N ach dem
Kinder,
Enkel und so Tod eines Kt)nigs wurde meist sein llltester Sohn
weiter
Kt)nig. N ach dem Tod des letzten Ottonen wurde
ein Mann aus dem Stamm der Franken zum Kt)nig
gewlhlt. Die Kt)nige und Kaiser wollten von Rom
aus regieren, konnten dies aber nicht durchftthren.
Sie regierten also wirklich nur in "Deutschland".
N ach dem Tod des letzten Frankenkt)nigs wurde

sterben = den Tod


Lothar von Supplinburg als Lothar III. zum KHnig
finden
gewlihlt. Als er im Jahr 1137 starb, wurde Konrad
sterbe/stirbt
starb von Staufen zum KHnig gewlhlt. Nach ihm wurde
gestorben

a
sein Neffe Friedrich I. Barbarossa (Rotbart) KHnig.
rot = Farbe der
Auch er liess sich in Rom zum Kaiser krHnen. Er
Rose
wollte sowohl Deutschland als auch Italien
Bart ~
regieren, doch die V Mker von Italien klmpften
fttr +-+ gegen viele J ahre gegen ihn, so dass er seinen Plan nicht
Kreuzzug = durchftthren konnte. Er ist aber bis heute der
Kriegszug in daa
Heilige Land, um bertthmteste Kaiser dieser Zeit, die das Mittelalter
Jerusalem zu
befrcien gennant wird, geblieben. Er starb 1189 auf dem
3. Kreuzzug, den er leitete. Es heisst aber, dass
leiten = fUhren
er nicht gestorben ist, sondern im Berg Kyffhlluser
in Thiiringen schHift, und dass sein Bart durch den
wachsen = grOHcr
wcrden
Tisch gewachsen ist. Wenn Deutschland Hilfe

248
Sechsunddreissi tes (36.) Ka Itel
braucht, wird er aufwachen und die Deutschen
zum Sieg ftihren. Nach Friedrich Barbarossa
wurde sein Sohn Heinrich VI. KHnig; er regierte
aber nur wenige Jahre (1190-1197), und nach
seinem Tod wurden zwei KHnige gewilhlt,
Heinrichs jtlngster Bruder, Philipp II. und Otto
von Braunschweig; sie kllmpften miteinander, und
Philipp, dem Frankreich half, war nahe am Sieg,
wurde aber 1208 ennordet. Otto, dem England ermorden = Mord
begehen
half, wurde KHnig, docb der Sohn Heinrichs VI.,
Friedrich II. (1212-1250) klimpfte gegen ihn und
gewann, und wurde KHnig anstatt Ottos. Seine
Nachkommen gingen aber in Italien zugrunde. zugrunde gehen =
sterben
Der letzte Staufer, Konradin, wurde 1268 in
hinrichten = den
N eapel hingerichtet." Tod geben
Nach einer kleinen Pause, in der sie Kaffee
tranken, setzte Herr Stein fort.
"Das Mittelalter war eine schwere Zeit fiir viele,
aber die Kurfi1rsten, die den K6nig wlihlen
durften, batten grosse Macht, und auch der Adel Macht habcn =
bestimmen kHnnen
und die Stlidte gewannen immer mehr Macht. Und
obwohl so viele Kriege geftlhrt wurden, bltlhten
Dichtkunst =
die Wissenschaft und die Kunst, vor allem die Poesie

Dichtkunst, deren beriihmtester Vertreter Walther Vertreter = einer


aus der Gruppe

249
Ka Itel Sechsunddreissi 36
von der Vogelweide (1170/80 - ca. 1230) war. Er
war sicher Osterreicher.
Die Kurfttrsten konnten sich nur schwer iiber die
Wahl eines K6nigs einigen. Man wilhlte mehrere
Male K6nige aus dem Ausland, die aber in
Deutschland keine Macht hatten. Es kam nun die
Interregnum = Zeit Zeit, die man das "Interregnum" nennt, auch
obne/zwischen
Regierungen genannt die "kaiserlose, die schreckliche Zeit",
kaiserlos = ohne von 1254-1273, wo Fiirsten, Adel und Stildte taten,
Kaiser
was sie wollten.
Im Jahr 1273 wilhlte man Graf Rudolf von Habs-
burg, dessen Heimatland die Schweiz war, zum

wedcr - nocb =
K6nig. Da er weder Macht noch Geld hatte, meinte
nicht das cine und
nicht das andere man, dass alles so bleiben k6nne wie bisher. Aber
Rudolf war ein starker Mann, der bald sowohl
Macht als auch Geld gewann. Die Habsburger
waren von da an - mit kurzen Unterbrechungen -
Unterbrechung =
Pause deutsche Kaiser bis 1806, wo das "R6misch-
Deutsche Reich" zu existieren aufh6rte, da Kaiser
aufhHren = nicht
mehr sein Franz II. die deutsche Krone niederlegte, nachdem
nicderlegen = von er schon 1804 die Liinder des Hauses Habsburg
sich geben
gesammelt und sich Kaiser von Osterreich genannt
hatte.
Melir kann ich Ihnen diesmal nicht erzilhlen",

250
Sechsunddrelssi tes (36.) Ka itel
schloss Herr Stein, "aber ich hoffe, dass Sie sich
jetzt ein Bild von einem Teil der deutschen Ge-
schichte bis weit ins Mittelalter machen k6nnen."

UBUNG A

Da die jungen Leute nicht genug von der deut-


schen - wussten, baten sie ihren Lehrer, ihnen
etwas davon zu - . Der Lehrer erzlihlte ihnen von WORTER:
den germanischen - , die vor zweitausend Jahren Adel
in - gewohnt batten. Spiter wurden viele Stlmme Alemannen
aufhHren
zu einem grossen - gesammelt. Dieses Reich wurde Bart
von K6nigen oder Kaisern, die sich in Rom - befreien
begeben
liessen, - . Die K6nige wurden von den KurfUrsten bisher
- . Nach dem - eines K6nigs wurde oft sein - Sohn dafttr
Dichtkunst
KHnig. Wenn ein K6nig keine - hatte, musste ein Ende
ermorden
neuer KHnig gewlhlt - . Wenn sich die KufUrsten Franken
nicht - konnten, wurden zwei - gewlhlt, die dann Geburt
gegen
miteinander - . Wer - , wurde KHnig. Man sagt, germanisch
dass Friedrich Barbarossa nicht - ist, sondem in Geschicbte
Graf
einem Berg - und - wird, wenn Deutschland Hilfe Heilige Land
braucht. hinricbten
Interregnum
Italien
UBUNG B kaiserlos
kllmpfen
Kreuzzug
Krieg
Woriiber sprachen die Reisenden nach dem Kriegszug
Abendessen? Krone
krHnen
Was wollten sie von ihrem Lehrer wissen? KrHnung
Konnte er ihnen die ganze deutsche Geschichte Kunst
leiten
erzlhlen? Macht
Mittelalter

251
Ka Itel Sechsunddrelssi 36
Mord Wie wurden die Nachkommen Ottos des Grossen
N achbarland genannt?
Nachkommen
niederlegen Was taten die deutschen K6nige, um Kaiser zu
offiziell
Poesie
werden?
regieren Wie hiess der bertihmteste deutsche Kaiser des
Reich
rOmisch Mittelalters?
Rose Hatte das "R6misch-Deutsche Reich" immer nur
rot
Sachsen einen K6nig?
schrecklich Wie hiess die Zeit, in der es keinen K6nig oder
Stamm
sterben Kaiser gab?
theoretisch Aus welchem Land kamen die Habsburger?
Tod
U nterbrechung Wie lange waren die Habsburger r6misch-deutsche
Vertreter
wachsen
Kaiser?
weder - noch Warum wollte Herr Stein nur einen Teil der
Weltreich
Wiasenachaft deutschen Geschichte erzllhlen?
zugrunde gehen
UBUNG C

lrir - .lW. - ~ - 1hr - ~ - ~ - .sic. -


.ihrum - ihr

"In - Strasse sind drei Buchhandlungen", sagte


Braun. "Die beiden anderen sind oft leer, aber -
ist immer voll von Kunden." "Fast jede Minute
fllhrt ein Zug an - vorbei", sagte Lehmann. "In den
Ziigen, die von Berlin kommen, sind viele Leute,
aber die Ztige in - Richtung sind fast leer." " -
miissen mit Herm Stein gehen, sonst finden - den
Weg nicht", meinte Schulz. Die Berliner sind
freundliche Menschen; wenn Reisende - nach dem
Weg fragen, helfen - - gem. "Habt - - schon die
Geschlifte angesehen ?" fragte Lehmann die beiden
252
Sechsunddreissi tes 36.) Ka Itel
anderen. "Wieviel Zimmer hat - Haus, Hans und
Lotte?" fragte der Nachbar. "Geht - jeden Tag in
die Schule?" fragte er weiter. Die drei jungen
Leute batten zusammen ein Zimmer im Hotel; es
war - Zimmer.

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