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PTBS Psychologie Referat

Das Dokument beschreibt die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Es erklärt die Definition, Entstehung, Risikofaktoren, Symptome, Epidemiologie und Behandlungsmöglichkeiten der PTBS. Die PTBS kann nach einem oder mehreren traumatischen Ereignissen auftreten, die die Bewältigungskompetenzen überfordern.

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Das Dokument beschreibt die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Es erklärt die Definition, Entstehung, Risikofaktoren, Symptome, Epidemiologie und Behandlungsmöglichkeiten der PTBS. Die PTBS kann nach einem oder mehreren traumatischen Ereignissen auftreten, die die Bewältigungskompetenzen überfordern.

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PTBS

Posttraumatische Belastungsstörung

Sophia Mündel, Katja Heiß, Clara Schober, Sophie Voit Q11


Definition
• Psychische Erkrankung, die durch ein/mehrere Trauma/ta entsteht, welche/s die
Bewältigungskompetenzen überfordert

Bewältigungskompetenzen

Trauma Risikofaktoren PTBS

Reizschutz
Entstehung
• ein oder mehrere traumatische Ereignisse führen zu einer psychologischen
Veränderung im Gehirn
• -> diese Ereignisse müssen nicht selbst erlebt werden (auch Anwesenheit)
• psychosoziale Faktoren (z.B. fehlende soziale Unterstützung)
• nicht genau feststellbar wer mit PTBS erkrankt oder nicht
• muss nicht mit PTBS erkranken nach einem traumatischen Ereignis
• -> keiner ist selbst Schuld! Es ist eine normale Reaktion auf ein unnormales
Ereignis!
Entstehung Fehlende zeitliche Einordnung
Aufrechterhaltung durch
Teufelskreis:
Bedrohung
Trauma wird nicht verarbeitet, gegenwärtig
Erinnerung an Trauma
Verknüpfungen im Trauma
Gedächtnis bleiben bestehen
(,weil keine positiven
Neuerfahrungen gemacht
werden)
Belastung, Angst

kurzfristiger Angstabfall

Vermeiden bestimmter Situationen/Gedanken

Angstauslöser
verallgemeinern sich
Risikofaktoren
• körperliche Gewalterfahrung (Vergewaltigung)
• Missbrauch in der Kindheit
• schwere, sich wiederholende und langanhaltende Traumata (Folter, sexuelle Ausbeutung)
• Krieg
• Desintegriertes Trauma Gedächtnis
• geringe soziale Unterstützung
• geringes Selbstwertgefühl
• psychiatrische Erkrankungen in Anamnese
• Gen-Umwelt Interaktion
• Art des Traumas
• mehrere traumatische Erlebnisse /Dauer
Symptome
• körperlich: niedrige Erregungsschwelle des Nervensystems -> akute Belastung des
Körpers
• Herzrasen, Schweißausbrüche, Zittern, Atemnot, Übelkeit, Bluthochdruck

• psychisch:
• Flashbacks, Intrusionen, partielle Amnesie, emotionales Erstarrungssymptom (=
Numbing), Depression, Gefühl von ständiger Bedrohung, erhöhte
Alarmbereitschaft (Absuchen der Umgebung nach Gefahren), Wiedererleben des
Ereignisses/der Ereignisse (Albträume)
• Verhaltensauffälligkeiten:
• selbstzerstörerisches Verhalten, Vermeidungsverhalten, Aggressivität, Paranoia,
Sucht
Epidemiologie
• jeder kann betroffen sein
• ca. 8% der Bevölkerung leiden unter PTBS
• im Laufe des Lebens an PTBS zu erkranken: 1-10% (De: 1,5-2%)
• Frauen doppelt so oft betroffen wie Männer
• vor allem Vergewaltigungs – und Kriegsopfer: 50%
• andere Gewaltverbrechen: 25%
• Verkehrsunfälle, Krankheiten: 15%
• Ärzte, Soldaten, Polizisten (50% Risiko)
-> insgesamt Dunkelziffer sehr hoch (oft nicht diagnostiziert)
Behandlung
• direkt nach einem Trauma: menschliche Zuwendung und Trost; Sicherheit und
Orientierung (soziales Umfeld)
• Psychotherapie
• spezialisierte Traumakliniken
• traumefokussierte kognitive Verhaltenstherapeutische Ansätze
• EMDR-Methode
• Konfrontation
• Medikamente
• Tai-Chi, Yoga
• Kunst – und Musiktherapie
Psychotherapeutisches Verfahren
• 1: Sicherheit
• Rahmenbedingungen der Betroffenen optimieren
• teilstationäre oder vollstationärer Aufenthalt in Klinik
• Vor Beginn: Psychoedukation zur besseren Verständnis des Krankheitsbildes
• 2: Stabilisierung
• Strategieentwicklung zur Alltagsbewältigung (Entspannungsübungen, Atemübungen)
• medikamentöse Unterstützung hilfreich (nur bei Erwachsenen)
ABER: eventuelle Abhängigkeit
• 3: Überwindung, Integration, Rehabilitation
• Patient hat bereits Sicherheit erlangt, Technik erlangt
-> „Trauma- Arbeit“ :direkte Bearbeitung
• schrittweise Konfrontation (Konfrontationstherapie)
-> EMDR (Eye Movement Desesitization Reprocessing)
= im Moment der Erinnerung wenn Angst neu aufsteigt
-> schnelle, ruckartige Veränderung der horizontalen Blickrichtung -> Gewöhnung
an das Traumaerlebnis
• Rehabilitationsmaßnahmen: unterstützt durch Ergo-, Sport-, Sozialtherapie
Quellen
• https://www.google.com/url?
sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjtwsHvqc3_AhXuS_EDHZ
DBAg8QFnoECBUQAQ&url=https%3A%2F%2F2.zoppoz.workers.dev%3A443%2Fhttps%2Fwww.psychenet.de%2Fde
%2Fpsychische-gesundheit%2Finformationen%2Fposttraumatische-
belastungsstoerung.html&usg=AOvVaw2q1Usye06ZXgdJtaGUJPHp&opi=89978449
• https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&ua
ct=8&ved=2ahUKEwjtwsHvqc3_AhXuS_EDHZDBAg8QFnoECBYQAQ&url=https%3
A%2F%2Fwww.patienten-information.de%2Fkurzinformationen%2Fptbs&usg=AO
vVaw2pWA06aLEzEe07TGimfD7Z&opi=89978449
• https://www.google.com/url?
sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjtwsHvq
c3_AhXuS_EDHZDBAg8QFnoECBgQAQ&url=https%3A%2F
%2Fwww.gesundheitsinformation.de%2Fposttraumatische-
belastungsstoerung.html&usg=AOvVaw2EYu0ZXq9mXqdy3WPmZc2x&opi=899784
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