Deutsch Nach Der Naturmethode - COMPLETE - Georg Roma Arthur M - Jensen - 1, - Das Sprachinstitut Der Nathurmethode - Anna's Archive
Deutsch Nach Der Naturmethode - COMPLETE - Georg Roma Arthur M - Jensen - 1, - Das Sprachinstitut Der Nathurmethode - Anna's Archive
'D'EU'ISCX
NACH DER NATURMETHODE
DIE FAMILIE
HarMüller Frau Mffller
Lotte
von Herr Müller ist der Vater von Hans. Herr Müller ist
Der Vater yqj! den
Kindern der Vater von Lotte. Herr Müller ist der Vater von
das Baby
von dem Baby dem B aby. Herr Müller ist der Vater von den Kindern.
XOIl Herrn Müller
Frau Müller ist die Mutter von Hans, Lotte und dem
Eltern =
Vater und Mutter Baby. Herr Müller und Frau Müller sind die Eltern
Herr und Frau von den Kindern. Hans ist der Sohn von Herrn und
Müller = Herr
Müller und Frau Müller. Herr und Frau Müller sind die Eltern
Frau Müller
von Hans. Lotte ist die Tochter von Herrn und Frau
Müller. Herr und Frau Müller sind die Eltern von
Lotte. Das Baby ist auch die Tochter von Herrn und
Frau Müller. Herr und Frau Müller sind die Eltern
von dem Baby.
eine Person Herr Müller, Frau Müller, Hans, Lotte und das Baby
fünf (5) Personen
sind eine Familie. Die Familie besteht aus fünf (5)
Hans ist ßin
Junge. Personen. Herr Müller ist eine Person. Frau Müller
Der Junge ist
Hans ist eine Person. Hans ist eine Person. Lotte ist eine
2
Erstes Kapitel (1.)
Familie besteht aus fünf (5) Personen. Wer sind die Hans ist fiia
Jungs
fünf (5) Personen in der Familie? Es sind der Vater, zwei (2) Jungen
die Mutter, der Sohn, die Tochter und das Baby. WfiList Hans?
Er ist der Junge.
Wieviel Kinder hat die Familie? Die Familie hat drei Wer ist Lotte?
Sis ist die
(3) Kinder. Wer sind die drei (3) Kinder in der Tochter.
Wer sind Lotte
Familie? Es sind der Sohn, die Tochter und das Baby. und das Baby?
Sie sind die
Wieviel Mädchen hat die Familie? Die Familie hat
Töchter.
zwei (2) Mädchen.
Wer sind die zwei (2) Mädchen in der Familie? Es
Mann
sind die Tochter und das Baby. Wieviel Jungen hat Frau
Junge Personen
die Familie? Die Familie hat einen ( 1 ) Jungen. Wer Mädchen
Baby
ist der Junge? Der Junge ist Hans; er ist der Sohn von
Herrn Müller. Das Mädchen ist Lotte; sie ist die Vater
Mutter } Eltern
Tochter von Herrn Müller. Der Mann ist Herr Müller;
er ist der Vater. Die Frau ist Frau Müller; sie ist die Junge
Mädchen J Kinder
Mutter. Der Mann und die Frau sind Herr und Frau Baby
Müller; sie sind die Eltern. Hans ist der Bruder von
Lotte. Lotte ist die Schwester von Hans. Das Baby ist
die Schwester von Hans und Lotte. Das Baby und
Lotte sind Schwestern. Hans und Lotte sind Bruder
und Schwester. Ist das Baby der Bruder von Lotte?
Nein, das Baby ist nicht der Bruder von Lotte; das
Baby ist die Schwester von Lotte. Herr Müller ist der
3
Kapitel Eins (1)
ÜBUNG A
WÖRTER:
auch Herr Müller ist ein - . Frau Müller ist eine - .
aus
Baby
Hans ist ein - . Lotte ist ein - . Hans ist ein Kind,
besteht und Lotte und das Baby sind auch - . Die Familie
Bruder
das - einen Jungen. Die Familie - zwei Mädchen.
dem Die Familie - drei Kinder. Hans - der Sohn.
den
der Frau Müller - die Mutter. Herr und Frau Müller
die - die Eltern. Hans, Lotte und das Baby - die
drei
Ehefrau Kinder. Herr Müller ist - Vater von Hans. Lotte
Ehemann
ein
ist die Tochter - Herrn Müller. Hans, Lotte und
eine das Baby sind - Kinder - Herrn Müller. Der
Eltern
er
Mann ist - Müller; er - der Vater. Der Junge ist
es Hans; - ist der Sohn. Die Frau ist - Müller; - ist
Familie
Frau die Mutter. Die Mädchen sind Lotte und das
fünf Baby; - sind die Töchter. Hans ist der - von
hat
Herr Lotte. Lotte ist die - von Hans. Hans und Lotte
in
sind - und - . Herr Müller ist der - von Frau
ist
ja Müller. Frau Müller ist die - von Herrn Müller.
Junge
kein
Die Familie besteht aus fünf - . Die fünf - in der
Kind Familie sind der - , die - , der - , die - und
4
Erstes (1.) Kapitel
ÜBUNG B
5
Kapitel Zwei (2) Zweites (2.) Kapitel
DAS JAHR
6
Zweites (2.) Kapitel
ist der erste Monät des Jahres. Welcher ist der letzte Woche
der Woche
Monat des Jahres? Dezember ist der letzte Monat des
Jahres. Welcher Tag ist der erste Tag der Woche?
Montag ist der erste Tag der Woche. Welcher Tag ist
der letzte Tag der Woche? Sonntag ist der letzte Tag
der Woche. Welcher Tag der Woche ist der erste?
Montag ist der erste Tag der Woche. Welcher Tag der
Woche ist der zweite (2.)? Dienstag ist der zweite Tag Samstag =
Sonnabend
der Woche. Mittwoch ist der dritte (3.) Tag der
Woche. Donnerstag ist der vierte (4.) Tag der Woche.
Freitag ist der fünfte (5.) Tag der Woche. Sonnabend
ist der sechste (6.) Tag der Woche. Sonntag ist der
siebente (7.) Tag der Woche. Welcher Monat des
Jahres ist der zwölfte (12.)? Dezember ist der zwölfte
(12.) und auch der letzte Monat des Jahres. Welcher
Monat des Jahres ist der neunte (9.)? September ist kein
es gibt keinen
der neunte Monat des Jahres. Welcher Tag ist der achten Tag der
Woche.
achte (8.) Tag der Woche? Es gibt keinen achten Tag
hundert = 100
der Woche. Eine Woche hat nur sieben Tage. Welcher zweihundert = 200
dreihundert = 300
Monat des Jahres ist der dreizehnte (13.)? Es gibt sechzig ® 60
fünfundsechzig=65
keinen dreizehnten Monat des Jahres. Ein Jahr hat
nur zwölf Monate. Ein Jahr hat dreihundert
fünfundsechzig (365) Tage.
7
Kapitel Zwei (2)
ÜBUNG A
WÖRTER: Januar ist ein - . März und April sind - . Januar
acht
achte
ist der - Monat des Jahres. Februar ist der -
April Monat des Jahres. März ist der - Monat. April ist
August
des
der - Monat. Mai ist der - Monat. Juni ist der -
Dezember Monat. Juli ist der - Monat. August ist der -
Dienstag
Donnerstag Monat. September ist der - Monat. Oktober ist
dreihundert der - Monat. November ist der - Monat.
dreizehn
dreizehnte Dezember ist der - Monat.
dritte Ein - hat zwölf Monate. Eine - hat sieben Tage.
eins
elf Zwei - - vierzehn Tage. Die sieben Tage der
elfte
erste
Woche sind: -. Es gibt keinen
Februar achten Tag der - . Es gibt - dreizehnten Monat;
Freitag
fünfte
ein Jahr hat - zwölf Monate. Die zwölf Monate
fünfundsechzig des Jahres sind: Montag
gibt
haben ist der - Tag der Woche. Sonntag ist der - Tag der
hundert Woche. - Tage hat eine Woche? Eine Woche -
Jahr
Januar sieben Tage. - Wochen hat ein Monat? Ein Monat
Juli hat - Wochen. - Wochen - drei Monate? Drei
Juni
letzte Monate haben - Wochen. - Monate hat ein Jahr?
Mai
März
Ein Jahr hat - Monate. - Monat ist der erste des
Mittwoch Jahres? - ist der erste Monat des Jahres. Der
Monat
Montag letzte Monat des Jahres ist - . - ist der dreizehnte
neun
neunte Monat des Jahres? Es gibt - dreizehnten Monat;
November
nur ein Jahr hat - zwölf Monate.
Oktober
Samstag
sechs
sechste
sechzig
8
Zweites (2.) Kapitel
ÜBUNG B
9
Kapitel Drei (3) Drittes (3.) Kapitel
NAMEN
wie Der Name des Jungen ist Hans. Der Name des
sein
ihr Mädchens ist Lotte. Der Name des Vaters ist Herr
ihre
Müller. Der Name der Mutter ist Frau Müller. Wie ist
Der Name des Jungen
ist Hans. Sein Name
der Name des Mädchens? Ihr Name ist Lotte. Wie ist
ist Hans. der Name des Babys? Sein Name ist Andrea. Wie ist
Der Name des
Mädchens ist Lotte. der Name des Jungen? Sein Name ist Hans. Wie sind
Ihr Name ist Lotte.
Die Namen der die Namen der Eltern? Ihre Namen sind Herr und
Kinder sind Hans,
Lotte und Andrea. Frau Müller. Wie ist der Name der Familie? Der
Ihre Namen sind
Hans, Lotte und Name der Familie ist Müller. Herr Müller hat eine
Andrea.
Frau. Ihr Name ist Frau Müller. Herr Müller hat eine
seine Frau =
seine Ehefrau Tochter. Ihr Name ist Lotte. Herr Müller hat einen
Sohn. Sein Name ist Hans.
Hat Herr Müller eine Frau? Ja, er hat eine Frau. Wie
ist der Name seiner Frau? Ihr Name ist Frau Müller.
Hat Herr Müller einen Sohn? Ja, er hat einen Sohn.
Wie ist der Name seines Sohnes? Sein Name ist
Hans. Herr Müller hat einen Sohn und zwei Töchter.
Wie sind die Namen der drei Kinder? Ihre Namen
sind Hans, Lotte und Andrea. Hans ist zwölf Jahre
alt. Wie alt ist Hans? Er ist zwölf Jahre alt. Lotte ist
alt <4- jung zehn Jahre alt. Wie alt ist Lotte? Sie ist zehn Jahre alt.
alt Das Baby ist sechs Monate alt Wie alt ist das Baby?
älter
ältest = Es ist sechs Monate alt. Hans ist zwölf Jahre alt, und
am ältesten
Lotte ist zehn Jahre alt. Hans ist zwei Jahre älter als
10
Drittes (3.) Kapitel
Lotte ist kein Junge, aber Hans ist ein Junge. Das Hans ist kein
Mädchen, ahßl
Baby ist nicht alt; es ist jung. Es ist erst sechs Monate Lotte ist ein
Mädchen.
alt. Herr* Müller ist ein junger Mann; er ist
sechsunddreissig (36) Jahre alt. Frau Müller ist eine
junge Frau; sie ist zweiunddreissig (32) Jahre alt.
Herr Müller hat einen Vater. Der Vater von Herrn
Müller ist nicht jung; er ist alt. Er ist siebenundsechzig
(67) Jahre alt. Hans, Lotte und das Baby sind jung;
sie sind Kinder. Herr und Frau Müller sind auch jung,
aber sie sind älter als die Kinder. Die Kinder sind
jung
jünger als ihre Eltern. Ist. Hans jünger als Lotte? jünger
jüngst =
Nein, er ist nicht jünger als Lotte; er ist zwei Jahre am jüngsten
älter als sie. Ist das Baby jünger als Lotte? Ja, es ist
das jüngste von den Kindern. Welche Person in der
Familie ist die älteste? Der Vater von Herrn Müller ist
die älteste Person; er ist am ältesten. Welches von den
11
Kapitel Drei (3)
drei Kindern ist das jüngste? Das Baby ist das jüngste;
es ist am jüngsten.
Hat Hans drei Schwestern? Nein, er hat nur zwei
Schwestern, nicht drei. Haben Herr und Frau Müller
vier Kinder? Nein, sie haben nicht vier Kinder; sie
haben nur drei. Haben Herr und Frau Müller zwei
Söhne? Nein, sie haben nur einen Sohn, aber zwei
Töchter. Wie ist der Name der Familie? Der Name
der Familie ist Müller. Was ist Lotte? Lotte ist ein
Mädchen. Welches von den Kindern ist der Junge?
Hans ist der Junge. Welcher Tag ist der erste Tag der
Woche? Montag ist der erste Tag der Woche. Wie ist
der Name des ersten Monats? Der Name des ersten
Monats ist Januar. Welcher Monat ist der zweite?
Februar ist der zweite Monat.
ÜBUNG A
12
Drittes (3.) Kapitel
13
Kapitel Drei (3)
ÜBUNG B
14
Kapitel Vier (4) Viertes (4.) Kapitel
Helsinki
Schottland
England
Berlin <
Paris •
Frankreich München*
Schweiz
15
Kapitel Vier (4)
Tür
auch ein Dach. Das Dach ist der oberste Teil des
Hauses. Das Haus hat vier Wände. Hat das Haus eine
fünfte Wand? Nein, es hat nur vier Wände. Die
Dach Fenster und die Türen sind in der Wand. In Berlin gibt
klein O gross es viele Häuser. Berlin ist eine grosse Stadt. In Wien
gross
grösser gibt es auch viele Häuser. Wien ist auch eine grosse
grösste = am
grössten
Stadt, aber Wien ist nicht so gross wie Berlin. Lotte
ist ein grosses Mädchen, aber sie ist nicht so gross
grösser ah
nicht so gross wie Hans. Ist das Baby so gross wie Lotte? Nein, das
wie
Baby ist nur ein kleines Mädchen. Ist Hans so gross
16
Viertes (4.) Kapitel
wie sein Vater? Nein, Hans ist nicht so gross wie sein
Vater. Ist Lotte so gross wie ihre Mutter? Nein, Lotte
ist nicht so gross wie ihre Mutter. Hans ist grösser als
Lotte, und Frau Müller ist grösser als Hans. Welches
von den drei Kindern ist das grösste? Hans ist am
grössten. Welche Stadt ist die grösste in Europa?
London ist die grösste Stadt in Europa. Deutschland
ist ein Land in Europa. Berlin ist die grösste Stadt in
Deutschland. Schweden ist ein Land in Europa.
Stockholm ist die grösste Stadt in Schweden. Herr
Müller wohnt in Deutschland; er ist Deutscher. Frau
Müller wohnt in Deutschland; sie ist Deutsche. Ihre
Kinder wohnen in Deutschland; sie sind Deutsche.
Die Deutschen wohnen in Deutschland. Die Dänen
wohnen in Dänemark. Die Belgier wohnen in Bel
gien. Die Schweden wohnen in Schweden. Die
Norweger wohnen in Norwegen. Die Franzosen
wohnen in Frankreich. England ist grösser als wohnt
wohnen
Dänemark, aber nicht so gross wie Deutschland.
Hans wohnt in
Norwegen ist grösser als Dänemark, aber nicht so einem Haus.
Hans und Lotte
gross wie Schweden. Das Baby ist kein grosses wohnen in einem
Haus.
Mädchen, es ist nur ein kleines Mädchen. Lotte ist
ein Haus
kleiner als Hans, und Hans ist kleiner als sein Vater. zwei Häuser
17
Kapitel Vier (4)
eine Frau Land; es ist nur ein kleines Land. Es gibt nicht viele
zwei Frauen
grosse Städte in Dänemark.
Herr Müller ist ein Mann; sein Vater ist auch ein
Mann. Herr Müller und sein Vater sind Männer. Frau
Müller ist eine Frau; ihre Schwester ist auch eine
Frau. Rau Müller und ihre Schwester sind Frauen.
Jungen und Mädchen sind Kinder. Männer, Frauen
und Kinder sind Menschen. Wieviel Menschen
wohnen in Deutschland? In Deutschland wohnen
sechzig Millionen Menschen. Wieviel Menschen
wohnen in Dänemark? In Dänemark wohnen mehr
als fünf Millionen Menschen. In Deutschland wohnen
mehr Menschen als in Dänemark. In Dänemark
wohnen nicht so viele Menschen wie in Schweden.
In Schweden wohnen mehr als acht Millionen
Menschen. Es gibt mehr Schweden als Dänen.
Welches Volk wohnt in Deutschland? Die Deutschen
wohnen in Deutschland. Welches Volk wohnt in
England? Die Engländer wohnen in England. Welches
Volk wohnt in Frankreich? Die Franzosen wohnen in
Frankreich. Welches Volk wohnt in Belgien? In Bel
gien wohnen die Belgier. Herr und Frau Müller
haben einen Sohn. Haben sie mehr als ein Kind? Ja,
sie haben drei Kinder. Sie haben zwei Mädchen, aber
nur einen Jungen. Hat Hans mehr als zwei
18
Viertes (4.) Kapitel
ÜBUNG A
19
Kapitel Vier (4)
Norwegen
Stadt ist die grösste in Europa? London ist die
Norweger - Stadt in Europa. - ist der Name der grössten
oberst
Oslo Stadt in Deutschland? Ihr Name ist - . Wo -
Österreich Berlin? Berlin liegt in - . - liegt Paris? Paris liegt
Paris
Schottland in - . - liegt Brüssel? Brüssel liegt in - . - liegt
Schwede Amsterdam? Amsterdam liegt in -
Schweden
Schweiz
siebzehn (17)
so
ÜBUNG B
Stadt
Stockholm
Teil
Welches Volk wohnt in Deutschland?
Tschechoslowakei Welches Volk wohnt in Belgien?
Tür
viele Welches Volk wohnt in Schweden?
Volk Ist Deutschland grösser als Dänemark?
Wand
Wien Ist England grösser als Frankreich?
wohnen
wohnt
Ist Norwegen grösser als Schweden?
Welches Volk wohnt in Norwegen?
Welches Volk wohnt in Frankreich?
Ist das Baby ein grosses Mädchen?
Ist Lotte kleiner als Hans?
Ist Lotte grösser als ihre Mutter?
Was sind Jungen und Mädchen?
Was sind Männer» Frauen und Kinder? Wohnen
viele Menschen in Deutschland? Wieviel
Menschen wohnen in Schweden? Wohnen mehr
Menschen in Dänemark als in Schweden?
Wohnen mehr Menschen in Deutschland als in
Dänemark?
Gibt es mehr Dänen als Schweden?
Wieviel Jungen und Mädchen haben Herr und
Frau Müller?
20
Kapitel Fünf (5) Fünftes (5.) Kapitel
DER KÖRPER
Kopf
Ein Mensch hat vier Glieder. Die vier Glieder sitzen
am Körper. Die vier Glieder sind die zwei Arme und Arm
Bauch
die zwei Beine. Wieviel Glieder hat Hans? Hans hat
Hand
vier Glieder. Welches sind die vier Glieder? Die
Bein
vier Glieder sind die zwei Arme und die zwei Beine. Fuss
Am Arm sitzt eine Hand, und die Hand hat fünf Finger.
Wo sind die Hände? Die Hände sitzen an den Armen.
am = an dem
Wieviel Finger hat die Hand? Die Hand hat fünf
Finger.
Am Bein sitzt ein Fuss, und der Fuss hat fünf Zehen.
eine Zehe
zwei Zehen
Alle Beine haben Füsse, und alle Füsse haben Zehen.
ein Fuss
Wo sind die Füsse? Die Füsse sitzen an den Beinen. zwei Füsse
Wieviel Zehen hat der Fuss? Der Fuss hat fünf Zehen.
Wieviel Finger hat Lotte? Sie hat zehn Finger an
ihren zwei Händen. Wieviel Zehen hat sie? Sie hat
zehn Zehen an ihren zwei Füssen. Der Körper hat einen
21
Kupitel Fünf ffl
lang <—> kurz Hat Herr Müller langes Haar? Nein, er hat kurzes
Frau Müllers Haar = Haar. Ist Frau Müllers Haar lang? Ja, sie hat
das Haar von Frau
Müller langes Haar; sie hat längeres Haar als Herr Müller.
Hans* Haar = Ist Lottes Haar auch lang? Nein, sie hat kurzes Haar, aber
das Haar von Hans
Hans’ Haar ist kürzer als Lottes. Wer hat am meisten Haar,
lang
länger
längst
Frau Müller, Lotte oder Hans? Frau Müller hat das meiste
Haar; ihr Haar ist am längsten.
kurz
kürzer Hat Hans mehr Haar als Lotte? Nein, Lotte hat mehr
kürzest
Haar als Hans. Hat Frau Müller viel Haar? Ja, sie
viel
mehr hat eine Menge Haar. Hat Hans viel Haar? Nein, Hans
meiste am meisten
hat nicht viel Haar. Hat Lotte viel Haar? Ja, Lotte
eine Menge = viel
hat auch eine Menge Haar, aber nicht soviel wie Frau
Frau Müller hat
viel Haar. Sie Müller. Frau Müller hat das meiste Haar von allen
hat mehr Haar als
Lotte. Sie hat das Personen in der Familie. Hat Herr Müller viel Haar?
meiste Haar von
den Personen in Nein, Herr Müller hat nicht viel Haar, aber Frau
der Familie.
Müller hat eine Menge Haar. Sie hat mehr Haar als
In Bonn wohnen
viele Menschen.
Herr Müller und die Kinder. Haben alle Männer und
In München wohnen
mehr Menschen. In Frauen Haare auf dem Kopf? Die meisten Menschen
Berlin wohnen mu
meisten Menschen.
haben Haare auf dem Kopf, aber nicht alle Männer
Nase und einen Mund. Ein Mensch hat auch zwei Ohren. Die
22
Fünftes (5.) Kapitel
Ohren sitzen auf den zwei Seiten des Kopfes. Wieviel Augen
hat Lotte? Lotte hat zwei Augen.Lotte hat auch eine Nase
und einen Mund in ihrem Gesicht. Wo sind die Ohren? Sie
sind auf den zwei Seiten des Kopfes. Was ist das Gesicht?
Das Gesicht ist ein Teil des Kopfes. Was ist auf dem Kopf?
Auf dem Kopf ist das Haar. Sind die Arme länger als die
Beine? Nein, die Arme sind kürzer als die Beine.
Sind die Finger ein Teil des Gesichts? Nein, die
Finger sind ein Teil der Hand. Wovon sind die Hände
ein Teil? Die Hände sind ein Teil der Arme. Wovon
sind die Ohren ein Teil? Die Ohren sind ein Teil
des Kopfes. Sind die Füsse ein Teil der Arme oder
der Beine? Die Füsse sind Teile der Beine. Ist das
Körpers. Der Rücken ist auf der Rückseite des auf der Rückseite
Körpers. Der Rücken ist auch ein Teil des Körpers. auf der Vorderseite
23
Kapitel Fünf (5)
ist auf der Vorderseite des Kopfes, und die Ohren
ÜBUNG A
WÖRTER:
alle
an
Der Körper hat vier - . Die vier Glieder des Köipers sind die
zwei - und die zwei Am Ann ist eine - ,
und die Hand hat fünf - . Der Fuss hat fünf
Die zwei - haben zehn Zehen. Auf dem Kopf ist - Der Kopf
hat ein - . Das Gesicht hat zwei - , eine - und einen - . Auf den
Seiten des Kopfes sind zwei - . Hat Frau Müller - Haar? Ja,
Frau Müller hat - - Haar; ihr Haar ist - als Lottes; sie hat
das - Haar von allen Personen in der Familie.
Hans’ Haar ist - ; es ist - als Lottes, aber das
Baby hat das - Haar von allen Personen in der
Familie. - Lotte viel Haar? Ja, Lotte hat - -
Haar, aber nicht - wie Frau Müller. Sie - -
Haar als Hans. Hat Hans - Haar? Nein, Hans hat
nicht - Haar. Frau Müller hat - - Haar von allen
Personen in der Familie.
In Dänemark wohnen nicht - Menschen. In Schweden
wohnen - Menschen als in Dänemark. Herrn - Haus
liegt in Berlin. Frau - Haar ist lang. Die Fenster
sind in der Wand - Hauses. Das Dach - Hauses i s t
viel
der - Teil. Der Kopf sitzt auf dem - . Die Arme
viele
Vorderseite sind an den - des Körpers. Der Rücken ist auf der
wo
wovon - des Körpers. Der Bauch ist auf der - des Körpers.
Zehe
Sind die Hände Teile der Arme - der Beine? - sind
24
Kapitel Fünf (5)
Wohnen mehr Menschen in Deutschland als in Schweden?
Welches von den Kindern ist das grösste?
Welches ist das kleinste von den Kindern?
Ist Lotte grösser als Hans?
26
Kapitel Sechs (6) Sechstes (6.) Kapitel
DER GARTEN
die niedrigen Bäume. Die grossen Bäume sind höher hoch niedrig
als das Haus. Sind alle Bäume im Garten gross? Nein, Das Haus ist hoch.
Es ist ein hohes
manche Bäume sind gross, und manche Bäume sind klein. Haus.
Sind alle Menschen gross? Nein, manche Menschen sind Grosse Bäume
sind hoch.
gross, und manche Menschen sind klein. Herr Müller ist
gross, aber Frau Müller ist nicht gross. Sie ist grösser als
Kleine Bäume und
Hans und Lotte, aber Herr Müller ist der grösste in der kleine Häuser sind
niedrig.
Familie.
27
Kapitel Sechs (6)
Ein Baum ist eine Pflanze; eine Blume ist eine Pflanze.
Bäume sind hohe Pflanzen. Ein Busch ist auch eine Pflanze.
Blumen und Gras sind niedrige Pflanzen.
sind die Blumen, die Büsche und das Gras. Bäume und
Zweig
Blumen haben Blätter. Das Blatt hat eine grüne
ein Zweig Farbe. Sind Büsche hohe Pflanzen? Nein, Büsche
zwei Zweige
ein Busch
sind niedrige Pflanzen; sie haben Zweige und Blätter.
zwei Büsche
Haben Bäume Zweige? Ja, Bäume haben sowohl Zweige
ein Blatt als auch Blätter. Haben Blumen Zweige? Nein, Blumen
zwei Blätter
haben keine Zweige, aber sie haben Blätter. Bäume
haben grosse Zweige, und Büsche haben kleine Zweige.
Welche Farbe hat das Gras? Das Gras ist grün. Haben
Bäume und Büsche Blätter? Ja, sowohl Bäume als
auch Büsche haben Blätter.
28
Kapitel Sechs (6)
Jahreszeit? Eine Jahreszeit ist drei Monate lang. Wann ist es
Sommer? Es ist Sommer in den Monaten Juni, Juli und
August.
Wann ist es Winter? Es ist Winter in den Monaten
Dezember, Januar und Februar. Es ist Frühling, wenn
30
Kapitel Sechs (6)
ÜBUNG B
32
Kapitel Sieben (7) Siebentes (7.) Kapitel
DIE WOCHE
vor > nach
Der Tag nach Sonntag ist Montag. Der Tag nach Montag
ist Dienstag. Der Tag vor Sonntag ist Sonnabend.Der
Tag vor Sonnabend ist Freitag. Der Tag nach Mittwoch
ist Donnerstag. Der Tag vor Mittwoch ist Dienstag.
Heute ist Mittwoch, und Hans und Lotte sind heute
Schule
in der Schule. Der Tag nach heute ist Donnerstag.
Morgen ist Donnerstag. Übermorgen ist Freitag. J B B BHBBBB
Schule. Vorgestern war Montag. Hans war am Montag in der Hans war gestern
in der Schule.
Schule. Sowohl Hans als auch Lotte waren am Montag in der
33
Kapitel Stehen (7)
Die Kinder fijxid Schule. War Lotte vorgestern in der Schule? Ja, sie war in der
heute in der
Schule. Schule. Waren beide Kinder am Montag in der Schule? Ja,
Die Kinder warsu sie waren am Montag in der Schule. Hans ist heute in der
gestern in der
Schule. Schule. Er ging auch vorgestern zur Schule. Beide Kinder
34
Siebentes (7.) Kapitel
in der Schule. Lernen beide Kinder Englisch? Hans kann lesen.
Nein, nur Hans lernt Englisch; Lotte ist zu klein, um Die Kinder
können lesen.
Englisch zu lernen. Lernen dänische Kinder Deutsch?
Sie lesen Bücher und spielen im Garten oder im Haus Die Kinder lesen
Bücher.
mit Puppen und mit Bällen. Was liest Hans? Er liest
ein Ball
Bücher. Womit schreibt er? Er schreibt mit einem zwei Bälle
Füllfederhalter.
35
Kapitel Sieben (7)
Deutschland haben blaue Augen. Womit schreiben die
36
_______________________________________________Siebentes (7.) Kapitel
es ist erst sechs Monate alt. Hans’ Eltern gehen
nicht in die Schule; sie sind zu alt, um in die
Schule zu gehen, aber sie gingen in die Schule,
als sie klein waren. Hans und Lotte gehen in die
Schule; sie sind nicht zu alt, um in die Schule
zu gehen.
Schreiben alle Kinder in der Schule mit Füllfederhaltern?
Alle Kinder schreiben mit Füllfederhaltern, äusser
den kleinen Kindern; sie sind zu klein, um mit
Füllfederhaltern zu schreiben. Womit lernen die
kleinen Kinder schreiben? Sie lernen mit Bleistift
schreiben. Worauf schreiben sie? Sie schreiben auf
Papier. Welche Farbe hat das Papier? Es ist weiss.
Sind die Eltern zu alt, um zu spielen? Nein, das
sind sie nicht. Frau Müller spielt mit ihrem Baby,
Sie spielen Ball =
und Herr Müller, Hans und Lotte spielen Ball im sie spielen mit
einem Ball.
Garten
37
_________________________________________________ Siebentes (7.) Kapitel
ÜBUNG B
39
Achtes (8.) Kapitel
Die Kinder sind fünf Stunden - in der Schule. Sie WÖRTER:
Armbanduhr
gehen von der Schule nach - - ein Uhr. Ihr Vater dann
ist nicht - Hause, wenn sie - - kommen. Ihr Vater einige
fort
kommt - halb fünf Uhr - Hause. Die Kinder sind funfunddreissig
jeden Tag fünf Stunden - fort von - Hause. Herr fünfundzwanzig
funfundzwanzigste
Müller geht - halb acht Uhr - . Wie - sind die fünfzehn
Fussball
Kinder fort von zu Hause? Sie sind fünf Stunden geben
- fort. - kommt Herr Müller nach Hause? Er kommt Geburtstag
halb
um halb fünf Uhr - Hause. - geht er fort? Er geht hängt
um halb acht Uhr - . - hat Lotte Geburtstag? Sie kommen
Minute
hat Geburtstag - sechzehnten März. - hat Hans nach Hause
Geburtstag? Er - Geburtstag - sechsundzwanzigsten Nacht
neummdzwanzigste
Juli. neunzehn
- Frau Müller eine Uhr? Ja, Herr Müller - ihr noch
sechsundzwanzigste
eine Uhr zu ihrem Geburtstag. - ist auf dem sechzehnte
sehr
Zifferblatt der Uhr? Auf dem Zifferblatt der Uhr Sekunde
sind zwei - und zwölf - . Wieviel Uhr ist es, stehen
steht
- der kleine Zeiger auf neun steht, und der Stunde
grosse Zeiger auf drei? Dann ist es - - nach neun. tun
Uhr
- Uhr ist es, - der grosse Zeiger auf fünf steht, Viertel
und der kleine Zeiger zwischen zwei und drei? vienmdzwanzig
Wanduhr
- ist es - - - zwei. Wieviel Uhr ist es , - werden
wie lange
der grosse Zeiger auf zwölf steht, und der kleine wird
Zeiger auf sechs? Dann ist es sechs - . Wieviel - wohin
Zeiger
ist es, - beide Zeiger auf zwölf stehen? Dann ist Zeit
es - - . Wann - die Kinder in die Schule? Sie Ziffer
Zifferblatt
gehen - acht - in die Schule. - kommen sie nach - ? zu Hause
Sie kommen - ein Uhr - Hause. zwischen
47
Kanltel Acht(8)
ÜBUNG B
48
Kapitel Neun (9) Neuntes (93 Kapitel
DIE SCHULE
Geschwister =
Ihr alle hier?” Hans sagt: "Nein, meine Schwester Bruder und
Schwester.
ist heute nicht hier; sie ist zu Hause.” ”Oh”,
Hans sagt zu Lotte
sagt der Lehrer, ”ist deine Schwester heute und Andrea: "Ihr
fidd Mädchen."
Lotte und Andrea
krank?” ”Ja, meine Schwester ist heute krank. sind Mädchen; sie
sind Mädchen.
Gestern war es kalt, und sie war zu lange im Garten;
krank O gesund
und heute ist sie krank, sie hat sich erkältet.”
mein
dein
"Und du, Hans, bist du gesund? Oder hast du dich sein
ihr
auch erkältet?” ”Oh nein”, sagt Hans. ”Ich bin sein
unser
gesund. Ich war nicht sehr lange im Garten. Es euer
ihr
war zu kalt, und ich ging zurück in das Haus.”
Lehrer: "Was sagt deine Mutter zu Lotte, Hans?”
49
Kapitel Neun (9)
Hans sagt : "Lotte "Meine Mutter sagt zu meiner Schwester: ’Du
ist meine Schwester.”
"Wo ist deine bist kein braves Kind, Lotte, wenn du zu lange im
Schwester, Hans?”
Die Mädchen haben
einen Bruder; sein Garten bleibst. Hans ging in das Haus zurück, als
Name ist Hans.
Das Baby hat eine ihm zu kalt war, und er hat sich nicht erkältet;
Puppe; seine
Puppe ist klein. er ist nicht krank, er ist gesund’”.
Hans sagt: "Unser
Haus ist klein.” "Wieviel Zimmer habt ihr in eurem Haus, Hans?”
"Wieviel Zimmer
hat euer Haus, Hans
und Lotte?” "Wir haben fünf Zimmer in unserem Haus.” "Wieviel
mir Personen seid ihr in eurer Familie?” ”Wir sind
dir
ihm fünf Personen in unserer Familie.” „Wieviel
ihr
ihm
uns Kinder seid ihr in eurer Familie?” „Wir sind
euch
ihnen drei Kinder in unserer Familie.” „Wer sind die
Hans sagt: "Mein drei Kinder in eurer Familie?” ”Es sind meine
Vater gibt mir
eine Uhr .” Der
Vater sagt: "Ich zwei Schwestern, Lotte und Andrea, und ich.”
gebe dir die Uhr."
Er gibt Lotte ein Die Kinder in Lottes Klasse schreiben mit Bleistift.
Buch; er gibt ihr
ein Buch. Herr Sie haben Bleistifte mit von zu Hause. Wenn Lottes
Müller gibt dem
Haus einen Namen;
er gibt ihm einen
Bleistift nicht mehr gut ist, gibt ihr Vater
Namen. Die Kinder
sagen zur Mutter: ihr einen neuen.
"Gibst du uns einen
Ball?” Sie sagt: Hans schreibt mit einem Füllfederhalter in seiner
”Ja, ich gebe such
einen Ball." Sie Klasse. Sind alle Kinder in der Schule? Nein,
gibt den Kindern
einen Ball; sie
gibt ihnen einen Lotte ist nicht in der Schule, aber wenn sie
Ball.
gesund wird, wird sie wieder in die Schule kommen.
Der Lehrer hat kein Buch. Er sagt zu einem von
den Kindern: „Hast du dein Buch mit? Bitte gib
mir es. Ich habe heute mein Buch nicht mit.”
50
Neuntes (9J Kapitel
Welche Farbe hat die Tinte? Die Tinte ist blau.
Welche Farbe haben die Wände im Schulzimmer? alt X—> neu
Schul zimmer =
Sie sind grün, Welche Farbe hat das Papier in den Klasse
51
Kapitel Neun (9)
nicht sehr krank; sie hat sich nur erkältet, aber
sie wird einige Tage lang zu krank sein, um in
die Schule zu gehen. Ist sie zu krank, um ihre
Schulbücher zu lesen? Nein, sie ist nicht zu krank,
um zu lesen. Sie liest in ihren Schulbüchern und
in ihren anderen Büchern, und sie kann auch
schreiben. Nach einigen Tagen zu Hause wird sie
gesund sein, und dann wird sie wieder in die
Schule gehen.
52
Neuntes (9.) Kapitel
ÜBUNG A
WÖRTER:
artig
bin
Herrn Müllers Haus hat fünf - . Die Kinder gehen in bist
die Schule um acht Uhr - . Wenn alle Kinder in der Klasse bleiben
brav
sind, kommt der - in die Klasse. Wenn er in die dankeschön
dein
Klasse kommt, sagt er zu den Kindern: ” - Morgen, dir
du
Kinder! Seid - alle hier?” Lotte ist nicht in der erkältet
S c h u l e ; s i e i s t - . Hans i s t n i c h t krank, e r i s t euch
euer
- . Die Kinder in Lottes Klasse schreiben mit - . Geschwister
gesund
Die Kinder schreiben auf Papier; - Farbe ist weiss. gut
Hans hat in seiner Klasse keinen Lehrer, sondern herein
hier
eine - . ich
ihm
Der Lehrer sagt zu Hans: ”Bist - krank?” „Nein”, ihnen
ihr
s a g t er, ” - bin n i c h t k r a n k ; ich - g e s u n d . ” kam
" W i e v i e l P e r s o n e n - i h r in - F a m i l i e , H a n s ? ” Klasse
Klassenzimmer
"Wir - fünf Personen in unserer Familie. ” "Ist krank
Lehrer
- Haus gross, Hans?” ”Nein, - Haus ist nicht Lehrerin
mein
s e h r gross; - hat nur fünf Zimmer.” "Gibst - - mir
e i n e n n e u e n B l e i s t i f t , Vater?” s a g t L o t t e . ” J a , Morgen
morgens
i c h - - e i n e n n e u e n B l e i s t i f t . ” ”Wie ist - neu
oh
Name , Hans? ” ” - Name ist Hans Müller.” Was - sagen
Schulbuch
der Lehrer jeden Morgen zu den Kindern? Er sagt Schulzimmer
seid
"Guten Morgen” zu - . sein
sonst
uns
unser
vorlesen
wieder
wir
Zimmer
zurück
zwanzig
53
Kapitel Neun (9)
ÜBUNG B
54
Kapitel Zehn 1 10) Zehntes (10.) Kapitel
DER BAUERNHOF
seinem Bruder auf den Hof? Sie fahren in Herrn hin = auf den Hof
55
kapitel Zehn (IQ)
Müllers Sommerferien hin. Sind Herrn Müllers
Sommerferien ebenso lang wie die der Kinder?
Nein, er hat nur drei Wochen Sommerferien; die
Kinder haben sechs Wochen Sommerferien. Wieviel
Monate arbeitet Herr Müller im Jahr? Er arbeitet
mehr als zehn Monate im Jahr. Arbeitet er am Sonntag?
Nein, am Sonntag arbeitet er nicht; der Sonntag ist
ein Feiertag. Ist Montag auch ein Feiertag? Nein,
Montag ist ein Wochentag. Freitag ist auch ein
Wochentag. Donnerstag ist ebenfalls ein Wochentag.
ebenfalls = auch Mittwoch ist ebenfalls ein Wochentag. Alle Tage
Der Name der Woche sind Wochentage, äusser Sonntag; Sonntag
des Mannes
des Mädchens
des Kindes
ist ein Feiertag.
Die Namen Herr Müller fährt jedes Jahr auf den Bauernhof. Er
der Männer
der Mädchen ist seit vielen Jahren jeden Sommer dort. Er war
der Kinder
56
Zehntes (10.) Kapitel
”Ich habe mein Buch nicht mit.” Hans: ”Ich gebe
Ihnen mein Buch.”
Hans und Lotte sind seit vielen Jahren jeden Sommer
auf dem Hof. Herr Müller hat seine Familie jeden
Sommer mit. Waren Herr Müller und seine Familie
letztes Jahr auf dem Hof? Ja, sie waren dort. Fahren dort = auf dem
Hof
s i e jedes Jahr hin? Ja, das tun sie; Herr Müller
kommt seit vielen Jahren jeden Sommer auf den Hof,
und seine Frau und seine Kinder kommen immer mit.
57
Kapitel Zehn (10)
den Kühen. Was bekommen wir von den Hühnern? Von
Huhn den Hühnern bekommen wir Eier. Woher bekommen wir
Obst? Wir bekommen Obst von den Bäumen im Garten.
Wir bekommen Sahne von der Milch, und aus der
C~) ° Sahne machen wir Butter. Die meisten Menschen in
Deutschland trinken Kaffee am Morgen, manche trinken
58
Zehntes (10.) Kapitel
ÜBUNG A
WÖRTER:
arbeiten
Herrn Müllers Bruder ist - . Er wohnt auf einem - Bauer
auf dem - . Im Juli und August haben die Kinder - . Bauernhof
bekommen
Herrn Müllers - sind nicht so lang wie die der Butter
da
Kinder. Herr Müller hat nur drei - Sommerferien. davon
dieses
Herr Müller - mehr als zehn Monate im Jahr. dort
Frau Müller arbeitet in - - . Sonntag ist ein - . ebenfalls
Ei
Herr Müller hat - im August. Die Sommerferien Ende
fahren
der - sind auch im August (und im Juli). Der fährt
Feiertag
Name des - ist Hans. Die Namen der - sind Lotte Ferien
und Andrea. Herr Müller - seit vielen Jahren jeden hebt auf
hin
Somnter auf den Hof. Er - seine Familie jedes Jahr - . Hof
Huhn
Lotte ist zehn - alt. - Jahr wird sie elf Jahre Hühner
Dinen
alt . - Jahr war kein Baby da. Kaffee
Der Bruder von Herrn Müller ist der Onkel der Kinder; Kuh
Landmann
seine Frau ist ihre - . Es sind viele - auf dem Hof. Landwirt
Milch
Pferde und Kühe sind - . Wir - Milch von den Kühen, Mitte
und wir bekommen - von den Hühnern. Wir nächste
Neffe
bekommen - von der Milch, und wir - Butter aus der nehmen
Nichte
Sahne. Die Kinder - Tee oder Milch am Morgen, aber nimmt
Onkel
Herr und Frau Müller - Kaffee. Herr Müller - sowohl Pferd
Sahne als auch Zucker zum Kaffee, aber Frau Müller - Sahne
schulfrei
nur Sahne zum Kaffee. Sie
Sommerferien
Wo - Hans seine Bücher auf? Er - sie in seinem Tante
Tee
Zimmer - . Wer - den Kaffee am Morgen? Herrn - Tier
Frau macht ihn. - die Kinder Kaffee oder Tee? trinken
woher
Sie - keinen Kaffee; sie - Tee oder Milch, wollen
woraus
- bekommen wir die Milch? Wir bekommen sie von Zucker
- - . Woher - wir die Eier? Wir bekommen Eier von
59
Kapitel Zehn (10)
den - . - ist eine Kuh? Eine Kuh ist ein - , Ist
Lotte zehn Jahre - ? Ja, - - Jahr ist sie zehn
Jahre alt, aber - Jahr wird sie elf Jahre alt.
ÜBUNG B
60
Kapitel Elf (11) Elftes (11.) Kapitel
DER SEE
dem Wagen von Berlin zum Hof. Der See liegt nicht
J
weit vom Hof; er liegt in der Nähe des Hofes. Ist Wagen
Kühe und die Pferde fressen das Gras auf den Wiesen.
61
Kapitel Elf (11)
grasen = Gras Wenn die Kühe viel Gras fressen, geben sie gute
fressen
Milch. Die Hühner fressen Körner, und wir essen
dem See und dem Hof liegen Felder und Wiesen. Welche
/ 1
Weg
Weg vom Hof nach Berlin. Der Weg vom Hof zum See
ist kurz. Er führt durch die Felder. Der Weg vom
62
Elftes (11.) Kapitel
durch die Felder. Wie führt der Weg nach Berlin?
Er führt durch eine Reihe von Städten. Wie kommen
eine Stadt
die Kinder vom Haus in den Garten? Sie gehen zur zwei Städte
63
Kapitel Elf (11)
Herr Müller und seine Kinder am See? Sie schwimmen
im Wasser. Schwimmen sie alle? Ja, sie schwimmen
alle, äusser dem Baby, aber Lotte ist keine güte
er lernt, er
lernte, er hat Schwimmerin; sie schwimmt nicht sehr gut; sie hat
gelernt
sie lernen, diesen Sommer schwimmen gelernt. Hat Hans auch
sie lernten, sie
haben gelernt diesen Sommer schwimmen gelernt? Nein, er hat
letzten Sommer schwimmen gelernt; er ist ein guter
Schwimmer; er schwimmt recht gut, aber er schwimmt
nicht so gut wie sein Vater. Ist das Wasser warm
genug zum Schwimmen? Ja, im August ist es warm
genug, aber im Frühjahr ist es nicht warm genug. Dann
ist das Wasser zu kalt zum Schwimmen. Ist das Baby
gross genug, um schwimmen zu lernen? Nein, es ist zu
klein, um schwimmen zu lernen.
Diesen Morgen fragte Hans seinen Vater: ”Pa, wann
nimmst du uns mit zum See?” ”Ich nehme euch heute
Pa = Papa
64
Elftes (11.) Kapitel
Vater: ”Ja, wir gehen heute zum See.” Die Kinder er geht, er ging,
er ist gegangen
und ihr Vater werden zum See gehen. Das Baby kann sie gehen, sie
gingen, sie sind
nicht gehen; es ist nicht gross genug, um zu gehen; gegangen
65
Kapitel Elf (11)
ÜBUNG A
66
Elftes (11.) Kapitel
ÜBUNG B
67
Kapitel Zwölf (12) Zwölftes (12.) Kapitel
MAHLZEITEN
68
Zwölftes (12.) Kapitel
Die letzte Hauptmahlzeit des Tages ist das Abendessen.
Das Abendessen ist meist um sieben Uhr. Man isst Brot
und Butter mit kaltem Aufschnitt, manchmal auch
warmes Essen.
In manchen Familien nimmt man die grösste
Hauptmahlzeit mit Fleisch, Kartoffeln und Gemüse am eine Kartoffel
zwei Kartoffeln
Abend ein. In diesen Familien isst man dann um zwölf
oder ein Uhr einen Lunch, meist Brot und Butter mit
kaltem Aufschnitt. Zwischen den Mahlzeiten trinken
viele Menschen Kaffee oder Tee. Wenn Herr Müller um
halb fünf Uhr nach Hause kommt, trinken er und seine
Frau Kaffee, manchmal auch Tee. Wieviel Mahlzeiten
nehmen wir täglich ein? Wir nehmen täglich drei täglich = jeden
Tag
Mahlzeiten ein, aber manche Leute trinken auch
Leute = Menschen
Kaffee oder Tee zwischen den Mahlzeiten. Welches
sind die drei Hauptmahlzeiten des Tages? Es sind
das Frühstück, das Mittagessen und das Abendessen.
Nehmen alle Leute die grösste Mahlzeit um zwölf
oder ein Uhr ein? Nein, manche nehmen die grösste
Mahlzeit am Abend ein, und dann nennen sie die
Mahlzeit um zwölf oder ein Uhr Lunch. Karotten
und Spinat sind Gemüse. Kartoffeln, Gemüse und
Fleisch sind Lebensmittel. Brot, Eier und viele
andere Dinge sind auch Lebensmittel. Ein Ball ist
69
Kapitel Zwölf (12)
ein Ding; ein Füllfederhalter ist ein Ding. Ein
Mann ist kein Ding, sondern eine Person. Ein Junge
ist kein Ding, er ist auch eine Person.
Als es Zeit zum Abendessen war, ging die Mutter
ich rufe, zur Tür und rief: ”Hans! Lotte! Wo seid Ihr?
ich rief,
ich habe gerufen Kommt herein, es ist Zeit zum Essen!”
Sie ging zurück ins Haus und sagte zu ihrem Mann:
ins = in das “Günther, bitte geh hinaus und sieh nach, wo die
Kinder sind. Es ist Zeit zum Essen. Ich habe sie
dreimal gerufen. Sie hören mich nicht. Jeden Tag
zum Mittagessen und zum Abendessen rufe ich sie,
und sie antworten nicht.” Herr Müller ging hinaus,
aber als er zurückkam, waren die Kinder nicht mit.
”Ich rief sie drei- oder viermal, aber sie waren
nicht da .” ”Oh , wo sind die Kinder? ” sagte die
Mutter und ging ins Haus - und da waren die Kinder!
Sie waren in ihren Zimmern im Haus gewesen, als ihre
ich bin, Mutter sie rief. "Hast du uns gerufen, Mama?” fragten
ich war,
ich bin gewesen sie. Warum ging die Mutter in den Garten? Sie ging
hinaus, um die Kinder zu rufen. Sah sie sie? Nein,
sie sah sie nicht, sie waren nicht da. Was tat die
ich höre,
ich hörte, Mutter, als sie die Kinder nicht sah? Sie sagte zum
ich habe gehört
ich sehe, Vater: ”Die Kinder hören mich nicht. Bitte geh
ich sah,
ich habe gesehen hinaus und rufe sie.”
70
Zwölftes (12.) Kapitel
Hörten d i e Kinder, d a s s i h r e Eltern s i e r i e f e n ?
Nein, sie hörten e s nicht. Wo waren die Kinder
gewesen? Sie waren in ihren Zimmern gewesen.
Wieviel Mahlzeiten essen die meisten Leute? D i e
meisten essen drei Mahlzeiten täglich. Brot ist ein
Lebensmittel; Fleisch ist ein Lebensmittel. Viele
ein Bett
Die Kinder gehen um acht Uhr abends ins Bett. Die zwei Betten
71
Kapitel Zwölf (12)
Was essen Hans und Lotte zum Frühstück? Sie essen
Cornflakes und trinken Milch. Trinken die Kinder
Kaffee am Nachmittag? Nein, aber manchmal bekommen
72
Kapitel Dreizehn (13) Dreizehntes(13.) Kapitel
SPRACHEN
75
Kapitel Dreizehn (13
USA und in Kanada) und in Australien. Wieviel
Buchstaben.
gewesen.”
76
Dreizehntes (13.) Kapitel
Garten; das Haus steht im Garten. Die Wörter ’geht’,
ein Verb =
’kocht’, ’spielen’ nennen wir Verben. Gibt es auch ein Verbum
zwei Verben
andere Verben? Ja, es gibt viele andere Verben. Es
gibt ein Wort für alles, was wir tun; und wir nennen
diese Wörter Verben. 'Geben’ ist ein deutsches Verb.
Wir wollen jetzt einige der deutschen Verben, die jetzt = zu dieser
Stunde
wir gelernt haben, schreiben: ’er lernt’, ’er ruft’,
’er spielt’, ’er fragt’, ’er antwortet’, ’er hat’
und viele andere. Alle diese Verben sagen, dass
eine Person jetzt etwas tut oder ist. Aber manchmal
sagen Verben, dass eine Person zu einer anderen
Zeit etwas tat oder war, zum Beispiel gestern.
Dann kommt bei vielen Verben -te dazu, und wir dazu = zu dem
77
Kapitel Dreizehn (13)
Was gab Herr Müller Hans zu seinem letzten Geburtstag?
getrunken.
sie kocht Frau Müller kocht heute den Kaffee. Kochte sie auch
sie kochte
sie hat gekocht gestern den Kaffee? Ja, am Morgen kochte sie den
gekocht.
er hört Hans hört seine Mutter, wenn sie ihn ruft. Hörte er
erhörte
er hat gehört sie, als sie ihn gestern vor dem Essen rief? Ja, er
78
Dreizehntes (13.) Kapitel
hörte sie sehr gut; er war in der Nähe des Hauses.
das Mittagessen
ist ein Essen, und
Manchmal, wenn er zu weit weg vom Hause war, hat das Abendessen
ist ein Essen
er sie nicht gehört.
Was sagt uns ein Verb? Ein Verb sagt uns, was eine nahe ■<-►weit weg
Person oder ein Ding tut oder ist. Wenn wir sagen:
erruft
"Die Mutter gibt dem Baby Milch”, welches dieser er rief
er hat gerufen
Wörter ist ein Verb? Das Wort ’gibt’ ist ein Verb.
Welches von den Wörtern: ”Hans war im Garten”, ist
ein Verb? Das Wort ’war’ ist ein Verb. Welches von
den Wörtern: ”Die Mutter kocht das Essen”, ist ein
er hat
Verb? Das Wort ’ kocht’ ist ein Verb. Welches von den er hatte
er hat gehabt
Wörtern: ”Die Kinder spielen im Garten”, ist ein Verb?
Das Wort ’spielen’ ist ein Verb.
Was kommt zu den meisten deutschen Verben dazu,
wenn sie uns sagen, was eine Person tat oder war? Die
Buchstaben -te kommen zu den meisten Verben dazu.
Wir hatten einige dieser Verben. Das Wort 'fragen’
ist eines davon.
Hatten wir auch andere? Ja, wir haben einige andere
gelernt: ’spielen’, 'lernen’, 'antworten’ und 'haben’.
Kommt -te bei allen Verben dazu? Nein, zum Beispiel
nicht bei 'geben’, 'gehen’, 'kommen’.
79
Kapitel Dreizehn (13)
ÜBUNG A
WÖRTER:
Alphabet
als Deutsch ist eine - , und Dänisch ist eine - .
Australien
Beispiel
In Deutschland - die Leute die deutsche Sprache,
Buchstabe und in Dänemark - sie Dänisch. ’Mann’ und 'Buch’
dass
dazu sind - . Das Wort ’Mann’ hat vier - . Das deutsche
Deutsch - hat sechsundzwanzig - , aber andere - haben mehr
Exempel
Grossbritannien - . Die grossen Kinder in den dänischen Schulen
Italienisch
- Deutsch, aber die Kinder in den deutschen Schulen
jetzt
Kanada - nicht Dänisch. Hans sagt, - er schwimmen kann.
kochen
Liechtenstein
Lotte sagt, - sie keine gute Schwimmerin ist.
mehrere Verben sagen, was eine Person oder ein Ding tut: -
Nordamerika
Sprache Beispiel: ’Der Mann geht’. Die Wörter ‘spielen’,
sprechen 'fragen’ und ’ lernen’ nennen wir - . In - drei
USA
weg Verben kommt -te zum Verb dazu, wenn wir sagen,
Wort was eine Person war - tat.
Wohin - Hans am Morgen? Er geht - - Schule. - er
gestern am Morgen in die Schule? Ja, er - gestern
am Morgen in die Schule. Lotte - gestern auch in
die Schule. Was gibt Frau Müller den Kindern jeden
Morgen? Sie gibt ihnen ein - . Was gaben Hans’
Eltern ihm zu seinem letzten Geburtstag? Sie - ihm
einen Fussball. - schlafen die Leute? Sie schlafen
in - . - Lotte letzte Nacht gut geschlafen? Ja, sie
hat gut - .
Trinken die Kinder kalte Milch am Morgen? Ja, sie
- kalte Milch am Morgen. - die Kinder gestern Kaffee?
Nein, sie tranken gestern keinen - . - liest Hans?
Hans liest deutsche und englische - . Hat Hans das
Buch - , das ihm sein Vater gab? Ja, er - es gestern.
80
Dreizehntes (!?♦) Kapitel
Was - Frau Müller für die Kinder am Morgen? Sie -
Kaffee für die Kinder. - sie den Kaffee gestern
Nachmittag? Nein, gestern Nachmittag - Lotte
den Kaffee.- Lotte hat den Nachmittagskaffee schon
oft - . Wenn die Kinder in der Nähe des Hauses sind,
sie ihre Mutter rufen. - sie die Mutter gestern?
Ja, sie - sie.
ÜBUNG B
81
Kapitel Vierzehn (14) Vierzehntes (14.) Kapitel
Herr Müller hat ein Haus mit fünf Zimmern. Die Familie
nimmt ihre Mahlzeiten in einem der Zimmer ein; das ist
das Speisezimmer. Sie nehmen das Mittagessen im
Speisezimmer ein. Sie essen zu Mittag im Speisezimmer.
Nach dem Mittagessen gehen sie in ein anderes Zimmer;
das ist das Wohnzimmer. Die Eltern sitzen auf grossen
Stuhl
Stühlen im Wohnzimmer und lesen,wenn sie nicht
ein Stuhl
zwei Stühle fernsehen oder ein Videoband sehen.
Im Haus ist auch eine Küche. Die Küche ist der Raum,
zubcrciten =
kochen, machen
wo Frau Müller das Essen zubereitet. Manche Leute
nehmen ihre Mahlzeiten in der Küche ein.
Wieviel Zimmer hat Herrn Müllers Haus? Es hat fünf
Zimmer. Wo nimmt die Familie ihre Mahlzeiten ein?
Sie nimmt ihre Mahlzeiten im Speisezimmer ein.
In welches Zimmer geht die Familie nach dem Essen?
Nach dem Essen geht die Familie in das Wohnzimmer.
Was ist die Küche? Die Küche ist der Raum, wo Frau
Müller das Essen zubereitet. Was ist im Wohnzimmer?
Im Wohnzimmer stehen einige grosse Stühle und zwei
Tisch
kleine Tische. Stehen auch Stühle im Speisezimmer?
82
________________________________________________ Vierzehntes (14.) Kapitel
Ja, aber die Stühle im Speisezimmer sind nicht so
gross wie die im Wohnzimmer. Steht auch ein Tisch die: die Stühle
wenn es dunkel ist. Herrn Müllers Haus hat zwei hell dunkel
Gärten, einen vor dem Haus und einen hinter dem Das Licht der
Lampe macht das
Haus. Wenn wir durch den Vorgarten gehen, kommen Zimmer hfill-
wir zuerst in die Diele. In der Diele hängt man vor ► hinter
83
Kapitel Vierzehn (14)
liegt im ersten Stock. Wie kommen wir vom Erdgeschoss
EI
Zweiter
Stock ersten Stock und einen zweiten Stock. In manchen
Erster
Stock
o Klassenzimmern sind viele Stühle und Tische, einer
84
Vierzehntes (14«) Kapitel
ersten Stock sind drei Schlafzimmer, ein Badezimmer
Dusche
und eine Toilette. Im Badezimmer sind eine Badewanne,
eine Dusche und ein Waschbecken. Wenn es im Sommer
warm ist, nehmen Herr und Frau Müller und die
Kinder eine kalte Dusche im Badezimmer. Im Winter Badewanne
Lotte kann sich auch selbst waschen; sie ist jetzt sich selbst
gross genug dazu. "Wasche dir die Hände”, sagt Hans und Lotte
waschen sich
die Mutter. ”Ich habe mir die Hände schon selbst
85
Kapitel Vierzehn (14)
ÜBUNG A
86
Vierzehntes (14.) Kapitel
ÜBUNG B
87
Kapitel Fünfzehn (15
WINTER
88
________________________________________________ Fünfzehntes (15») Kapitel
heisst Meier. Warum nennen wir ihn Herrn Müllers w heisst
er hiess
Nachbar? Weil sein Haus neben dem Haus von Herrn CT hat geheissen
Freund Otto: "Jetzt ist Eis auf dem See. Können wir
nicht heute auf dem See Schlittschuh laufen gehen?" nichts = kein Wort;
kein Ding
Er sagte seiner Mutter nichts. Sie hätte ihn nicht
gehen lassen. Sie hätte gesagt: "Hans, gehe heute erlässt
erliess
nicht Schlittschuh laufen. Das Eis ist nicht dick er hat gelassen
oder: er hat lassen
genug. In zwei Tagen kannst du Schlittschuh laufen.
dick > dünn
Dann wird das Eis vier oder fünf Zentimeter dick
sein. Heute ist das Eis zu dünn, es ist nur einen ins = in das
89
anziehend—> auszichen
Hans zog nicht genug Kleider an; er zog seinen
er zieht an/aus
Mantel nicht an. Hüte und Mäntel sind Kleider. Man
er zog an/aus
er hat angezogen/
zieht seine Kleider am Morgen an und zieht sie am
ausgezogen
Abend wieder aus, bevor man ins Bett geht. Wenn man
aus dem Haus geht, zieht man seinen Mantel an; man
zieht ihn wieder aus, wenn man nach Hause kommt.
Als die beiden Jungen zum See kamen, zogen sie ihre
Schlittschuhe an und liefen auf das Eis hinaus. Als
sie einige Zeit Schlittschuh gelaufen hatten, fiel
nass > trocken
Hans durch das Eis ins Wasser. Als er wieder aus
dem Wasser kam, war er nass, und ihm war kalt. Er
ging sofort nach Hause. Als er nach Hause kam, sah
seine Mutter seine nassen Kleider. Sie sagte: "Deine
Kleider sind nass. Du musst ins Wasser gefallen
er muss
sein. Du musst sofort ins Bett gehen, sonst wirst
er musste
er hat gemusst du dich erkälten.”
oder: er hat
müssen Hans’ Mutter sagte, dass er sofort ins Bett gehen
musste, nicht in zwei oder drei Minuten, sondern
jetzt, sofort. Hätte Hans’ Mutter ihn zum See gehen
lassen? Nein, sie hätte gesagt: ”Du darfst heute
er darf
er durfte nicht hingehen, du musst hier spielen.” Warum fiel
er hat gedurft
oder: er hat Hans ins Wasser? Weil das Eis zu dünn war. Waren
dürfen
Hans’ Kleider trocken, als er aus dem Wasser kam?
Nein, sie waren nass; seine Mutter musste sie
90
Fünfzehntes (15.) Kapitel
trocknen. Wenn man bei schlechtem Wetter fort gut ► schlecht
91
Kapitel fünfzehn (15)
ÜBUNG A
WÖRTER:
anziehen
ausziehen Otto ist Hans’ - . Herr Meier ist Herrn Müllers - .
bester
bevor Hans und Otto gingen zum See, um auf dem Eis - zu
darfst - . Hans - seine Schlittschuhe vor zwei Jahren.
dick
doch Hans’ Schlittschuhe sind alt, aber Ottos sind - .
dünn Der erste - ist der fünfundzwanzigste Dezember.
durch
fallen Im Winter ist das - kalt, aber im Sommer ist das
Freund
Wetter - Wenn es sehr kalt ist, ist - auf
hätte
heisst dem Wasser. Hans - seiner Mutter nicht, dass sie zum
hingehen
ihn
See gingen. Er sagte seiner Mutter - . Hans sagte zu Otto:
Kleider "Können wir nicht heute zum See gehen und - - ?” Seine
lassen
laufen Mutter will ihn heute nicht gehen - , und sie
musst - ihn auch gestern nicht - lassen. Sie hätte
Nachbar
nachdem gesagt: "Gehe heute - zum See, Hans!” Das Eis war
nass
nicht dick genug, um - zu laufen; es war zu
neben
nichts es war nur zwei - dick.
schlecht
Schlittschuh
Am Morgen zieht man seine - an, und am Abend
seit zieht man sie wieder - . Als Hans einige Zeit
sofort
trocken - - hatte, - er durch das Eis ins Wasser. Viele
trocknen Kinder - jedes Jahr durch das Eis, wenn das Eis
vor
Weihnachten nicht - genug ist. Als Hans aus dem Wasser kam,
Weihnachtstag war er sehr - . Seine Mutter sagte zu ihm: "Du
weil
Wetter - - ins Bett gehen, - wirst du dich erkälten.”
Wintermantel
Zenümeter
Hans’ Kleider waren nicht - , als er aus dem
Wasser kam, sie waren - , und seine Mutter musste
die nassen Kleider - .
- waren Hans’ Kleider nass? - er ins Wasser gefallen
war. Warum hätte Hans’ Mutter ihn nicht zum See
gehen - ? - das Eis zu dünn zum - - war.
92
________________________________________________ Fünfzehntes (15.) Kapitel
- sagte Hans seiner Mutter nichts? - sie ihn
nicht hätte gehen - . Warum - die Jungen zum See?
Sie gingen - - , um Schlittschuh zu laufen.
ÜBUNG B
93
Kapitel Sechzehn (16 1 Sechzehntes (16.) Kapitel
KLEIDER
ich wäre Als Otto und Hans vom See zurückgekommen waren,
du wärest
er wäre ging Otto nach Hause zu seinen Eltern. ”Wo bist du
wir wären
ihr wäret
gewesen, Otto?” fragte seine Mutter. ”Vater ist heute zu
sie wären
deine alten Stiefel aus und ziehe die neuen Schuhe an,
sich umziehen =
andere Kleider die du zu Weihnachten bekommen hast.”
anzichen
Als Otto fertig war - dass heisst, als er sich
er zieht sich um
er zog sich um
er hat sich
umgezogen hatte - sagte sein Vater: ”Bist du jetzt
umgezogen
fertig? Dann können wir gehen.” ”Oh, ich bin aber
mich friert noch nicht fertig”, sagte seine Mutter; sie war im
mich fror
mich hat gefroren
ersten Stock. ”Wo sind meine Handschuhe? Ich kann
sie nicht finden. Hast du meine Handschuhe gesehen,
er findet Otto? Es ist zu kalt, um ohne sie zu gehen; mich wird
er fand
er hat gefunden an den Fingern frieren.” Herr Meier: ”Oh, Frauen
können ihre Sachen nie finden. - Hast du sic noch
Handschuhe nicht gefunden? Otto, bitte gehe und suche sie.” Otto
ging sie suchen - und da waren sie, auf dem Tisch in
Handtasche
der Diele! ”Da sind sie, Mama, ich habe sie gefunden.
94
Sechzehntes (16.) Kapitel
Sie lagen auf dem kleinen Tisch in der Diele.” ”Das
ist gut, dann bin ich bereit - ich habe meine
Handschuhe, meine Handtasche, mein Taschentuch - ja,
ersucht
jetzt bin ich bereit zu gehen. Ich habe alle meine er suchte
er hat gesucht
Sachen mit.” Herr Meier: ”Es ist Zeit zum Gehen. Es fertig = bereit
wird sehr spät werden, bevor wir in die Stadt kommen. erwartet
er wartete
er hat gewartet
Erst kam Otto spät nach Hause - wir haben vierzig (40)
eine Viertelstunde
Minuten auf ihn gewartet - und dann mussten wir eine = 15 Minuten
du haben, Otto?” "Mir gefällt braun am besten, besser ein Paar = zwei
95
Kapitel Sechzehn (16
mögen ”Ja, ich habe es gern.” Frau Meier ist eine kleine,
er mag
er mochte dunkeläugige und dunkelhaarige Frau; sie hat braun
er hat gemocht
er darf ”Wir möchten auch einige Hemden für den J ungen sehen”,
er durfte
er hat gedurft sagte Frau Meier. "Bittesehr, wir haben sehr schöne
oder: er hat
dürfen Hemden für Jungen hier, grau mit blauen Streifen.”
sie dürfen nicht blau sein; blau ist für Leute mit
schmale Streifen
blauen oder grauen Augen. Grün passt besser zu dem
96
Sadiariintea (li.) Kapitel
”Ja, Mama, sehr! ” ”Was kostet es?” "Fünfundzwanzig
(25) Mark; das ist sehr billig, denn es ist ein sehr
gutes Hemd. Es ist so billig, weil wir nur zwei von
1 Mark = 1 0 0
diesen Hemden bekommen haben.” ”Ja, das ist billig. Pfennig(e)
«gefällt
"Augenblick, bitte: ein Anzug - zweihundert
es gefiel
es hat gefallen
neunundneunzig Mark, zwei Hemden - fünfzig (50) Mark,
zwei Garnituren Unterwäsche - achtundsechzig (68)
Mark, das macht zusammen vierhundertsiebzehn (417)
Mark.” Herr Meier:”Bittesehr!”
97
Kapitel Sechzehn (16
Der Mann: "Vielen Dank!” Otto: "Tausend (1000) Dank,
Ihr seid auf dem Eis gewesen! Ich werde noch mit dir
98
Sechzehnte« (16.) Kapitel
ÜBUNG A
WÖRTER:
Wenn Otto jetzt nicht nach Hause gekommen - , wären
achtundsechzig
seine Eltern - ihn gegangen. Ottos Mutter sagte, ambestem
dass er seine alten Stiefel - und neue - anziehen Anzug
musste. Als Otto - war, sagte sein Vater: "Bist du Augenblick
bereit
jetzt - zu gehen?” Aber Frau Meier war noch nicht besser
bereit; sie konnte ihre - nicht - . Herr Meier billig
braun
sagte, dass Frauen ihre Sachen - finden können. breit
Ottos Eltern mussten auf ihn - , weil er so - nach Bus
Hause kam. Es war so spät, dass sie einen - in die Dank
dunkeläugig
Stadt nehmen mussten. Der Bus führte sie zu einem dunkelhaarig
- , wo sie neue Kleider für Otto - konnten. endlich
etwas
fertig
Der Mann im Geschäft fragte sie, was sie - . ”Ich finden
möchte Jacken und - sehen”, sagte Herr Meier. Otto frieren
fünfzig
- die braune Farbe am besten. Frau Meier sagte, dass für
der Anzug für einen Jungen zu - war. Er kostete Garnitur,
gefallen
zuviel - . Sie kauften ein Hemd mit schmalen Geld
weil Frau Meier die - Streifen nicht mochte. Der gern
Mann im Geschäft sagte, dass das Hemd sehr - war; Geschäft
grau
es kostete nur fünfundzwanzig - . Handschuhe
Handtasche
- sie Socken für Otto? Nein, das taten sie nicht; er Hemd
Hose(n)
hat eine - Socken zu Hause. - kauften sie keine Jacke
Krawatte für ihn? - er nie mit seinen Krawatten kaufen
kosten
geht. - sagt man zu einem Menschen, wenn er einem Krawatte
etwas gibt? Man sagt - zu einem Menschen, wenn er man
einem etwas gibt. - war Frau Meier nicht fertig? Mark
möchte
- sie ihre - nicht finden konnte. Wo - Otto mögen
ihre Handschuhe? Er - sie in der Diele. Wie lange nie
ohne
- Ottos Eltern auf ihn? Sie - vierzig Minuten Paar
auf ihn.
99
Kapitel Sechzehn (H
passen
Pfennig
Sache
schmal ÜBUNG B
schön
Schuhe
Socke Hatte Otto seine Stiefel an, als er in die Stadt
spät
Stiefel fuhr?
Streifen Wie kamen sie in die Stadt?
suchen
Taschentuch Wo bekamen sie Ottos neue Kleider?
tausend Warum war es spät, als sie in die Stadt kamen?
teuer
(sich) umziehen Was nahm Frau Meier mit in die Stadt?
Unterwäsche
vierhundertsiebzehn
Was kauften sie für Otto im Geschäft?
Viertelstunde War sein neuer Anzug billig?
vierunddreissig
vierzig Wieviel Geld gab Herr Meier dem Mann im Geschäft?
wäre Welcher Anzug gefiel Otto am besten?
warten
wissen Welches Hemd gefiel seiner Mutter am besten?
wünschen
Was sagte Otto zu seinem Vater, nachdem er alle
zeigen
zuviel diese Dinge bekommen hatte?
zweihundertneun
undneunzig
zweiteilig
100
Kapitel Siebzehn (17) Siebzehntes (17.) Kapitel
IM GESCHÄFT
womit kann ich "Guten Tag, womit kann ich Ihnen dienen?” "Ich
Ihnen dienen? =
was wünschen Sie? möchte einige gute Kleider sehen - nicht zu teuer!”
dient "Für Sie selbst?” ”Ja, für mich selbst.” ”Gut, dass Sie
diente
hat gedient nicht früher gekommen sind. Gestern Nachmittag
früher = vor jetzt haben wir einige der besten und billigsten Kleider
seit langem = bekommen, die ich seit langem gesehen habe.” ”Oh,
lange Zeit
die möchte ich gern sehen. Kann ich sie anprobieren?”
probiert an
”Ja, wir haben einen kleinen Raum im Geschäft, wo
probierte an
hat anprobiert
Sie die Kleider anprobieren können. Es ist am besten,
ein Kleid anzuprobieren; dann bekommen Sie keines,
das zu gross oder zu klein ist. Das hier ist ein sehr
Kragen schönes Kleid; die blaue Farbe passt gut zu Ihren
blauen Augen.” ”Ja, das ist ein schönes Kleid. Mir
einnähen =
kleiner machen gefällt auch der weisse Kragen. Ich möchte es
näht ein anprobieren.” Als Frau Müller das Kleid in dem
nähte ein
hat eingenäht kleinen Raum anprobiert hatte, sagte sie: ”Oh, es ist
zu gross für mich.” Die Frau im Geschäft: "Möchten
Sie dieses anprobieren?” Frau Müller: "Nein, das
gefällt mir nicht recht. Können Sie nicht das blaue
Kleid einnähen?” ”Ja, das können wir.” "Ich brauche
es am nächsten Mittwoch. Kann es bis dahin fertig
102
Siebzehntes (173 Kapitel
werden?” ”Ja, wir werden es fertig machen. Sollen bis dahin = zu
diesem Tag
wir es Ihnen senden?” ”Ja, bitte senden Sie mir es.”
sendet
”Welche Adresse?” "Friedrichstrasse neunundvierzig sendete oder: sandte
gesendet oder:
(49). Sie haben mir letzte Woche etwas geschickt, gesandt
das ging zuerst an die falsche Adresse. Sie sendeten richtig falsch
es auf Nummer fünfundvierzig (45). Haben Sie
diesmal die richtige Adresse?” ”Ja, Nummer
neunund vierzig.” ”Ja, das ist richtig. Und was kostet ein Strumpf
zwei Strümpfe
des Kleid?” "Zweihundertfünf (205) Mark. Möchten
ich mag lieber =
Sie Strümpfe sehen? Wir haben neue Nylons, die gut mir gefällt besser
ja, der Preis für Nylons ist niedrig, aber man muss so Nylon=Nylonstrumpf
103
Kapitel Siebzehn (17)
Wenn Sie die gleiche Farbe wünschen, ist der Preis
etwas höher; aber sie sind nicht sehr teuer. Dieses
hoch
höher ohne Spitzen kostet fünfzehn (15) Mark, und das
am höchsten
gleiche Unterkleid mit Spitzen kostet siebzehn Mark
fünfzig (17,50). Das ist die richtige Farbe für Ihr
Kleid.” "Welch schöne Spitzen! Ich nehme dieses.
Ich nehme auch das ohne Spitzen. Meine Freundin
hat am nächsten Mittwoch Geburtstag, und ich muss
ihr etwas kaufen. Sie sagte, dass sie ein neues
Unterkleid kaufen wollte, wenn sie nächsten Monat
in die Stadt kommt. Und ich weiss, dass sie
sagt Unterkleider ohne Spitzen lieber mag als mit Spitzen.
sagte
hat gesagt Ich habe gerade Geld genug, um es zu kaufen. Oh, da
ist noch etwas anderes.Ich möchte einen neuen BH
für mich selbst. Sie haben einen im Schaufenster, der
BH mir gefällt. Er kostet vierzehn Mark fünfundneunzig
(14,95), aber ich habe nicht mehr Geld bei mir.
Wollen Sie bitte eine Rechnung für den BH mit dem
Rechnung
Kleid senden? Dankeschön, das ist sehr nett von
Ihnen.” "Wir tun gern für Sie, was wir können.”
Schaufenster
nett = freundlich
104
Siebzehntes (17.) Kapitel
WIEDER ZU HAUSE
105
Kapitel Siebzclin.117 1
soll
das Baby füttern soll, und was sie tun soll, wenn das
sollte
hat sollen Baby nass ist - und alles.”
106
Siebzehntes < 17.) Kapitel
ÜBUNG A
107
Kapitel Siebzehn (17)
Hatte sie - genug, um es zu kaufen? Ja, das hatte
sie. Hatte sie Geld genug, um den - zu kaufen?
Nein, aber die Frau im Geschäft sagte, dass sie eine
- für den - senden werde. - sagte Frau Müller?
Sie sagte, das war - von ihr.
ÜBUNG B
108
Kapitel Achtzehn (18) Achtzehntes (18.) Kapitel
DAS GEBURTSTAGSFEST
110
Achtzehntes (18.) Kapitel
Kindern, bevor sie zum Geburtstägsfest ging? Sie
sagte: ” Auf Wiedersehen, Kinder!”
Hallo, Grete, wie geht es dir?” ”Hallo, Renate!
Danke, mir geht es gut. Und dir?” "Danke, gut! Und
wie geht es deiner Schwester? Letztes Mal hörte ich,
dass sie krank war.” "Es geht ihr jetzt besser, Gott sei
bald = in kurzem
Dank, aber sie liegt noch im Bett.” "Ich hoffe, dass
sie bald wieder gesund sein wird. Hier ist ein Geburtstags
geschenk » was man
Geburtstagsgeschenk für dich. Ich hoffe es gefällt zum Geburtstag
gibt oder bekommt
dir.” ”Oh, ein schönes Unterkleid; vielen Dank! Ich
hatte nicht auf ein Unterkleid gehofft. Es ist zuviel,
hoffen =
mir ein so schönes Geburtstagsgeschenk zu geben. wünschen
ui
Kapitel Achtzehn (18)
Gäste bei dem Fest? Nein, es waren auch andere
Gäste da. Wann gibt man ein Fest? Man gibt ein Fest
zum Beispiel an seinem Geburtstag; man lädt Gäste
ein, einen zu besuchen. Waren alle Leute bei dem
Fest Frauen? Nein, nicht alle, aber fast alle waren
Damen; der einzige Herr war Gretes Mann. Waren
alle Gäste Damen? Ja, alle Gäste waren Damen;
Gretes Mann war kein Gast; er war in seinem eigenen
Haus.
112
Achtzehntes (18.) Kapitel
ÜBUNG A
113
Kapitel Achtzehn (18)
ÜBUNG B
114
Kapitel Neunzehn (19) Neunzehntes (19.) Kapitel
DAS ABENDESSEN
115
Kapitel Neunzehn (19)
Was bekamen sie zuerst? Zuerst bekamen sie eine
Suppe. Woraus kocht man Suppe? Suppe wird aus
wird gekocht Gemüse und manchmal aus Fleisch gekocht; aber das
wurde gekocht
ist gekocht Fleisch ist nicht in der Suppe, wenn man sie zu essen
worden
bekommt; es wurde wieder herausgenommen. Es
wird nur in die Suppe gelegt, um ihr einen guten
nimmt heraus
nahm heraus Geschmack zu geben.
hat herausgenommen
Schmeckte die Suppe gut? Ja, Frau Krause sagte,
isst
ass dass sie einen sehr guten Geschmack hatte. Warum
hat gegessen
war Gretes Mann so hungrig? Weil er soviel Arbeit
&
Schüssel gehabt hatte, dass er keine Zeit zum Lunch gehabt
hatte; er war so hungrig, dass er zwei Teller
Hausgehilfin Suppe ass.
Dann kam die Hausgehilfin mit einer Schüssel, die
Lendenbraten =
Rindfleisch unten sie auf den Tisch stellte. Auf der Schüssel lag
am Rücken
ein Lendenbraten. Gretes Mann schnitt das Fleisch
stellt mit einem grossen Messer vor und legte ein Stück
stellte
hat gestellt auf jeden Teller. Als Grete Kartoffeln und Gemüse
schneidet vor
schnitt vor
auf die Teller gelegt hatte, gab sie jedem Gast
hat vorgeschnitten
einen Teller. ”Bitte, geben S i e mir das Salz”,
schenkt sagte Frau Krause zu Frau Müller. ’Tch mag Salz zur
schenkte
hat geschenkt Suppe; und auch zum Fleisch.” Sie bekamen Wein
zum Lendenbraten. Gretes Mann schenkte den Wein
aus einer grossen Flasche in die Gläser, und als
116
Neunzehntes (19.) Kapitel
er ihn gekostet hatte, sagte er: ”Wein ist ein sehr
gutes Getränk. Ich hätte gern ein Glas Wein jeden
Tag. Das würde einen neuen Menschen aus mir
machen. Wasser ist gut, wenn man durstig ist, aber Flasche Glas
haben Hausgehilfinnen.
Wer schnitt den Lendenbraten vor? Gretes Mann
schnitt den Lendenbraten vor. Wozu benutzt man ein
Messer? Ein Messer wird benutzt, um das Essen in
Stücke zu schneiden, bevor man es in den Mund benutzt
benutzte
steckt. Wird das Messer benutzt, um das Essen in den hat benutzt
117
Kapitel Neunzehn (19
wird benutzt Man benutzt eine Gabel, um das Essen in den Mund
wurde benutzt
ist benutzt zu stecken. Benutzt man Gabeln, wenn man Suppe
worden
isst? Nein, dazu werden Löffel benutzt; man benutzt
Löffel einen Löffel, um Suppe zu essen. Man benutzt auch
Löffel, um Zucker in den Kaffee oder Tee zu legen,
aber diese Löffel sind kleiner als die, mit denen man
? // :
» Messer
Gabel Suppe isst, und wir nennen sie Kaffeelöffel; sie
werden Kaffeelöffel genannt.
steckt
steckte Was trinken die Leute? Sie trinken Wasser, Kaffee,
hat gesteckt
Tee, Coca-Cola usw.; aber manchmal, zum Beispiel
bei Festen, trinken sie Wein. Wer nahm die Flasche
und schenkte Wein in die Gläser? Gretes Mann nahm
die Flasche und schenkte Wein in die Gläser. Was
usw. - und so
weiter bekamen sie, nachdem sie in das Wohnzimmer
gegangen waren? Sie tranken eine Tasse Mokka.
Nach dem Mokka unterhielten sich die Gäste gut und
lange miteinander.
Frau Müller sprach mit Grete über ihre drei
118
Neunzehntes (19.) Kapitel
noch ein Stück Kuchen essen?” Grete: "Heute ist
unterhält sich
mein Geburtstag, und du musst ein Stück von unterhielt sich
hat sich
unterhalten
meinem Geburtstagskuchen essen.”
Als es fast elf Uhr geworden war, sagte Frau Müller:
"Es ist spät geworden. Jetzt muss ich nach Hause
gehen. Es war ein sehr schöner Abend, Grete. Es Geburtstagskuchen
119
Kapitel Neunzehn (19 1
ÜBUNG A
WÖRTER:
Arbeit Gretes Mann kam - vom ersten Stock. - kocht
benutzen
bitten
man aus Gemüse, und manchmal auch aus Fleisch.
Coca-Cola Frau Krause sagte, dass die Suppe gut - ; sie hatte
durstig
Flasche einen guten - . Gretes Mann war so - , dass er zwei
Gabel - Suppe ass. Er hatte an diesem Tag eine Menge -
Geschmack
Getränk gehabt. Die - kam mit einer Schüssel in das
Glas Speisezimmer. Auf der - lag ein grosser - . Messer
Hausgehilfin
herausnehmen werden benutzt, um zu - . Eine Gabel wird benutzt,
herunter
hungrig
um das Essen in den Mund zu - .
Kaffeelöffel Wenn man Suppe isst, benutzt man keine - .sondern
kosten
Kuchen einen - . Die Gäste tranken - zum Lendenbraten.
legen Gretes Mann - den Wein in die - aus einer
Lendenbraten
Löffel grossen - . Man trinkt Wasser, wenn man - ist.
Messer Man legt Zucker in den Kaffe mit einem - .
miteinander
Mokka
Salz
schenken
Bekamen die Gäste nur - und Lendenbraten zum
schmecken Abendessen? Nein, sie bekamen auch - . - sich
schneiden
Schüssel die Gäste miteinander nach dem Mokka? Ja, sie - -
stecken gut und lange miteinander nach dem Mokka; Frau
stellen
Stück Müller sprach mit Grete - ihre drei Kinder. Hat
Suppe ten die Gäste einen - Abend in Gretes Haus? Ja,
Tasse
TeUer sie hatten einen sehr - Abend.
(sich) unterhalten
vergnüglich
vorschneiden
Wein
worüber
wozu
120
Neunzehntes (19») Kapitel
ÜBUNG B
121
Kapitel Zwanzig (20) Zwanzigstes (20.) Kapitel
IM RESTAURANT
verschüttet letztes Mal, als sie dieses Kleid anhatte, etwas Eis
verschüttete
hat verschüttet darauf verschüttet hat, und jetzt ist ein Fleck dort, wo
entfernt das Eis war.” ”Oh, ist ein Fleck auf dem Kleid? Gut,
entfernte
hat entfernt dann muss sie etwas anderes anziehen.”
122
Zwanzigstes (20.) Kapitel
"Komm her, Lotte”, sagte Tante Hanne, die gekommen holt
holte
war, um nach dem Baby zu sehen, ”ich kann den hat geholt
123
Kapitel Zwanzig (20)
speisen = essen ”Ich werde einen guten Tisch für Sie finden. Was
wünschen Sie zu speisen?” ”Was haben Sie?” ” Ja, wir
haben eine gute Gemüsesuppe und ein
ausgezeichnet =
sehr gut ausgezeichnetes Steak mit Pommes frites.” "Was
meint Ihr, Kinder?” ”Das wäre fein, Pa!” "Und was
möchtet Ihr zum Dessert haben?” ”Oh, ein Eis!”
"Also gut, bringen Sie uns Suppe und Steak mit
Fruchteis =
Eis mit Früchten und für mich eine
Pommes frites und zwei Fruchteis,
Tasse Kaffee, Herr Ober!” "Bittesehr, Herr Müller!”
Ober = Als sie die Suppe und einen grossen Teil des Fleischs
Oberkellner, im
Restaurant gegessen hatten, fragte Herr Müller: "Willst du nicht
sagt man "Herr
Ober” noch mehr Pommes frites haben, Hans?” ”Ja, bitte;
zum Kellner.
124
Zwanzigstes (20.) Kapitel
ich möchte gerne noch mehr Pommes frites haben,
bevor wir das Dessert bekommen.
Gut, Kinder. Habt Ihr genug zu essen bekommen?
Was machen wir jetzt?” ”Oh, Pa, können wir nicht ins
Kino gehen und einen Film sehen? Im ’ Odeon’ läuft
ins = in das
ein sehr guter Film. Es ist ein alter Walt Disney -Film,
und seine Filme sind immer so gut.” Herr Müller:
Ja, sie sind ausgezeichnet. Heute ist euer Abend, und
ich möchte, dass Ihr euch gut unterhaltet. Also gehen
wir und sehen diesen Film. Wann beginnt er?” ”Um
halb acht Uhr.” ”Dann müssen wir jetzt gehen. Herr
Ober, bitte zahlen! Wieviel macht es?” "Dreimal
siebenunddreissig Mark (37), das sind hundertundelf
(111) Mark, Herr Müller. Bitte bezahlen Sie beim bezahlen = zahlen
125
Kapitel Zwanzig (20)
IM KINO
126
Zwanzigstes (20.) Kapitel
Da es so spät war, sagte Herr Müller, dass die
Kinder ins Bett gehen mussten. Dann sagte er:
"Bittet Tante Hanne, herunterzukommen. Ihr könnt
auch einen Augenblick wieder herunterkommen, um
erzählen = sagen
ihr zu erzählen, wo wir waren. Und dann könnt Ihr ihr
erzählt
dieses Stück Schokolade geben. Ich habe es für sie erzählte
hat erzählt
gekauft, weil sie heute Abend bei dem Baby gesessen
hat.”
ÜBUNG A
127
sie für die ~ ? Sie bezahlten - neun Mark für
je
Karte
die Karten. Womit bezahlte Herr Müller der Dame
Kellner an der - ? Er bezahlte ihr mit drei - - - . Was
Kino
Kinokarte
kauften die Kinder am - für ihr Geld? Sie kauften
Kinokassc zwei Stück - .
Kiosk
meinen
Münze ÜBUNG B
nun
Oberkellner)
Pommes frites
reden
rein Wo nahmen Herr Müller und seine Kinder das
Restaurant
Schnur
Abendessen ein?
Schnürsenkel Welches Kleid zog Lotte an?
Schokolade
speisen Was hatte Lotte auf ihr neues Kleid verschüttet?
Steak
Was benutzte Tante Hanne, um den Fleck zu
verschütten
zahlen entfernen?
Was hatte das Baby mit seiner Puppe gemacht?
Gingen Herr Müller und seine Kinder zu Fuss ins
Restaurant?
Woher kannten die Kellner Herrn Müller?
Was bekamen der Vater und seine Kinder zum
Abendessen?
Wohin gingen sie nach dem Essen?
Was fragte Herr Müller die Dame an der
Kinokasse?
Was kauften die Kinder für ihr Geld?
Unterhielten sich die Kinder gut?
128
Kapitel Einundzwanzig(21) Einundzwanzigstes (21») Kapitel
DEUTSCH LERNEN
129
einmal = ein Mal
hatten vor vier Monaten begonnen, Deutsch zu
zweimal = zwei Male
dreimal = drei Male lernen und waren jede Woche mehrere Male zu
ihrem Lehrer gekommen, manchmal zweimal in
der Woche und manchmal dreimal. Wenn sie nur
dauert
dauerte einmal in der Woche gekommen wären, hätte es
hat gedauert
zu lange gedauert, Deutsch zu lernen. Sie hatten
der Winter dauert von der Familie Müller gelesen und waren fast bis
drei Monate
abends = am Abend zum Ende des 20. Kapitels gekommen. Nun sassen
die jungen Leute im Wohnzimmer des Lehrers und
Zettel = ein waren bereit, mit der Arbeit zu beginnen. Als sie
Stück Papier
um acht Uhr abends zum Haus des Lehrers
gekommen waren, hatten sie einen Zettel an der
Tür gefunden. "Bitte kommen Sie herein und
warten Sie auf mich im Wohnzimmer!" hatte der
Lehrer geschrieben. Also waren sie zuerst allein,
aber zehn Minuten nach acht Uhr kam der Lehrer.
"Guten Abend", sagte er, als er hereinkam. "Ich
sich verspäten = habe mich heute abend leider etwas verspätet. Ich
(zu) spät kommen
musste meinen kleinen Sohn ins Bett legen, weil
meine Frau nicht zu Hause ist, und ich musste
warten, bis er eingeschlafen war, sonst hätte er die
schlafe ein ganze Zeit nach mir gerufen.” ”Ich habe Ihren
schlief ein
bin/ist ein Sohn noch nie gesehen”, sagte einer der jungen
geschlafen
Leute, "könnten wir ihn nicht sehen?” "Gern”,
130
Einundzwanzigstes (21.) Kapitel
sagte der Lehrer, ”aber wir müssen sehr still sein,
einschlafen o
sonst wird er aufwachen, und dann wird es lange aufwachen
131
Kapitel Einundzwanzig(21)
Lehrer, ”und jetzt möchte ich mit Ihnen von etwas
Neuem reden. Jetzt lernen Sie schon seit vier
Monaten Deutsch und kennen eine Menge Wörter.
Manchmal sprechen wir Deutsch miteinander, aber
von jetzt an möchte ich, dass Sie immer Deutsch
sprechen, wenn wir zusammen arbeiten. Wie
gefällt Ihnen dieser Gedanke?” "Das ist eine
ausgezeichnete Idee; die gefällt mir sehr gut”,
Idee = Gedanke
antwortete einer der jungen Leute, und auch die
anderen fanden die Idee ausgezeichnet. ”Es wäre
am besten, gleich heute abend zu beginnen”, sagte
gleich = sofort
der Lehrer. ”Ich will versuchen, die Wörter so zu
arrangieren, dass Sie die neuen Wörter verstehen,
versteht und wenn Sie nicht verstehen, was ein Wort
verstand
hat verstanden bedeutet, fragen Sie mich nur, und ich werde es
verstehen = Ihnen erklären und doch nur Deutsch sprechen.
wissen, was es
bedeutet Haben sie alles verstanden, was ich jetzt gesagt
erklären = sagen,
habe?” ”Ja, wir haben jedes Wort verstanden, auch
was etwas bedeutet
132
Einundzwanzigstes (21.) Kapitel
beide finden?” fragte einer der beiden anderen
jungen Leute den Lehrer. "Wir können Sie Dieter
Schulz nennen”, sagte dieser zu dem einen von
ihnen, ”und Sie könnten Heinz Lehmann heissen”,
sagte er zu dem anderen. "Das ist eine gute Idee;
von heute abend an sind wir zweimal in der
Woche Deutsche.” ”Ich beginne mich schon ein
wenig als Deutscher zu fühlen”, sagte Wolfgang fühlen = meinen,
dass ...
Braun lächelnd. ”Ja, für mich ist der Name nicht
genug, um mich als Deutscher zu fühlen”, sagte
Dieter Schulz. ”Ich muss meinen Namen viele
Male hören, bevor ich weiss, wer Dieter Schulz
ist. Ich schreibe ihn jetzt in mein Buch, so dass
sich etwas merken
ich mir meinen Namen merken kann. Warum bist = es immer wissen
133
Kapitel Einundzwanzig(21)
der Junge wach ist? Ich muss ihr erklären, dass
habe
hatte wir heute abend soviel zu reden hatten, dass wir
gehabt
ihn vergessen haben. Ich hoffe, dass er wieder
einschlafen und die ganze Nacht gut schlafen wird.
134
_____________________________Einundzwanzigstes (21.) Kapitel
recht gut Deutsch.” ”Ich bin nicht hungrig”, sagte
Dieter Schulz, "aber ich hätte gern eine Tasse
Kaffee und möchte gern mit Ihrer Frau über die
Sprache reden, für die wir uns alle so
interessieren.” ”Du kannst nur für dich selbst
sprechen”, sagte Heinz Lehmann lächelnd, ”ich bin
durstig und ein wenig hungrig. Ich hätte sehr gern
eine Tasse Kaffee und etwas Kuchen.”
ÜBUNG A
135
Kapitel Elnundzwanrig(21)
um ihn nicht zu - . - Herr Stein nach seinem
Jungen? Nein, er hatte es - . War der Junge des
Lehrers - , wenn er wach war? Nein, er machte
immer viel - , wenn er - war. War Dieter Schulz
- ? Nein, aber er hätte - eine Tasse Kaffee.
ÜBUNG B
136
Einundzwanzigstes (21,) Kapitel
ÜBUNG C
137
Kapitel Zweiundzwanzig(22) Zweiundzwanzigstes (22») Kapitel
neulich = vor
wir beisammen sind. Ich sagte zu mir selbst, dass
kurzem
es gut wäre, wenn wir vier eine Zeitlang Deutsch
beisammen =
zusammen miteinander gesprochen haben, zu versuchen,
Deutsch mit Deutschen zu sprechen.
'Aber wo findet man Deutsche, mit denen man
Deutsch sprechen könnte?’ fragte ich mich. Diese
Frage konnte ich nicht sofort beantworten; doch
beantworten = auf als ich beim Abendessen sass, kam mir folgender
etwas antworten
Gedanke: Wie wäre es mit einer Reise nach
Deutschland? Dort wären genug Deutsche, mit
denen wir sprechen könnten! Was sagen Sie zu
diesem Gedanken?”
glänzend =
Herr Stein: ”Ich finde, es wäre eine glänzende
ausgezeichnet
Idee, wenn Sie alle miteinander eine Reise nach
138
Zweiundzwanzigstes (22.) Kapitel
denke nach
Frau und ein Kind habe, an die ich denken muss. dachte nach
habe nachgedacht
Wie Sie sagen, Lehmann, habe ich Deutschland
denken = Gedanken
schon mehrere Male besucht, aber es gibt ja viele haben
weg. Bei uns meinen viele, dass die Deutschen Mauer = grosse Wand
sehr konservativ sind, dass heisst, dass sie alte seither = seit der
Zeit
Gedanken lieber haben als moderne und die Dinge
nicht gern ändern. Ich glaube nicht, dass das glauben = meinen
skandinavisch >
mich Deutschland immer am meisten interessiert.”
fremd
Wolfgang Braun: ”Ich war noch nie im Ausland.
Ich habe alle meine Urlaube in meinem
140
Zweiundzwanzigstes (22.) Kapitel
Ausflug machen.” Frau Stein: ”Ich finde, dass sind einen Besuch
wert = man freu!
der Gedanke, von dem Sie jetzt gesprochen sich, wenn man sic
besucht
haben, ausgezeichnet ist. Ich würde gern an der
Ausflug machen =
Reise nach Deutschland teilnehmen, aber ich ins Grüne fahren
141
Kapitel Zweiundzwanzig(22)
Grosseltern =
sich sehr freuen, uns bei sich zu haben. Sie wissen
Eltern von Vater
oder Mutter ja, wie Grosseltern sind - sie finden immer, dass
Grosseltern «->
ihre Enkelkinder die besten in der ganzen Welt
Enkelkinder
sind. Seine Grossmutter ist so glücklich, wenn sie
glücklich sein =
sich sehr freuen
ihn bei sich hat, dass sie ihm alles erlaubt, und
erlauben = sagen,
sein Grossvater kauft ihm eine solche Menge
dass man etwas darf
Spielsachen, dass ich nicht weiss, was ich damit
Spielsachen = Dinge
tun soll. Es wird dem Jungen guttun, auf einem
zum Spielen
Hof auf dem Land zu wohnen. Er wird glücklich
sein, den ganzen Tag im Freien in der Sonne
im Freien = nicht
im Haus
spielen zu können, und es wird eine schöne Zeit
für uns beide sein.”
Sonne
Herr Stein: ”Ja, Ute, wenn du es so siehst, fahre
ich gern mit. Es würde mich sehr freuen, Deutsch
land zusammen mit diesen jungen Leuten
wiederzusehen.” Dieter Schulz: ” Das freut uns
sehr. Nun, Jungens, es ist Zeit, nach Hause zu
es schneit = es
gehen. Oh, es ist kalt, und seht einmal, es schneit!
fällt Schnee Man denkt gar nicht daran, wenn es im Haus so
daran = an das
warm ist.”
gar nicht = keinen
Augenblick
142
Zweiundzwanrigstes (22,) Kapitel
ÜBUNG A
bringen?
143
Kapitel Zweiundzwanzig(22)
Sonne Welche Orte wollten sie nach der ersten Woche
Spielsachen besuchen?
Sprachstudien
Staat Wie heisst das berühmte Tor in Berlin?
Stätte Wer lebt auf dem Hof, wo Frau Stein zwei oder
Tor
Umgebung drei Wochen verbringen will?
Urlaub
verbringen Sind die Grosseltern des Jungen nett zu ihm?
vielleicht
Vorschlag
Welt ÜBUNG C
wert
Westen
würde habe - hat - hatte - gehabt
Zeitlang
Zentrum
zu Fuss Als Tante Hanne die Puppe des Babys an das Bett
zuletzt binden sollte, sagte Lotte: ” Mama - immer ein
wenig Schnur in der Küche.” Letzten Mittwoch
- Grete Geburtstagsgesellschaft, und am selben
Tag - Herr Müller die Kinder in ein Restaurant
mitgenommen. Der Kellner sagte: ”Wir - heute
ein sehr gutes Steak.” Die Kinder - sich so gut
unterhalten, wie schon lange nicht. Die Kinder
sagten, dass sie sich so gut unterhalten - wie
schon lange nicht.
144
Zweiundzwanzigstes (22.) Kapitel
Sohn noch nie gesehen”, sagte einer der jungen
Leute. ”Ja, aber er ist nicht gesund, er - sich
erkältet.”
145
Dreiundzwanrigstes (23.) Kapitel
wurden, genug zu lernen.
”Ich hoffe, Sie wissen, dass Sie bis zu den
Sommerferien fleissig arbeiten müssen. Wenn wir fleissig = sehr
viel
unsere Pläne zurechtlegen und von all dem
zurechtlegen =
sprechen, was wir tun sollen, werden Sie viele fertig machen
147
Kapitel Dreiundzwanzig(23)
ihn fragen, ob ich zwei Wochen haben kann. Ich
glaube, er wird mir zwei Wochen geben, wenn er
hört, dass wir nach Deutchland fahren wollen. Ich
werde ihn morgen fragen.” ”Gut”, sagte Herr
Stein; ”ich glaube, wir können sagen, dass wir
mindestens = nicht mindestens vierzehn Tage für die Reise zur
weniger als
Verfügung haben, vielleicht etwas mehr. Nun
zur Verfügung
haben = benutzen müssen wir den Zeitpunkt unserer Reise
können
bestimmen. Wie Sie wissen, habe ich Deutschland
verschieden =
nicht gleich zu verschiedenen Jahreszeiten besucht. Es ist also
nicht schwer für mich, Ihnen zu sagen, welcher
schwer = viel Urlaubsmonat der beste für die Reise wäre. Der
Arbeit
Juni ist oft ein sehr schöner Monat in Berlin und
man kann fast sicher sein, dass das Wetter schön
sicher sein =
hoffen ist. In diesem Monat regnet es am wenigsten.
es regnet = es
fällt Regen Einmal war ich im Juni vier Wochen dort und hatte
Regen nur eine halbe Stunde Regen, aber das war auch
seit Jahren der Monat Juni, in dem es am wenig
• * r
sten geregnet hatte. Im Juli ist es nicht immer
trocken. Ich bin sicher, dass Juni der beste Monat
wäre. Im Juli und August sind Schulferien, und
verlassen = wer Berlin auf zwei oder drei Wochen verlassen
Weggehen
kann, fährt weg. Wenn wir im August fahren,
verlasse/verlässt
verliess werde ich finden, dass manche meiner Freunde die
habe verlassen
148
Dreiundzwanzigstes (23«) Kapitel
149
Kapitel Dreiundzwanzig(23)
reden; es ist schwer für unsere Chefs, schon jetzt
zu bestimmen, wann wir dieses Jahr unseren
Urlaub haben können.” "Nun gut, meine jungen
Freunde”, sagte Herr Stein, ”Sie haben also
mindestens sechs Monate, in denen Sie fleissig
arbeiten müssen, um die verschiedenen Wörter zu
brauchen = lernen, die Sie auf der Reise brauchen werden.
anwenden müssen,
anwenden möchte Heute abend werde ich Ihnen erklären, was Sie
sagen sollen, wenn Sie in ein Geschäft gehen, um
etwas zu kaufen, was Sie brauchen. Was sagen Sie,
wenn Sie ein Buch kaufen wollen?” Heinz
Lehmann: ”Ich denke, ich würde sagen: Ich
möchte ein Buch kaufen; zeigen Sie mir welche.”
Herr Stein: ”Ja, das könnten Sie sagen. Aber Sie
einfügen = auch
sagen hätten ein Wort einfügen können, das die Deut
schen sehr oft anwenden, nämlich das Wort ’bitte’ .
Sehr oft brauchen Sie nur das Ding, das Sie kaufen
hinzufügen = wollen, bei Namen nennen und dann ’bitte’
auch noch sagen
hinzufügen. Das genügt. Aber vergessen Sie das
Wort ’bitte’ nicht, wenn Sie um etwas ersuchen.
ersuchen = bitten
Lassen Sie mich nun hören, wie Sie Kinokarten
für uns kaufen würden, Braun!” Wolfgang Braun:
bestellen « in ”Vier Karten, bitte!” "Richtig! Und Sie, Schulz,
einem Restaurant
oder Geschäft um
etwas bitten
wie würden Sie den Kellner rufen und ein Essen
150
Dreiundzwanzigstes (23.) Kapitel
für uns bestellen?” Dieter Schulz: "Herr Ober!
Vier Gemüsesuppen, bitte!” ”Ja, das ist richtig. Ich
glaube, das können Sie jetzt; das ist nicht schwer.
Wir wollen auch darüber sprechen, wie wir nach
fliegen = mit einem
Berlin kommen. Ich würde gern fliegen, aber da Flugzeug fahren
ÜBUNG A
WÖRTER:
Dieters Bruder muss zu Hause - , wenn sie ihre
Reise - , weil er - Deutsch kann; und dann wird abreisen
befragen
Dieter - . Die drei jungen Leute müssen - , wie Beschäftigung
besprechen
lange sie in Deutschland - können, denn ihr Lehrer bestellen
bestimmen
151
Kapitel Dreiundzwanzig(23)
brauchen kann den - Sommer bleiben, wenn er - . In
Chef
darüber welchem Urlaubsmonat ist es am besten, Berlin
desto - - ? Juni ist der beste Monat; da - es am
durchführen
einfügen wenigsten. Wenn sie im August fahren, werden
einig Herrn Steins Freunde Berlin - haben. Wie sagt
(sich) einigen
entscheiden man am kürzesten, dass man zum Beispiel Socken
ersuchen
Fähre
- möchte? Es ist am kürzesten zu sagen: ”Ein Paar
Fernsehen Socken, - !” Wie wollten Herr Stein und seine drei
Firma
fleissig Schüler nach Deutschland - ? Sie wollten einen
fliegen Teil der Reise zu - , und einen Teil zu - machen.
Flugzeug
Frage Waren die jungen Leute schon früher mit einem
Fussball(spiel) - gefahren? Ja, aber einer von ihnen war nie mehr
hängt ab
hinzufügen als eine Viertelstunde - .
imstande sein
je
lachen ÜBUNG B
mindestens
nämlich
Plan Was tut Dieters Bruder, wenn sie von der Reise
Problem
Regen sprechen?
regnet Wer wird lachen, wenn sie ihre Reise beginnen,
Saison
Schiff Dieter oder sein Bruder?
schmieden Welchen Monat bestimmten sie für die Reise?
Schüler
Schulferien Hat Lehmann schon ein ganzes Jahr bei seiner
schwer neuen Firma gearbeitet?
sicher
Spiel Können sie sicher sein, dass das Wetter im Juni
Strecke
TV
gut sein wird?
über In welchem Monat verlassen viele Leute Berlin,
übertragen
Verfügung um auf Urlaub zu gehen?
verlassen Wird im Juli in Berlin Fussball gespielt?
verständlich
wenn
Zeitpunkt
Zug
zurechtlegen
zusammenkommen
152
Dreiundzwanzigstes (23«) Kapitel
ÜBUNG c
153
Kapitel Vierundzwanzig(24) Vierundzwanzigstes (24») Kapitel
155
Kapitel Vleriiiidzwanzig(24)
wie sie gern möchten, weil eine gute Schallplatte
anstatt = für oft sehr teuer ist. Aber in einem Schall
etwas anderes
plattenverleih können sie Schallplatten hören und
sie dann sehr billig leihen und sie wieder zu-
leihen = im
rückbringen, wenn sie sie gehört haben. Hinter
Verleih bekommen
dem Geschäft haben wir noch einen Raum, den wir
manchmal für Kinderbücher benutzen. Anstatt ihn
benutzen =
anwenden für Kinderbücher zu benutzen, könnten wir ihn zu
einem Schallplattenverleih machen, wo die Leute
Platte = kurze Zeit hören könnten, welche Platten sie leihen
Schallplatte
wollen. Dort könnten viele Menschen, die nicht
Geld genug haben, um die teuren Platten zu
kaufen, alle die Platten hören, die sie hören
wollen, ohne sie zu kaufen, und wir könnten etwas
Geld dafür bekommen. Und wenn dann die Leute
ins Geschäft kommen, um Schallplatten zu hören
oder zu leihen, könnten sie auch alle die anderen
Dinge sehen, die wir im Geschäft haben, und
kaufen «—>
vielleicht könnten wir dann einige dieser Dinge
verkaufen
verkaufen. In unserer Strasse sind noch zwei
andere Buchhandlungen; aber diese Idee haben sie
noch nicht versucht. Und es wäre gut uns, das erste
Geschäft zu sein, das diesen Gedanken
durchführt.”
156
Vienindzwanzigstes (24.) Kapitel
157
Kapitel Vlenindzwanzig(24)
Kunde = wer in
ganzen Tag viel zu tun. Manchmal haben wir
einem Geschäft
etwas kauft soviel zu tun, dass wir keine Zeit für unseren
Lunch haben, weil die ganze Zeit Kunden in unser
Geschäft kommen, so dass es nie leer ist. Ich
hoffe, dass ich auch einmal ein tüchtiger
Geschäftsmann werde, wenn ich älter werde,
ebenso = so wie ebenso tüchtig wie mein Chef; aber ich glaube,
dass ich da noch viel lernen muss.”
Herr Stein: ”Es ist gut, bei einem tüchtigen
Geschäftsmann zu arbeiten, weil man viel von ihm
lernen und selbst tüchtig werden kann. Aber wie
steht es nun mit Ihnen, Lehmann? Sie sind den
ganzen Abend so still gewesen. Woran denken
woran = an was Sie?”
Lehmann: "Ich denke, dass ich vielleicht zu Hause
bleiben muss. Ich kann in unserem Büro nichts
extra verdienen, und wir haben auch soviel zu tun,
dass es schwer für mich wäre, am Abend andere
Arbeit zu machen. Ich weiss nicht, wie ich das
Geld bekommen soll. Ich möchte mir es nicht gern
ausleihen = bei ausleihen, denn mein Gehalt ist nicht sehr hoch,
einem anderen
leihen und es würde schwer für mich sein, das Geld
Gehalt = was man zurückzuzahlen. Ich finde, dass mein Gehalt zu
für seine Arbeit
bezahlt bekommt niedrig ist, weil ich soviel Arbeit habe.”
158
__ ____________________________ Vjenindzwanrigstes (24,) Kapitel
Wolfgang Braun: "Warum bittest du deinen Chef
nicht um eine Gehaltserhöhung?” ”Oh, das kann
ich nicht tun. Ich bin noch kein ganzes Jahr bei Gehaltserhöhung =
höheres Gehalt
der Firma, und ich habe ihn ja gerade um einen bekommen
159
Kapitel Vlenindzwanzig(24)
kalten Abend, und wir möchten auch gern einige
Minuten Deutsch mit Ihnen sprechen, Frau Stein.
Wir lieben die Abende, an denen wir Deutsch
miteinander sprechen, und wir wissen, dass Sie
diese Sprache ebenso lieben wie wir.” Frau Stein:
”Ja, mein Mann und ich lieben Deutsch so sehr,
Muttersprache =
Sprache, die man
dass wir es oft anstatt unserer Muttersprache
von seiner Mutter
lernt
benutzen, wenn wir allein zu Hause sind.”
ÜBUNG A
160
____________________________Vierundzwanzigstes (24.) Kapitel
ÜBUNG B
161
Kapitel Vlerundzwanzig(24)
WÖRTER:
anstatt Übung c
ausleihen
Buchhandlung
Büro
draussen
arbeiten - gsh£Q ■ gehen - kommen - lesen -
ebenso schreiben - wohnen
extra
Fahrkarte
Gehalt Wo - Herrn Müllers Bruder? Er - auf dem Land.
Gehaltserhöhung
Geschäftsmann Wann - die Kinder von der Schule nach Hause?
Kunde Sie - zwischen vier und halb fünf Uhr nach Hause.
leer
leihen Frau Steins Eltern - auf einem Bauernhof. Herr
modern Müller beginnt um halb neun Uhr zu - . Frau
Muttersprache
Platte Müller - den Kindern Cornflakes zum Frühstück.
Preis Herr Müller - am Abend ein gutes Buch. Die
Schallplatte
sei grossen Kinder - mit einem Füllfederhalter, aber
solche
Stadtteil
Lotte - mit Bleistift. Die jungen Leute - in Herrn
tüchtig Steins Haus, um mehr Deutsch zu lernen. Herr
verdienen
verkaufen Müller - um halb fünf Uhr nach Hause. Herr
Verleih Müller - jeden Tag acht Stunden. Die Bauern - im
voll
Weise Sommer fleissig auf den Feldern. Eltern - ihren
wirklich Kindern Geschenke zu Weihnachten. Herr und Frau
woran
zirka Stein - eine Menge deutsche Bücher.
zurückbringen
zurückzahlen
162
Kapitel Fünfundzwanzig(25) Fttnfundzwanzigstes (25«) Kapitel
GUTE NEUIGKEITEN
vergnügt = froh
”Sie sehen heute abend sehr vergnügt aus, meine
jungen Freunde”, sagte Herr Stein, als sie einige
Abende später wieder beisammen waren, ”Sie offenbar = wie man
sieht
haben mir offenbar etwas Gutes zu erzählen.” ”Ja,
Neuigkeit = etwas
ich habe gute Neuigkeiten”, sagte Dieter Schulz. Neues
"Aber vor bloss zwei oder drei Tagen hätte ich bloss = nur
163
Kapitel Fünftindzwanzig(25)
Glückspilz = wer ”Du Glückspilz!” sagte Wolfgang Braun. "Warum
viel Glück hat
hast du Glück mit allem? 1.000 Mark von deinem
Chef und einen Scheck über 2.500 Mark! Auf diese
Weise wirst du bald ein reicher Mann sein. Aber
reich = wer viel
Geld hat du bist nicht der einzige, der gute Neuigkeiten hat.
Mein Chef fand, dass meine Idee mit dem
Schallplattenverleih wirklich gut war. Ich soll
mein
dein schon morgen damit zu arbeiten beginnen. Ich
sein
ihr
sein (des Babys)
werde alle Briefe selbst schreiben und auch die
unser
euer Pläne selbst machen, das ist also eine gute Chance
ihr
Das ist mein Buch= für mich, zu zeigen, was ich kann. Es ist das erste
das Buch gehört mir.
Das ist dein Buch= Mal, dass ich eine solche Chance habe, und das
das Buch gehört dir.
Das ist sein Buch= ist eine gute Chance für einen jungen Mann wie
das Buch gehört ihm.
Das ist ihr Buch= mich; Sie werden verstehen, dass ich sehr froh bin.
das Buch gehört ihr.
Das ist unser Ich zeigte dem Chef einige der Briefe, die ich
Buch= das Buch
gehört uns. schon geschrieben habe, und er sagte, dass sie
Das ist euer Buch=
das Buch gehört ausgezeichnet seien. Und jetzt komme ich zum
euch.
Das ist ihr Buch= besten Punkt meiner Neuigkeiten. Mein Chef ist
das Buch gehört
ihnen. so sicher, dass die Idee gut ist, dass er mir ein
extra Monatsgehalt geben will. Nun frage ich: Ist
das eine gute Neuigkeit oder nicht?”
Herr Stein: ”Ja, das ist wirklich eine sehr gute
Neuigkeit. Und auch Lehmann sieht heute froh
aus.” Heinz Lehmann: ”Ja, ich habe auch gute
164
Fünfundzwanzigstes (25.) Kapitel
Neuigkeiten. Nicht, dass ich einen reichen Onkel
hätte, von dem ich Geld bekommen habe! Ihr
wisst, dass ich keine Lust hatte, um Lust haben =
gerne wollen
Gehaltserhöhung zu bitten, und gestern dachte ich
den ganzen Tag daran, zu meinem Chef zu gehen, Mut haben = bereit
sein» etwas
aber ich hatte nicht den Mut dazu; ich hatte Angst, Schweres zu tun
165
Kapitel Fünfundzwanzig(25)
sich scheuen = wann ein wenig extra Arbeit zu tun. Und ich
Angst haben
weiss, dass Sie sich davor nicht scheuen. Was
dann und wann = würden Sie dazu sagen, mein Sekretär zu
manchmal
werden?’ 'Nichts wäre mir lieber als das’; sagte
ich. ’Gut, es wird mich freuen, wenn Sie diese
Arbeit übernehmen wollen - und, ja, ich hätte fast
übernehmen =
vergessen, Ihnen zu sagen, dass Sie nun als mein
machen
Sekretär eine Gehaltserhöhung vom nächsten
vom nächsten Ersten Ersten bekommen. Sie werden das Geld für Ihre
= vom ersten Tag
des nächsten Reise brauchen, denke ich.’ Ich dankte ihm, sagte
Monats
ihm aber nicht, dass ich den ganzen Tag versucht
hatte, genug Mut zu sammeln, um ihn um eine
Gehaltserhöhung zu bitten.”
Herr Stein: ”Ich konnte sehen, dass Sie alle gute
Neuigkeiten hatten, obwohl ich nicht dachte, dass
sie so gut sein würden. Nun, wann können Sie
Ihren Urlaub nehmen?” Schulz: ”Ich kann meinen
Urlaub haben, wann ich will. Sollten wir
versuchen, die Reise in den letzen zwei Juni-
Wochen zu machen? Wie passt Ihnen diese Zeit?”
Herr Stein: ”Mir passt sie gut, aber es fragt sich
nicht so sehr, wie gut sie mir passt, als wie sie
Lehmann und Braun passt, denn mein Urlaub ist
länger als ihrer. Wann glauben Sie, dass Sie Ihren
166
Fiinfundzwanzigstes (25.) Kapitel
Urlaub nehmen können, Lehmann?” Lehmann: ihrer = der ihre
167
Kapitel Fünfundzwanzig(25)
oft Urlaub, wenn es uns so besser passt, und ich
hoffe daher, dass es nicht allzu schwierig sein
allzu = zu sehr wird.”
schwierig = schwer Einige Tage später konnte Wolfgang Braun die
gute Neuigkeit mitteilen, dass die junge Dame, die
in der zweiten Hälfte Juni Urlaub hatte, bereit war,
mit ihm zu tauschen, obwohl sein Urlaub einen
ganzen Monat später war. Es war sogar sehr leicht
gewesen, sie dazu zu bringen, weil dieser
Zeitpunkt ihr viel besser passte, wie sie sagte.
Da sie nun wussten, dass sie Geld genug haben
würden und dass sie imstande sein würden, ihren
Urlaub zur gleichen Zeit zu nehmen, beschäftigten
sich die jungen Leute noch intensiver mit ihren
Studien. Jedes Mal, wenn sie im Lauf des
folgenden Monats beisammen sein konnten,
sprachen sie von der bevorstehenden Reise. Herr
bevorstehend = Stein erzählte ihnen von allem, was er in Deutsch
was kommt
land gesehen hatte, und sie lasen über Deutschland
in Büchern und Zeitungen. Manchmal kauften sie
auch eine deutsche Zeitung und versuchten sie zu
lesen, aber das war nicht so leicht; obwohl sie eine
Zeitung
Menge Wörter verstehen konnten, war das meiste
ein Wort
zwei Wörter von dem, was sie lasen, zu schwer, und Herr Stein
168
Fünfundzwanzigstes (25,) Kapitel
musste es ihnen oft in Worten, die sie kannten, Worte = eine Reihe
von Wörtern
erklären. Wolfgang Braun kaufte oft ein deutsches
Magazin, das über neue Schallplatten schrieb, und
er verstand genug, um neue Ideen für seinen Magazin
ÜBUNG A
171
Kapitel Sechsundzwanzig(26) Sechsundzwanzigstes (26.) Kapitel
•lllj
D
’iiiiir
begleiten = mit ”Soll ich dich zum Bahnhof begleiten oder willst
einem gehen, fahren
du lieber allein fahren?” Braun: ”Nein, bitte fahre
172
______________________________Sechsundzwanzigstes (26,) Kapitel
mit! Ich möchte lieber, dass du mitkommst. Aber
wir müssen den Chauffeur bitten, schnell zu schnell «->• langsam
173
Kapitel Sechsundzwanzig(26)
Aufenthalt in Deutschland wird sehr vergnüglich
für dich sein.”
Lehmanns Schwester hatte ihren Bruder zum
Abschied nehmen =
’auf Wiedersehen’ Bahnhof begleitet, und als sie ihn zum Abschied
sagen
küsste, bat sie ihn, etwas für sie in Deutschland
zu kaufen. Als der Zug den Bahnhof verliess,
laut still riefen die Jungen und Mädchen laut ”Hurra!” "Ich
wusste, dass Ihr rufen werdet”, hörten sie den
Lehrer sagen, "aber ich habe euch noch nie so laut
er singt
er sang
rufen gehört. Da wir jetzt unsere Reise beginnen,
er hat gesungen
wollen wir ein Lied singen. Ihr habt gute
Stimme = zum
Beispiel Sopran Singstimmen. Was sollen wir singen?”
wandern = einen "Dann singen wir ’Das Wandern ist des Müllers
Ausflug zu Fuss
machen Lust’, das ist so ein schönes Lied.” "Also gut”,
Müller = Mann, der sagte der Lehrer.
Korn zu Mehl mahlt
Die nächsten zehn Minuten sangen sie deutsche
er sitzt
er sass Lieder, so laut sie konnten, so laut, dass alle, die
er hat gesessen
im Waggon sassen, sie hören konnten. Dann, nach
einiger Zeit, begannen sie mit sehr lauter Stimme
über ihre Reise nach Deutschland zu sprechen.
Der Zug, mit dem unsere Freunde fuhren, war ein
Schnellzug und fuhr also sehr schnell. Er hatte
auch ganz moderne Waggons. Herr Stein: "Wir
etwa = zirka
fahren jetzt sehr schnell, etwa hundertzehn Kilo-
174
Sechsundzwanzlgstes (26.) Kapitel
meter in der Stunde. Bei diesem Tempo werden
Feuer /r l
wir bald sehr weit weg von zu Hause sein.”
Braun: "Ich möchte gern rauchen. Hast du eine
Feuerzeug
Zigarette, Dieter?” Schulz: ”Ja, aber ich kann dir
kein Feuer geben. Ich glaube, mein Feuerzeug
liegt noch im Koffer.” Herr Stein: ’Tch rauche
Pfeife
Pfeife und benutze lieber ein Streichholz als ein
Feuerzeug. Hier sind Streichhölzer für Sie,
Braun. Ich habe auch Tabak für meine Pfeife mit. ein Streichholz
zwei Streichhölzer
Obwohl ich meist meine Pfeife rauche, rauche ich
auch gern eine gute Zigarre. Und hier liegen die heutig = von heute
175
Kapitel Sechsundzwanzig(26)
sie scheint Ich hörte heute morgen Radio aus Deutschland,
sie schien
sie hat geschienen weil ich wissen wollte, wie das Wetter dort ist. Im
Radio sagten sie, dass es in den nächsten Tagen
während = in der
Zeit, wo im grössten Teil Deutschlands warm und trocken
sein wird, mit viel Sonnenschein. Also wird es
vielleicht in den vierzehn Tagen unseres
Aufenthalts gar nicht regnen. Manche Leute
glauben, dass es in Deutschland mehr regnet als
bei uns, aber ich glaube nicht, dass das richtig ist.
Berg Vielleicht regnet es etwas mehr in Süddeutschland
und in Bayern, ebenso wie in Österreich, weil dort
viele hohe Berge liegen; in Salzburg, das ein Teil
von Österreich ist, regnet es zum Beispiel sehr oft,
aber in Berlin können wir recht sicher mit klarem
Himmel und wenig Regen rechnen.”
Schulz: "Hurra, in einer halben Stunde sind wir
auf der Fähre, die uns nach Deutschland führt.
Jetzt sehe ich schon das Wasser.” Braun: "Das ist
an Bord = auf der gut. Ich hoffe, dass wir an Bord einen guten Lunch
Fähre, auf dem
Schiff
bekommen. Ich bin sehr hungrig.” Alle anderen:
"Ich auch!”
sobald = sofort
wenn Herr Stein: "Dann nehmen wir den Lunch, sobald
wir an Bord kommen.”
"Werden die zwanzig Kinder zur gleichen Zeit
176
______________________________Sechsundzwanzigstes (26,) Kapitel
essen wie wir?” fragte Lehmann nervös. "Wenn sie
so laut reden und singen, kann man ja nicht hören,
was man selbst sagt.” Herr Stein antwortete
lächelnd: ”Ja, sie werden zusammen mit uns essen,
aber Sie müssen keine Angst haben, Lehmann.
Wenn die Kinder essen, haben sie keine Zeit zu
reden und zu singen. Und wir haben ja nicht viel
Zeit; es gibt nur eine Mahlzeit auf der Fähre, also
müssen alle zur gleichen Zeit essen. Es wird sicher
keine Probleme geben.” ”Das freut mich, Herr
Stein’ Ich danke Ihnen”, sagte Lehmann.
ÜBUNG A
Fragen m i t "wie*?
179
Kapitel Siebenundzwanzig(27) Siebenundzwanzigstes (27.) Kapitel
Schweden
Dänemark
V/ Sv Sassnitz
Kiel • r ' Puttgartcn'
>_ , , S TwarncmiindeT Polen
Deutschland l
sich befinden - Der Zug, in dem sich die drei jungen Leute und
sein
ihr Lehrer befanden, fuhr direkt auf die Fähre.
befindet sich
befand sich Sobald der Zug auf der Fähre war, stiegen sie aus,
hat sich befunden
und obwohl sie hungrig waren, gingen sie zuerst
einsteigen
aussteigen auf Deck. Hier beobachteten sie die Leute, die mit
Deck = oberster dem Taschentuch winkten und ihren Freunden ein
Teil des Schiffes
’ auf Wiedersehen’ zuriefen. Schulz: ”Jetzt verlässt
die Fähre den Hafen.” Braun: ”Das Wetter ist nicht
Taschentuch * ßji
sehr gut; es bläst jetzt ein starker Wind. Er ist stark
Hafen = Ort, von \
dem Schiffe fahren
genug, um die Hüte der Leute ins Wasser zu
er bläst
er blies blasen.” Herr Stein: ”Ja, es ist besser , nach unten
er hat geblasen
180
Siebenundzwanzigstes (27.) Kapitel
zu gehen, bevor es zu spät ist, und unseren Lunch seekrank = krank,
weil man auf dem
und eine Tasse starken Kaffee zu nehmen. Wenn Wasser fährt
ein so starker Wind bläst, ist es sehr leicht der See = Wasser
im Land
möglich, dass wir seekrank werden, bevor wir nach die See = Ozean
Deutschland kommen. Von meinen früheren
Fahrten mit der Fähre weiss ich, dass es am besten
ist, etwas gegessen und getrunken zu haben, bevor
man seekrank wird.”
Schulz: ’Tch glaube nicht, dass ich seekrank
werden kann. Ich bin schon oft auf der See
gefahren und bin noch nie seekrank gewesen, und
darum glaube ich auch nicht, dass ich dieses Mal Welle = Bewegung
des Wassers
seekrank werde. Aber ich muss sagen, der Wind
bläst sehr stark und die Wellen sind sehr hoch.”
Herr Stein: ”Ach, das ist noch gar nichts. Es wäre
etwas ganz anderes, wenn wir eine lange Seereise
machen sollten. Dann würden Sie Wellen sehen.
Jetzt gehen wir nach unten.”
Speisesaal =
Als sie in den Speisesaal kamen, nahmen sie an grosses Speisezimmer
einem Tisch Platz und begannen zu essen. Braun: Platz nehmen =
einen Stuhl nehmen
"Welche Route ist die wichtigste von Skandinavien
Route = Weg einer
nach Berlin?” Reise
Herr Stein: ”Es ist schwer zu sagen, welche die wichtig = was
viel bedeutet
wichtigste ist. Es gibt mehrere Routen, und ich
181
Kapitel Siebenundzwanzig(27)
kenne sie alle. Ich glaube, die wichtigsten sind
folgende: Von Trelleborg in Südschweden nach
Sassnitz auf Rügen, von Gedser - dem südlichsten
Autobahn = Strasse Punkt Dänemarks - nach Warnemünde oder von
nur für Autos
Rödbyhavn auf Lolland nach Puttgarden auf
Grenze = wo Fehmarn. Autofahrer, welche die ganze Strecke im
ein anderes Land
beginnt Wagen fahren wollen, nehmen oft die Autobahn
von der Südgrenze Dänemarks über Hamburg nach
Berlin. Die kürzeste Fährenroute ist die von
Rödbyhavn nach Puttgarden. Auf dieser Route
dauert die Seereise nach Deutschland nur eine
Stunde. Sie denken vielleicht, dass diese Zeit zu
kurz ist, um seekrank zu werden, aber manchmal,
bei sehr starkem Wind, ist die Fahrt gerade eine
Stunde zu lang.”
182
Siebenundzwanzigstes (27.) Kapitel
”Ja, ich glaube, frische Luft wird mir guttun. Es frisch = nicht alt
ist sehr heiss hier unten, nicht?” Lehmann: "Ich
glaube, ich werde mit dir auf Deck gehen, um
Luft zu bekommen. Ich brauche frische Luft,
wenn ich eine Zeitlang in einem heissen Raum
gewesen bin.” Sie gingen sehr schnell auf Deck.
Etwa eine halbe Stunde bevor die Fähre den
deutschen Hafen erreichte, standen der Lehrer und
seine drei Schüler alle auf Deck und sahen auf
das Land, das sie nun sehen konnten. Schulz:
"Jetzt ist mir wieder ganz gut, aber ich fühlte
mich gar nicht gut, als der Wind so stark blies
und die Wellen so hoch waren. Und ich dachte,
es sei nicht möglich, dass ich seekrank würde.”
Braun, lächelnd: "Nichts ist unmöglich in dieser
Welt.”
Herr Stein: ”In kurzer Zeit sind wir in Deutsch
land. Vor unserer Ankunft möchte ich über etwas Ankunft Abfahrt
183
Kapitel Siebenundzwanzig(27)
Herr Stein: "Weil gute Zigarren in Deutschland
teurer sind. Im Duty-Free-Shop hier an Bord der
184
. ____________________________Siebenundzwanzigstes (27.) Kapitel
Prozentsatz des Preises bezahlen. Das nennt man
Zoll. An der Grenze muss man durch die
Zollkontrolle gehen. Dort wird man gefragt, ob
man etwas hat, was nicht zollfrei ist, und für das
muss man, wie gesagt, Zoll zahlen. Manchmal
untersucht die Zollkontrolle auch einen Koffer.
Das Büro, das sich mit dieser Kontrolle
beschäftigt, heisst das Zollamt.” Lehmann: ”Oh ja,
nun verstehe ich, was diese Wörter bedeuten.”
ÜBUNG A
186
Siebenundzwanzigstes (27.) Kapitel
Wo ? Frau Müller probierte das Kleid in einem
kleinen Raum an.
Wo ? Die Gäste tranken Kaffee im
Wohnzimmer.
Wb ? Braun verbrachte seinen Urlaub auf dem
Land.
Wo ? Herr Stein wohnt in einem Hotel in der
Nähe des Kurfürstendamms, wenn er in
Berlin ist.
Wo ? Braun konnte seinen Schallplatten-verleih
in einem kleinen Raum hinter dem Ge
schäft haben.
187
Kapitel Achtundzwanzig(28) Achtundzwanzigstes (28.) Kapitel
188
Achtundzwanzigstes (28.) Kapitel
waren. Braun fragte Herrn Stein, was sie nun tun
sollten, und dieser antwortete, dass sie im Zug warten
müssten, bis die Zollkontrolle kam und durch den Zug
ging. Als die Zollbeamten kamen, fragten sie die Zollbeamter = Mann
von der Zollkontrolle
Reisenden: "Haben Sie etwas zu verzollen?”
Braun: "Herr Stein, was bedeutet das Wort
‘verzollen’?” Herr Stein: ”’ verzollen’ bedeutet 'Zoll
bezahlen’, und was Zoll ist, habe ich Ihnen ja schon
erklärt.
Alle vier: "Wir haben nichts zu verzollen.” "Also,
dann: gute Reise!”.
Als die Zollbeamten gegangen waren, sagte Herr Stein:
190
Achtundzwanzigstes (28.) Kapitel
Menschen, die jetzt in Deutschland leben,
erzeugen?” Herr Stein: ”Ja, Deutschland erzeugt
so viele landwirtschaftliche Produkte, dass es von
den meisten genug für das ganze Land hat.
Deutschland exportiert auch noch
landwirtschaftliche Produkte, zum Beispiel nach
den Niederlanden und nach Frankreich.”
Lehmann: "Gibt es grosse Wälder in Deutsch Wald
ÜBUNG A
ÜBUNG B
192
Achtundzwanzigstes (28.) Kapitel
WÖRTER:
Schaf
Wann.....? land. schiessen
Schulz’ Vater gab ihm das Lotterielos Schriftdeutsch
stattfinden
Wann.... ? an seinem einundzwanzigsten verschieden
Geburtstag. verzollen
Wiedervereinigung
Wann.....? Letztes Jahr fuhr Braun nach Wolle
Frankreich. Zollbeamter
Wann.... ? Die Leute werden seekrank, wenn der
Wind sehr stark bläst.
193
Ka itel Neunundzwanzi (29) Neunundzwanzi •stes (29.) Ka itel
IN BERLIN
Sitzplatz = Platz
fahren, sind so voll von Menschen, dass viele
zum Sitzen
keinen Sitzplatz finden konnen, sondern stehen
mtissen. Aber in den Ztigen, die in der gleichen
Richtung fahren, wie der unsere, sind so wenig
194
Neunundzwanzi stes (29.) Ka itel
Ztige, die nach Berlin fahren, beinahe leer." Hauplbahnhof =
wichLiger Bahnhof
Etwas spater kamen sie auf einem der
Hauptbahnhofe Berlins an. Es war ein sehr grosser ankommen - abreisen
schliesst
aber es war zu spat. Die Tilr schloss sich, gerade
bevor er sie erreichte, und der Zug war weg.
Lehmann: "Es tut mir leid, dass wir zu split zu
schloss diesem Zug gekommen sind. Jetzt mtissen wir auf
hat geschlossen
den nachsten Zug warten." Herr Stein: "Das
braucht Ihnen nicht leid zu tun. Wir brauchen nicht
es tut mir leid = lange zu warten." Wenige Minuten spliter kam ein
ich bin nicht
froh dariiber
anderer Zug auf dem Bahnhof an. Als sie
eingestiegen waren, wollte Braun die Ttir
schliessen, aber Herr Stein sagte: "Sie brauchen
die Ttir nicht zu schliessen; die Ttiren schliessen
von selbst." Der Zug war so voll von Reisenden,
dass keine Sitzplatze mehr frei waren. Herr Stein
und die drei jungen Leute mussten stehen, aber das
dauerte nur wenige Minuten. Nach kurzer Zeit
196
Neunundzwanzi stes (29.) Ka >itel
kamen sie zum Bahnhof Gtintzelstrasse, wo sie
den Zug verliessen. Da das Hotel nur wenige
Minuten vom Bahnhof entfernt war, gingen sie zu
Fuss. Als sie die Strasse entlang gingen, sagten
die jungen Leute zu Herrn Stein , dass sie nun
fanden, dass sie eine ganze Menge von der
Sprache verstanden. Wahrend sie im U-Bahn-Zug
gestanden batten, batten sie einige Leute von
einem Btiro miteinander sprechen gehort, und sie
batten das meiste von dem, was diese Leute
sagten, verstanden. Herr Stein: "Das habe ich
Ihnen ja gesagt. Die Matrosen sprechen Dialekt,
und das ist ftir Sie sehr schwer zu verstehen, aber
wenn Sie ein dialektfreies Deutsch horen, wie es
zum Beispiel von Btirobeamten gesprochen wird,
ist es nicht so schwer zu verstehen. Sie werden
sehr bald sehen, dass Sie eine ganze Menge von
dem, was die Leute sagen, verstehen konnen."
197
Ka itel Neunundzwanzi (29)
UBUNG A
198
Neunundzwanzi stes (29.) Ka itel
UBUNG C
Fragen mit
IM HOTEL
200
Dreissi stes (30.) Ka itel
die in verschiedenen Teilen der Stadt lagen, und
ich meinte, dass es am besten sei, dieses zu
wahlen. Einer meiner Freunde hatte es mir warm
empfohlen, und seither babe ich es selbst anderen, empfehlen = sagen,
dass etwas gut ist
die nach Berlin fahren wollten, empfohlen, weil es
empfiehlt
ein gutes und noch dazu ein sehr billiges Hotel empfahl
hat empfohlen
ist. Auf diese Weise babe ich mich mit dem
Hotelbesitzer angefreundet. Nun, bier ist das (sich) anfreunden =
Freunde werden
Hotel." Sie traten ein und sahen, dass die Portier-
Hotelbesitzer =
Mann, dem ein
loge leer war; hier war niemand, es stand bloss Hotel gehort
eine Tasse Kaffee auf dem Tisch. Herr Stein
eintreten =
begann etwas zu sagen, aber er hatte nur wenige hereinkommen
Worte gesprochen, als der Hotelbesitzer kam. Er niemand = kein
Mensch
begrtisste Herrn Stein und sagte: "Outen Abend,
begriissen = Guten
Herr Stein, ich freue mich, Sie wieder in Berlin Tag sagen
201
Ka itel Dreissi (30
erklarte er: "Herr Stein hat mich ersucht, es fi.ir
Sie so billig wie moglich zu machen, und weil wir
Freunde sind, babe ich ja dazu gesagt, Sie alle drei
in ein Doppelzimmer zu legen und Ihnen einen
berechnen = billigeren Preis zu berechnen. So etwas mache ich
Rechnung
schreiben nicht oft, und ich muss Sie daher ersuchen,
daher = deshalb anderen Leuten nichts davon zu sagen." Herr
Stein: "Es ist am besten, dass wir jetzt auf unsere
Zimmer gehen, um uns zu waschen, und dann
mochten wir gern etwas zu essen haben. Wann
Der Kellner wird das Abendessen serviert?" Der Hotelbesitzer:
serviert = bring!
das Essen "Das Abendessen wird von sechs bis acht Uhr
dreissig serviert. Und wenn wir schon von den
Mahlzeiten sprechen: das Fri.ihsti.ick wird zwischen
sieben und neun Uhr morgens serviert, und das
Mittagessen von zwolf bis zwei Uhr. Wenn es
Ihnen Heber ist, konnen wir zwischen zwolf und
zwei Uhr einen Lunch fi.ir Sie servieren, also eine
etwas leichtere Mahlzeit, und dann ein reichliches
Abendessen als Hauptmahlzeit. Soviel ich weiss,
Einteilung = zieht man diese Einteilung in den skandinavischen
Ordnung
Landern vor, und wir richten uns gern nach
unseren Gasten."
Herr Stein: "Ich danke Ihnen; wenn es fi.ir Sie
202
Dreissi stes (30.) Ka itel
nicht zu schwierig ist, nehmen wir gem die (an etwas) gewijhnt
sein = wie es immer
Mahlzeiten so ein, wie wir es von zu Hause gemacht wird
gewohnt sind."
Der Hotelbesitzer: "Jetzt rufe ich den Pagen, Page = Hoteljunge
nicht?"
Schulz: "Ja, und der Hotelbesitzer ist auch sehr
nett. Es ist wirklich schon von ihm, uns einen
billigeren Preis zu berechnen, weil wir alle drei
in einem Zimmer wohnen, wenn er das sonst nicht
oft tut."
man ist iiberrascht,
Braun ging zum Fenster und war tiberrascht, als
wenn etwas besser
ist als man geglaubt
er hinaussah. "Man sollte nicht glauben, dass wir hat
203
Ka itel Dreissi 1 (30)
in Berlin sind. lch dachte, dass wir von unserem
Fenster nur Strassen voller Leute sehen wtirden
ringsum = auf
und dass ringsum in allen Richtungen hohe Hauser
alien Seiten
stehen wtirden. Kommt mal her und seht euch das
mal = einmal
an!" Lehmann: "Ja, ich muss sagen, ich bin
wirklich auch tiberrascht. Welch eine schone
steht auf Ich glaube, Herr Stein wird mit uns einig sein."
stand auf
ist aufgestanden Er hatte recht. Zwei Stunden spater lagen sie alle
in ihren Betten, mtide und froh .
204
Dreissi stes (30.) Ka itel
WORTER :
UBUNG A anfreunden
aufstehen
Aussicht
Auf ihrem Weg zum Hotel gingen Herr Stein und seine begriissen
Schuler an vielen Gebauden - ; alle waren - . 1hr Hotel bequem
Bequemlichkeit
lag im - Teil der Stadt, im - Wilmersdorf. Herr berechnen
Stein hatte dieses Hotel - , weil es gut und - war. Doppelzimmer
einquartieren
In Wilmersdorf gibt es viele Kinos und - . Der Einteilung
eintreten
Hotelbesitzer - Herrn Stein und sagte: "Guten
Einwohner
Abend, ich - mich, Sie wieder in Berlin zu - ." Einzelzimme r
empfehlen
Was - der Hotelbesitzer, als Herr Stein nach ihren gewohnt
- fragte? Er sagte, dass ein - fur Herrn Stein bereit Hotelbesitzer
mal
sei, und ein - fur seine Freunde. Sagte der miide
Hotelbesitzer, wann die Mahlzeiten - wi.irden? War niemand
Page
es ein - Zimmer, das die drei jungen Leute Portier loge
bekamen? Ja, und sie hatten eine sehr schone - von ringsum
ruhig
ihrem Fenster. Waren sie - und schlafrig, nachdem schl iifrig
sie den ganzen Tag auf der - gewesen waren? Ja, servieren
Stadtmitte
und deshalb - sie sich, - nach dem Abendessen Stadtviertel
Theater
schlafen zu gehen. Touristen
iiberrascht
vorbeigehen
UBUNG B Vorteil
wii hlen
Zuhause
Wo lag das Hotel?
Ftir was ist Wilmersdorf bekannt?
War es ein Vorteil , in einem Hotel in Wilmersdorf
zu wohnen?
Wer hatte Herrn Stein das Hotel empfohlen?
Wann wurde das Abendessen serviert?
Warum waren sie von der Aussicht aus ihrem
205
Ka itel Dreissi 30)
Fenster i.iberrascht?
Was machten sie nach dem Abendessen?
Wo liegen die grossten Geschafte in Berlin?
Wie hatte Herr Stein sich mit dem Hotelbesitzer
angefreundet?
Was fUr Zimmer erhielten Herr Stein und seine
Freunde?
UBUNG C
Beispiel:
Wie kamen sie in die Stadt? Sie fuhren in Herrn
MUllers Wagen in die Stadt.
Wie ... ..? Otto und seine Eltern fuhren mit einem
Bus in die Stadt.
Wie .. ... ? Tante Hanne entfernte den Fleck mit
warmem Wasser.
Wie .. ...? Unsere vier Freunde wollen Uber Land
und See nach Deutschland fahren.
Wie .. .. .? Wir gehen durch die Ti.ir in das Haus und
aus dem Haus.
Wie ... ..? Braun bekam seinen Urlaub im Juni auf
die Weise, dass er mit einer jungen Dame
tauschte.
Wie ... .. ? Herr Mi.iller nahm das Baby auf seinem
Arm mit zum See.
Wie .. .. .? Die Suppe schmeckte gut.
Wie ..... ? Gretes Mann schnitt den Lendenbraten
mit einem grossen Messer vor.
206
Dreissi stes (30.) Ka itel
Wie .....? Viele Reisende aus Skandinavien fahren
Uber Puttgarden oder Uber Sassnitz nach
Deutschland.
Wie ..... ? Herr Stein reist am liebsten mil dem
Flugzeug.
Wie ..... ? Braun und seine Mutter kamen mil einem
Taxi zum Bahnhof.
Wie..... ? Sie kamen mil der U-Bahn nach
Wilmersdorf.
207
Ka
os.setSllaW\
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EIN BUMMEL IM ZENTRUM VON BERLIN
208
Einunddreissi stes (31.) Ka itel
sie den zerschossenen Turm der alten zerschossen = etwas.
auf das viel
Gedachtniskirche. Sie sahen auch die neue Kirche, geschossen wurde
Tur
Lichts in den blauen Glassteinen des Turms und
der Wande. ;•. -.: .
Kirche _ · · ·
Auf der anderen Seite der Strasse sahen sie eine
Gedachtniskirchc -=
grosse Buchhandlung mit Bilchern in mehreren Kirche, die gebaut
wurde, damit etwas
Stockwerken. Das war sehr interessant ftir Braun, nie vergessen
wird
nicht zuletzt die vielen Bticher in einer Menge
verschiedener Sprachen . Neben der Buchhandlung
lag ein grosses Briefmarkengeschaft. Dieses Ge-
schaft war von grossem Interesse fiir Lehmann und
Briefmarke
Schulz, die seit vielen Jahren Briefmarken
sammelten.
"Als ich Briefmarken zu sammeln begann", sagte
Lehmann, "hatte ich bloss eine Sammlung von Sammlung = was
man gesammell hat
etwa hundert Sttick. Mit der Zeit ist sie immer
grosser geworden, und jetzt babe ich eine
Sammlung von zirka 8000 Stuck. Ich glaube aber
nicht, dass sie in den nachsten Jahren viel grosser Sammler = wer
sammell
werden wird, weil ich nicht mehr soviel Zeit daftir
habe. In meinen ersten Jahren als Sammler
becshaftigte ich mich immer lange Zeit mit meinen
209
Ka itel Einunddreissi 31
alten Briefmarken zu Hause und ging in die
Briefmarkengeschafte, um neue zu kaufen; deshalb
wurde meine Sammlung schnell grosser."
"In der Schule waren zwei meiner Freunde und ich
so sehr mit unseren Briefmarken beschaftigt",
sagte Schulz, "dass wir beinahe die Schularbeit
versaumten. Am Nachmittag gingen wir drei
jungen Menschen zu den Briefmarkengeschaften in
der Nahe, um die neuesten Briefmarken aus dem
Ausland zu sehen und so viele zu kaufen, wie wir
(sich etwas)
leisten konnen = uns leisten konnten. Aber jetzt habe ich nicht
Geld genug dafilr
haben soviel Zeit ftir meine Sammlung, obwohl ich mich
noch immer sehr daftir interessiere. Ich sehe, dass
sie in diesem Geschaft die neuesten Briefmarken
aus unserem Land haben, aber die Preise sind
hoher als zu Hause."
Sie gingen wieder i.iber den Kurfi.irstendamm und
kamen zum Europa-Center, einem grossen
Bi.irohaus mit 21 Stockwerken und vielen
Geschaften. In der Mitte des Gebaudes war ein
grosser, freier Platz mit vielen Geschaften und
Restaurants ringsum. Vor allem ein Restaurant sah
sehr interessant aus, es hatte viele Treppen, die mit
gri.inen Laufern belegt waren.
210
Einunddreissi stes (31.) Ka itel
Herr Stein: "Jetzt ist es wohl an der Zeit, dass
wir einen kleinen Imbiss nehmen." lmbiss = kleine
Mahlzeit
Schulz: "Ja, jetzt ist wirklich ein richtiges Glas
deutsches Bier und dazu ein kleiner lmbiss Bier ~
'f!lfj/'
notwendig ftir uns."
Herr Stein und die drei jungen Leute setzten sich
an einen Tisch, von dem aus sie eine gute
Aussicht auf den freien Platz batten, auf dem sich .P '
'lj
eine grosse Uhr mit Wassersaulen ringsum befand,
i
{ .
Wassersaule ~-
J
die sehr interessant aussah. Als sie ein wenig I
:·
211
Ka itel Einunddreissi (31)
Ansichtskarte konnen sie es immer hier kaufen oder essen", sagte
Herr Stein. Als sie die verschiedenen Dinge in
mehreren Stockwerken gesehen batten, einigten sie
S1ad1plan = sich darauf, wieder auf die Strasse hinaus zu
S1rassenkar1e
gehen.
Bevor sie das Warenhaus verliessen, kauften sie im
Erdgeschoss einige Ansichstskarten mit Bildern
Ku-damm =
Kurfiirslendamm von Berlin. Sie kauften auch einen Stadtplan von
Berlin.
"Nun wollen wir zurtick zu dem gehen, was die
Berliner das Ku-damm-Eck nennen. Dort liegt
ausser vielen Geschaften und Btiros auch ein
Wachsfigurenkabinett, wo wir Wachsfiguren
bertihmter Personen aus vielen Landern sehen
konnen", sagte Herr Stein. Die drei jungen Leute
fanden diesen Vorschlag ganz ausgezeichnet.
"Wir mtissen heute noch einen Besuch mac hen",
sagte Herr Stein; "ich finde, dass wir unseren Ku-
damm-Bummel, wie die Berliner dies nennen, mit
einer Tasse guten Kaffee und einem der feinen
abschliessen =
Kuchen im Cafe Kranzler abschliessen sollten."
zule1z1 1un
Herr Stein und die drei jungen Leute fanden bald
einen freien Tisch, von dem sie eine gute Aussicht
auf die schone Strasse mit den vielen Menschen
212
Einunddreissi stes (31.) Ka itel
batten. Sie blieben eine halbe Stunde lang sitzen,
wlihrend sie den Kaffee tranken und die Kuchen
assen.
UBUNG A
213
Ka itel Einunddreissi, (31)
Verkehr UBUNG B
Wachsfigur
Wachsfigurenkabinett
Warenhaus Was besprachen Herr Stein und seine Schtiler an
Wassersliule
West-Berlin ihrem ersten Morgen in Berlin?
wunderschon Ftir was entschieden sie sich?
zerschossen
Warum interessierten sich Schulz und Lehmann vor
allem ftir Briefmarkengeschafte?
Was lag in der Mitte des Europa-Centers?
Was bestellten die vier Reisenden im Restaurant?
Wie hiess das Warenhaus, das das grosste Europas
sein sollte?
Was sahen sie im obersten Stockwerk des
Kaufhauses?
Was kauften sie im Kaufhaus?
Was sahen sie am Ku-damm-Eck?
Was taten sie zuletzt an diesem Tag?
UBUNG C
Beispiel:
Warum fiel Hans durch das Eis ins Wasser? Weil
das Eis zu dtinn war um Schlittschuh zu laufen.
214
Einunddreissi stes (31.) Ka itel
Warum ... .. ? Sie schrieben an Herrn 'stein, weil sie
mehr Deutsch lernen wollten.
Warum .... . ? Herr Stein hatte sich verspatet, weil
er seinen Sohn ins Beu legen musste.
Warum ..... ? Herr Stein wollte im Juni fahren , weil
seine Freunde im August nicht zu
Hause sein wtirden.
Warum ..... ? Brauns Chef war froh, weil Brauns
Idee wirklich gut war.
Warum .. .. . ? Braun war nervos, weil der Chauffeur
zu langsam fuhr.
Warum ..... ? Herr Stein nahm eine Kiste Zigarren
mit, weil sie in Deutschland teuer sind.
Warum ..... ? Die Leute fahren im Juni nach
Deutschland, weil das Wetter gut ist.
Warum .. .. . ? Frau Stein fahrt auf den Hof ihrer
Eltern, weil ihr Sohn zu klein ist, um
nach Deutschland zu fahren.
Warum .. ... ? Die jungen Leute sahen sehr froh aus ,
weil sie gute Neuigkeiten hatten.
215
Ka itel Zweiunddreissi 32 Zweiunddreissi stes (32.) Ka itel
ein Kanai See, der Mtiggelsee und der Wannsee", erklarte er.
zwei Kanale
Braun: "Es ware schon, mit einem Schiff auf
einem der Fltisse zu fahren ." Herr Stein: "Wenn
wir eine richtige 'Fluss-Schiffahrt' machen soil ten,
vorschlagen = wtirde ich vorschlagen, dass wir ein anderes Mal
einen Vorschlag
machen eine Schiffahrt auf dem Rhein und der Mosel
schlagt vor machen, oder auf der Donau, der Weser oder der
schlug vor
hat vorgeschlagen Elbe, wo man von Hamburg bis nach Bad
Rhein = langster Schandau stidlich von Dresden fahren kann."
Fluss Deutschlands
216
Zweiunddreissi stes (32.) Ka >itel
Braun: "Ja, das ware eine richtige Flussreise, wo
man sehr viel sehen konnte."
Herr Stein schlug nun vor, dass sie die alte
Garnisonsstadt Potsdam, die si.idwestlich von Ber-
lin liegt, besuchen sollten. Schulz:
Interessantes gibt es in Potsdam zu sehen?"
"Was
r.t~~-.i hr_1.:
,i~:: ··1~~ti"'~1
ffit--k~~l.~l~-1
Herr Stein: "Potsdam ist eine historische Stiitte mil ein Schloss
zwei Schlosser
vielen schonen Gebauden; da sind sum Beispiel die
Schlosser Sanssouci, Neues Palais und
Charlottenhof. In einem der Stadtviertel stehen
noch alte hollandische Hauser." Die drei jungen holllindisch =
aus den
Leute fanden, dass das wirklich interessant war, Niederlanden
217
Ka itel Zweiunddreissi 32
"Wenn ein Motorboot in die Nabe kommt, sind alle
Fiscbe sofort weg, und die Manner konnen keine
Fiscbe fangen . - Fan gen sie bier viele Fiscbe?",
fragte er Herrn Stein. "Nein, das glaube icb nicbt;
es sind Fische im Wasser, aber es fabren die ganze
Zeit zu viele Motorboote in beiden Richtungen.
Die Leute sollten also nicht schimpfen, sondern
Heber an einem ruhigeren Platz fischen. Ich babe
einmal zusammen mit einem Freund bier gefischt.
Wir waren einen ganzen Tag am Fluss und fingen
nur einen kleinen Fisch, der nicht grosser als 8
~
Zentimeter war."
Sie waren nun zur Hauptstrasse von Potsdam, der
Pflasterung
Friedrich-Ebert-Strasse, gekommen, wo sie sofort
die Pflasterung der Strassen und die
Strassenbahnen sahen, die durch die Strassen der
Stadt fuhren. Die vier Touristen nahmen nun die
Strassenbahn
Strasse, die in Serpentinen zum alten Schloss
Sanssouci hinauf fiibrte. Im rechten Teil des
Serpentinen
grossen Gebaudes, von der Strasse geseben,
Eintrittskarte =
Karte, mit der wurden Karlen zum Besucb des Scblosses
man eintreten darf
verkauft.
Sie kauften vier Eintrittskarten, und nach kurzer
Zeit ging die Ti.ir auf und es wurde gesagt, dass
218
Zweiunddreissi stes (32.) Ka itel
die nachste Ftihrung in wenigen Minuten beginnen FOhrung = von
Guiden gefilhrt
werde. Neben unseren vier Freunden nahm auch werden
ein Saal
eine Gruppe Studenten von der Universitat zwei Sale
Mtinchen an der Ftihrung teil. Der Guide zeigte
den Touristen Pantoffeln, die sie tiber ihre Schuhe
~
Panto ffel
anziehen sollten, weil das wegen der Fussboden wegen = auf
Grund von
des alten Schlosses notwendig war. Auf dem Weg
durch die vielen Sale erzahlte der Guide von dem
alten Schloss aus dem Jahr 1747. Es war der
preussische Konig Friedrich der Grosse, der es Konig
, -~...r. .,...
schonen, grossen Salen statt. Von dem Saal, der ?~~~::~ ..
:,\.
·:
in der Mitte des Gebaudes lag, ftihrten Ttiren zu
der grossen Parkanlage, die in Terrassen aufgebaut
war und wo Springbrunnen und Skulpturen
Springbrunnen
standen. Der Guide erklarte, dass spatere Konige
grossere oder kleinere Gebaude im Park gebaut
hatten, wie zum Beispiel das Schloss Neues Palais
im Jahr 1769 und das Schloss Charlottenhof im aufbauen = bauen
Jahr 1828.
Die vier Reisenden hatten mit grossem Interesse
gehort, was der Guide tiber die schonen Raume
219
Ka itel Zweiunddreissi 32
erzahlte. Als sie das Schloss verliessen, fragte Herr
Stein seine drei jungen Freunde, ob sie a)]es
verstanden hatten, was der Guide erklart hatte. AJle
drei sagten ja, aber Braun musste doch hinzuftigen,
dass er einige wenige Worter nicht verstanden hatte.
"Jetzt mtissen wir etwas zu essen haben", sagte Herr
Stein und schlug vor, dass sie zurtick in die Stadt
Potsdam gehen und ein kleines Restaurant, wo sie
etwas zu essen bekommen konnten, finden soJlten.
Dieser Vorschlag fiel auf guten Boden. Wahrend des
Essens erzahlte Herr Stein, dass mehrere historische
Ereignisse in Potsdam stattgefunden batten . So fand
Ereignis = etwas, hier im Jahr 1945 die Potsdamer Konferenz
das s1attgefunden
hat zwischen Churchill, Stalin und Truman statt; das
war im Schloss Cacilienhof, das 1917 gebaut
worden war.
sich e1was ansehen Nach dem Lunch sahen sie sich einige Geschafte
= es (kurz)
beobach1en an und besuchten auch das hollandische Stadtviertel.
Auf dem Weg nach Hause sprachen sie in der S-
Bahn i.iber die interessanten Dinge, die sie gesehen
hatten. Nach dem "Mittagessen" am Abend wollten
Schulz und Lehmann eine Fernsehsendung tiber
Segelsport sehen. Herr Stein hatte in der Zeitung
gelesen, dass eine solche Sendung kommen werde.
220
Zweiunddreissi stes (32.) Ka itel
UBUNG A
221
Ka itel Zweiunddreissi 32
Wer ftihrte sie durch das Schloss?
Nahmen auch andere Leute an der FUhrung teil?
Verstanden die jungen Leute alles, was der Guide
erzahlte?
UBUNG C
Fra2en mit 'wer ' . · was ' . ' wo ' . wann ' wi e ' .
'warum'
222
Zweiunddreissi stes (32.) Ka itel
... .. ? Der Name der Garnisonsstadt ist
Potsdam .
.. . . . ? Das Hotel lag in Wilmersdorf
223
Ka itel Drelunddreissi 33 Dreiunddreissi tes (33.) Ka Itel
West = Westen
Herr Stein und die drei jungen Leute fruhstiickten
Ost = Osten
im Hotel.
fruhatticken =
FriihsUick eaaen Lehmann: "Jetzt sind wir schon so lange in Berlin,
dass wir so manche Eindrticke von Berlin
224
Dreiunddreissi tes (33.) Ka Itel
andere flihrt, wird das eine Reise von mehr als 45
K.ilometern (km). Ich schlage aber vor, dass wir
es mit einer Fahrt von etwa 30 km genug sein
lassen. Auf dieser Fahrt bekommen wir einen
guten Eindruck von Berlin mit seinen klingt
klang
verschiedenen Stadtteilen." "Das klingt gut, finde hat geklungen
225
Ka itel Drelunddreissi 33
die Fahrt auf der Charlottenburger Strasse und
weiter auf dem Spandauer Damm fort.
Herr Stein: "Jetzt nilhern wir uns dem Zentrum."
Braun: "Und wir sind noch nicht einmal die halbe
Strecke von Westen nach Osten gefahren. Das gibt
uns einen guten Eindruck davon, wie gross Berlin
ist." Als sie in Rich tung Zentrum auf der Otto-
Suhr-Allee fuhren, zeigte Herr Stein auf eines der
Gebiiude und erkliirte, das sei das Berliner Btiro
der Deutschen Bank. Die Deutsche Bank ist die
Hauptsitz = gr6sste Privatbank Deutschlands; sie hat ihren
Zentrale
Hauptsitz in Frankfurt am Main und Filialen in
Zentrale ++Filiale
allen gr6sseren Stiidten Deutschlands. Die Berliner
Filiale ist sehr wichtig wegen der vielen grossen
Industrien, die sich hier befinden.
Fahrrad
Schulz: "Wie stark der Verkehr hier ist! Da sind
Rad = Fahrrad
viele Autos und Busse, aber ich sehe nicht so viele
Fahrriider, h6chstens einige wenige." Lehmann:
"Ja, unser Bus kann in dem starken Verkehr fast
nicht weiter kommen, und ich meine, es muss sehr
schwer sein, in diesem Verkehr mit dem Rad zu
fahren." Herr Stein: "Hier im Zentrum der Stadt
isl es fast unm6glich, schnell durch den Verkehr
zu kommen. Viele Gebiiude im Zentrum sind
226
Dreiunddreissi tes (33.) Ka itel
Biirohluser, und da zahlreiche Menschen ihre zahlreichc = viclc
gewiss = sicher gewiss gibt es noch manche Orte, die wir uns
Riickweg = nllher ansehen wollen, aber jetzt mtissen wir uns
Weg zuriick
doch auf den Rtlckweg machen." Die
Untergrundbahn brachte sie schnell zurilck zu
ihrem Hotel, und sie benutzten einen Teil des
Abends dazu, Plllne ftlr den nllchsten Tag zu
machen.
UBUNG A
Die drei jungen Lente hatten einen guten - davon
gewonnen, wie gross Berlin ist. Sie - aber, dass
sie die Stadt doch noch nicht - . Herr Stein schlug
eine - von - bis - durch ganz Berlin vor. Sie fuhren
zuerst mit der - nach Spandau, wo die lllteste -
Berlins liegt. Herr Stein erklllrte ihnen, dass auch
viele - , die bier wobnen, ibre Stadt nicht ganz
- . Sie kannten nur das - und den - , wo sie
wohnten. In den Strassen von Berlin sahen sie
viele - und - , aber nur wenige - . Es ist sehr
schwierig, in diesem starken Verkehr mit einem -
zu fahren. Es ist - , schnell durcb diesen - zu
kommen. Viele Gebllude im Zentrum sind - . Die
Deutsche Bank ist die gr6sste - Deutschlands. Die
Zeit des stllrksten Verkehrs nennt man die - . Sie
batten eine gute - Uber ganz Berlin von einer - ,
die 203 m - lag.
228
Dreiunddreissi tes (33. Ka Itel
UBUNG B WORTER:
Was schlug Herr Stein beim Frtihsttlck vor? Bushaltestelle
Wie kamen sie nach Spandau? Deutache Bank
Wie kamen sie von Spandau ins Zentrum? Eindruck
enorm
Konnten sie schnell durch den Verkehr kommen? Fahrplan
Sahen sie viele Fahrrllder in den Strassen Berlins? Fahrrad
Was sind sebr viele Gebllude im Zentrum Berlins? Fahrt
Festung
Wie nennt man die Zeit des sUlrksten Verkehrs? Filiale
Von wo aus batten sie eine sehr weite Aussicht? Flughafen
Wollten sie noch mehr von Berlin sehen? fr11hstucken
gelegen
Wozu benutzten sie einen Teil des Abends? gewinnen
gewiss
UBUNG C Hauptsitz
Industrie
~ oder wenn? Jahrhundert
klingen
Ost
Beispiele: Schreibe mir, wann du kommst Plattform
Schreibe mir, wenn du kommst Privatbank
Rad
du kommst, weiss ich nicht. Rilckweg
du kommst, machen wir einen Ausflug. Sieg
SiegesgHttin
er Geburtstag hat, weiss ich nicht. Siegessliule
sie dreissig Jahre alt ist, geht sie nicht mehr stammen
in die Schule. StoBSzeit
studieren
du in Berlin bist, musst du mich besuchen. Sildosten
die Blume bltlhen, ist es Frtihjahr. umsteigen
kommt Herr Mi1ller nach Hause? U ntergrundbahnhof
Verwaltung
Was machen die Kinder, . . . . . sie nicht in der West
Schule sind? zahlreiche
er kommt, muss er sofort ins Btlro gehen. Zentrale
Otto die Handschuhe findet, muss er sie
seiner Mutter geben.
Hans bekommt eine Uhr zum Geburtstag, . . . . . er
das ganze Jahr artig gewesen ist.
Er muss in die Schule gehen, . . . . . es Zeit ist.
ich auf die Uhr sehe, weiss ich, ..... ich
gehen muss.
wird Hans vierzehn J ahre alt?
229
Ka Itel Vlerunddrelssl 34 Vierunddreissi tes (34.) Ka Itel
ZOO - BERLIN
230
Vierunddreissi stes 34. Ka itel
gesehen, aber sollten wir nicht heute einige der
Berliner Parks besuchen?" "Ja", antwortete Herr
Stein, "aber wir kijnnen ja nicht alle an einem Tag
sehen. Deshalb schlage ich vor, dass wir zwei
davon wlihlen." "Und welche zwei sollen das
sein?" fragte Schulz. Herr Stein nahm nun einen
Stadtplan zur Hand und schlug vor, dass sie zuerst
den berOhmten Tiergarten, durch den sie am Tag
vorher gefahren waren, besuchen sollten; doch
sollten sie sich, heute das Brandenburger Tor n~her
ansehen und auch einen Ausflug in den
Zoologischen Garten, den die Berliner kurz "Zoo"
nennen, mac hen. Sie einigten sich auch darauf,
dass sie am Nachmittag einen Bus nach Dahlem
im stidwestlichen Teil der Stadt nehmen wollten,
um den Botanischen Garten zu besuchen, und sie
hofften, auch Teile des Botanischen Museums, das
gleich daneben liegt, sehen zu kijnnen. Sie fanden daneben = neben dem
alle, dass das ein guter Plan war.
Mit dem Bus kamen sie in ganz kurzer Zeit zum
Tiergarten. Herr Stein erzlihlte ihnen nun, dass
dieser Park von Osten bis Westen 3 km lang und
von Norden bis Stiden 1 km breit ist. Der
Tiergarten ist also ein Teil der "grtinen Lungen der
231
Ka itel Vierunddreissi 34
Denkmal = (meist)
Grossstadt", wie die Deutschen sagen. Im
Skulptur zur
Erinnerung an Tiergarten sahen sie Denkmliler ftir bertihmte
eine bertlhmte
Person M!inner. Braun bemerkte vor allem das Denkmal
fiir Haydn, Mozart und Beethoven. "Es w!ire
sch6n, wenn wir hier in Berlin ein Konzert h6ren
k6nnten. Das m6chte ich sehr gern", sagte Braun.
Herr Stein fand, dass das ein guter Vorschlag sei.
ziehen = einen Am Ende der Strasse des 17. Juni sahen sie das
Wagen filhren
Brandenburger Tor mit der beriihmten Quadriga,
zieht
zog einem von vier Pferden gezogenen Wagen, auf dem
hat gezogen
eine G6ttin steht. Herr Stein erz!ihlte, dass dies das
einzige von den alten Toren der Stadt Berlin ist,
das noch existiert.
Von dort nahmen sie wieder einen Bus, erst zum
riesengross = sehr,
Tiergarten. Im Tiergarten sahen sie auch . die
sehr gross
merkwiirdige Kongresshalle, die wie eine
riesengrosse Muschelschale aussieht.
Im Zoo sahen sie sofort, dass sie hier in einem
Gitter h-- _
I
~ spielten. "Die sind so nett", sagte Braun, "ich
k6nnte sie mehrere Stunden lang beobachten." Auf
&hi,/
I. I.. L.
einmal erreichte ein Affe mit seinem Ann durch
das Gitter den Schirm einer lilteren Dame und
232
Vierunddreissi stes 34. Ka Itel
nahm ihr ihn weg. Der Schirm war nicht geBffnet,
doch in wenigen Sekunden hatte der Affe ihh
getlffnet. Aile Leute lachten nun Uber den Affen
ge6ffneter Schirm
mit dem getlffneten Schirm; nur die !Utere Dame
6ffnet
lachte nicht. 6ffnete
hat ge6ffnet
Unsere vier Touristen sahen sich auch viele
wild +-+ zahm
andere Tiere an. Es gefiel ihnen sehr, dass man
sich zusammen mit zahmen Lt>wen fotografieren
!assen konnte. Nach l!ingerem Aufenthalt im Zoo
verliessen sie diesen wieder und fuhren im Bus
nach Dahlem.
Im Bus erzlihlte Herr Stein den jungen Leuten,
dass in Dahlem unter anderem die Freie
Universit!it Berlin liegt, wo mehr als 50.000 junge
Menschen studieren. Sie war, als es zwei deutsche
Staaten gab, filr West-Berlin gebaut worden, weil
die alte, bertihmte Humboldt-Universitlit in der
Treibhaus = Haus wo
Strasse Unter den Linden im friiheren Ost-Berlin Pflanzen Sommer und
Winter bluhen
lag. Nun waren sie zum Botanischen Garten
gekommen, der 42 Hektar (ha) gross ist. Hier gibt
unter anderem =
es Pflanzen aus aller Welt zu sehen. In den neben anderen
Dingen
Treibhiiusem sahen sie unter anderem Palmen und
alle mt>glichen Blumen, vor allem wunderscht>ne
Orchideen.
233
Ka Itel Vierunddreissi 34
durchsilgen = mit "Nun wollen wir uns das Botanische Museum
einer Silge
schneiden niiher ansehen", sagte H_err Stein, "da gibt es viele
interessante Dinge zu sehen." Gleich zuerst sahen
Silge sie einen grossen Baum, der in der Mitte
J ahresring = jedes durchgesligt war, so dass man die J ahresringe, die
Jahr kommt in jedem
Baum ein neuer das Alter des Baumes zeigen, sehen konnte. Sie
Ring dazu
sahen auch viele interessante Ausstellungen, zum
Beispiel eine, die zeigte, wie man Zucker macht.
Ausstellung =
"Die Deutsch en machen ausgezeichnete
Sammlung, die man
bezahlenden Ausstellungen, sie sind wirklich sehr tiichtig",
Olsten zeigt
sagte Schulz, und die anderen gaben ihm recht.
"Hier kOnnen Sie sehen, wie man Kaffee, Tee und
Kakao produziert", sagte Herr Stein und zeigte auf
eine grosse Vitrine.
N achdem sie auch zahlreiche andere Ausstellungen
gesehen hatten, waren sie sehr froh, als sie Riiume
fanden, wo man einen Imbiss einnehmen konnte.
Miide, aber vergnOgt setzten sie sich an einen
Tisch und bestellten eine Tasse warmen Kakao.
"Der ist so heiss, dass man sich den Mund
verbrennt", sagte Braun, und das war richtig; sie
mussten den Kakao kurze Zeit stehen lassen, bevor
sie ihn trinken konnten. "Wie lange ist das Mu-
seum heute getlffnet?" fragte Lehmann. Herr Stein
234
Vierunddreissi stes 34. Ka i tel
sah in seiner Broschtire nach und sagte, dass es
bis 17 Uhr get>ffnet sei. Er ftigte hinzu, dass das
Museum am Mittwoch bis 19 Uhr get>ffnet und am
Montag geschlossen sei.
Als sie ihren Kakao getrunken hatten, sahen sie
in einem Saal Bilder, die zeigten, wie man zum
Beispiel die Wolle der Schafe behandelt. Unsere
Freunde fanden, dass sie an diesem Tag viel
gesehen hlitten, doch waren sie im Bus auf dem
Rtickweg zu ihrem Hotel recht mtide.
UBUNG A
235
Ka itel Vierunddreissi 34
UBUNG B
WORTER:
S11.ge
Schirm
Silden Beispiele: Wer ist Lottes Mutter?
Tierpark Frau Miiller ist Lottes Mutter.
Treibhaus
unter anderem Aus wessen Buch liest der Lehrer vor?
verbrenoeo Der Lehrer liest aus Hans' Buch vor.
Vitrine
Weltformat Wem gibt Herr Muller eine
wild Armbanduhr?
zahm
ziehen Herr Muller gibt Hans eine
Zoo
Armbanduhr.
Wen besuchte Frau Muller?
Frau Muller besuchte ihre Freundin
Grete.
236
Vierunddreissi stes 34. Ka Itel
237
Ka itel Fiinfunddreissi 35 Fiinfunddreissi tes (35.) Ka itel
CHARLOTTENBURG
SCHLOSSCHARLOTTENBURG
238
Fiinfunddreissi tes (35.) .Ka itel
Schulz: "Wir kommen aus einem Konigreich, aber KOnigreich = Land,
du einen Konig
wir wissen j a, dass Deutschland eine Republik ist." und/oder eine
Ktlnigin hat
Herr Stein: "Ja, Deutschland ist ein Bundesstaat,
der aus 16 Bundeslandem - 11 alten westlichen
und 5 neuen t>stlichen - besteht. Aber Deutschland
und vor allem Berlin hatte friiher auch Regenten.
Die Kurftlrsten von Brandenburg waren 1701-1918 Kurfilrst = einer
der Fiirsten, die
Konige von Preussen und 1871-1918 gleichzeitig frilher zusammen
den deutschen
deutsche Kaiser." Ktlnig wllhlen
durften
"Unser grosstes und schonstes Schloss", sagte der
Hotelbesitzer, "ist Schloss Charlottenburg."
"Gerade dort wollen wir ja heute hingehen", sagte
Herr Stein.
Bevor unsere Freunde das Hotel verliessen,
mussten sie Sonnenol auf Gesicht und Anne legen,
Sonnenlll benutzt
weil es in der Sonne sehr heiss war. Sie kauften man, um nicht von
der Sonne
Fahrkarten fiir die Untergrundbahn und fuhren zum verbrannt zu werden
239
Ka Itel Filnfunddreissi 35
(1640-1688), der 'Der Grosse Kurftirst' genannt
wurde", erkHirte Herr Stein. Dieses Reiterstandbild
stand bis 1943 auf der Langen Briicke vor dem
Schloss in der Stadtmitte, in dem friiher der Kaiser
wohnte, und wurde dann nach Charlottenburg
gebracht."
Sie kauften Eintrittskarten, zogen wieder Pantoffel
iiber die Schuhe an und kamen dann bei der
nlichsten Ftihrung mit. Der Guide erzlihlte nun,
Gemahlin = dass das grosse Gebliude in der Mitte in den J ahren
Ehefrau
1659-1699 irn Barockstil erbaut wurde, und dass
das Schloss seinen Namen nach Konigin Sophie
Charlotte, der Gemahlin Friedrichs I (des Ersten)
hat. In den Rliumen des Schlosses sahen sie die
240
Fiinfunddreissi tes (35.) Ka Itel
Kaiser Napoleon, als er Charlottenburg sah,
Zwciter Wcltkricg =
gesagt haben soil: "Hier finde ich Versailles 1939-45
wieder." bcachlldigt =
zerschoasen
Da man sich auch den Park, der sum Schloss
geh6rte, ansehen durfte, sagte Herr Stein: "Wir
wollen das sch6ne Wetter benutzen und ein wenig
im Park bleiben." Die jungen Leute waren einig
mit ihm. Sie fanden die Parkanlagen sehr schOn,
ebenso wie das ovale Teehaus Belvedere an der
Spree, dem Fluss, der durch Berlin fliesst.
Als sie Charlottenburg verliessen, sagte Herr
Stein: "Da wir nun in diesem Stadtteil sind,
schlage ich vor, dass wir auch die Agyptische
Sammlung besuchen. Sie hat zwar nichts direkt zwar = ganz
0
Kreis
obersten Stock, wo sich die grosse Planetarium-
Halle befindet. Die Stiihle standen im Kreis, und
die Decke der Halle war eine riesengrosse Kuppel.
Kuppel Es wurde dunkel in der Halle, und nun befanden
sie sich auf einer wahren Raumfahrt. Als diese
242
Fiinfunddreissi tes (35.) Ka itel
vorbei war, sagte Braun: "Das war phantastischl
Es war wie eine Reise durch den Weltraum in einer
Rakete - und in welchem Tempo!" "Ja, es ist nur
ein Gliick, dass wir wieder gut auf die Erde
zurtickgekommen sind", bemerkte Lehmann Erde = unser
Planet
Ulchelnd.
Beim Abendessen im Hotel sprachen sie lange Uber
die vielen Dinge, die sie gesehen batten. Es war
inhaltsreich =
ein inhaltsreicher Tag gewesen. was sehr viel
zeigt
UBUNG A
243
Ka Itel Fiinfunddreissi 35
Kuppel
Kurfilrst UBUNG B
Mitte
oval
phantastisch
Planet
Hat Deutschland einen Ktlnig?
Planetarium Wie nennt man einen Staat, der keinen Kt>nig hat?
Porzellan
Rakete Wer durfte in friiherer Zeit den deutschen Kt>nig
Raumfahrt wlihlen?
Regent
Reiterstandbild Wann wurde Schloss Charlottenburg erbaut?
Republik Warum heisst das Schloss Charlottenburg?
restauriert
Salami-Pizza Aus welchem Land stammte die Keramik, die sie
Schlo88platz im Schloss sahen?
Schultheiss-Bier
SonnenlH Welches berUhmte Kunstwerk sahen sie in der
sowie
Teehaus
A.gyptischen Sammlung?
vereinbaren Was hatte Herr Stein mit dem Hotelbesitzer
vor Christus (v.Chr.) vereinbart?
weltber!ihmt
Weltkrieg Wo nahmen sie einen Imbiss ein?
Weltraum
westlich Was sahen sie im Planetarium?
zwar Wie heisst unser Planet?
Hatten sie an diesem Tag viele interessante Dinge
gesehen?
UBUNG C
244
Fiinfunddreissi tes (35.) Ka itel
morgens einen Brief mit einem Scheck", sagte
Schulz. " Yater gab das Loz zu -
ftinfundzwanzigsten Geburtstag." "Wann kannst -
- Urlaub haben, Heinz?" fragte Schulz. "Es wird
nicht leicht ftir - sein, - Urlaub im Juni zu
bekommen", sagte Braun. " - werde aber einen
Kollegen bitten, den Urlaub mit - zu tauschen."
" - verstehe - nicht, Heinz", sagte Braun, "warum
kannst - - Chef nicht um Gehaltserh6hung bitten?"
245
Ka itel Sechsunddreissi 36 Sechsunddreissi tes 36.) Ka Itel
246
Sechsunddreissl tes (36. Ka Itel
kleine gennanische Stlimme. Manche davon Stamm = kleines
Volk
wurden zu grfisseren Stlimmen, wie zum Beispiel
cin Stamm
die Franken, Sachsen und Alemannen. Nach dem zwci Stlmmc
247
Ka Itel Sechsunddreissi 36
Geburt ++ Tod Geburt, 973 das Jahr seines Todes. Seine
Nachkommen = N achkommen wurden Ottonen genannt. N ach dem
Kinder,
Enkel und so Tod eines Kt)nigs wurde meist sein llltester Sohn
weiter
Kt)nig. N ach dem Tod des letzten Ottonen wurde
ein Mann aus dem Stamm der Franken zum Kt)nig
gewlhlt. Die Kt)nige und Kaiser wollten von Rom
aus regieren, konnten dies aber nicht durchftthren.
Sie regierten also wirklich nur in "Deutschland".
N ach dem Tod des letzten Frankenkt)nigs wurde
a
sein Neffe Friedrich I. Barbarossa (Rotbart) KHnig.
rot = Farbe der
Auch er liess sich in Rom zum Kaiser krHnen. Er
Rose
wollte sowohl Deutschland als auch Italien
Bart ~
regieren, doch die V Mker von Italien klmpften
fttr +-+ gegen viele J ahre gegen ihn, so dass er seinen Plan nicht
Kreuzzug = durchftthren konnte. Er ist aber bis heute der
Kriegszug in daa
Heilige Land, um bertthmteste Kaiser dieser Zeit, die das Mittelalter
Jerusalem zu
befrcien gennant wird, geblieben. Er starb 1189 auf dem
3. Kreuzzug, den er leitete. Es heisst aber, dass
leiten = fUhren
er nicht gestorben ist, sondern im Berg Kyffhlluser
in Thiiringen schHift, und dass sein Bart durch den
wachsen = grOHcr
wcrden
Tisch gewachsen ist. Wenn Deutschland Hilfe
248
Sechsunddreissi tes (36.) Ka Itel
braucht, wird er aufwachen und die Deutschen
zum Sieg ftihren. Nach Friedrich Barbarossa
wurde sein Sohn Heinrich VI. KHnig; er regierte
aber nur wenige Jahre (1190-1197), und nach
seinem Tod wurden zwei KHnige gewilhlt,
Heinrichs jtlngster Bruder, Philipp II. und Otto
von Braunschweig; sie kllmpften miteinander, und
Philipp, dem Frankreich half, war nahe am Sieg,
wurde aber 1208 ennordet. Otto, dem England ermorden = Mord
begehen
half, wurde KHnig, docb der Sohn Heinrichs VI.,
Friedrich II. (1212-1250) klimpfte gegen ihn und
gewann, und wurde KHnig anstatt Ottos. Seine
Nachkommen gingen aber in Italien zugrunde. zugrunde gehen =
sterben
Der letzte Staufer, Konradin, wurde 1268 in
hinrichten = den
N eapel hingerichtet." Tod geben
Nach einer kleinen Pause, in der sie Kaffee
tranken, setzte Herr Stein fort.
"Das Mittelalter war eine schwere Zeit fiir viele,
aber die Kurfi1rsten, die den K6nig wlihlen
durften, batten grosse Macht, und auch der Adel Macht habcn =
bestimmen kHnnen
und die Stlidte gewannen immer mehr Macht. Und
obwohl so viele Kriege geftlhrt wurden, bltlhten
Dichtkunst =
die Wissenschaft und die Kunst, vor allem die Poesie
249
Ka Itel Sechsunddreissi 36
von der Vogelweide (1170/80 - ca. 1230) war. Er
war sicher Osterreicher.
Die Kurfttrsten konnten sich nur schwer iiber die
Wahl eines K6nigs einigen. Man wilhlte mehrere
Male K6nige aus dem Ausland, die aber in
Deutschland keine Macht hatten. Es kam nun die
Interregnum = Zeit Zeit, die man das "Interregnum" nennt, auch
obne/zwischen
Regierungen genannt die "kaiserlose, die schreckliche Zeit",
kaiserlos = ohne von 1254-1273, wo Fiirsten, Adel und Stildte taten,
Kaiser
was sie wollten.
Im Jahr 1273 wilhlte man Graf Rudolf von Habs-
burg, dessen Heimatland die Schweiz war, zum
wedcr - nocb =
K6nig. Da er weder Macht noch Geld hatte, meinte
nicht das cine und
nicht das andere man, dass alles so bleiben k6nne wie bisher. Aber
Rudolf war ein starker Mann, der bald sowohl
Macht als auch Geld gewann. Die Habsburger
waren von da an - mit kurzen Unterbrechungen -
Unterbrechung =
Pause deutsche Kaiser bis 1806, wo das "R6misch-
Deutsche Reich" zu existieren aufh6rte, da Kaiser
aufhHren = nicht
mehr sein Franz II. die deutsche Krone niederlegte, nachdem
nicderlegen = von er schon 1804 die Liinder des Hauses Habsburg
sich geben
gesammelt und sich Kaiser von Osterreich genannt
hatte.
Melir kann ich Ihnen diesmal nicht erzilhlen",
250
Sechsunddrelssi tes (36.) Ka itel
schloss Herr Stein, "aber ich hoffe, dass Sie sich
jetzt ein Bild von einem Teil der deutschen Ge-
schichte bis weit ins Mittelalter machen k6nnen."
UBUNG A
251
Ka Itel Sechsunddrelssi 36
Mord Wie wurden die Nachkommen Ottos des Grossen
N achbarland genannt?
Nachkommen
niederlegen Was taten die deutschen K6nige, um Kaiser zu
offiziell
Poesie
werden?
regieren Wie hiess der bertihmteste deutsche Kaiser des
Reich
rOmisch Mittelalters?
Rose Hatte das "R6misch-Deutsche Reich" immer nur
rot
Sachsen einen K6nig?
schrecklich Wie hiess die Zeit, in der es keinen K6nig oder
Stamm
sterben Kaiser gab?
theoretisch Aus welchem Land kamen die Habsburger?
Tod
U nterbrechung Wie lange waren die Habsburger r6misch-deutsche
Vertreter
wachsen
Kaiser?
weder - noch Warum wollte Herr Stein nur einen Teil der
Weltreich
Wiasenachaft deutschen Geschichte erzllhlen?
zugrunde gehen
UBUNG C
253